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   BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15   

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https://dejure.org/2017,42831
BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15 (https://dejure.org/2017,42831)
BGH, Entscheidung vom 10.10.2017 - II ZR 375/15 (https://dejure.org/2017,42831)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15 (https://dejure.org/2017,42831)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 122 Abs 1 AktG, § 122 Abs 2 AktG, § 122 Abs 3 AktG, § 124 Abs 2 S 1 AktG, § 124 Abs 4 S 1 AktG
    Aktiengesellschaft: Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung; Protokollierungspflicht des Rechtsgrunds für die gewählte Abstimmungsart; Angabe von Prozentzahlen statt der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen; Verbrauch der gerichtlichen ...

  • IWW

    § 245 Nr. 4 AktG, § ... 241 Nr. 2 AktG, § 130 Abs. 2 Satz 1 AktG, § 44 Abs. 2 Satz 3 BeurkG, § 122 Abs. 3 AktG, § 124 Abs. 2 Satz 1 AktG, § 124 Abs. 4 Satz 1 AktG, § 245 Nr. 1 bis 3 AktG, § 249 Abs. 1 Satz 1 Fall 1 AktG, § 241 Nr. 2, § 130 Abs. 1 Satz 1 AktG, § 130 Abs. 2 AktG, § 44a Abs. 2 Satz 3 BeurkG, § 44a Abs. 2 BeurkG, § 37 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BeurkG, § 44a BeurkG, § 44a Abs. 2 Satz 1 BeurkG, § 44a Abs. 2 Satz 1 und 2 BeurkG, § 130 AktG, § 44a Abs. 2 Satz 1, 2 BeurkG, §§ 36 f. BeurkG, § 13 Abs. 1 Satz 1 BeurkG, § 130 Abs. 2 Satz 2 und 3 AktG, § 130 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 AktG, § 130 Abs. 2 Satz 2 AktG, § 130 Abs. 2 Satz 3 AktG, § 130 Abs. 6 AktG, § 134 Abs. 2 Satz 1 AktG, § 134 Abs. 2 Satz 3 AktG, § 36a Abs. 1 AktG, § 134 Abs. 2 Satz 4 AktG, § 134 Abs. 2 Satz 3 und 4 AktG, § 241 Nr. 1, § 121 Abs. 2 Satz 3, § 122 Abs. 3 Satz 1 AktG, § 121 Abs. 6 AktG, § 122 Abs. 1 bis 3 AktG, § 243 Abs. 1 AktG, § 96 Abs. 4 AktG, § 96 Abs. 2 aF AktG

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 122 Abs. 1-3, 124 Abs. 2 S. 1 u. Abs. 4 S. 1, 130 Abs. 1 S. 1 u. Abs. 2, 241 Nr. 1 u. 2, 243; BeurkG § 44a Abs. 2
    Berichtigung des Hauptversammlungsprotokolls; Dokumentation des Abstimmungsergebnisses

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft (AG) durch den Notar; Aufnahme des zahlenmäßigen Ergebnisses der Abstimmung mit der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen in die notarielle Niederschrift; Erforderliche Angabe der Art ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Art. 38 Abs. 1 Satz 2, Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG
    Anfechtbarkeit, Grundsätzlich Anfechtbarkeit bei relevanten Gesetzes- oder Satzungsverstoßes, Hauptversammlung, Hauptversammlungsbeschluss

  • Betriebs-Berater

    AG-Hauptversammlung - Berichtigung der notariellen Niederschrift durch den Notar

  • rewis.io

    Aktiengesellschaft: Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung; Protokollierungspflicht des Rechtsgrunds für die gewählte Abstimmungsart; Angabe von Prozentzahlen statt der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen; Verbrauch der gerichtlichen ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft (AG) durch den Notar; Aufnahme des zahlenmäßigen Ergebnisses der Abstimmung mit der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen in die notarielle Niederschrift; Erforderliche Angabe der Art ...

