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   BGH, 12.07.1999 - II ZR 4/98   

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BGH, 12.07.1999 - II ZR 4/98 (https://dejure.org/1999,798)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1999 - II ZR 4/98 (https://dejure.org/1999,798)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1999 - II ZR 4/98 (https://dejure.org/1999,798)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    BGB § 738 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 738 Abs. 1
    Abfindungsanspruch eines ausscheidenden BGB -Gesellschafters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auseinandersetzung einer Architekten-Arge: Abfindungsanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Auflösung, Auseinandersetzungsbilanz, Durchsetzungssperre, Gesellschaft bürgerlichen Rechts, unselbständiger Rechnungsposten, Zwei-Personen-Gesellschaft

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3557
  • ZIP 1999, 1526
  • MDR 1999, 1397
  • DNotZ 2000, 225
  • WM 1999, 1827
  • BB 1999, 1947
  • DB 1999, 2051
  • BauR 1999, 1471
  • NZG 1999, 987
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 24.10.1994 - II ZR 231/93

    Umdeutung eines Leistungs- in ein Feststellungsbegehren im Rahmen der

    Auszug aus BGH, 12.07.1999 - II ZR 4/98
    Das ist u.a. dann der Fall, wenn bereits vor Abschluß der Auseinandersetzung feststeht, daß einem Gesellschafter ein bestimmter Betrag in jedem Fall zusteht, oder wenn es nur noch um die Verteilung des letzten Aktivpostens geht (Sen.Urt. v. 24. Oktober 1994 - II ZR 231/93, ZIP 1994, 1846 f. = NJW 1995, 188 f. m.w.N.).

    Ob die Voraussetzungen hierfür vorliegen, läßt sich bei dem gegenwärtigen Sach- und Streitstand nicht beurteilen, doch ist zu beachten, daß eine Umdeutung der Zahlungs- in eine Feststellungsklage möglich wäre (vgl. den ähnlichen Fall des Sen.Urt. v. 24. Oktober 1994 - II ZR 231/93, WM 1995, 109, 110 f.).

  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 195/90

    Berücksichtigung interner BGB -Gesellschafter-Ansprüche nach Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 12.07.1999 - II ZR 4/98
    Deshalb hat der Grund für die dargestellte Rechtsprechung, gegenseitige Zahlungen zwischen den Gesellschaftern und der Gesamthand im Abwicklungsstadium zu vermeiden, auch im Verhältnis zwischen dem neuen Alleininhaber und dem ausgeschiedenen Gesellschafter Bedeutung (vgl. Sen.Urt. v. 9. März 1992 - II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758 m.w.N.), auch wenn hier für eine Auseinandersetzung kein Raum ist, sondern dem ausgeschiedenen Gesellschafter ein Abfindungsanspruch gegen den verbliebenen Gesellschafter gemäß § 738 Abs. 1 BGB zusteht (vgl. MünchKomm.-Ulmer, BGB 3. Aufl. § 730 Rdn. 10).
  • BGH, 07.07.2008 - II ZR 37/07

    Rechtsfolgen des Ausscheidens des vorletzten Gesellschafters einer BGB

    Haben die Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft im Gesellschaftsvertrag vereinbart, dass die Gesellschaft von den verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt wird, wenn ein Gesellschafter ausscheidet, wächst bei Ausscheiden des vorletzten Gesellschafters - soweit im Gesellschaftsvertrag für diesen Fall nichts Abweichendes geregelt ist - dem letzten verbleibenden Gesellschafter das Vermögen der GbR an, d.h. die Aktiva und Passiva gehen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf ihn über, ohne dass es eines Übertragungsaktes oder einer Übernahmeerklärung bedarf (st.Rspr.; BGHZ 32, 307, 314 ff.; Sen.Urt. v. 13. Dezember 1965 - II ZR 10/64, WM 1966, 62 f.; v. 27. Januar 1966 - II ZR 54/64, WM 1966, 513; v. 9. März 1992 - II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758; v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527; Beschl. v. 18. Februar 2002 - II ZR 331/00, ZIP 2002, 614, 615; siehe auch BGH, Urt. v. 22. September 1993 - IV ZR 183/92, WM 1993, 2259, 2260).
  • BGH, 17.05.2011 - II ZR 285/09

    Sozietät von Steuerberatern und Rechtsanwälten: Zahlungsklage des ausgeschiedenen

    Es sind aber, sofern vorhanden, auch sonstige, nicht unternehmenswertbezogene gegenseitige Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis als Rechnungsposten einzustellen (vgl. MünchKommBGB/Ulmer/Schäfer, 5. Aufl., § 738 Rn. 37 m.w.N.; s.a. BGH, Urteil vom 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, WM 1974, 834, 835; Urteil vom 9. Dezember 1991 - II ZR 87/91, ZIP 1992, 245, 246; Urteil vom 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527; Urteil vom 7. März 2005 - II ZR 194/03, ZIP 2005, 1068, 1070).
  • BGH, 07.04.2008 - II ZR 181/04

