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   BGH, 06.02.1954 - II ZR 65/53   

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https://dejure.org/1954,213
BGH, 06.02.1954 - II ZR 65/53 (https://dejure.org/1954,213)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1954 - II ZR 65/53 (https://dejure.org/1954,213)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1954 - II ZR 65/53 (https://dejure.org/1954,213)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Begriff des Unfalls bei der Kraftfahr-Kasko-Versicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1954, 596
  • VersR 1954, 113
  • DB 1954, 257
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 21.11.1919 - VII 263/19

    Zu den Begriffen des Unfalls und der Operation im Sinne allgemeiner

    Auszug aus BGH, 06.02.1954 - II ZR 65/53
    Er schliesst vielmehr als wesentliches, ja hervorstechendes Merkmal, das des Unerwarteten, nicht Vorausgesehenen und deshalb dann nicht mehr Entrinnbaren in sich, derart, dass die Schadenswirkung für den Geschädigten überraschend, unerwartet und unvorhergesehen eingetreten sein muss (RGVA 1911 Nr. 624; RGZ 97, 189; Prölss § 182 Anm 3 b und die dort weiter angeführte Rechtsprechung).
  • BGH, 18.10.1952 - II ZR 72/52

    Trunkenheit am Steuer. Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 06.02.1954 - II ZR 65/53
    Hiernach kann schon aus diesem Grunde von einer Gefahrerhöhung keine Rede sein (BGHZ 7, 311).
  • BGH, 25.06.2003 - IV ZR 322/02

    Schäden durch Wahl des falschen Kraftstoffs in der Fahrzeugversicherung; Begriff

    Bei den genannten Betriebsschäden wird ihm ferner deutlich, daß Schäden, die im Zusammenhang mit Betriebsvorgängen durch normale Abnutzung, Material- oder Bedienungsfehler an dem Fahrzeug oder seinen Teilen entstehen, nicht versichert sind (vgl. BGH, Urteile vom 6. März 1996 - IV ZR 275/96 - VersR 1996, 622 unter 3 b; 23. Oktober 1968 - IV ZR 515/68 - VersR 1969, 32, 33 und vom 6. Februar 1954 - II ZR 65/53 - VersR 1954, 113 unter 2 a; OLG Hamm VersR 1990, 85).
  • OLG Jena, 24.03.2004 - 4 U 812/03

    Abgrenzung eines Unfallschadens zu einem Betriebsschaden in der

    Allein die Schadensursache muss von außen kommen, dagegen kann der Schaden selbst auf eine innere Betriebsstörung zurückzuführen sein (so schon BGH VersR 1954, 113; vgl. weiter Knappmann in Prölss/Martin VVG 26. Aufl. 1998, § 12 AKB Rn. 46 mwN.) Ebenso wie das Auffahren auf ein Hindernis (dazu BGH VersR 1981, 450) ist auch das Umkippen eines Kfz als Unfall zu qualifizieren (OLG Hamm VersR 1976, 626; Knappmann aaO, § 12 AKB Rn. 51).
  • BGH, 05.02.1981 - IVa ZR 58/80

    Beweislast bei Geltendmachung von Ansprüchen in der Fahrzeugvollversicherung

    Als plötzlich werden jedoch nicht nur Ereignisse angesehen, die sich binnen eines kurzen Zeitraumes vollzogen haben, sondern auch solche, die längere Zeit zurückliegen, bevor es zum Schadenseintritt kommt (BGH, Urteil vom 6. Februar 1954 - II ZR 65/53 - VersR 1954, 113, 114; Bruck/Möller/Johannsen, Anm J 67), sofern die Wirkung des Ereignisses für den Geschädigten überraschend, unerwartet und unentrinnbar eingetreten ist (RGZ 97, 189, 190).

    Dieser Grundsatz ist durch das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 6. Februar 1954, II ZR 65/53 - VersR 1954, 113, 114 - auch für die Fahrzeugversicherung nutzbar gemacht worden: Im dort entschiedenen Falle war ungeklärt, wann Schrauben, Stoffreste und Ventilteile, die schließlich zum Motorschaden führten, in die Ölwanne des Fahrzeugs geraten waren.

    Diese subjektive Komponente des Begriffs der Plötzlichkeit soll nicht etwa vorhergesehene Ereignisse aus dem Begriff des Plötzlichen ausschließen, soweit sich das objektive Geschehen tatsächlich innerhalb eines kurzen Zeitraumes verwirklicht; vielmehr soll dadurch der Versicherungsschutz auch auf solche Ereignisse erstreckt werden, die zwar nicht innerhalb eines kurzen Zeitraumes eingetreten sind, deren Eintritt für den Betroffenen jedoch unerwartet war (vgl BGH, Urteile vom 6. Februar 1954, II ZR 65/53, und vom 28. April 1976, IV ZR 56/74 - VersR 1954, 113; 1976, 676; Jannott, aaO, S 96).

