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   BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88   

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https://dejure.org/1989,3743
BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88 (https://dejure.org/1989,3743)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1989 - II ZR 302/88 (https://dejure.org/1989,3743)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1989 - II ZR 302/88 (https://dejure.org/1989,3743)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Richtiger Beklagter bei der Feststellung der Gesellschafterstellung bei einer handelsrechtlichen Personengesellschaft - Voraussetzungen der Prozessführungsbefugnis einer handelsrechtlichen Personengesellschaft - Inhalt der Folge eines zwischen der Gesellschaft und einem ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Streit über die Zugehörigkeit zu einer handelsrechtlichen Personengesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1990, 309
  • BB 1990, 371
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 293/83

    Fortbestand der OHG trotz Nachlasskonkurses eines Gesellschafter-Erben

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    In Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Senats geht das Berufungsgericht davon aus, daß in der handelsrechtlichen Personengesellschaft der Streit, ob jemand der Gesellschaft angehört, nicht mit dieser, sondern nur im Prozeß mit den Mitgesellschaftern ausgetragen werden kann (vgl. BGHZ 91, 132, 133 m.w.N.).

    Nach Sinn und Zweck einer solchen Vertragsbestimmung hat aber ein zwischen dem klagenden Gesellschafter und der Gesellschaft ergangenes Urteil die Folge, daß die übrigen Gesellschafter schuldrechtlich verpflichtet sind, sich an die in diesem Rechtsstreit getroffene Entscheidung zu halten (vgl. BGHZ 91, 132, 133; Sen.Urt. v. 30. Juni 1966 - II ZR 149/64, WM 1966, 1036; vgl. ferner Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56, WM 1958, 216, 217 zur Auflösungsklage nach § 133 HGB).

  • BGH, 07.02.1972 - II ZR 169/69

    Rechtsfolgen der Gestattung eines Insichgeschäfts

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    Eine solche Vertragsdurchbrechung für den Einzelfall kommt formlos durch übereinstimmende Willenserklärungen der Mitgesellschafter zustande, soweit sich aus dem Gesellschaftsvertrag nichts anderes ergibt (vgl. Sen.Urt. v. 7. Februar 1972 - II ZR 169/89, WM 1972, 311, 312).

    Die Gesellschafter einer Personengesellschaft können eine Formvorschrift des Gesellschaftsvertrages wirksam in der Weise durchbrechen, daß sie ausdrücklich oder durch schlüssiges Verhalten im allseitigen Einvernehmen für den Einzelfall eine abweichende Handhabung vereinbaren (vgl. Sen.Urt. v. 7. Februar 1972 - II ZR 169/69, aaO).

  • BGH, 30.06.1966 - II ZR 149/64

    Klage auf Feststellung der Nichtigkeit eines Gesellschafterbeschlusses gegen eine

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    Nach Sinn und Zweck einer solchen Vertragsbestimmung hat aber ein zwischen dem klagenden Gesellschafter und der Gesellschaft ergangenes Urteil die Folge, daß die übrigen Gesellschafter schuldrechtlich verpflichtet sind, sich an die in diesem Rechtsstreit getroffene Entscheidung zu halten (vgl. BGHZ 91, 132, 133; Sen.Urt. v. 30. Juni 1966 - II ZR 149/64, WM 1966, 1036; vgl. ferner Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56, WM 1958, 216, 217 zur Auflösungsklage nach § 133 HGB).

    Für den Fall, daß die Gesellschaft kraft gesellschaftsvertraglicher Regelung auf der Passivseite an dem Prozeß teilnimmt, hat der Senat das Rechtsschutzinteresse des auf Feststellung des Weiterbestehens seiner Gesellschafterstellung klagenden Gesellschafters mit der Begründung bejaht, daß die Mitgesellschafter schuldrechtlich verpflichtet sind, sich an die in diesem Rechtsstreit getroffene Entscheidung zu halten (vgl. Sen.Urt. v. 30. Juni 1966 - II ZR 149/64, aaO).

