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   BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98   

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BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98 (https://dejure.org/1999,515)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1999 - II ZR 305/98 (https://dejure.org/1999,515)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1999 - II ZR 305/98 (https://dejure.org/1999,515)
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Transferentschädigung Amateur-Fußballspieler

§ 138 BGB i.V.m. Art. 12 GG,

Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Fußballer - Fußballverband - Regionalliga - Rahmenbedingungen - Entschädigung - Amateur - Spieler

  • archive.org

    BGB § 138 Abs. 1 a

  • Judicialis

    BGB § 138 Abs. 1 Aa; ; GG Art. 12 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 138 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1
    Regionalligaverein muß bei Transfer eines Amateurspielers keine Ausbildungsentschädigung zahlen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 Abs. 1, GG Art. 12 Abs. 1
    Ausbildungs-und Förderungsentschädigung für einen Regionalligaspieler

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Transferentschädigungsregelung im Rahmenstatut des Niedersächsischen Fußballverbandes nichtig

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 138 BGB, § 138 Abs. 1 BGB; Art. 12 GG, Art. 12 Abs. 1 GG
    BGB AT, Grundrechte, Sittenwidrigkeit von Ablösesummen für Fußball-Vertragsamateure

Papierfundstellen

  • BGHZ 142, 304
  • NJW 1999, 3552
  • ZIP 1999, 1807
  • NZA 2000, 263 (Ls.)
  • VersR 1999, 1504
  • WM 1999, 2164
  • SpuRt 1999, 236
  • NZA-RR 2000, 10
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    a) Das Grundrecht des Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistet dem Einzelnen das Recht, jede Tätigkeit, für die er sich geeignet glaubt, als "Beruf" zu ergreifen, das heißt, zur Grundlage seiner Lebensführung zu machen (BVerfGE 7, 377, 397; 54, 301, 313; 97, 228, 253).

    Solche Einschränkungen der Berufsfreiheit sind grundsätzlich nur zur Abwehr nachweisbarer oder höchstwahrscheinlicher schwerer Gefahren für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut gerechtfertigt (BVerfGE 7, 377, 408/409; 84, 133, 148).

    Der Freiheit der Berufswahl käme eindeutig der Vorrang zu, weil sie nur zur Abwehr nachweisbarer oder höchstwahrscheinlich schwerwiegender Gefahren für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut eingeschränkt werden könnte (BVerfGE 7, 377, 408; 85, 360, 374; vgl. auch oben II. 2 b, ee).

  • BAG, 20.11.1996 - 5 AZR 518/95

    Transferentschädigung in der Eishockeyliga

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Für die Entscheidung des übernehmenden Vereins ist es unabhängig von einer rechtlichen Verknüpfung zwischen Spielerlaubnis und Entschädigungszahlung von maßgeblicher Bedeutung, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe er finanzielle Verpflichtungen eingeht, wenn er einen Amateurspieler eines anderen Vereins als Vertragsamateur übernimmt (vgl. hierzu: EuGH, Urt. v. 15. Dezember 1995 - C - 415/93 - Bosman - EuGHE I 1995, 4921 - 5082 = NJW 1996, 505, 510; BAGE 84, 344, 355).

    Die am Maßstab des Art. 12 GG vorgenommene Bewertung der vorliegenden Verbandsnorm steht im übrigen in Einklang mit den Wertmaßstäben, die sich aus der in Art. 48 EGV a.F. [= Art. 39 EGV i.d.F.d. Amsterdamer Vertrages v. 2. Oktober 1997 (BGBl. 1998 II S. 387)] gewährleisteten Freizügigkeit innerhalb der europäischen Gemeinschaft ergeben (so auch: BAGE 84, 344, 359).

  • BVerfG, 17.02.1998 - 1 BvF 1/91

    Kurzberichterstattung

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    a) Das Grundrecht des Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistet dem Einzelnen das Recht, jede Tätigkeit, für die er sich geeignet glaubt, als "Beruf" zu ergreifen, das heißt, zur Grundlage seiner Lebensführung zu machen (BVerfGE 7, 377, 397; 54, 301, 313; 97, 228, 253).

    Handelt es sich bei der juristischen Person um einen Verein, schützt Art. 12 Abs. 1 GG dessen Tätigkeit allerdings nur dann, wenn die Führung des Geschäftsbetriebes zu seinen satzungsmäßigen Zwecken gehört (BVerfGE 97, 228, 253 = NJW 1998, 1627 f. m.w.N.).

