Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.07.1994

Rechtsprechung
   BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,663
BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1998,663)
BGH, Entscheidung vom 12.01.1998 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1998,663)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1998,663)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,663) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung der phasengleichen Aktivierung von Gewinnen des Tochterunternehmens; Verschleierung der Gewinn- und Verlustrechnung des Mutterunternehmens

  • Judicialis

    AktG § 256 Abs. 5 Nr. 2; ; GmbHG § 29; ; HGB § 243 Abs. 1; ; HGB § 246 Abs. 1; ; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbs. 2

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Jahresabschluß im "Tomberger"-Verfahren weder nichtig noch wirksam angefochten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausweis des Gewinns einer Tochtergesellschaft in der Bilanz der Muttergesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AktG § 256 Abs. 5 Nr. 2; GmbHG § 29; HGB §§ 243 Abs. 1, 246 Abs. 1, 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbs. 2
    Erfordernis phasengleicher Bilanzierung des Gewinns der GmbH-Tochtergesellschaft bei der GmbH-Muttergesellschaft?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Beschlussfassung, Bilanzgewinn, Gesellschafterversammlung, Gesellschaftsrecht, Gewinnausschüttung, Gewinnverwendung, Jahresabschluss, Konzernrecht

Besprechungen u.ä.

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 137, 378
  • NJW 1998, 1559
  • ZIP 1998, 467
  • EuZW 1998, 768 (Ls.)
  • WM 1998, 510
  • BB 1998, 635
  • DB 1998, 567
  • NZG 1998, 314
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 67/73

    Bilanzierung von Beteiligungserträgen

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Das entspricht den Differenzierungen, die zu § 58 Abs. 4 AktG bzw. § 29 GmbHG zwischen dem allgemeinen mitgliedschaftlichen Anspruch auf Gewinnbeteiligung, dem mit dem festgestellten Jahresabschluß entstehenden Anspruch auf Ausschüttung des Bilanzgewinns und dem Dividendenanspruch, der auf dem Gewinnverwendungsbeschluß beruht, getroffen werden (vgl. BGHZ 65, 230, 235 f.; Lutter in: KK z. AktG, 2. Aufl., § 58 Rdn. 80; Baumbach/Hueck, GmbHG, 16. Aufl., § 29 Rdn. 48/49).

    Der Gewinnverwendungsbeschluß, der seine Entscheidung konkretisiert, beruht regelmäßig auf der Berücksichtigung von Umständen, die bis zum Stichtag des Jahresabschlusses eingetreten und dem Beschluß über die Gewinnverwendung nach Kenntniserlangung durch das allein beteiligte Unternehmen zugrunde gelegt worden sind (vgl. BGHZ 65, 230, 236; Sen.Urt. v. 22. Oktober 1973 - II ZR 37/72, WM 1974, 129).

    Die Gesellschafter konnten bei der Feststellung des Jahresabschlusses von den Grundsätzen ausgehen, die der Senat in der Entscheidung vom 3. November 1975 (BGHZ 65, 230) aufgestellt hat.

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Zutreffend geht der Bundesfinanzhof (Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. II, 1989, S. 714, 717) daher davon aus, daß der Gewinnverwendungsbeschluß einen sicheren Rückschluß auf die für den Stichtag maßgebende Absicht des beteiligten Unternehmens zuläßt und diese gleichsam "in einer objektiv nachprüfbaren Weise erhellt".

    Danach sind Konzern- oder Holdinggesellschaften, die zumindest mehrheitlich an anderen Kapitalgesellschaften beteiligt sind, in Fällen, die den vorliegenden vergleichbar sind, berechtigt, aber nicht verpflichtet, von ihren Tochtergesellschaften ausgeschüttete Gewinne phasengleich in ihren Jahresabschluß aufzunehmen (sog. Ansatzwahlrecht, vgl. BFH, Urt. v. 2. April 1980 - I R 75/76, BStBl. 1980, Teil 2, S. 702, 703; Urt. v. 3. Dezember 1980 - I R 125/77, BStBl. 1981, Teil 2, S. 184, 185; Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. 1989, Teil 2, S. 714, 718; Urt. v. 19. Februar 1991 - VIII R 106/87, BStBl. 1991, Teil 2, S. 569).