  • rechtsportal.de

    Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft (AG) durch den Notar; Aufnahme des zahlenmäßigen Ergebnisses der Abstimmung mit der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen in die notarielle Niederschrift; Erforderliche Angabe der Art ...

  • datenbank.nwb.de

    Aktiengesellschaft: Berichtigung der notariellen Niederschrift über die Hauptversammlung; Protokollierungspflicht des Rechtsgrunds für die gewählte Abstimmungsart; Angabe von Prozentzahlen statt der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen; Verbrauch der gerichtlichen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Notarielle Niederschrift über Hauptversammlungsbeschluss mit Prozentzahlen statt Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen bei zweifelsfreier Berechnungsmöglichkeit des Abstimmungsergebnisses

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen wegen Protokollierungs-, Einladungs- und Bekanntmachungsmängeln

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Einberufung und Protokollierung der Hauptversammlung

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Notarielle Niederschrift über die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    AG-Hauptversammlung - Berichtigung der notariellen Niederschrift durch den Notar

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Berichtigung von Hauptversammlungsprotokoll durch Notar mit ergänzender Niederschrift möglich

  • handelsblatt.com (Kurzinformation und -anmerkung)

    Fehlerhafte Niederschrift einer 2-Aktionäre-Hauptversammlung

Besprechungen u.ä. (2)

  • handelsblatt.com (Kurzinformation und -anmerkung)

    Fehlerhafte Niederschrift einer 2-Aktionäre-Hauptversammlung

  • fgvw.de (Entscheidungsbesprechung)

    Aktiengesellschaften: Beim Hauptversammlungsprotokoll steckt der Teufel im Detail

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 216, 110
  • NJW 2018, 52
  • ZIP 2017, 2245
  • MDR 2018, 42
  • DNotZ 2018, 382
  • NZM 2018, 256
  • WM 2007, 2263
  • WM 2017, 2263
  • BB 2017, 2753
  • BB 2017, 2889
  • DB 2017, 2794
  • Rpfleger 2018, 150
  • NZG 2017, 1374
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 04.07.1994 - II ZR 114/93

    Anforderungen an die Beurkundung eines Hauptversammlungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Werden statt der Anzahl der Ja- und Nein-Stimmen Prozentzahlen aufgenommen, führt dieser Beurkundungsfehler nicht zur Nichtigkeit, wenn sich aus den Angaben in der Niederschrift das zahlenmäßige Abstimmungsergebnis so errechnen lässt, dass danach keine Zweifel über die Ablehnung oder Annahme des Antrags und die Ordnungsmäßigkeit der Beschlussfassung verbleiben (insoweit teilweise Aufgabe von BGH, Urteil vom 4. Juli 1994, II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1172 f.).

    Der Zweck der Beurkundung, etwaigen späteren Meinungsverschiedenheiten über Annahme oder Ablehnung eines Antrags begegnen zu können (BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173), trifft auch bei der Teilnahme von nur zwei Personen an der Abstimmung regelmäßig zu.

    bb) Dass mit dem Ergebnis der Abstimmung auch das zahlenmäßige Ergebnis, wie viele Stimmen für und wie viele Stimmen gegen den Beschlussvorschlag abgegeben worden sind, gemeint ist, entsprach bisher auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1994- II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1172).

    Die Beurkundung dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz und soll die Willensbildung der Hauptversammlung dokumentieren, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge unter den Beteiligten bestehen (BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014 - II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17).

    Eine Abschwächung des Beurkundungserfordernisses und der an seine Verletzung geknüpften gesetzlichen Sanktion aus Billigkeitsgründen stünde auch im Widerspruch zur Wahrung des Erfordernisses der Rechtssicherheit (BGH, Urteil vom 4. Juli 1994- II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1172 f.).

    Wenn sich aus den Angaben in der Niederschrift das zahlenmäßige Abstimmungsergebnis auch in nicht einfachen Verhältnissen so errechnen lässt, dass danach keine Zweifel über die Ablehnung oder Annahme des Antrags und die Ordnungsmäßigkeit der Beschlussfassung verbleiben, ist der mit der Beurkundung verfolgte Zweck, die Willensbildung der Gesellschaft zweifelsfrei und in streitausschließender Weise zu dokumentieren (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014- II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17), trotz der Mängel der Niederschrift erreicht.