    Anwendung einer gesellschaftsvertraglichen Fortsetzungsklausel; Wirksamkeit der

    In Durchbrechung dieses Grundsatzes steht allerdings die Durchsetzungssperre der Verfolgung eines Anspruchs im Wege der Zahlungsklage nicht entgegen, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung feststeht, dass ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st. Rspr., vgl. Sen.Urt. v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527; Sen.Urt. v. 10. Mai 1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919, 920 m.w.Nachw.).

    Zwar liegt nach der Rechtsprechung des Senats in dem nicht fälligen Zahlungsbegehren grundsätzlich das Feststellungsbegehren, den nicht einforderbaren Betrag als unselbständigen Posten in die Abfindungsrechnung einzustellen (Sen.Urt. v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98 aaO).

  • BGH, 05.07.2018 - V ZB 10/18

    Nachweis der Gesamtrechtsnachfolge im Grundbuchverfahren i.R.d. notariell

    Es kommt zur Anwachsung des Gesellschaftsvermögens bei dem allein verbleibenden "Gesellschafter" (vgl. zur Kommanditgesellschaft BGH, Urteil vom 15. März 2004 - II ZR 247/01, NZG 2004, 611; Beschluss vom 25. Mai 2009 - II ZR 60/08, NJW-RR 2009, 1698 Rn. 6; Beschluss vom 9. November 2016 - XII ZR 11/16, juris Rn. 8; Urteil vom 1. Juni 2017 - VII ZR 277/15, NJW 2017, 3521 Rn. 38; siehe zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts auch BGH, Urteil vom 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, NJW 1999, 3557).
  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 194/05

    Verrechnung im Wege der Angleichung der Konten der Gesellschafter in der

    Damit blieben die während des Eröffnungsverfahrens begründeten Ansprüche der Schuldnerin aus dem Gesellschaftsverhältnis unselbständige Rechnungsposten, die auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens nur im Rahmen der abschließenden Auseinandersetzungsrechnung zu berücksichtigen waren (vgl. BGH, Urt. v. 10. Mai 1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919, 920; v. 2. Oktober 1997 - II ZR 249/96, ZIP 1997, 2120, 2121; v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527; v. 9. März 2000 - IX ZR 355/98, aaO S. 758).

    Die Ansprüche werden deshalb von der Durchsetzungssperre erfasst; für eine der in der Rechtsprechung anerkannten Ausnahmen (vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, aaO S. 1527) fehlt jeder Anhalt.

  • BGH, 31.05.2010 - II ZB 9/09

    Berufung einer nichtexistenten bzw. sonst parteiunfähigen Partei zur Bewirkung

    a) Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass die zum Ausscheiden eines Gesellschafters im Gesellschaftsvertrag vereinbarte Regelung zur Folge hatte, dass beim Ausscheiden der Beklagten das Vermögen der Klägerin zu 1 im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf den allein verbleibenden Gesellschafter überging, ohne dass es eines Übertragungsaktes oder einer Übernahmeerklärung bedurfte (Sen.Urt. v. 7. Juli 2008 - II ZR 37/07, ZIP 2008, 1677 Tz. 9; v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527).
  • OLG Köln, 15.12.2016 - 15 U 141/15

    Außerordentliche Kündigung einer BGB -Gesellschaft wegen eines Zerwürfnisses

    Insoweit obliegt zwar nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der Senat - wie er in seinem Hinweisbeschluss vom 12.05.2016 ausgeführt hatanschließt, dem in Anspruch genommenen Beitragsschuldner, d.h. hier dem Beklagten, die Beweislast dafür, dass der geforderte rückständige Beitrag nicht für die Abwicklung benötigt wird (vgl. BGH, Urt. v. 03.07.1978 - II ZR 54/77, WM 1978, 898 f.; Urt. v. 05.11.1979 - II ZR 145/78, NJW 1980, 1523 ff.; ferner BGH, Urt. v. 12.07.1999 - II ZR 4/98, NJW 1999, 3557 f.; ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.1999 - 17 U 194/99, NZG 1999, 989, 990; Heidel/Hanke, in: Nomos, BGB-Kommentar 2. Aufl. 2012 § 730 Rdn. 28; Palandt/Sprau, BGB 75. Aufl. 2016 § 730 Rdn. 8; kritisch Hadding/Kießling, a.a.O.; MünchKommBGB/Schäfer, a.a.O. Rdn. 31; Erman/Westermann, a.a.O.; Timme, in: Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast, 3. Aufl. 2009 § 730 BGB Rdn. 2).
  • BGH, 09.03.2000 - IX ZR 355/98