  • BGH, 17.02.1997 - II ZR 41/96

    Nichtigkeit von Beschlüssen der Gesellschafterversammlung; Rechtsschutzziel der

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 17. Februar 1997 in dem Verfahren II ZR 41/96 (ZIP 1997, 732), an dem die Parteien dieses Verfahrens beteiligt sind, entschieden, daß § 12 Abs. 1 und 2 der Satzung der Beklagten kein Vollausschüttungsgebot enthält.
  • BGH, 12.10.1992 - II ZR 286/91

    Anfechtungsfrist bei Einziehung eines Geschäftsanteils durch Beschluß der

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Wird diese Frist überschritten, kommt es darauf an, ob zwingende Umstände den Gesellschafter an einer früheren klageweise Geltendmachung des Anfechtungsgrundes gehindert haben (vgl. BGH, Urt. v. 17. Januar 1966 - II ZR 157/63, WM 1966, 446, 447; Urt. v. 12. Oktober 1992 - II ZR 286/91, ZIP 1992, 1622 m.w.N. aus der Senatsrspr.).
  • BGH, 17.01.1966 - II ZR 157/63

    Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen - Geltendmachung von Anfechtungsgründen

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Wird diese Frist überschritten, kommt es darauf an, ob zwingende Umstände den Gesellschafter an einer früheren klageweise Geltendmachung des Anfechtungsgrundes gehindert haben (vgl. BGH, Urt. v. 17. Januar 1966 - II ZR 157/63, WM 1966, 446, 447; Urt. v. 12. Oktober 1992 - II ZR 286/91, ZIP 1992, 1622 m.w.N. aus der Senatsrspr.).
  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 106/87

    Zeitpunkt der Aktivierung des Gewinnanspruchs des typisch stillen Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Danach sind Konzern- oder Holdinggesellschaften, die zumindest mehrheitlich an anderen Kapitalgesellschaften beteiligt sind, in Fällen, die den vorliegenden vergleichbar sind, berechtigt, aber nicht verpflichtet, von ihren Tochtergesellschaften ausgeschüttete Gewinne phasengleich in ihren Jahresabschluß aufzunehmen (sog. Ansatzwahlrecht, vgl. BFH, Urt. v. 2. April 1980 - I R 75/76, BStBl. 1980, Teil 2, S. 702, 703; Urt. v. 3. Dezember 1980 - I R 125/77, BStBl. 1981, Teil 2, S. 184, 185; Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. 1989, Teil 2, S. 714, 718; Urt. v. 19. Februar 1991 - VIII R 106/87, BStBl. 1991, Teil 2, S. 569).
  • BFH, 12.04.1984 - IV R 112/81

    1. Zur Aktivierung eines Anspruchs auf Warenrückvergütungen 2. Zum Ansatz der

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Diese Voraussetzungen sind erfüllt, wenn die für die Entstehung einer Forderung wesentlichen wirtschaftlichen Ursachen bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr gesetzt worden sind und der Eintritt der übrigen rechtlichen Entstehungsvoraussetzungen mit Sicherheit erwartet werden kann (Adler/Düring/Schmaltz aaO, § 246 Rdn. 113; Ballwieser, Beck'sches Handbuch der Rechnungslegung 1993, B 131 Rdn. 90; BFH, Urt. v. 12. April 1984 - IV R 112/81, BStBl. II, 1984, S. 554, 555).
  • BFH, 02.04.1980 - I R 75/76