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Zwar schützt dieses Grundrecht als Ausfluß der allgemeinen Handlungsfreiheit auch die Freiheit im wirtschaftlichen Verkehr und die Vertragsfreiheit (BVerfGE 98, 218, 259 m.w.N.).
  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 397/87

    Lohnsteuerhilfeverein

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Der Schutz des Grundrechts umfaßt sowohl für Mitglieder als auch für die Vereinigung die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte sowie - unbeschadet der Frage der Rechtsfähigkeit - das Recht auf Entstehen und Bestehen (BVerfGE 80, 244, 252 f.; 84, 372, 378).
  • BVerfG, 12.10.1995 - 1 BvR 1938/93

    Verfassungswidrigkeit der Zuchtbuchordnung einer Pferdezuchtorganisation

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Privatrechtliche Beziehungen eines Vereins zu anderen Privatrechtssubjekten sind nicht anders zu beurteilen als entsprechende Beziehungen unter natürlichen Personen (BVerfG, 2. Kammer des Ersten Senats, Beschl. v. 12. Oktober 1995 - 1 BvR 1938/93, NJW 1996, 1203).
  • BVerfG, 20.06.1984 - 1 BvR 1494/78

    G 10

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Doch schließen die besonderen Grundrechtsnormen für ihren Bereich die Anwendung des Art. 2 Abs. 1 GG aus (BVerfGE 67, 157, 171 m.w.N.).
  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Der Freiheit der Berufswahl käme eindeutig der Vorrang zu, weil sie nur zur Abwehr nachweisbarer oder höchstwahrscheinlich schwerwiegender Gefahren für ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut eingeschränkt werden könnte (BVerfGE 7, 377, 408; 85, 360, 374; vgl. auch oben II. 2 b, ee).
  • BGH, 13.11.1975 - III ZR 106/72

    Anspruch auf volle Rückzahlung der geleisteten Transfersumme - Irrtum beim

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    R.R. NFV als nichtig sieht sich der Senat nicht durch die Entscheidung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 13. November 1975 (III ZR 106/72, NJW 1976, 565 ff.) gehindert.
  • BVerfG, 15.06.1989 - 2 BvL 4/87

    Vereinsverbot

    Auszug aus BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98
    Der Schutz des Grundrechts umfaßt sowohl für Mitglieder als auch für die Vereinigung die Selbstbestimmung über die eigene Organisation, das Verfahren ihrer Willensbildung und die Führung ihrer Geschäfte sowie - unbeschadet der Frage der Rechtsfähigkeit - das Recht auf Entstehen und Bestehen (BVerfGE 80, 244, 252 f.; 84, 372, 378).
  • BVerfG, 01.07.1980 - 1 BvR 247/75

    Verfassungsmäßigkeit der Untersagung der Führung einer Sozietät zwischen

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

  • EuGH, 15.12.1995 - C-415/93

    Union royale belge des sociétés de football association u.a. / Bosman u.a.

  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

  • BVerfG, 01.07.1980 - 1 BvR 23/75

    Verfassungswidrigkeit des Verbots für den Arzt auf Unterrichtung seiner Patienten

  • BVerfG, 19.10.1993 - 1 BvR 567/89

    Bürgschaftsverträge

  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

  • BGH, 24.10.1988 - II ZR 311/87

    Richterliche Inhaltskontrolle hinsichtlich interner Normen eines Vereins oder

  • BGH, 28.11.1994 - II ZR 11/94

    Unterwerfung von Nichtmitgliedern eines Sportverbandes unter die

  • BVerfG, 11.05.1976 - 1 BvR 671/70

    Deutschland-Magazin

  • BVerfG, 18.06.1980 - 1 BvR 697/77

    Buchführungsprivileg - Steuerberatender Beruf - Verfassungswidrigkeit des

  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

  • BGH, 19.09.2005 - II ZR 173/04

    Zeitliche Beschränkung der Beteiligung von Managern und Mitarbeitern an der sie

    Die Vereinbarung des Rückkaufs und der Rückabtretung bei Wegfall der Geschäftsführerstellung verstößt auch nicht gegen den gesellschaftsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz (BGHZ 116, 359, 372; 142, 304, 307).
  • OLG Bremen, 30.12.2014 - 2 U 67/14

    Unvereinbarkeit der nach dem Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern

    Einfluss auf die Tätigkeit des Spielers haben, weil dieser für seinen neuen Verein spielen kann, ist Art. 45 AEUV berührt, weil der neue Verein verpflichtet ist, die fragliche Entschädigung zu zahlen, und ihm andernfalls gravierende Disziplinarmaßnahmen drohen (siehe EuGH, "Bosman", Rn. 75 und 101, sowie auch BGH, NJW 1999, 3552, 3553 zu Art. 12 Abs. 1 GG).