  • BGH, 21.10.2014 - II ZR 330/13

    Aktiengesellschaft: Voraussetzungen der Wirksamkeit einer Satzungsbestimmung über

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Die Beurkundung der Hauptversammlung gemäß § 130 Abs. 1 Satz 1 AktG dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz und soll die Willensbildung der Hauptversammlung dokumentieren, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge bestehen (BGH, Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014 - II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17).

    Die Beurkundung dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz und soll die Willensbildung der Hauptversammlung dokumentieren, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge unter den Beteiligten bestehen (BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014 - II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17).

    Wenn sich aus den Angaben in der Niederschrift das zahlenmäßige Abstimmungsergebnis auch in nicht einfachen Verhältnissen so errechnen lässt, dass danach keine Zweifel über die Ablehnung oder Annahme des Antrags und die Ordnungsmäßigkeit der Beschlussfassung verbleiben, ist der mit der Beurkundung verfolgte Zweck, die Willensbildung der Gesellschaft zweifelsfrei und in streitausschließender Weise zu dokumentieren (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014- II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17), trotz der Mängel der Niederschrift erreicht.

  • BGH, 19.09.1994 - II ZR 248/92

    Anspruch des Aktionärs auf Erteilung einer Abschrift des

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Die Beurkundung der Hauptversammlung gemäß § 130 Abs. 1 Satz 1 AktG dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz und soll die Willensbildung der Hauptversammlung dokumentieren, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge bestehen (BGH, Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014 - II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17).

    Die Beurkundung dient in erster Linie der Rechtssicherheit und Transparenz und soll die Willensbildung der Hauptversammlung dokumentieren, damit keine Unklarheiten über Annahme oder Ablehnung von Anträgen und die gestellten Anträge unter den Beteiligten bestehen (BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014 - II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17).

    Wenn sich aus den Angaben in der Niederschrift das zahlenmäßige Abstimmungsergebnis auch in nicht einfachen Verhältnissen so errechnen lässt, dass danach keine Zweifel über die Ablehnung oder Annahme des Antrags und die Ordnungsmäßigkeit der Beschlussfassung verbleiben, ist der mit der Beurkundung verfolgte Zweck, die Willensbildung der Gesellschaft zweifelsfrei und in streitausschließender Weise zu dokumentieren (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 114/93, ZIP 1994, 1171, 1173; Urteil vom 19. September 1994 - II ZR 248/92, BGHZ 127, 107, 113; Urteil vom 21. Oktober 2014- II ZR 330/13, BGHZ 203, 68 Rn. 17), trotz der Mängel der Niederschrift erreicht.

  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 185/07

    Kirch/Deutsche Bank

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Das notarielle Hauptversammlungsprotokoll gemäß § 130 Abs. 1 Satz 1 AktG hat den Charakter eines Berichts des Notars über seine Wahrnehmungen (vgl. § 37 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BeurkG; BGH, Urteil vom 16. Februar 2009 - II ZR 185/07, BGHZ 180, 9 Rn. 11) und ist damit eine Tatsachenurkunde (Preuß in Armbrüster/Preuß/Renner, BeurkG und DONot, 7. Aufl., § 37 BeurkG Rn. 12; Staudinger/Hertel, Neubearbeitung 2017, BGB, Vorbem. §§ 127a, 128 [BeurkG] Rn. 608).

    Eine inhaltliche Änderung der notariellen Niederschrift ist ohne weiteres bis zu dem Zeitpunkt möglich, zu dem der Notar sich der errichteten Urkunde entäußert (BGH, Urteil vom 16. Februar 2009 - II ZR 185/07, BGHZ 180, 9 Rn. 11 mwN).

    Der Notar kann die Feststellung zum Abstimmungsergebnis im Protokoll zwar auf dessen Bekanntgabe durch den Versammlungsleiter stützen; eigene Wahrnehmungen des Notars zum Abstimmungsvorgang sind insoweit nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 16. Februar 2009 - II ZR 185/07, BGHZ 180, 9 Rn. 16).

  • BGH, 20.09.2004 - II ZR 288/02

    Übertragung von Inhaber- auf Namensaktien; Wirksamkeit eines

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist für die Nichtigerklärung bei einem Gesetzes- oder Satzungsverstoß nach § 243 Abs. 1 AktG die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht eines objektiv urteilenden Aktionärs maßgebend, insbesondere auch des in der Abstimmung unterlegenen Minderheitsaktionärs, im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; vgl. auch zu einem nicht rechtsfähigen Verein Urteil vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, ZIP 2007, 1942 Rn. 44).

    Der Regelung liegt die gesetzliche Wertung zugrunde, dass Bekanntmachungsmängel für das Teilhaberecht des Aktionärs grundsätzlich von Bedeutung sind (BGH, Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002- II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001- II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.).

  • BGH, 25.11.2002 - II ZR 49/01

    Zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist für die Nichtigerklärung bei einem Gesetzes- oder Satzungsverstoß nach § 243 Abs. 1 AktG die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht eines objektiv urteilenden Aktionärs maßgebend, insbesondere auch des in der Abstimmung unterlegenen Minderheitsaktionärs, im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; vgl. auch zu einem nicht rechtsfähigen Verein Urteil vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, ZIP 2007, 1942 Rn. 44).

    Der Regelung liegt die gesetzliche Wertung zugrunde, dass Bekanntmachungsmängel für das Teilhaberecht des Aktionärs grundsätzlich von Bedeutung sind (BGH, Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002- II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001- II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.).

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist für die Nichtigerklärung bei einem Gesetzes- oder Satzungsverstoß nach § 243 Abs. 1 AktG die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht eines objektiv urteilenden Aktionärs maßgebend, insbesondere auch des in der Abstimmung unterlegenen Minderheitsaktionärs, im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; vgl. auch zu einem nicht rechtsfähigen Verein Urteil vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, ZIP 2007, 1942 Rn. 44).

    Der Regelung liegt die gesetzliche Wertung zugrunde, dass Bekanntmachungsmängel für das Teilhaberecht des Aktionärs grundsätzlich von Bedeutung sind (BGH, Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002- II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001- II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.).

  • BGH, 08.05.2012 - II ZB 17/11

    Unternehmensrechtliches Verfahren: Rechtsmittel nach Hauptsacheerledigung eines

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Der Senat hat aus diesem Grund bereits entschieden, dass das Verfahren auf Ermächtigung einer Aktionärsminderheit zur Einberufung einer Hauptversammlung und Ergänzung der Tagesordnung gemäß § 122 Abs. 1 bis 3 AktG erst erledigt ist, wenn die Hauptversammlung entsprechend dem Verlangen gesetzes- und satzungsgemäß einberufen und durchgeführt worden ist (BGH, Beschluss vom 8. Mai 2012 - II ZB 17/11, ZIP 2012, 1313 Rn. 8).
  • BGH, 30.06.2015 - II ZR 142/14

    Kommanditgesellschaft auf Aktien: Voraussetzungen einer wirksamen Absage der auf

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Das Verlangen ist erst erfüllt, wenn die Hauptversammlung sich mit den der beantragten Ermächtigung zugrunde liegenden Beschlussgegenständen befasst hat (BGH, Urteil vom 30. Juni 2015- II ZR 142/14, BGHZ 206, 143 Rn. 27).
  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist für die Nichtigerklärung bei einem Gesetzes- oder Satzungsverstoß nach § 243 Abs. 1 AktG die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht eines objektiv urteilenden Aktionärs maßgebend, insbesondere auch des in der Abstimmung unterlegenen Minderheitsaktionärs, im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; vgl. auch zu einem nicht rechtsfähigen Verein Urteil vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, ZIP 2007, 1942 Rn. 44).
  • BGH, 27.04.2009 - II ZR 167/07