    Nachsteuer - Obergesellschaft - Ausschüttung - Gewinnanteil - Muttergesellschaft

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Danach sind Konzern- oder Holdinggesellschaften, die zumindest mehrheitlich an anderen Kapitalgesellschaften beteiligt sind, in Fällen, die den vorliegenden vergleichbar sind, berechtigt, aber nicht verpflichtet, von ihren Tochtergesellschaften ausgeschüttete Gewinne phasengleich in ihren Jahresabschluß aufzunehmen (sog. Ansatzwahlrecht, vgl. BFH, Urt. v. 2. April 1980 - I R 75/76, BStBl. 1980, Teil 2, S. 702, 703; Urt. v. 3. Dezember 1980 - I R 125/77, BStBl. 1981, Teil 2, S. 184, 185; Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. 1989, Teil 2, S. 714, 718; Urt. v. 19. Februar 1991 - VIII R 106/87, BStBl. 1991, Teil 2, S. 569).
  • EuGH, 27.06.1996 - C-234/94

    Tomberger / Gebrüder von der Wettern

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 27. Juni 1996 und den Urteilsberichtigungsbeschluß vom 10. Juli 1997 (Rechtssache C-234/94) - u.a. abgedruckt in ZIP 1996, 1168 bzw. ZIP 1997, 1374 - wird Bezug genommen.
  • BGH, 15.11.1993 - II ZR 235/92

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer AG; Nichtigkeit von

    Auszug aus BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93
    Auf einen derartigen Bilanzierungsverstoß, der die Voraussetzungen des § 256 Abs. 1 Nr. 1 AktG erfüllt, ist die Vorschrift des § 256 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 AktG anzuwenden (BGHZ 124, 111, 119 m.w.N. aus dem Schrifttum; vgl. ferner Hüffer, AktG, 3. Aufl., § 256 Rdn. 26; Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, 6. Aufl., § 256 Rdn. 50; Kropff, ZGR 1994, 628, 636).
  • BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81

    GmbH-Bilanz und stille Einlage

  • BGH, 22.10.1973 - II ZR 37/72
  • EuGH, 10.07.1997 - C-234/94
  • BFH, 03.12.1980 - I R 125/77

    Zur Aktivierung des Gewinnanspruchs eines beherrschenden Gesellschafters in

  • BGH, 15.01.2007 - II ZR 245/05

    OTTO

    Insoweit gilt auch nach handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätzen (vgl. dazu BGHZ 137, 378, 381 f.) nichts anderes.

    Soweit es im Einzelfall daran fehlt, kann nach steuerrechtlichen Grundsätzen ein Gewinnanspruch der Obergesellschaft ohnehin nicht oder allenfalls dann aktiviert werden, wenn eine bestimmte Ausschüttungsabsicht feststeht (vgl. BFH aaO; vgl. auch Senat, BGHZ 137, 378, 382).

  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Der Hauptfachausschuss des Instituts der Wirtschaftsprüfer habe sich zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93 (WPg 1998, 427) in gleicher Weise geäußert.

    Zivilrechtlich entsteht die Dividendenforderung erst mit der Fassung des Gewinnverwendungsbeschlusses (vgl. BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluss vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Eine Abweichung von dem BGH-Urteil in BGHZ 137, 378 scheidet aus, weil die Frage der phasengleichen Aktivierung von Dividendenforderungen für die dortige Entscheidung des BGH nicht erheblich war.

  • BFH, 16.12.1998 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Eine andere Beurteilung sei nur dort geboten, wo der Gewinnverwendungsbeschluß von erst nach dem Bilanzstichtag aufgetretenen Tatsachen beeinflußt worden sei, die sich nicht bereits bis zum Bilanzstichtag angebahnt haben (BGH-Urteil vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378).

    Im Schrifttum und bei den FG ist die vorstehend beschriebene Rechtsprechung zum Teil auf Zustimmung (z.B. Weber-Grellet, Der Betrieb --DB-- 1996, 2089, 2090 f.; ders., DStR 1998, 1343, 1346; wohl auch Küspert, Betriebs-Berater --BB-- 1997, 877 ff.), zum Teil aber auch auf Kritik gestoßen (neben der Vorinstanz z.B. FG Köln, Urteil vom 10. August 1994 11 K 3664/92, EFG 1995, 109; Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, 1988, S. 705 ff.; Kaufmann, DStR 1992, 1677 ff.; Hoffmann, BB 1996, 1051; ders., BB 1997, 1679 f.; ders. in Herzig, Europäisierung des Bilanzrechts, Köln 1997, S. 1, 16; Neu, BB 1995, 399, 401, m.w.N.; Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1530, m.w.N.; vgl. auch die Nachweise zum Streitstand im BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Das ist sowohl aus zivilrechtlicher (BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluß in DB 1994, 1868; Hüffer, Aktiengesetz, § 58 Rz. 26) als auch aus steuerrechtlicher Sicht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717; vom 17. September 1992 I R 24/92, BFH/NV 1994, 578, 579, m.w.N.) unstreitig.

