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   BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58   

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BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58 (https://dejure.org/1959,502)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1959 - II ZR 40/58 (https://dejure.org/1959,502)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 (https://dejure.org/1959,502)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 100
  • MDR 1960, 112
  • DB 1960, 87
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 13.01.1939 - III 89/38

    1. In welchem Umfange sind Vorbehaltsurteile des Urkundenprozesses für die

    Auszug aus BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58
    Auch in der Entscheidung RGZ 159, 173 ff, auf die sich die Revision beruft, ist keine andere Ansicht vertreten worden.
  • RG, 29.01.1900 - I 428/99

    Wechselprozess; Nachverfahren

    Auszug aus BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58
    Das Reichsgericht (RGZ 45, 429, 431) hat ausgeführt, es seien nur solche.
  • RG, 29.12.1883 - I 436/83

    Auslegung des Art. 48 und des Art. 16 Abs. 2 der Wechselordnung; Richterliches

    Auszug aus BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58
    Einreden im Nachverfahren nicht mehr zulässig, die im Wechselprozeß aus Rechtsgründen bereits verworfen seien, nicht aber andere Einreden, seien sie im Wechselprozeß vorgebracht, aber nicht mit den zulässigen Beweisen vertreten gewesen, oder seien sie überhaupt nicht vorgebracht worden; dabei mache es keinen Unterschied, ob die im Verfahren vorgebrachte Einrede bei Erlaß des Vorbehaltsurteils bereits begründet oder erst nachher entstanden sei (vgl. auch RGZ 14, 105 und die Entscheidung des Reichsgerichts vom 4. Dezember 1907, I 86/07, Nachschlagewerk des Reichsgerichts § 600 ZPO Nr. 12; Rosenberg, Lehrbuch des deutschen Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 158 III 6 S. 761; Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. § 600 IV 3; Wieczorek ZPO § 600 D II c).
  • BGH, 24.04.1974 - VIII ZR 211/72

    Beweisbedürftigkeit von Tatsachen

    Er ist indessen in seinem Urteil vom 12. November 1959 (II ZR 40/58 = LM ZPO § 592 Nr. 2 = NJW 1960, 100 = WM 1959, 1435) ersichtlich von der Rechtsprechung des Reichsgerichts ausgegangen.
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Nach Erlaß eines Vorbehaltsurteils bleibt nämlich der Rechtsstreit im Nachverfahren anhängig (§ 600 Abs. 1 ZPO; Senatsurteil vom 17. Januar 1973 - VIII ZR 48/71 = WM 1973, 733; BGH Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 = NJW 1960, 100) und wird fortgesetzt, wenn eine Partei den Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens stellt (Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 13. Aufl. § 58 V 5; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO, 19. Aufl. § 600 Anm. II; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 41. Aufl. § 600 Anm. I A).
  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 70/82

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

    Selbst wenn das Berufungsgericht diesen neuen Tatsachenvortrag bei richtigem Vorgehen hätte zurückweisen müssen, kann sich die Revision gegen seine Berücksichtigung nicht mehr wehren, weil die Beschleunigungswirkungen, die die genannten Verfahrensvorschriften sichern sollen, nicht mehr herzustellen sind, nachdem das Berufungsgericht dem Vortrag der Klägerin nachgegangen ist (vgl. BGH, Urteile vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 = LM ZPO § 529 n.F. Nr. 17 und vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 10/80 = NJW 1981, 928 m.w.N.).
  • BGH, 21.01.1981 - VIII ZR 10/80

    Untersuchungspflicht des Gebrauchtwagenverkäufers; Haftung für Unfallschäden

    Selbst wenn das aber zu Unrecht geschehen wäre, könnte sich die Klägerin mit Rücksicht auf den Zweck der "Verspätungsvorschriften" mit der Revision nicht dagegen wehren (vgl. für den vor dem 1. Juli 1977 geltenden Rechtszustand BGH Urteile vom 21. Mai 1954 - V ZR 1/54 = LM PreisÜberwVO § 4 Nr. 3 - und vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 = NJW 1960, 100).
  • BGH, 24.10.1991 - IX ZR 18/91

    Zulässige Verjährungseinrede im Nachverfahren

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Bindungswirkung, die ein Vorbehaltsurteil für das Nachverfahren insoweit entfaltet, als es nicht auf den eigentümlichen Beschränkungen der.Beweismittel im Urkundenprozeß beruht, den Beklagten mit Rücksicht auf Sinn und Zweck des Vorverfahrens (§ 599 Abs. 1 ZPO) nicht hindert, im Vorbehaltsurteil bejahte Anspruchsvoraussetzungen, zu denen er sich im Vorverfahren nicht geäußert hat, noch im Nachverfahren zu bestreiten, neue Tatsachen vorzutragen und neue Angriffs- und Verteidigungsmittel geltend zu machen (vgl. BGHZ 82, 115, 118 f; BGH, Urt. v. 12. November 1959 - II ZR 40/58, NJW 1960, 100; v. 1. Oktober 1987 - III ZR 134/86, WM 1987, 1416, 1417 u. v. 13. Februar 1989 - II ZR 110/88, WM 1989, 868, 870, jeweils m.w.N.).

    Dabei ist es ohne Bedeutung, daß die Einrede bereits im Urkundenprozeß hätte erhoben und mit den dort zulässigen Beweismitteln hätte bewiesen werden können (vgl. hierzu bereits BGH, Urt. v. 12. November 1959 aaO. m.w.N.).

