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   BGH, 21.10.1985 - II ZR 57/85   

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https://dejure.org/1985,849
BGH, 21.10.1985 - II ZR 57/85 (https://dejure.org/1985,849)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1985 - II ZR 57/85 (https://dejure.org/1985,849)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1985 - II ZR 57/85 (https://dejure.org/1985,849)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Ausscheidens eines Gesellschafters einer offenen Handelsgesellschaft - Annahme einer Fortsetzungsklausel durch Auslegung eines Gesellschaftsvertrags statt Heranziehung dispositiver Normen - Anforderungen an Ausschluss eines Anspruchs auf Abwicklung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 105, § 131 Nr. 4
    Treuepflicht eines OHG-Gesellschafters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 256
  • ZIP 1986, 91
  • MDR 1986, 474
  • DNotZ 1986, 367
  • WM 1986, 68
  • BB 1986, 421
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.12.1972 - II ZR 131/68

    Änderung und Neufassung eines Gesellschaftsvertrages - Gesellschafterversammlung

    Auszug aus BGH, 21.10.1985 - II ZR 57/85
    Die Rechtslage ist aber eine andere, wenn die Fortsetzung kein anerkennenswertes Interesse des Gesellschafters berührt, gegen eine Abwicklung aber beachtliche Gründe sprechen; in einem solchen Falle gebietet die gesellschaftliche Treuepflicht, daß der an der Fortsetzung nicht interessierte Gesellschafter ausscheidet (vgl. Sen. Urt. v. 7.12.1972 - II ZR 131/68, WM 1973, 990, 992; A. Hueck, Recht der OHG, 4. Aufl., S. 357; Ulmer im Großk. HGB, 3. Aufl., § 131 Anm. 160; H. Westermann, Hdb. d. Pers. Ges., I 601).
  • BGH, 23.11.1978 - II ZR 20/78

    Auslegung lückenhafter Gesellschaftsverträge

    Auszug aus BGH, 21.10.1985 - II ZR 57/85
    Hieran ist richtig, daß in Fällen, in denen die Gesellschafter bei Abschluß des Gesellschaftsvertrages einen regelungsbedürftigen Punkt nicht bedacht haben, die Anwendung von Gesetzesrecht häufig zu sachwidrigen Ergebnissen führt und im Widerspruch zu dem mutmaßlichen Willen der Gesellschafter steht; besteht eine Lücke, so ist deshalb zunächst auf der Grundlage des Gesellschaftsvertrages zu ermitteln, wie die Gesellschafter einen offen gebliebenen Punkt unter Berücksichtigung des Gebots von Treu und Glauben geregelt hätten, wenn sie bei Abschluß des Vertrages an ihn gedacht hätten (vgl. Sen. Urt. v. 23.11.1978 - II ZR 20/78, LM BGB § 157 (D) Nr. 33).
  • BGH, 19.10.2009 - II ZR 240/08

    "Sanieren oder Ausscheiden"

    Der Senat geht jedoch in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass sich in besonders gelagerten Ausnahmefällen für jeden einzelnen Gesellschafter aus der gesellschafterlichen Treuepflicht etwas Abweichendes ergeben kann (Sen. Urt. v. 26. Januar 1961 - II ZR 240/59, NJW 1961, 724; v. 21. Oktober 1985 - II ZR 57/85, ZIP 1986, 91).
  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 104/92

    Anpassung einer gesellschaftsvertraglichen Abfindungsklausel

    Ein Rückgriff auf das dispositive Gesetzesrecht kommt, wie der Senat mehrfach betont hat, nur als letzter Notbehelf in Betracht (vgl. Sen.Urt. v. 23. November 1978 - II ZR 20/78, NJW 1979, 1705, 1706 und v. 21. Oktober 1985 - II ZR 57/85, BB 1986, 421).
  • BGH, 03.04.2006 - II ZR 40/05

    Durchsetzung von Ansprüchen eines Gesellschafters aus einem Dienstvertrag in der

    Dies hat der Senat bereits mit Urteil vom 17. Dezember 2001 (II ZR 382/99, ZIP 2002, 394, 395 f.) für den Fall des an einen Gesellschafter abgetretenen Drittgläubigeranspruchs sowie für Ansprüche zwischen zwei Gesellschaftern entschieden, die auf einem anderen Rechtsverhältnis als der Gesellschaft beruhen (Darlehen: Urt. v. 16. September 1985 - II ZR 41/85, WM 1986, 68, s. hierzu Kellermann, AcP 190 [1990] 660).
  • OLG Köln, 19.12.2013 - 18 U 218/11

    Auflösung einer Gesellschaft oder Ausschluss einzelner Gesellschafter wegen eines

    Unter Umständen muss sich der Kläger unter dem Gesichtspunkt des Vorrangs zumutbarer Anpassungsmaßnahmen auch auf ein Ausscheiden aus der Gesellschaft verweisen lassen ( Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB 35. Aufl., § 133 Rn. 6, vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Oktober 1985 - II ZR 57/85 -, WM 1986, 68 ff.).
  • BGH, 12.11.2007 - II ZR 183/06