    Der dahingehenden Argumentation des BGH (BGHZ 65, 230; BGHZ 137, 378) und des X. Senats des BFH (Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717) vermag sich der Senat deshalb nicht anzuschließen.

    a) Die Entscheidungen des BGH zur "phasengleichen Aktivierung" (Urteile in BGHZ 65, 230 und in BGHZ 137, 378) beziehen sich auf die handelsrechtliche Sicht der Problematik.

    Allein darauf hat der BGH in seinen jüngeren Entscheidungen (Beschluß in DB 1994, 1868; Urteil in BGHZ 137, 378) denn auch abgestellt.

    - Pflicht zur "phasengleichen Aktivierung" nur dort, wo die Satzung der beherrschten Gesellschaft ein Ausschüttungsgebot enthält oder über einen längeren Zeitraum Ausschüttungen stattgefunden haben (a.A. aus handelsrechtlicher Sicht BGH-Urteil in BGHZ 137, 378);.

  • BGH, 29.04.2014 - II ZR 395/12

    Aktiengesellschaft: Beteiligung der Genussrechtsgläubiger an Bilanzverlusten aus

    Um als Vermögensgegenstand qualifiziert werden zu können, muss eine Forderung konkretisierbar, d.h. ihre rechtliche Entstehung mit Sicherheit zu erwarten sein (BGH, Urteil vom 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, BGHZ 137, 378, 380).
  • BGH, 18.06.2001 - II ZR 212/99

    Begriff des Unternehmens bei Mehrheitsbeteiligungen

    Zur Nichtigkeit des Jahresabschlusses führt ein solcher Fehler nicht (BGHZ 83, 341, 347; BGH, Urt. v. 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, ZIP 1998, 467, 470).
  • BGH, 19.04.2011 - II ZR 237/09

    Kein Anspruch des ausgeschlossenen Minderheitsaktionärs auf den festen Ausgleich

    Der Dividendenanspruch wäre mit dem Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung (§ 174 Abs. 1 AktG) entstanden (BGH, Urteil vom 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, BGHZ 137, 378, 381).
  • BGH, 09.05.2005 - II ZR 29/03

    Zulässigkeit der formwechselnden Umwandlung einer AG in eine (Publikums-) GmbH &

    Nach dieser Vorschrift ist nicht nur die nachträgliche Erhebung einer Klage, sondern - entsprechend der ständigen Senatsrechtsprechung zu der Parallelnorm des § 246 Abs. 1 AktG (BGHZ 120, 141, 156 f.; 134, 364, 366; 137, 378, 386 m.w.Nachw.) - auch das Nachschieben von neuen Unwirksamkeitsgründen ausgeschlossen.
  • BGH, 21.07.2008 - II ZR 39/07

    Anfechtungsprozess: Angemessenheit der Vergütung eines

    § 257 Abs. 1 Satz 2 AktG, nach dem die Anfechtung der Feststellung des Jahresabschlusses bei der Aktiengesellschaft wegen Inhaltsmängeln ausgeschlossen ist, ist im GmbH-Recht nicht entsprechend anwendbar, da den Gesellschaftern kein Anspruch auf Sonderprüfung zusteht (Senat, BGHZ 137, 378, 386).