  • BGH, 13.01.1958 - II ZR 136/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    Soweit die Revision auf die Entscheidung des Senats vom 13. Januar 1958 (II ZR 136/56, LM HGB § 133 Nr. 3 = WM 1958, 216, 217) verweist, verkennt sie, daß es dort lediglich um die Frage ging, ob das bindende Einverständnis eines Gesellschafters mit dem Klageziel seine Beteiligung als Kläger neben den weiteren Gesellschaftern trotz des Umstandes, daß zwischen den Gesellschaftern eine notwendige Streitgenossenschaft besteht (vgl. hierzu BGHZ 30, 195, 197), entbehrlich macht.

    Nach Sinn und Zweck einer solchen Vertragsbestimmung hat aber ein zwischen dem klagenden Gesellschafter und der Gesellschaft ergangenes Urteil die Folge, daß die übrigen Gesellschafter schuldrechtlich verpflichtet sind, sich an die in diesem Rechtsstreit getroffene Entscheidung zu halten (vgl. BGHZ 91, 132, 133; Sen.Urt. v. 30. Juni 1966 - II ZR 149/64, WM 1966, 1036; vgl. ferner Sen.Urt. v. 13. Januar 1958 - II ZR 136/56, WM 1958, 216, 217 zur Auflösungsklage nach § 133 HGB).

  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    Soweit die Revision auf die Entscheidung des Senats vom 13. Januar 1958 (II ZR 136/56, LM HGB § 133 Nr. 3 = WM 1958, 216, 217) verweist, verkennt sie, daß es dort lediglich um die Frage ging, ob das bindende Einverständnis eines Gesellschafters mit dem Klageziel seine Beteiligung als Kläger neben den weiteren Gesellschaftern trotz des Umstandes, daß zwischen den Gesellschaftern eine notwendige Streitgenossenschaft besteht (vgl. hierzu BGHZ 30, 195, 197), entbehrlich macht.
  • BGH, 05.06.1967 - II ZR 128/65

    Urteil über die Grundlage der Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 302/88
    Das folgt daraus, daß eine solche Streitigkeit die Grundlage des Gesellschaftsverhältnisses, den Gesellschaftsvertrag, betrifft und die Gesellschaft hierüber keine Dispositionsbefugnis hat (vgl. BGHZ 48, 175, 176 f.) [BGH 05.06.1967 - II ZR 128/65].
  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 213/97

    Abstimmungsrecht des Gesellschafters nach Einräumung eines Nießbrauchsrechts am

    Derartige Prozesse sind nicht zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern, sondern zwischen diesen auszutragen (vgl. Sen.Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 302/88, WM 1990, 309 m.w.N.).
  • BGH, 11.12.1989 - II ZR 61/89

    Ausschluss eines Kommanditisten aus der KG durch Gesellschafterbeschluss -

    Nach Sinn und Zweck einer solchen Vertragsbestimmung hat aber ein zwischen dem klagenden Gesellschafter und der Gesellschaft ergangenes Urteil die Folge, daß die übrigen Gesellschafter schuldrechtlich verpflichtet sind, sich an die in diesem Rechtsstreit getroffene Entscheidung zu halten (vgl. BGHZ 91, 132, 133; 85, 350, 353; Sen.Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 302/88, je m.w.N.).
  • KG, 05.03.2007 - 23 U 113/06

    Gesellschaftsrecht: Durchsetzungssperre bei isolierter Geltendmachung eines

    Dies wird jedoch vom BGH in BGHZ 30, 195 mit der Erwägung bei der Klage auf Feststellung, dass ein Gesellschafter aus einer oHG ausgeschieden sei, verneint (kritisch dazu Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 62 Rz. 21; a.A. wohl auch ohne Begründung BGH WM 1990, 309 f.), da mangels besonderer Vorschrift für eine Rechtskrafterstreckung bei Nichtbeteiligung der übrigen Gesellschafter an dem Prozess kein Raum ist, auch wenn dies logisch erforderlich oder zumindest wünschenswert sei.
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