    Zulässigkeit der Anfechtungsklage gegen einen Vorrratsbeschluss

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

  • OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03

    Anfechtungsklage gegen Aufsichtsratswahlbeschlüsse einer Aktiengesellschaft:

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 229/09

    BGH bejaht Anfechtungsbefugnis des Minderheitsaktionärs trotz wirksamer

  • RG, 04.01.1911 - V 373/10

    Gemeinsame Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen

  • BGH, 09.01.2024 - II ZR 220/22

    Publizität des Handelsregisters; Abberufung eines Geschäftsführers aus wichtigem

    Das Selbsthilferecht ist erst verbraucht, wenn die Gesellschafterversammlung sich mit den mit der Einberufung mitgeteilten Beschlussgegenständen befasst hat (vgl. zur aktienrechtlichen Parallelvorschrift des § 122 Abs. 3 AktG BGH, Beschluss vom 8.  Mai 2012 - II ZB 17/11, NZG 2012, 793 Rn. 8, Urteil vom 30. Juni 2015 - II ZR 142/14, BGHZ 206, 143 Rn. 27; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 68; Urteil vom 14. Juli 2020 - II ZR 255/18, BGHZ 226, 224 Rn. 21) .
  • BGH, 20.11.2018 - II ZR 12/17

    Legitimationswirkung auch bei eingezogenen Geschäftsanteilen; Darstellen der

    aa) Abzustellen ist dabei auf die Relevanz für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht des Gesellschafters im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, ZIP 2017, 2245 Rn. 74).

    Anfechtbarkeit ist danach ausgeschlossen, wenn dem Verfahrensverstoß die für eine sachgerechte Meinungsbildung eines objektiv urteilenden Gesellschafters erforderliche Relevanz fehlt (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, ZIP 2017, 2245 Rn. 74).

  • BGH, 09.10.2018 - II ZR 78/17

    Nichtigkeit des Wahlvorschlags eines Aufsichtsrats wegen eines behaupteten

    Nach § 245 Nr. 1 AktG ist jeder in der Hauptversammlung erschienene Aktionär zur Anfechtung befugt, wenn er die Aktien schon vor der Bekanntmachung der Tagesordnung erworben hatte und gegen den Beschluss Widerspruch zur Niederschrift erklärt hat (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2011 - II ZR 229/09, BGHZ 189, 32 Rn. 6; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, ZIP 2017, 2245 Rn. 19).

    Maßgebend ist nach der Rechtsprechung des Senats danach die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht des Aktionärs im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, ZIP 2017, 2245 Rn. 74 mwN).

  • BGH, 07.12.2017 - III ZR 206/17

    Beginn der Verjährung des in einen Zahlungsanspruch umgewandelten

    Das Berufungsgericht hat eine Verjährung der Klageforderung zu Unrecht verneint (siehe hierzu auch die Parallelfälle betreffenden Senatsurteile vom 19. Oktober 2017 - III ZR 495/16, WM 2017, 2263 und III ZR 626/16, juris).
  • LG Frankfurt/Main, 15.09.2022 - 13 S 38/21

    Fehlerhafte Ladung führt zu ungültigen Beschlüssen

    Bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung (vgl. BGH NJW 2018, 52 Rn. 74) ist daher die Rechtsfolge der Ungültigerklärung ohne Klärung der Frage der Kausalität gerechtfertigt.
  • BGH, 14.07.2020 - II ZR 255/18

    Rechtzeitiges Bekanntgeben der aufgrund einer gerichtlichen Ermächtigung der

    Das Verlangen ist erst erfüllt, wenn die Hauptversammlung sich mit den der beantragten Ermächtigung zugrundeliegenden Gegenständen befasst hat (BGH, Beschluss vom 8. Mai 2012 - II ZB 17/11, ZIP 2012, 1313 Rn. 8; Urteil vom 30. Juni 2015 - II ZR 142/14, BGHZ 206, 143 Rn. 27; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 68).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist für die Nichtigerklärung bei einem Gesetzes- oder Satzungsverstoß nach § 243 Abs. 1 AktG die Relevanz des Verfahrensverstoßes für das Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrecht eines objektiv urteilenden Aktionärs maßgebend, im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit gemäß § 243 Abs. 1 AktG rechtfertigt (BGH, Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; Urteil vom 25. November 2002 - II ZR 49/01, BGHZ 153, 32, 36 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 74).

    Der Regelung liegt die gesetzliche Wertung zugrunde, dass Bekanntmachungsmängel für das Teilhaberecht des Aktionärs grundsätzlich von Bedeutung sind (BGH, Urteil vom 12. November 2001 - II ZR 225/99, BGHZ 149, 158, 164 f.; Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 288/02, BGHZ 160, 253, 255 f.; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 75).

    Der Senat hat dies in einem Fall angenommen, in dem der Bekanntmachungsfehler für das Teilnahme- und Abstimmungsverhalten des klagenden Vorstandsmitglieds keine Bedeutung hatte, weil ihm die nicht bekanntgemachte Information ohnehin bekannt sein konnte und musste (vgl. dazu BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 76 f.).

  • LG Stuttgart, 28.07.2020 - 31 O 41/19

    Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschlüsse: Ausnahmefälle des fehlenden

    Zweck der Beurkundung (§ 130 AktG) ist es, "die Willensbildung der Gesellschaft zweifelsfrei und in streitausschließender Weise zu dokumentieren" (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15 -, BGHZ 216, 110-136, Rn. 62).

    Die strenge Handhabung der Formvorschriften zur Protokollierung der Hauptversammlungsbeschlüsse, die der BGH noch 1994 vertreten hat, in dem Sinne, dass sie keine am Beurkundungszweck orientierte "relativierende" Betrachtung erlaube (BGH, Urteil vom 04. Juli 1994 - II ZR 114/93 -, Rn. 7 ff., juris), hat der BGH 2017 teilweise aufgegeben (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15 -, BGHZ 216, 110-136, Rn. 51 ff., 62).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die erwähnte Diskrepanz nicht im Wege der Berichtigung der Niederschrift beseitigt werden kann und wird (zur früheren Rechtsprechung zu Beurkundungsfehlern vgl. etwa BGH, Urteil vom 04. Juli 1994 - II ZR 114/93 -, juris; zur teilweisen Aufgabe der früheren Rechtsprechung durch den BGH und zur Möglichkeit der Bereinigung bestimmter Mängel der Niederschrift durch Berichtigung des (notariellen) Hauptversammlungsprotokolls BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15 -, BGHZ 216, 110-136, Rn. 60 ff., 62).

    Denn selbst wenn man den klägerischen Vortrag, der bislang nicht bewiesen ist und der dem Protokoll (Anl. K 2) widerspricht, einmal als wahr unterstellt, wäre es erstens bei einer nicht börsennotierten Gesellschaft, deren vier Aktionäre in der Hauptversammlung anwesend und vertreten sind und die gleiches Stimmgewicht haben, nicht gerechtfertigt, den Beschluss wegen Verstoßes gegen die Protokollierungsvorschrift des § 130 Abs. 2 AktG für nichtig zu erklären, wenn der Versammlungsleiter zwar nur festgestellt und dokumentiert hätte, dass für den Beschluss drei der vier Aktionäre gestimmt haben, ohne die vertretenen Aktienzahlen zu dokumentieren, wenn aber aufgrund der getroffenen und dokumentierten Feststellungen gleichwohl zweifelsfrei feststünde, dass eine Mehrheit für den Beschluss gestimmt hat (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15 -, BGHZ 216, 110-136, Rn. 51 ff., 62 zur Dokumentation des Abstimmungsergebnisses mithilfe von Prozentzahlen statt mit der Zahl der Ja- und Nein-Stimmen bei fehlenden Zweifeln).

  • LG Frankfurt/Main, 13.12.2021 - 13 S 75/20

    Dritter lädt zur Eigentümerversammlung: Alle Beschlüsse sind ungültig!

    Angesichts dieses schweren und fortdauernden Verstoßes, der aus der Sicht eines objektiv urteilenden Wohnungseigentümers bei einer wertenden am Schutzzweck von §§ 26, 24 Abs. 2 WEG orientierten Betrachtung eine Ungültigerklärung rechtfertigt (vgl. BGHZ 216, 112 = NZG 2017, 1374), kommt es nach der neueren Rechtsprechung des V. Zivilsenats des BGH (NZM 2021, 236 Rn. 14) nicht mehr auf eine Kausalität an.
  • BGH, 23.02.2021 - II ZR 65/19

    CECONOMY AG (ehemals METRO AG): Klagen u.a. gegen Umfirmierung und

    Informationspflichtverletzungen sind relevant, wenn die Erteilung der Information aus Sicht eines objektiv urteilenden Aktionärs für die sachgerechte Beurteilung des Beschlussgegenstandes erforderlich ist (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 21. September 2009 - II ZR 174/08, BGHZ 182, 272 Rn. 18 - Umschreibungsstopp; Urteil vom 10. Juli 2012 - II ZR 48/11, BGHZ 194, 14 Rn. 28 - Fresenius; Beschluss vom 14. Mai 2013 - II ZR 196/12, AG 2013, 643; Urteil vom 10. Oktober 2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110 Rn. 74; RegE eines Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts [UMAG], BT-Drucks. 15/5092, S. 26).
  • BFH, 13.07.2022 - I R 42/18

    Auslegung eines Gewinnabführungsvertrags - Zur Frage der steuerlichen Rückwirkung

    Von einer "offensichtlichen Unrichtigkeit" werden über Schreibversehen hinaus auch Auslassungen und Unvollständigkeiten erfasst, wenn sie versehentlich erfolgt sind und sich dies aus dem Gesamtzusammenhang der Beurkundung ergibt, wobei die Umstände auch außerhalb der Urkunde liegen können (BGH-Urteil vom 10.10.2017 - II ZR 375/15, BGHZ 216, 110; Winkler, Beurkundungsgesetz, 19. Aufl., § 44a Rz 18; s.a. Senatsbeschluss in BFH/NV 2013, 989).

    Bereits in zivilrechtlicher Hinsicht wird unter Verweis auf Vertrauensschutzgesichtspunkte die Rückwirkung eines Nachtragsvermerks nach § 44a Abs. 2 Satz 1 BeurkG bezweifelt (vgl. Winkler, a.a.O., § 44a Rz 44; Heckschen/Kreußlein, NZG 2018, 401, 414; offengelassen durch BGH-Urteil in BGHZ 216, 110, hinsichtlich eines berichtigten Hauptversammlungsprotokolls).

  • LG Frankfurt/Main, 11.05.2023 - 13 S 85/22

    Abrechnungsbeschluss über "die Jahresabrechnung" führt zur Teilnichtigkeit

  • OLG München, 14.05.2018 - 31 Wx 122/18

    Einberufungsverlangen einer Aktionärsminderheit

  • LG München I, 27.08.2020 - 5 HKO 17731/19

    VPE WertpapierhandelsBank AG: Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen Wahlen von

  • LG München I, 09.06.2022 - 5 HKO 3712/21

    Nymphenburg Immobilien: Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen gegen Squeeze-out

  • LG Frankfurt/Main, 15.09.2021 - 13 S 38/21
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2018 - 3 Wx 89/18

    Anforderungen an den Nachweis der Verwalterzustimmung gegenüber dem Grundbuchamt

  • OLG Jena, 10.01.2018 - 2 U 266/17
  • LG München I, 19.11.2020 - 5 HKO 14532/19

    Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses über Sonderprüfungsaufhebung

  • LG Stuttgart, 08.06.2018 - 31 O 41/17

    Aktiengesellschaft: Abführung des ganzen Gewinns an das herrschende Unternehmen

  • KG, 28.05.2020 - 12 U 18/18

    Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen einer AG Fehlende hinreichende

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