    Die Treuepflicht schließt die Anfechtung der Feststellung des Jahresabschlusses aus, wenn die Änderung des Jahresabschlusses zu Kosten und Belastungen der Gesellschaft und damit mittelbar auch der Gesellschafter führt, die außer Verhältnis zu dem den Gesellschaftern daraus erwachsenden wirtschaftlichen Vorteil stehen (Sen.Urt. v. 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, ZIP 1998, 467 unter II. 1. e, insoweit in BGHZ 137, 378 nicht abgedruckt).

  • BGH, 14.09.1998 - II ZR 172/97

    Entstehung des Anspruchs auf Auszahlung des Gewinns; Rechtsfolgen der Einziehung

    Dazu reicht der Ablauf des Geschäftsjahres nicht aus, vielmehr bedarf es nach der erst jüngst bestätigten Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 8. Dezember 1997 - II ZR 203/96, ZIP 1998, 384; Urt. v. 12. Januar 1998 - II ZR 82/93, ZIP 1998, 467) zusätzlich der Feststellung des Jahresabschlusses und der Beschlußfassung über die Verwendung des ausgewiesenen Jahresgewinns.

    Erst von da an gehört der Gewinnanspruch zum Vermögen des Gesellschafters (vgl. Sen.Urt. v. 12. Januar 1998 aaO m.w.N), er kann erst ab diesem Zeitpunkt von ihm aktiviert und in der Bilanz der Gesellschaft als Aufwand abgesetzt werden (Scholz/Emmerich aaO § 29 Rdnr. 148).

  • BGH, 14.03.2005 - II ZR 153/03

    Ausschließung eines GmbH-Gesellschafters ohne wichtigen Grund

    Es entspricht der gefestigten, vom Schrifttum ganz überwiegend zustimmend aufgenommenen (vgl. Hüffer, AktG 6. Aufl. § 246 Rdn. 26 m.eingehenden Nachw.) Rechtsprechung des Senats (BGHZ 120, 141, 156 f.; 134, 364, 366; 137, 378, 386 m.w.Nachw.), daß die Anfechtungsgründe binnen der einen Monat betragenden Anfechtungsfrist geltend gemacht werden müssen.
  • BGH, 13.07.2009 - II ZR 272/08

    Frist bei Anfechtungsklagen gegen Gesellschafterversammlungsbeschlüsse der GmbH

  • BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

  • BGH, 18.04.2005 - II ZR 151/03

    Pflicht der Gesellschafter zur Einräumung einer Kleinstbeteiligung

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 253/03

    Bestätigung eines fehlerhaft in der Hauptversammlung gefaßten Beschlusses

  • OLG Dresden, 28.05.2020 - 8 U 2611/19

    Zur Frist für Anfechtungsklage gegen GmbH-Gesellschafterbeschlüsse

  • OLG München, 26.01.2022 - 7 U 6362/20

    Vereinbarung eines variablen Kaufpreises für Gesellschaftsanteile auf der

  • OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13

    Nachrang der Forderung des Alleingesellschafters auf Ausschüttung eines

  • BGH, 17.12.2020 - IX ZR 122/19

    Anfechtbarkeit der Entnahme von Guthaben als schuldrechtliche Forderungen auf

  • BGH, 04.12.2012 - II ZR 17/12

    Unternehmensverschmelzung: Anspruch des Anteilsinhabers des übertragenden

  • BGH, 11.05.2021 - II ZR 56/20

    Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer insolventen KGaA

  • BGH, 19.04.2011 - II ZR 244/09

    Kein Anspruch des ausgeschlossenen Minderheitsaktionärs auf den festen Ausgleich

  • BFH, 09.09.1998 - I R 6/96

    Verpflichtung zur Vorlage an den EuGH bei Bilanzsteuerfragen?