    Ansprüche des wegen Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausscheidenden

    Es soll ein gegenseitiges Hin- und Herzahlen vermieden werden (BGH, Urt. v. 9. März 1992, aaO; v. 12. Juli 1999 - II ZR 4/98, ZIP 1999, 1526, 1527).
  • OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - Verg 28/05

    Zwingender Ausschluss bei Wechsel in der Identität des Bieters

    Scheidet aus der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die nur aus zwei Personen besteht, ein Gesellschafter aus, so ist die Gesellschaft beendet (vgl. BGH, Urt. v. 12.07.1999, II ZR 4/98, BB 1999, 1947, 1948; BGH NZG 2000, 474).
  • KG, 05.03.2007 - 23 U 113/06

    Gesellschaftsrecht: Durchsetzungssperre bei isolierter Geltendmachung eines

    Es kommt zu einer Anwachsung des Gesellschaftsvermögens bei dem allein verbleibenden "Gesellschafter" mit der Besonderheit, dass die bisherige Gesamthandsberechtigung sich zu Alleineigentum in dessen Person umwandelt (BGH NJW 1999, Seite 3557 f.).

    Auf wenn für eine Auseinandersetzung kein Raum ist, sondern dem ausgeschiedenen Gesellschafter ein Abfindungsanspruch gegen den verbliebenen Gesellschafter gemäß § 738 Absatz 1 BGB zusteht, gilt zwar der Grund für eine Durchsetzungssperre auch im Verhältnis zwischen dem neuen Alleininhaber und dem ausgeschiedenen Gesellschafter (BGH NJW 1999, Seite 3557 f.).

  • OLG Düsseldorf, 03.05.2006 - 15 U 86/05

    Anwaltshaftung wegen Beratungsfehlern bei der Abwicklung einer fehlerhaften

  • AG Brandenburg, 25.04.2012 - 31 C 175/10

    Kautionsrückforderung: Ist insolventer Mieter prozessführungsbefugt?

  • OLG Köln, 26.02.2002 - 24 U 74/99
  • BGH, 24.09.2001 - II ZR 69/00

    Übergang von der Zahlungs- auf eine Feststellungsklage

  • OLG Köln, 14.03.2002 - 7 U 112/01

    Auflösung der Gesellschaft, wenn das Erreichen des Gesellschaftszwecks unmöglich

  • VK Niedersachsen, 12.06.2007 - VgK-23/07

    Rechtmäßigkeit des Ausschlusses einer Bietergemeinschaft vom Vergabeverfahren bei

  • OLG Stuttgart, 17.02.2022 - 16 UF 108/22

    Ausgleichsanspruch im Rahmen der Auseinandersetzung einer Zwei-Personen-GbR

  • OVG Niedersachsen, 04.11.2020 - 10 LB 207/19

    Ausschlussfrist; Bezugszeitraum; Erbfall; GbR; Gesamtrechtsnachfolge;

  • OLG Bremen, 29.02.2012 - 1 U 66/11

    Inhaltskontrolle des Gesellschaftsvertrages eines geschlossenen Immobilienfonds;

  • LG Köln, 22.09.2005 - 2 O 95/03
  • OLG Köln, 04.05.2006 - 15 U 182/05

    Streit über Abfindungsansprüche und Gewinnverteilungsansprüche aus dem Betrieb

  • OLG Stuttgart, 22.02.2017 - 14 U 21/16

    Anspruch einer Publikums-Kommanditgesellschaft auf Zahlung ausstehender Einlagen

  • OLG Frankfurt, 21.09.2011 - 9 U 53/10

    Klage im Urkundsprozess auf rückständige Gesellschaftsbeiträge nach vertraglichem

  • OLG Stuttgart, 17.02.2022 - 16 UF 108/21

    Ausgleichsanspruch im Rahmen der Auseinandersetzung einer Zwei-Personen-GbR

  • OVG Niedersachsen, 10.10.2019 - 10 LA 252/18

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Milchmengenreduzierung; Rechtsnachfolge

  • LG Erfurt, 16.12.2021 - 8 O 244/21

    Auflösung einer Gesellschaft

  • OLG Frankfurt, 30.03.2006 - 26 Sch 12/05

    Schiedsrichter als "Richter in eigener Sache"

  • OLG München, 21.01.2000 - 23 U 2732/99

    GbR; Übernahme von Gesellschaftsanteilen; Haftung der Gesellschafter;

  • KG, 26.03.2009 - 2 U 14/05
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