  • BGH, 26.10.1981 - II ZR 70/81

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenverfahren

    Tatsächlich ist noch nie bezweifelt worden, daß der Beklagte Tatsachen, über die er sich im Vorverfahren des Urkundenprozesses nicht erklärt hat, noch im Nachverfahren bestreiten kann (RGZ 45, 429; SenUrt. v. 12.11.59 - II ZR 40/58, LM ZPO § 592 Nr. 1 m.w.N.; vgl. statt vieler auch Rehbein/Mansfeld, Wechselordnung, 8. Aufl. 1908, S. 201; Schönke in Stein/Jonas, ZPO 17. Aufl. § 600 Anm. V 1 u. Schlosser in der 20. Aufl. § 600 Rdnr. 11).

    Begründen läßt sich dies allerdings nicht allein mit der Erwägung, daß das Nachverfahren die Fortsetzung des Vorverfahrens ist, es mit ihm eine Einheit bildet und den Zweck hat, dem Beklagten durch die Fortsetzung des Rechtsstreits im ordentlichen Verfahren die Möglichkeit zu geben, sein materielles Recht zur Geltung zu bringen (vgl. SenUrt. v. 12.11.59 aaO).

  • BAG, 20.04.1983 - 4 AZR 497/80

    Tarifl. Bandzulage - Tarifauslegung - Prozeßvergleich-Zinsen

    Da die Entscheidung hierüber also im Bereiche der "nach freier Überzeugung des Landesarbeitsgerichts" bestehenden verfahrensrechtlichen Möglichkeiten liegt, kann schon deswegen die Zulassung verspäteten Vorbringens durch das Berufungsgericht mit der Revision nicht gerügt werden, wie bereits der Bundesgerichtshof entschieden hat (vgl. dessen Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - LM Nr. 17 zu § 529 ZPO ) und auch im verfahrensrechtlichen Schrifttum einhellig angenommen wird (vgl. Dietz/Nikisch, ArbGG , § 67 Rdn. 21; Dersch/Volkmar, ArbGG , 6. Aufl., § 67 Rdn. 23; Grunsky, ArbGG , 4. Aufl., § 67 Rdn. 12 sowie Stein/Jonas/Grunsky, aaO., § 529 Anm. III 7 b).
  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 134/86

    Bindungswirkung des Vorbehaltsurteils im Urkundenprozeß; Rechtsnatur

    Insoweit entfaltet daher das Vorbehaltsurteil keine Bindungswirkung, mag es auch die nunmehr bestrittene Anspruchsvoraussetzung ausdrücklich bejaht haben (vgl. BGHZ 82, 115, 119 f; BGH Urteil vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - NJW 1960, 100; Bilda NJW 1983, 142 ff. [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]).
  • BGH, 14.05.1975 - VIII ZR 254/73

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Konkursanfechtung

    Nach allgemeiner Meinung kann die Revision nicht darauf gestützt werden, daß das Berufungsgericht ein Vorbringen, das es nach § 529 Abs. 2 ZPO nicht hätte zulassen dürfen, berücksichtigte (BGH Urt. vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 = NJW 1960, 100 m.w.Nachw.) bzw. daß das Berufungsgericht entgegen § 529 Abs. 5 ZPO die Aufrechnung zuließ (Wieczorek, ZPO § 529 Rdn. B IV a).
  • BGH, 26.02.1991 - XI ZR 163/90

    Anfechtung der Zulassung in erster Instanz zurückgewiesener Angriffs- und

    Es ist in Rechtsprechung und Literatur allgemein anerkannt, daß eine fehlerhafte Berücksichtigung von neuem Tatsachenvortrag, der bei richtigem Vorgehen des Berufungsgerichts nach § 528 Abs. 1 und 2ZPO hätte zurückgewiesen werden müssen, mit der Revision nicht mehr geltend gemacht werden kann, weil die Beschleunigungswirkungen, welche die genannten Verfahrensvorschriften sichern sollen, nicht mehr herzustellen sind, nachdem das Berufungsgericht dem Vorbringen nachgegangen ist (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 1959 II ZR 40/58, LM ZPO § 529 Nr. 17; Urteil vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 10/80, NJW 1981, 928; Urteil vom 26. Oktober 1983 - IVb ZR 14/82, NJW 1984, 305; Urteil vom 28. Februar 1984 - VI ZR 7O/82, VersR 1984, 538, 539; Urteil vom 29. März 1984 - I ZR 230/81, NJW 1985, 743; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 19. Aufl., § 528 Rdn. 13; Wieczorek/Rössler, ZPO 2. Aufl., § 528 Anm. E; Zöller/Schneider, ZPO 16. Aufl., § 528 Rdz. 46; Thomas/Putzo, ZPO 16. Aufl., § 528 Anm. 6).
  • BGH, 29.05.1984 - IX ZR 57/83

    Anforderungen an das Erfordernis der Schriftform; Wesentliche Teile einer

  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZR 192/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.09.1975 - III ZR 30/73

    Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung - Anforderungen an die

  • BGH, 29.03.1984 - I ZR 230/81

    Zulassung der Einrede des Schiedsvertrages; Rechtzeitige Erhebung der Einrede

  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67

    Entscheidung über die Verjährungseinrede - Vertagung einer Entscheidung auf das

  • BGH, 24.04.1970 - I ZR 69/68

    Schadensersatzpflicht wegen Verstoßes gegen das Rabattgesetz - Verschleierte

  • BGH, 09.01.1967 - II ZR 78/64

    Vollstreckung aus einem Vorbehaltsurteil infolge von Wechselansprüchen durch

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