    Die Aussicht auf Erlangung derartiger Entschädigungen kann weder ein ausschlaggebender Faktor sein, um zur Einstellung und Ausbildung junger Spieler zu ermutigen, noch ein geeignetes Mittel, um diese Tätigkeiten, insbesondere im Fall der kleinen Vereine, zu finanzieren (siehe EuGH, C-415/95, Rn. 109; C-325/08, Rn. 45; siehe auch BGH, NJW 1999, 3552, 2553; BAG, NZA 1997, 647, 651 jew. zu Art. 12 Abs. 1 GG).

  • BAG, 25.04.2013 - 8 AZR 453/12

    Berufsfußball - vorzeitige Beendigung eines befristeten Vertrags-verhältnisses -

    Entsprechendes gilt für die Zahlung einer Ausbildungs- und Förderungsentschädigung im Fußballsport (vgl. BGH 27. September 1999 - II ZR 305/98 - zu II 2 der Gründe, BGHZ 142, 304; entsprechend für die Zahlung einer "Ausbildungsentschädigung" zwischen den Vereinen: OLG Oldenburg 10. Mai 2005 - 9 U 94/04 - zu II der Gründe, SpuRt 2005, 164; zusammenfassend vgl. Krämer SpuRt 2011, 186 ff.) .
  • LG Oldenburg, 29.10.2004 - 13 O 1195/04

    Anspruch eine Fußballverbandes auf Zahlung anteiliger Ausbildungsentschädigungen

    Der NFV als einer der Landesverbände des DFB nimmt eine solche Monopolstellung ein, weil allein unter dem Dach des DFB die Teilnahme am organisierten (Profi-)Fußballsport möglich ist (vgl. BGH NJW 1999, 3552 [BGH 27.09.1999 - II ZR 305/98] ).

    Es ist auch erforderlich, dass der Verein willens und wirtschaftlich in der Lage ist, die anfallende Ausbildungsentschädigung zu bezahlen (vgl. BGH NJW 1999, 3552, 3553 [BGH 27.09.1999 - II ZR 305/98] ).

    Die Zahlungen haben daher einen Eventualitäts- und Zufallscharakter (BGH NJW 1999, 3552, 3553 [BGH 27.09.1999 - II ZR 305/98] ).

    Nach wie vor trägt die Regelung des § 7 b NFV-SpO auch nicht dem vom Bundesgerichtshof beanstandeten Gesichtspunkt der Pauschalität (BGH NJW 1999, 3552, 3553 [BGH 27.09.1999 - II ZR 305/98] ) Rechnung.

    Diese Voraussetzungen liegen hier nicht vor, weil es sich bei dem Kläger um einen Idealverein handelt (vgl.BGH NJW 1999, 3552, 3553 [BGH 27.09.1999 - II ZR 305/98] ; MüKo-Reuter, 3. Auflage, §§ 21, 22, Rdnr. 36 a), der ein Gewerbe nicht als Hauptzweck betreiben kann (MüKo-Reuter, a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 18.05.2000 - 13 W 29/00

    Verhältnis der staatlichen zur Verbandsgerichtsbarkeit und Umfang der

    Der 2. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat in seinem Urteil vom 27.09.1999 zu Az. II ZR 305/98 klargestellt, daß der Vereinsautonomie nicht derselbe Stellenwert zukommt wie der Berufsfreiheit.
  • OLG Oldenburg, 10.05.2005 - 9 U 94/04

    Ausbildungsentschädigung für Fussballvereine; Einschränkung der Berufswahl junger

    Ausgehend von den Prinzipien, wie sie der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 27.09.1999 (Az: II ZR 305/98 NJW 1999, 3552 = BGHZ 142, 304 = ZIP 1999, 1807 = WM 1999, 2164 = VersR 1999, 1504) formuliert hat, verstößt die Regelung in § 23 a DFB-Spielordnung gegen § 138 BGB in Verbindung mit Art. 12 I GG.