  • KG, 01.04.2010 - 2 W 36/10

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch einen Gesellschafter und

  • OLG Frankfurt, 19.06.2017 - 5 U 150/16

    Aktiengesellschaft: Keine zeitliche Grenze für das Ergänzungsverlangen zur

  • LG Essen, 28.03.2018 - 8 O 1/15

    Auskunftsanspruch über den Konzerngewinn durch Vorlage einer mit einem

  • BFH, 23.02.1999 - VIII R 60/96

    GmbH-Ausschüttung aus Kapitalrücklage

  • OLG Köln, 20.07.1998 - 5 U 255/93
  • OLG Stuttgart, 27.04.2011 - 14 U 30/10

    GmbH: Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses über die Zwangseinziehung eines

  • OLG München, 17.09.2014 - 7 U 3876/13

    Verkehrsfähigkeit eines Dividendenanspruchs aufgrund Gewinnverwendungsbeschlusses

  • OLG Hamm, 10.10.2019 - 27 U 21/19
  • OLG Nürnberg, 29.01.2019 - 6 U 989/18

    Insolvenzanfechtung

  • LG Nürnberg-Fürth, 07.05.2018 - 3 O 6084/17

    Darlehensvertrag, Kaufpreis, Darlehen, Rückzahlung, Insolvenzverwalter

  • FG Baden-Württemberg, 08.03.2010 - 10 K 2329/09

    Mindert eine Ausschüttungsverbindlichkeit für eine Ausschüttung, die nach dem

  • FG Düsseldorf, 24.03.1998 - 6 K 3576/95

    Herstellung der Ausschüttungsbelastung; Prinzip der phasengleichen Bilanzierung;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1567
BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1994,1567)
BGH, Entscheidung vom 21.07.1994 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1994,1567)
BGH, Entscheidung vom 21. Juli 1994 - II ZR 82/93 (https://dejure.org/1994,1567)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1567) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Konzernbilanz - Equitymethode - Jahresabschluss

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Phasengleiche Aktivierung von Ausschüttungsansprüchen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    Zeitpunkt in Aktivierung von Gewinnanteilen eines beherrschten Unternehmens

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 3375 (Ls.)
  • ZIP 1994, 1259
  • MDR 1994, 996
  • WM 1994, 1536
  • BB 1994, 1673
  • BB 1995, 522
  • DB 1994, 1868
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 67/73

    Bilanzierung von Beteiligungserträgen

    Auszug aus BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93
    Entsteht die Forderung der Beklagten gegenüber ihren Tochtergesellschaften erst im Geschäftsjahr 1990, hat sie diese auch in diesem Geschäftsjahr in ihren Jahresabschluß aufzunehmen, wobei es für diesen Fall auf sich beruhen kann, ob es der Beklagten auch erlaubt wäre, die Forderung bereits im Jahresabschluß 1989 zu berücksichtigen (vgl. dazu BGHZ 65, 230 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]).

    Das entspricht den Differenzierungen, die zu § 58 Abs. 4 AktG bzw. § 29 GmbHG zwischen dem allgemeinen mitgliedschaftlichen Anspruch auf Gewinnbeteiligung, dem mit dem festgestellten Jahresabschluß entstehenden Anspruch auf Ausschüttung des Bilanzgewinns und dem Dividendenanspruch, der auf dem Gewinnverwendungsbeschluß beruht, getroffen werden (vgl. BGHZ 65, 230, 235 f. [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]; Lutter in Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Aufl., § 58 Rdn. 80; Baumbach/Hueck, GmbHG, 15. Aufl., § 29 Rdn. 48/49).

    Zwar steht am Stichtag des Jahresabschlusses noch nicht fest, ob und in welcher Höhe diese verschiedenen Möglichkeiten realisiert werden, so daß sich auch die genaue Höhe des Gewinnanspruchs noch nicht übersehen läßt (vgl. BGHZ 65, 230, 236 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]; BFH, Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. II, 1989, S. 714, 717).

    Er beruht regelmäßig auf der Berücksichtigung von Umständen, die bis zum Stichtag des Jahresabschlusses eingetreten und dem Beschluß über die Gewinnverwendung nach Kenntniserlangung durch das allein oder mehrheitlich beteiligte Unternehmen zugrunde gelegt worden sind (vgl. BGHZ 65, 230, 236 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]; Sen.Urt. v. 22. Oktober 1973 - II ZR 37/72, WM 1974, 129).