    Anforderungen an die BGB-Innengesellschaft und Wirkung der Durchsetzungssperre

    Ebenso wie andere gesellschaftsrechtliche Beschränkungen kann die Durchsetzungssperre den Ansprüchen eines Gesellschafters nur entgegengehalten werden, wenn und soweit die Ansprüche auf dem gesellschafterlichen Verhältnis beruhen (Sen.Urt. v. 3. April 2006 - II ZR 40/05, ZIP 2006, 994, 996 Tz. 18 ff.; Sen.Urt. v. 16. September 1985 - II ZR 41/85, WM 1986, 68).
  • OLG Düsseldorf, 27.06.2014 - 16 U 149/13

    Ausschluss eines Gesellschafters aus einer BGB -Gesellschaft

    Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht umfasst in positiver Hinsicht das Gebot, die Interessen der Gesellschaft zu wahren und in negativer Hinsicht die Verpflichtung, alles zu unterlassen, was diese schädigt (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 2013, Az.: II ZR 150/12, zitiert nach juris, Rn. 16; Urteil vom 21. Oktober 1985, Az.: II ZR 57/85, NJW-RR 1986, 256 - 258).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann sich jedoch in besonders gelagerten Ausnahmefällen für jeden einzelnen Gesellschafter aus der gesellschafterlichen Treuepflicht etwas Abweichendes ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 2011, Az.: II ZR 122/09, zitiert nach juris, Rn. 20; Urteil vom 19. Oktober 2009, Az.: II ZR 240/08, zitiert nach juris, Rn. 23; Urteil vom 21. Oktober 1985, Az.: II ZR 57/85, NJW-RR 1986, 256 - 257; Urteil vom 26. Januar 1961, Az.: II ZR 240/59, NJW 1961, 724 - 725).

  • KG, 05.03.2007 - 23 U 113/06

    Gesellschaftsrecht: Durchsetzungssperre bei isolierter Geltendmachung eines

    Dieser Grundsatz beansprucht jedoch nur in dem so definierten Rahmen Geltung und bezieht sich damit nur auf Ansprüche, die auch in eine Auseinandersetzungsrechnung eingestellt werden können (OLG Köln NZG 2000, Seite 644 f.; vergleiche auch BGH WM 1986, Seite 68).
  • OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 5 U 148/19

    Streit um Auflösung einer OHG

    Ein Auflösungskläger muss sich vor diesem Hintergrund unter Umständen auch - als milderes Mittel - auf ein eigenes Ausscheiden aus der Gesellschaft verweisen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.1985, II ZR 57/85, Rn. 6 - Juris; OLG Köln, Urteil vom 19.12.2013, 18 U 218/11, Rn. 246 - Juris).

    Dies kann aber freilich nur gelten, wenn der Auflösungskläger durch seinen eigenen Ausschluss aus der Gesellschaft nicht schlechter gestellt wird im Vergleich dazu, wie er bei einer Liquidation der Gesellschaft stehen würde (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.1985, II ZR 57/85, Rn. 6 - Juris).

  • BGH, 21.04.1997 - II ZR 221/95

    Aufrechnung mit einem Entflechtungsanspruch eines VEG

    Der Beklagte beruft sich zu Unrecht auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Unzulässigkeit der selbständigen Geltendmachung von Einzelansprüchen der Gesellschafter einer Personengesellschaft aus dem Gesellschaftsverhältnis während der Liquidation (vgl. etwa Sen.Urt. v. 24. Oktober 1994 - II ZR 231/93, ZIP 1994, 1846 m.w.N. und v. 16. September 1985 - II ZR 41/85, WM 1986, 68).
  • KG, 20.11.2008 - 23 U 60/08

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts: vertragsändernde Mehrheitsentscheidung

    Zumutbar ist den Gesellschaftern die Vertragsänderung insbesondere dann, wenn sie beim Ausscheiden den vollen Wert ihrer Anteile erhalten und dieser nicht hinter dem denkbaren Liquidationserlös zurückbleibt (BGH, Urteil vom 21. Oktober 1985 - II ZR 57/85, WM 1986, 68 ff.).
  • KG, 19.09.2008 - 14 U 9/07

    Wirksamkeit einer Klausel eines Gesellschaftsvertrags über eine gesonderte

  • KG, 16.01.2007 - 14 U 60/05

    Verpflichtung zur Leistung der durch den erwirtschafteten Überschuss nicht

  • LG Berlin, 01.09.2006 - 100 O 141/05

    Ausgleich von Auseinandersetzungsfehlbeträgen aufgrund des Ausscheidens aus einem

  • OLG Koblenz, 23.01.1987 - 5 U 1390/81
  • KG, 27.04.2010 - 14 U 20/08

    Wirksamkeit einer Sanierungsvereinbarung einer überschuldeten

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 93/89

    Geltendmachung von Forderungen eines Gesellschafters nach Auflösung der

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