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   BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98   

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https://dejure.org/1999,1424
BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98 (https://dejure.org/1999,1424)
BGH, Entscheidung vom 03.05.1999 - II ZR 32/98 (https://dejure.org/1999,1424)
BGH, Entscheidung vom 03. Mai 1999 - II ZR 32/98 (https://dejure.org/1999,1424)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    (Fehlbetrags-)Haftung eines aus einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ausgeschiedenen Gesellschafters; Anspruch auf Verlustausgleich entsprechend § 739 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in Form des Ausgleichs eines negativen Kapitalkontos; Vorliegen eines selbst ...

  • Judicialis

    BGB § 739

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 739
    Umfang der Fehlbetragshaftung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 2438
  • ZIP 1999, 1003
  • MDR 1999, 1076
  • WM 1999, 1213
  • DB 1999, 1313
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Das negative Kapitalkonto stellt keine Forderung des Gesellschafters gegen die Gesellschaft dar, sondern bringt nur den wirtschaftlichen Wert seiner (negativen) Beteiligung am Gesellschaftsvermögen in Form einer buchmäßigen Rechnungsziffer zum Ausdruck (h.M.: so schon RGZ 117, 238, 242; Sen.Urt. v. 7. März 1951 - II ZR 13/50, Urteilsumdruck S. 13, insoweit nicht abgedruckt in BB 1951, 654; Sen., BGHZ 68, 225, 227; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 120 Rdn. 12 ff. m.w.N.); es zeigt also bei Auflösung oder Auseinandersetzung der Gesellschaft durch Ausscheiden eines Gesellschafters an, in welcher Höhe der betreffende Gesellschafter seinen Mitgesellschaftern gegebenenfalls ausgleichspflichtig ist.

    Dementsprechend ist die Prozeßerklärung des Klägers so zu verstehen, daß er unter der - üblichen - Bezeichnung des "Ausgleichs des negativen Kapitalkontos" (vgl. hierzu Sen., BGHZ 68, 225, 227 f.; Urt. v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494 f.; Baumbach/Hopt aaO, § 138 Rdn. 27; Knöchlein, DNotZ 1961, 361, 367, 368 ff.) keinen selbständigen Anspruch, sondern die Fehlbetragshaftung nach § 739 BGB - auch weiterhin - geltend macht, die er - in zutreffender Weise - lediglich rechnerisch aus dem negativen Kapitalkonto des Beklagten im Anhang der Abschichtungsbilanz herleitet.

  • BGH, 07.03.1951 - II ZR 13/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Das negative Kapitalkonto stellt keine Forderung des Gesellschafters gegen die Gesellschaft dar, sondern bringt nur den wirtschaftlichen Wert seiner (negativen) Beteiligung am Gesellschaftsvermögen in Form einer buchmäßigen Rechnungsziffer zum Ausdruck (h.M.: so schon RGZ 117, 238, 242; Sen.Urt. v. 7. März 1951 - II ZR 13/50, Urteilsumdruck S. 13, insoweit nicht abgedruckt in BB 1951, 654; Sen., BGHZ 68, 225, 227; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 120 Rdn. 12 ff. m.w.N.); es zeigt also bei Auflösung oder Auseinandersetzung der Gesellschaft durch Ausscheiden eines Gesellschafters an, in welcher Höhe der betreffende Gesellschafter seinen Mitgesellschaftern gegebenenfalls ausgleichspflichtig ist.
  • BGH, 09.11.1998 - II ZR 190/97

    Bewertung des Vermögens einer Vor-GmbH

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Soweit danach - gegebenenfalls nach Ergänzung des diesbezüglichen Sachvortrags durch die Parteien - die Einholung eines Sachverständigengutachtens in Betracht kommt, werden dabei die vom Senat in seinem Urteil vom 9. November 1998 (II ZR 190/97, ZIP 1998, 2151 f.; zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen) dargelegten Bewertungsgrundsätze hinsichtlich der am Stichtag vorhandenen Organisationsverhältnisse und Strukturen zu beachten sein.
  • BGH, 14.02.1974 - II ZR 83/72

    Anspruch auf Ablösung der Sicherheiten bei Ausscheiden eines Gesellschafters -

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Das Berufungsgericht wird für den Fall, daß ein Verlustausgleichsanspruch des Klägers auch nach der erneuten Tatsachenverhandlung besteht, die vom Beklagten mit der Berufungsbegründung erhobene Einrede des Zurückbehaltungsrechts wegen seines Befreiungsanspruchs bezüglich der gemeinschaftlichen Schulden und der von ihm dafür gegebenen Sicherheiten (§ 738 Abs. 1 BGB) zu beachten haben (vgl. dazu: Sen.Urt. v. 14. Februar 1974 - II ZR 83/72, NJW 1974, 899 f.; MünchKomm/Ulmer, BGB 3. Aufl. § 739 Rdn. 3).
  • BGH, 09.05.1974 - II ZR 84/72

    Rechtmäßigkeit einer Geschäftsführungsmaßnahme in einer OHG - Umfang der

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Da - anders als das Oberlandesgericht meint - bei der Auseinandersetzung der Gesellschaft Ansprüche auf Rückzahlung unzulässiger Entnahmen regelmäßig nicht mehr selbständig geltend gemacht werden können (vgl. Sen.Urt. v. 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, WM 1974, 834, 835), kann der Kläger nicht im Wege ihrer "fiktiven" bilanziellen Aktivierung im Umfang von 51.288,07 DM hierauf und im übrigen auf einen getrennten, rechnerisch verkürzten Verlustausgleich nach § 739 BGB (ca. 18.650,-- DM) verwiesen werden.
  • BGH, 16.01.1969 - II ZR 115/67

    Anspruch auf Beteiligung am Ergebnis der schwebenden Geschäfte einer Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Dementsprechend ist die Prozeßerklärung des Klägers so zu verstehen, daß er unter der - üblichen - Bezeichnung des "Ausgleichs des negativen Kapitalkontos" (vgl. hierzu Sen., BGHZ 68, 225, 227 f.; Urt. v. 16. Januar 1969 - II ZR 115/67, WM 1969, 494 f.; Baumbach/Hopt aaO, § 138 Rdn. 27; Knöchlein, DNotZ 1961, 361, 367, 368 ff.) keinen selbständigen Anspruch, sondern die Fehlbetragshaftung nach § 739 BGB - auch weiterhin - geltend macht, die er - in zutreffender Weise - lediglich rechnerisch aus dem negativen Kapitalkonto des Beklagten im Anhang der Abschichtungsbilanz herleitet.
  • RG, 14.06.1927 - II 394/26

    Offene Handelsgesellschaft; Auseinandersetzung

    Auszug aus BGH, 03.05.1999 - II ZR 32/98
    Das negative Kapitalkonto stellt keine Forderung des Gesellschafters gegen die Gesellschaft dar, sondern bringt nur den wirtschaftlichen Wert seiner (negativen) Beteiligung am Gesellschaftsvermögen in Form einer buchmäßigen Rechnungsziffer zum Ausdruck (h.M.: so schon RGZ 117, 238, 242; Sen.Urt. v. 7. März 1951 - II ZR 13/50, Urteilsumdruck S. 13, insoweit nicht abgedruckt in BB 1951, 654; Sen., BGHZ 68, 225, 227; Baumbach/Hopt, HGB 29. Aufl. § 120 Rdn. 12 ff. m.w.N.); es zeigt also bei Auflösung oder Auseinandersetzung der Gesellschaft durch Ausscheiden eines Gesellschafters an, in welcher Höhe der betreffende Gesellschafter seinen Mitgesellschaftern gegebenenfalls ausgleichspflichtig ist.
  • BGH, 10.05.2011 - II ZR 227/09

    BGB-Gesellschaft: Verjährung des Anspruchs der Gesellschaft gegen den

    Auch bei einer - ursprünglich mehrgliedrigen oder wie hier von Anfang an nur - zweigliedrigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts führt im Falle des Vorhandenseins einer Fortsetzungs- oder Übernahmeklausel das Ausscheiden eines Gesellschafters zur Anwendbarkeit von § 739 BGB, d.h. zu einer Fehlbetragshaftung des Ausscheidenden, soweit die Voraussetzungen hierfür erfüllt sind (vgl. BGH, Urteil vom 3. Mai 1999 - II ZR 32/98, ZIP 1999, 1003; Münch KommBGB/Ulmer/Schäfer, 5. Aufl., § 739 Rn. 2 m.w.N.).

    Es zeigt bei der Auflösung oder Auseinandersetzung der Gesellschaft durch Ausscheiden eines Gesellschafters lediglich an, in welcher Höhe der betreffende Gesellschafter seinen Mitgesellschaftern "gegebenenfalls" ausgleichspflichtig ist (BGH, Urteil vom 3. Mai 1999 - II ZR 32/98, ZIP 1999, 1003 m.w.N.).

  • BFH, 01.03.2018 - IV R 16/15

    Zuordnung des verrechenbaren Verlustes i.S. des § 15a EStG bei unentgeltlicher

    c) Der Kapitalanteil als solcher stellt lediglich eine Rechnungsgröße in der Bilanz und --im Gegensatz zur Mitgliedschaft-- kein selbständig übertragbares, subjektives Recht dar (ganz herrschende Meinung, z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 3. Mai 1999 II ZR 32/98; Huber, Vermögensanteil, Kapitalanteil und Gesellschaftsanteil an Personalgesellschaften des Handelsrechts, S. 215, 230; MünchKommHGB/Priester, 4. Aufl., § 120 Rz 87; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn/Ehricke, Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., § 120 Rz 58 f.; Baumbach/Hopt/Roth, HGB, 38. Aufl., § 120 Rz 13, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 11.05.2009 - II ZR 210/08

    Auseinandersetzung einer Partnerschaftsgesellschaft; Auseinandersetzung in Form

    Jeder Gesellschafter kann und muss seine etwaige Ausgleichsforderung persönlich geltend machen, und zwar in Form einer sog. einfachen Auseinandersetzungsrechnung gegenüber den übrigen Gesellschaftern (BGHZ 26, 126, 128 f. ; Sen. Urt. v. 14. April 1966 - II ZR 34/64, WM 1966, 706 f.; v. 5. Juni 1993 - II ZR 234/92, ZIP 1993, 1307, 1309; v. 21. November 2005 - II ZR 17/04, ZIP 2006, 232 f.; siehe zu einem vergleichbaren Fall der Abrechnung nach Kapitalkonten insbesondere auch Sen. Urt. v. 3. Mai 1999 - II ZR 32/98, ZIP 1999, 1003 f.).
  • BGH, 09.03.2009 - II ZR 131/08

    Umfang der Darlegungs- und Beweispflicht eines ausgeschiedenen Gesellschafters

    Noch zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, dass eine hinreichende Konkretisierung der ein Zurückbehaltungsrecht des Beklagten gemäß § 273 BGB begründenden Gesellschaftsverbindlichkeiten für eine etwaige Zwangsvollstreckung (§ 756 ZPO) erforderlich ist (siehe Sen. Urt. v. 3. Mai 1999 - II ZR 32/98, ZIP 1999, 1003, 1004).
  • OLG München, 23.02.2017 - 23 U 2748/16

    Inhalt der Abschichtungsrechnung bei Ausscheiden eines Gesellschafters

    Etwas anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Beklagten nicht aus der Entscheidung des BGH vom 03.05.1999, II ZR 32/98 (NJW 1999, S. 2438).
  • OLG München, 04.07.2012 - 20 U 772/12

    Ansprüche eines Partners bei Ausscheiden aus der Partnerschaftsgesellschaft

    Gerade für unzulässige Entnahmen, denen nicht selten der Vorwurf der Treuepflichtverletzung oder gar der unerlaubten Handlung anhaften wird, hat aber der Bundesgerichtshof entschieden, dass die hierauf gerichteten Rückzahlungsansprüche regelmäßig nicht selbstständig geltend gemacht werden können, sondern der Durchsetzungssperre unterliegen (BGH, WM 1974, 834; BGH, NJW 1999, 2438 Rn. 9).

    Der Senat ist aber der Überzeugung, dass es in einem solchen Fall des wechselseitigen Vorwerfens unzulässiger Entnahmen der Rechtsprechung des BGH folgend (BGH, WM 1974, 834; BGH, NJW 1999, 2438 ) dabei bleibt, dass sämtliche Entnahmen sämtlicher Partner in die Auseinandersetzungsbilanz einzustellen sind.

  • OLG Düsseldorf, 30.12.2008 - 15 U 64/07

    Geltendmachung von Pensionsansprüchen gegenüber einer Gesellschaft im

    Der BGH hat im Hinblick hierauf ausgesprochen, dass bei der Auseinandersetzung der Gesellschaft Ansprüche auf Rückzahlung unzulässiger Entnahmen regelmäßig nicht mehr selbständig geltend gemacht werden können (BGH Urt. v. 03. Mai 1999, II ZR 32/98, juris Rz. 9 = NJW 1999, 2438 ff.; vgl. auch OLG Frankfurt 19 U 9/06, juris Rz. 22 = OLGR Frankfurt 2007, 97 f.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 15.12.2011 - 9 K 5311/04

    Gesonderte und einheitliche Einkünftefeststellung 1998

    51 § 735 BGB statuiert - ebenso wie § 739 BGB für den Fall des ausscheidenden Gesellschafters (vgl. dazu BGH-Urteil vom 3. Mai 1999 II ZR 32/98, Der Betrieb - DB - 1999, 1313) - eine sog. "Fehlbetragshaftung" desjenigen Gesellschafters, dessen Kapitalkonto im Zeitpunkt der Auflösung der GbR negativ ist.
  • BGH, 12.11.2019 - II ZR 262/18

    Erreichen der Mindestbeschwer für die Nichtzulassungsbeschwerde; Bestimmung des

    Der Rückgriff auf den Kapitalanteil des Kommanditisten (§ 120 Abs. 2 Halbsatz 1, § 161 Abs. 2 HGB), der eine bloße Rechengröße darstellt (BGH, Urteil vom 3. Mai 1999 - II ZR 32/98, ZIP 1999, 1003; RGZ 117, 238, 242), ist als Bewertungsgrundlage für den Wert des Gesellschaftsanteils aber jedenfalls dann ungeeignet, wenn - wie im vorliegenden Fall - über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, denn in diesem Fall ist typischerweise von der Wertlosigkeit des Gesellschaftsanteils auszugehen.
  • OLG Hamm, 20.08.2018 - 8 U 88/16
    Die gesetzlich vorgeschriebene Schuldenbefreiung ist jedoch grundsätzlich durch die Schuldenentlassung durch den Gesellschaftsgläubiger als erfüllt anzusehen (BGH, Urt. v. 3.5.1999 - II ZR 32/98 - ZIP 1999, 1003, 1004, unter 3.).
  • BGH, 12.11.2019 - II ZR 261/18

    Erreichen der Mindestbeschwer für eine Nichtzulassungsbeschwerde; Rechtsstreit

  • LG Krefeld, 07.09.2016 - 2 O 153/13

    Inanspruchnahme des Gesellschafter einer insolventen Rechtsanwaltskanzlei auf

  • LG München I, 08.06.2005 - 15 S 22074/04

    Keine Rückzahlungspflicht für bereits erhaltene Ausschüttung

  • KG, 14.08.2008 - 23 U 58/06
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