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

    Auszug aus BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93
    Zwar steht am Stichtag des Jahresabschlusses noch nicht fest, ob und in welcher Höhe diese verschiedenen Möglichkeiten realisiert werden, so daß sich auch die genaue Höhe des Gewinnanspruchs noch nicht übersehen läßt (vgl. BGHZ 65, 230, 236 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]; BFH, Urt. v. 8. März 1989 - X R 9/86, BStBl. II, 1989, S. 714, 717).

    Zutreffend geht der Bundesfinanzhof (Urt. v. 8. März 1989 aaO.) daher davon aus, daß der Gewinnverwendungsbeschluß einen sicheren Rückschluß auf die für den Stichtag maßgebende Absicht des beteiligten Unternehmens zuläßt und diese gleichsam "in einer objektiv nachprüfbaren Weise erhellt".

  • BGH, 22.10.1973 - II ZR 37/72
    Auszug aus BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93
    Er beruht regelmäßig auf der Berücksichtigung von Umständen, die bis zum Stichtag des Jahresabschlusses eingetreten und dem Beschluß über die Gewinnverwendung nach Kenntniserlangung durch das allein oder mehrheitlich beteiligte Unternehmen zugrunde gelegt worden sind (vgl. BGHZ 65, 230, 236 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73]; Sen.Urt. v. 22. Oktober 1973 - II ZR 37/72, WM 1974, 129).
  • BFH, 12.04.1984 - IV R 112/81

    1. Zur Aktivierung eines Anspruchs auf Warenrückvergütungen 2. Zum Ansatz der

    Auszug aus BGH, 21.07.1994 - II ZR 82/93
    Diese Voraussetzungen werden für den Fall bejaht, daß die für die Entstehung einer Forderung wesentlichen wirtschaftlichen Ursachen im abgelaufenen Geschäftsjahr gesetzt worden sind und der Eintritt der übrigen rechtlichen Entstehungsvoraussetzungen mit Sicherheit erwartet werden kann (Adler/Düring/Schmaltz aaO. § 246 Rdn. 113; Ballwieser, Beck'sches Handbuch der Rechnungslegung, 1993, B 131 Rdn. 90; BFH, Urt. v. 12. April 1984 - IV R 112/81, BStBl. II, 1984, S. 554, 555).
  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Zivilrechtlich entsteht die Dividendenforderung erst mit der Fassung des Gewinnverwendungsbeschlusses (vgl. BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluss vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).
  • BFH, 16.12.1998 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Im Schrifttum und bei den FG ist die vorstehend beschriebene Rechtsprechung zum Teil auf Zustimmung (z.B. Weber-Grellet, Der Betrieb --DB-- 1996, 2089, 2090 f.; ders., DStR 1998, 1343, 1346; wohl auch Küspert, Betriebs-Berater --BB-- 1997, 877 ff.), zum Teil aber auch auf Kritik gestoßen (neben der Vorinstanz z.B. FG Köln, Urteil vom 10. August 1994 11 K 3664/92, EFG 1995, 109; Wassermeyer, Festschrift für Döllerer, 1988, S. 705 ff.; Kaufmann, DStR 1992, 1677 ff.; Hoffmann, BB 1996, 1051; ders., BB 1997, 1679 f.; ders. in Herzig, Europäisierung des Bilanzrechts, Köln 1997, S. 1, 16; Neu, BB 1995, 399, 401, m.w.N.; Haselmann/Schick, DB 1996, 1529, 1530, m.w.N.; vgl. auch die Nachweise zum Streitstand im BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, DB 1994, 1868).