    Entscheidend ist die faktische Wirkung der Ausbildungsentschädigung (vgl. BGH NJW 1999, 3552, 3553 sub lit cc).).

  • BFH, 27.09.2001 - V R 17/99

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Berufssport im Sinne der Satzung dürfte dann nicht anzunehmen sein, wenn den Sportlern lediglich Aufwendungen ersetzt werden (vgl. § 67a Abs. 3 Satz 1 AO 1977; ferner BFH-Urteil vom 1. April 1999 VII R 51/98, BFH/NV 2000, 46, zu II. 2. a, und Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 27. September 1999 II ZR 305/98, BGHZ 142, 304, zu II. 2. a betr. Vertragsamateure).
  • OLG Bremen, 14.08.2009 - 2 Sch 2/09

    Erstattung von Ausbildungskosten i.F.e. Vereinswechsels eines Handballspielers

    Dabei wirkt über § 138 BGB insbesondere das im Grundgesetz verkörperte Wertesystem in das Privatrecht ein (BVerfGE 7, 206; vgl. BGH NJW 99, 3552; 2000, 1028).

    Der Senat hält diesen Fall in entscheidenden Punkten vergleichbar zu den Fällen, die der Bundesgerichtshof im Bereich der Ausbildungsentschädigung für Fußballvertragsamateure (NJW 1999, 3552) und Eishockeyspieler (NJW 2000, 1028) entschieden hat und in denen allerdings -anders als hier - das Grundrecht der Berufsfreiheit nach Art. 12 GG betroffen war.

    Eine Forderung dieser Art, die im Übrigen nicht an die Intensität und Qualität der Jugendarbeit anknüpft, hat keine vereinszweckrealisierende Außenwirkung (BGH NJW 99, 3552, 3553 f.; 2000, 1028, 1030).

  • BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98

    Schadensersatzansprüche wegen verweigerter Eintragung eines gekörten Hengstes in

    Unabhängig von der Frage, inwieweit verbandsinterne, die Rechtsstellung der Mitglieder regelnde Normen von Verbänden oder Vereinen einer gerichtlichen Inhaltskontrolle zugänglich sind (vgl. dazu näher Sen.Urt. v. 27. September 1999 - II ZR 305/98, WM 1999, 2164 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; v. 27. September 1999 - II ZR 377/98, WM 1999, 2319), können private Regelungen jedenfalls nur dann zur Grundlage staatlicher Maßnahmen mit grundrechtsbeschränkender Wirkung gemacht werden, wenn sie den rechtsstaatlichen Anforderungen an staatliche Normen, namentlich dem Bestimmtheitsgrundsatz, entsprechen (vgl. BVerfGE 88, 366, 379).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 19.11.2002 - 5 Sa 896/02

    Ist der Arbeitgeber seiner gesetzlichen Nachweispflicht aus § 2 NachwG nicht

    Dahingestellt bleiben kann, ob und inwieweit Verpflichtungen zur Zahlung einer sogenannten "Ablöse" im Zusammenhang mit einem Vereinswechsel rechtlich überhaupt zulässig sind (vgl. dazu BGH vom 27.09.1999 NJW 1999, 3552 = NZA 2000, 263).

    In der - oben erwähnten - BGH-Entscheidung vom 27.09.1999 a.a.O. ist ein Arbeitsverhältnis bejaht worden, obgleich dort das monatliche Grundgehalt des Fußballers (ohne Prämien) sogar nur DM 1.000,00 betrug.

  • LG Hannover, 08.04.2008 - 18 O 23/06

    Kartellrecht: Wettbewerbsbeschränkendes generelles Verbot der Werbung auf Hosen

  • OLG Düsseldorf, 20.02.2001 - 4 U 63/00

    Ablösevereinbarung - Auslösung eines Eishockeyspielers aus Vertrag mit

  • LG Frankfurt/Main, 19.12.2001 - 3 O 145/01

    Penny Stock- oder Delisting-Regel der Deutschen Börse

  • AG Stuttgart-Bad Cannstatt, 23.05.2003 - 10 C 394/03

    Vereinsrecht: Nichtige Satzungsklausel eines Tennisvereins über

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