  • BGH, 15.05.2013 - IV ZR 62/12

    Kfz-Kaskoversicherung: Begriff des Unfalls

    Die Voraussetzung "von außen" verdeutlicht dem durchschnittlichen Versicherungsnehmer, auf dessen Verständnis es insoweit ankommt, dass der Gegenstand, von dem die auf das versicherte Fahrzeug wirkende mechanische Gewalt ausgehen muss, nicht Teil des Fahrzeuges selbst sein darf (vgl. dazu schon BGH, Urteile vom 6. Februar 1954  - II ZR 65/53, VersR 1954, 113, 114; vom 2. Juli 1969 - IV ZR 625/68, VersR 1969, 940).
  • OLG Karlsruhe, 17.12.2020 - 9 U 124/18

    Kfz-Kaskoversicherung: Unfall bei Platzen eines Reifens, Beweislast für die

    Für diesen Begriff ist von den Grundsätzen in der Leitentscheidung des Bundesgerichtshofs vom 06.02.1954 (NJW 1954, 596) auszugehen.
  • OLG Saarbrücken, 20.05.2022 - 5 U 60/21

    Ansprüche aus einer Gebäudeversicherung aufgrund der Verschmutzung einer

    Dieser Zusatz schließt bei sachgerechtem Verständnis der Klausel jedenfalls solche Schadensursachen aus, die unmittelbar und ausschließlich auf einem inneren, betriebsinternen Vorgang beruhen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1954 - II ZR 65/53, VersR 1954, 113 = NJW 1954, 596 zur Fahrzeug-Kaskoversicherung; Senat, Urteil vom 29. Oktober 2003 - 5 U 265/03-30, VersR 2004, 1544, zur Unfallversicherung; allgemein v. Rintelen, in: Martin, a.a.O., § 8 Rn. 175 ff.).
  • BGH, 12.12.1984 - IVa ZR 88/83

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht der Unfallversicherung

    Allerdings ist in der Rechtsprechung wiederholt der Versicherungsschutz auch auf solche Ereignisse erstreckt worden, die zwar nicht innerhalb eines kurzen Zeitraums eingetreten sind, deren Eintritt für den Betroffenen jedoch unerwartet und unentrinnbar war (RGZ 97, 189, 190; RG VerAfP 1911, Nr. 624; BGH Urteil vom 6. Februar 1954 - II ZR 65/53 = NJW 1954, 596 = VersR 1954, 113, 114).
  • OLG Hamm, 27.04.2020 - 20 U 42/20

    Versicherungsfall und Versicherungsleistung bei Zerkratzen Autos

    Das Tatbestandsmerkmal der "Plötzlichkeit" kann nicht in dem Sinne ausgelegt werden, dass es sich um ein besonders schnell ablaufendes Ereignis handeln muss (vgl. Senat, Urteil vom 26.06.1992 - 20 U 383/91, VersR 1992, 1506 für allmählich in ein Fahrzeug eindringendes Wasser; siehe auch schon BGH, Urteil vom 06.02.1954 - II ZR 65/53, NJW 1954, 596 unter 2.d und entsprechend zum Unfallbegriff in den AUB BGH, Urteil vom 16.10.2013 - IV ZR 390/12, VersR 2014, 59, juris Rn. 38 m.w.N.).
  • OLG Oldenburg, 25.06.1997 - 2 U 108/97

    Leistungspflicht aus einer Unfall-Zusatzversicherung ; Leistungen aus einer

    Auf ein Verschulden kommt es insoweit nicht an (vgl. BGH, VersR 1954, 113, 114; BGH VersR 1985, 177; OLG München, aa0; OLG Zweibrücken, VersR 1988, 287 [OLG Zweibrücken 27.11.1987 - 1 U 26/87] ; LG Hamburg, NJW-RR 1986, 910 [LG Hamburg 02.05.1986 - 2 T 312/85]; Prölss/Martin/Knappmann, aa0, AUB 88, § 1 Anm. 3 b m.w.N.).
  • LG Ravensburg, 01.07.2010 - 1 S 92/10

    Versicherungsschutz für Aufspringen der nicht verriegelten Motorhaube während der

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der vom Amtsgericht in Bezug genommenen Entscheidung (BGH NJW 1954, 596 f.).
  • OLG Oldenburg, 22.12.1993 - 2 U 210/93

    Unfall; Fahrzeugversicherung; Farbspritzarbeit; Lackschäden

  • LG Heidelberg, 05.11.1985 - 4 O 122/85

    Anspruch auf Auszahlung einer Lebensversicherung; Freiwerden einer Versicherung

  • LG Karlsruhe, 25.02.1981 - 1 S 59/80
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