    Das ist sowohl aus zivilrechtlicher (BGH-Urteile vom 24. Januar 1957 II ZR 208/55, BGHZ 23, 150, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1957, 588; vom 12. Januar 1998 II ZR 82/93, BGHZ 137, 378; BGH-Beschluß in DB 1994, 1868; Hüffer, Aktiengesetz, § 58 Rz. 26) als auch aus steuerrechtlicher Sicht (z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714, 717; vom 17. September 1992 I R 24/92, BFH/NV 1994, 578, 579, m.w.N.) unstreitig.

    aa) Nach Ansicht des BGH besteht die Möglichkeit --bzw. die Pflicht-- zur phasengleichen Aktivierung unter anderem nur dann, wenn die Gesellschafterversammlung der abhängigen Gesellschaft über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Gewinnverwendung beschließt, bevor die Prüfung des Jahresabschlusses des mit Mehrheit beteiligten Unternehmens abgeschlossen ist (BGH-Beschluß in DB 1994, 1868).

    Allein darauf hat der BGH in seinen jüngeren Entscheidungen (Beschluß in DB 1994, 1868; Urteil in BGHZ 137, 378) denn auch abgestellt.

  • OLG Köln, 20.07.1998 - 5 U 256/93
    Auf den Vorlagebeschluß des Bundesgerichtshofs in dem damaligen Verfahren vom 21.07.1994 - II ZR 82/93 - an den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften, das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 27.06.1996 - C-234/94 - und das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12.01.1998 - II ZR 82/93 - wird Bezug genommen.

    An ihren jeweiligen Auffassungen zu den verschiedenen Fragenkreisen hält die Klägerin auch fest angesichts der Entscheidungen des Bundesgerichtshof vom 07.02.1997 - II ZR 41/96 - und vom 12.01.1998 - II ZR 82/93 -, da die im vorliegenden Fall relevanten Fragen durch diese Entscheidungen nicht präjudiziert seien.

    Unter Berücksichtigung der Entscheidungen des Bundesgerichtshofes vom 17.02.1997 - II ZR 41/96 - und vom 12.01.1998 - II ZR 82/93 - stellt sich die Rechtslage hinsichtlich der in der Berufungsinstanz noch streitbefangenen Komplexe wie folgt dar:.

  • BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Dieser Wille wird nach Auffassung der derzeitigen Rechtsprechung des BGH und BFH spätestens durch den Gewinnverwendungsbeschluß in einer objektiv nachprüfbaren Weise erhellt (BFH-Urteil in BFHE 156, 443, BStBl II 1989, 714; BGH-Beschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93, BB 1994, 1673).
  • OLG Köln, 10.03.1999 - 5 U 43/97
    Auf den Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofes in dem damaligen Verfahren vom 21. Juli 1994 -II ZR 82/93- an den Gerichtshof der europäischen Gemeinschaften, das Urteil des Gerichtshofs der europäischen Gemeinschaften vom 27. Juni 1996 -C -234/94- und das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12. Januar 1998 -II ZR 82/93- wird Bezug genommen.

    Aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofes vom 12. Januar 1998 - II ZR 82/93 - steht nunmehr fest, dass unter den dort genannten Voraussetzungen die Beklagte zur phasengleichen Aktivierung der Töchtergewinne in ihrer Bilanz verpflichtet ist.

  • FG Berlin, 26.10.1995 - VIII 334/95
    Sowohl der BGH (Beschluß vom 21. Juli 1994 - II ZR 82/93 GmbH-Rundschau -GmbHR- 1994, 631 ) als auch der BFH (Urteil vom 19. Februar 1991 - VIII R 106/87 - BStBl II 1991, 569 ) haben bis in die jüngste Zeit an dieser Rechtsprechung festgehalten.

    Die tragenden Erwägungen, mit denen der BGH (Urteil vom 03. November 1975 - II ZR 67/73 - Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1976, 241; in GmbHR 1994, 631 ) die vorgezogene Aktivierung begründet, erfordern dies nicht.

  • BFH, 18.09.1996 - I B 4/96

    Aktivierungszeitpunkt von Gewinnansprüchen

    Demgegenüber ist der BGH in seinem Vorlagebeschluß vom 21. Juli 1994 II ZR 82/93 (Internationales Steuerrecht -- IStR -- 1994, 454) für eine weitere Rechtsfortentwicklung seiner Rechtsprechung in BGHZ 65, 230 [BGH 03.11.1975 - II ZR 67/73] eingetreten.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht