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   BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15   

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https://dejure.org/2017,4117
BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15 (https://dejure.org/2017,4117)
BGH, Entscheidung vom 10.01.2017 - II ZR 94/15 (https://dejure.org/2017,4117)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15 (https://dejure.org/2017,4117)
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Volltextveröffentlichungen (19)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 57 Abs 1 S 3 AktG, § 71a Abs 1 S 2 AktG
    Aktiengesellschaft: Einlagenrückgewähr durch Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs gegen den Aktionär

  • IWW

    § 71a Abs. 1 Satz 2 AktG, § ... 71 Abs. 1 Nr. 2 AktG, § 71a Abs. 1 Satz 1 AktG, § 71a Abs. 1 AktG, § 57 AktG, § 304 Abs. 1 ZPO, § 93 Abs. 3 Nr. 1, Abs. 2 Satz 1 AktG, § 57 Abs. 1 AktG, § 57 Abs. 1 Satz 3 AktG, § 57 Abs. 1 Satz 1 AktG, § 251 Satz 1 HGB, § 139 ZPO, § 139 Abs. 2 ZPO, § 57 Abs. 1 Satz 2 AktG, § 71a Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 AktG, § 71 AktG, § 71a Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 AktG, § 71a Abs. 1 Satz 1 und 2 AktG, Richtlinie 77/91/EWG, § 71a AktG, § 71a Abs. 1 Satz 2, § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG, § 93 Abs. 3 AktG, § 93 Abs. 2 Satz 1 AktG, § 93 Abs. 3 Nr. 1 AktG, § 254 BGB

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 57 Abs. 1 S. 3, 71a Abs. 1 S. 2, 93 Abs. 2 S. 1, Abs. 3 Nr. 1
    Besicherung zum Zweck des Aktienerwerbes setzt Zusammenhang zwischen Besicherung und Erwerb voraus

  • Wolters Kluwer

    Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs des Sicherungsnehmers gegen den Aktionär durch die Aktiengesellschaft (AG) mit einer dinglichen Sicherheit; Freistellungsanspruch gegen den Aktionär als Gegenleistungs- oder Rückgewähranspruch; Voraussetzung eines ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com
  • Betriebs-Berater

    Verbotene Einlagenrückgewähr - Besicherung zum Zweck des Erwerbs von Aktien

  • rewis.io

    Aktiengesellschaft: Einlagenrückgewähr durch Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs gegen den Aktionär

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Besicherung zum Zweck des Erwerbs von Aktien

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Besicherung von Darlehen an Arbeitnehmer zum Aktienerwerb durch die Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs des Sicherungsnehmers gegen den Aktionär durch die Aktiengesellschaft (AG) mit einer dinglichen Sicherheit; Freistellungsanspruch gegen den Aktionär als Gegenleistungs- oder Rückgewähranspruch; Voraussetzung eines ...

  • datenbank.nwb.de

    Aktiengesellschaft: Einlagenrückgewähr durch Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs gegen den Aktionär

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Einlagenrückgewähr durch Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs gegen den Aktionär durch die AG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unzulässige Einlagenrückgewähr durch Besicherung eines einem Aktionär zum Erwerb der Aktien von einem Dritten gewährten Darlehens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs des Sicherungsnehmers gegen den Aktionär

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Keine Pflicht des Insolvenzverwalters gegenüber dem Organ der Gesellschaft zur Aufrechterhaltung des D&O-Versicherungsschutzes durch rechtzeitige Geltendmachung von Haftpflichtansprüchen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zusammenhang zwischen Besicherung und Erwerb als Voraussetzung für Besicherung zum Zweck des Aktienerwerbs

Besprechungen u.ä.

  • noerr.com (Entscheidungsbesprechung)

    Verbotene Einlagenrückgewähr bei Besicherung eines Darlehensrückzahlungsanspruchs

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 213, 224
  • ZIP 2017, 17
  • ZIP 2017, 472
  • MDR 2017, 529
  • DNotZ 2018, 68
  • NZI 2017, 388
  • WM 2017, 479
  • BB 2017, 1102
  • BB 2017, 513
  • BB 2017, 588
  • DB 2017, 536
  • NZG 2017, 344
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 31.05.2011 - II ZR 141/09

    Dritter Börsengang - Haftung der KfW gegenüber der Deutschen Telekom

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    (1) Das Verbot der Einlagenrückgewähr nach § 57 Abs. 1 Satz 1 AktG erfasst jede von der Gesellschaft dem Aktionär erbrachte, auf seiner Gesellschafterstellung beruhende Leistung, auf die ihm das Aktiengesetz keinen Anspruch gewährt und die auch nicht aufgrund einer speziellen gesetzlichen Regelung zugelassen ist (BGH, Urteil vom 14. Mai 1992 - II ZR 299/90, ZIP 1992, 1081; Urteil vom 13. November 2007 - XI ZR 294/07, ZIP 2008, 118, 119; Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 15 - Dritter Börsengang).

    Der Vermögensvorteil, der dem Aktionär zugewandt wird, liegt in der Besicherung (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 21 - Dritter Börsengang; vgl. zur GmbH Urteil vom 18. Juni 2007 - II ZR 86/06, BGHZ 173, 1 Rn. 12).

    Mit der Bestellung einer dinglichen Sicherheit - wie hier der Verpfändung des Kontoguthabens - an einen gesellschaftsfremden Dritten für ein Darlehen des Aktionärs und nicht erst mit der Verwertung liegt die Einlagenrückgewähr vor (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 21 - Dritter Börsengang; zur Kommanditgesellschaft BGH, Urteil vom 20. Oktober 1975 - II ZR 214/74, WM 1976, 130, 131).

    Dieser Freistellunganspruch, der sich mit Verwertung der Sicherheit in einen Rückgriffsanspruch wandelt, ist der "Gegenleistungs- oder Rückgewähranspruch" (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 24 f. - Dritter Börsengang).

    Der den Vorstandsmitgliedern nach § 93 Abs. 1 Satz 2 AktG zukommende Handlungsspielraum ist dann verlassen, wenn die Grenzen, in denen sich ein von Verantwortungsbewusstsein getragenes, ausschließlich am Unternehmenswohl orientiertes, auf sorgfältiger Ermittlung der Entscheidungsgrundlagen beruhendes unternehmerisches Handeln bewegen muss, deutlich überschritten sind oder das Verhalten des Vorstands aus anderen Gründen, etwa - wie hier - nach § 93 Abs. 3 AktG, pflichtwidrig ist (BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 32 f.).

  • BGH, 19.02.1991 - X ZR 90/89

    Zulässigkeit eines Grundurteils bei Ungewißheit über die zukünftige Entwicklung

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    In der Regel kommt zwar bei Feststellungsklagen ein Grundurteil nicht in Betracht (BGH, Urteil vom 19. Februar 1991 - X ZR 90/89, NJW 1991, 1896; Urteil vom 7. November 1991 - III ZR 118/90, NJW-RR 1992, 531).

    In einem solchen Ausnahmefall ist die Feststellungsklage in einer Weise beziffert, dass ein Grundurteil seinen Zweck erfüllen kann (BGH, Urteil vom 20. Mai 2014 - VI ZR 187/13, NJW-RR 2014, 1118 Rn. 19; Urteil vom 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572; Urteil vom 9. Juni 1994 - IX ZR 125/93, WM 1994, 2113, 2114, insoweit nicht in BGHZ 126, 217; Urteil vom 19. Februar 1991 - X ZR 90/89, NJW 1991, 1896; RGZ 93, 152, 154).

  • BGH, 01.12.2008 - II ZR 102/07

    MPS - Zur Nachteilsausgleichspflicht im faktischen Aktienkonzern

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    Die mit Wirkung vom 1. November 2008 durch das MoMiG eingeführte Vorschrift war keine inhaltliche Neuerung, sondern eine Klarstellung (BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 12 - MPS) und ist auch bei Leistungen an den Aktionär vor diesem Zeitpunkt anwendbar, wie sie hier mit der Besicherung am 4. Mai 1999 vorlag.

    Wenn wie hier der Rückzahlungsanspruch des Sicherungsnehmers für ein an den Aktionär ausgereichtes Darlehen besichert wird, ist der "Gegenleistungs- oder Rückzahlungsanspruch" entsprechend den Grundsätzen bei der Ausreichung eines Darlehens durch die Gesellschaft unmittelbar an den Aktionär vollwertig, wenn nach einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung ein Forderungsausfall für den Darlehensrückzahlungsanspruch unwahrscheinlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 13 - MPS).

  • BGH, 14.04.2016 - IX ZR 161/15

    Insolvenzverwalterhaftung: Pflicht des Insolvenzverwalters einer GmbH zur

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    Versicherungspflichten treffen den Insolvenzverwalter ausschließlich im Interesse des Schuldners und seiner Gläubiger zum Zweck der Obhut und des Erhalts des Schuldnervermögens (BGH, Beschluss vom 14. April 2016 - IX ZR 161/15, ZIP 2016, 1126 Rn. 16).
  • BGH, 14.05.1992 - II ZR 299/90

    Anwaltshaftung bei Abfindungsvertrag über Rücknahme aktienrechtlicher

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    (1) Das Verbot der Einlagenrückgewähr nach § 57 Abs. 1 Satz 1 AktG erfasst jede von der Gesellschaft dem Aktionär erbrachte, auf seiner Gesellschafterstellung beruhende Leistung, auf die ihm das Aktiengesetz keinen Anspruch gewährt und die auch nicht aufgrund einer speziellen gesetzlichen Regelung zugelassen ist (BGH, Urteil vom 14. Mai 1992 - II ZR 299/90, ZIP 1992, 1081; Urteil vom 13. November 2007 - XI ZR 294/07, ZIP 2008, 118, 119; Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 15 - Dritter Börsengang).
  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    In einem solchen Ausnahmefall ist die Feststellungsklage in einer Weise beziffert, dass ein Grundurteil seinen Zweck erfüllen kann (BGH, Urteil vom 20. Mai 2014 - VI ZR 187/13, NJW-RR 2014, 1118 Rn. 19; Urteil vom 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572; Urteil vom 9. Juni 1994 - IX ZR 125/93, WM 1994, 2113, 2114, insoweit nicht in BGHZ 126, 217; Urteil vom 19. Februar 1991 - X ZR 90/89, NJW 1991, 1896; RGZ 93, 152, 154).
  • BGH, 18.06.2007 - II ZR 86/06

    Kapitalerhaltung bei Veräußerung eines Geschäftsanteils an einer GmbH unter

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    Der Vermögensvorteil, der dem Aktionär zugewandt wird, liegt in der Besicherung (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 21 - Dritter Börsengang; vgl. zur GmbH Urteil vom 18. Juni 2007 - II ZR 86/06, BGHZ 173, 1 Rn. 12).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 187/13

    Haftung bei einem teils schicksalhaft, teils behandlungsfehlerhaft verursachten

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    In einem solchen Ausnahmefall ist die Feststellungsklage in einer Weise beziffert, dass ein Grundurteil seinen Zweck erfüllen kann (BGH, Urteil vom 20. Mai 2014 - VI ZR 187/13, NJW-RR 2014, 1118 Rn. 19; Urteil vom 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572; Urteil vom 9. Juni 1994 - IX ZR 125/93, WM 1994, 2113, 2114, insoweit nicht in BGHZ 126, 217; Urteil vom 19. Februar 1991 - X ZR 90/89, NJW 1991, 1896; RGZ 93, 152, 154).
  • BGH, 20.10.1975 - II ZR 214/74

    Rückgewähr einer Einlage durch eine Kommanditgesellschaft zugunsten eines ihrer

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    Mit der Bestellung einer dinglichen Sicherheit - wie hier der Verpfändung des Kontoguthabens - an einen gesellschaftsfremden Dritten für ein Darlehen des Aktionärs und nicht erst mit der Verwertung liegt die Einlagenrückgewähr vor (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 21 - Dritter Börsengang; zur Kommanditgesellschaft BGH, Urteil vom 20. Oktober 1975 - II ZR 214/74, WM 1976, 130, 131).
  • BGH, 13.11.2007 - XI ZR 294/07

    Schuldner des Rückforderungsanspruchs bei verbotener Kapitalauszahlung

    Auszug aus BGH, 10.01.2017 - II ZR 94/15
    (1) Das Verbot der Einlagenrückgewähr nach § 57 Abs. 1 Satz 1 AktG erfasst jede von der Gesellschaft dem Aktionär erbrachte, auf seiner Gesellschafterstellung beruhende Leistung, auf die ihm das Aktiengesetz keinen Anspruch gewährt und die auch nicht aufgrund einer speziellen gesetzlichen Regelung zugelassen ist (BGH, Urteil vom 14. Mai 1992 - II ZR 299/90, ZIP 1992, 1081; Urteil vom 13. November 2007 - XI ZR 294/07, ZIP 2008, 118, 119; Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 15 - Dritter Börsengang).
  • BGH, 08.11.2007 - I ZR 99/05

    Beweiswirkung des Tatbestandes bei Entscheidung im schriftlichen Verfahren

  • RG, 17.06.1918 - VI 109/18

    Beschränkung der Verhandlung und der Entscheidung auf den Grund des Anspruchs;

  • BGH, 07.11.1991 - III ZR 118/90

    Aufklärungspflicht eines im Rahmen eines Kapitalanlagemodells tätigen Treuhänders

  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 45/98

    Zulässigkeit eines Grundurteils

  • BGH, 21.03.2017 - II ZR 93/16

    GmbH: Verbotene Auszahlung zu Lasten des Stammkapitals bei Bestellung einer

    a) Bei der Bestellung einer dinglichen Sicherheit durch die Gesellschaft für einen Darlehensrückzahlungsanspruch des Sicherungsnehmers gegen den Gesellschafter kommt als Auszahlung im Sinne des § 30 Abs. 1 Satz 1 GmbHG regelmäßig die Bestellung der Sicherheit in Betracht (vgl. zur Aktiengesellschaft BGH, Urteil vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, ZIP 2017, 472 Rn. 15; Urteil vom 31. Mai 2011 - II ZR 141/09, BGHZ 190, 7 Rn. 21 - Dritter Börsengang; zur Kommanditgesellschaft BGH, Urteil vom 20. Oktober 1975 - II ZR 214/74, WM 1976, 130, 131; offengelassen bei BGH, Urteil vom 18. Juni 2007 - II ZR 86/06, BGHZ 173, 1 Rn. 25).

    Ob der Darlehensgeber und Sicherungsnehmer auf die Sicherheit zugreifen wird, hängt davon ab, ob der Gesellschafter aus der ex-ante-Perspektive zur Darlehensrückzahlung in der Lage ist (BGH, Urteil vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, ZIP 2017, 472 Rn. 18 zu § 57 Abs. 1 AktG).

  • LG München I, 23.11.2022 - 29 O 7754/21

    Kapitalmarktrechtliche Schadenersatzforderungen der Aktionäre von Wirecard können

    Als zentrale Vorschrift der Kapitalerhaltung bestimmt § 57 AktG, dass die Aktiengesellschaft Leistungen an ihre Aktionäre grundsätzlich nur aus dem festgestellten Bilanzgewinn (§§ 172 f., 174 Abs. 2 Nr. 1 AktG) auf Grundlage eines dahingehenden Gewinnverwendungsbeschlusses der Hauptversammlung (§ 174 Abs. 2 Nr. 2 AktG) erbringen darf (Grigoleit/Grigoleit/Rachlitz, AktG, § 57 Rn. 1; BGH NZG 2017, 344).
  • OLG Karlsruhe, 03.08.2017 - 7 U 200/16

    Sturz beim Reiten - durch eine Hundepfeife

    Zwar wäre ein Grundurteil auch hinsichtlich des auf Freistellung von einer auf eine bezifferte Leistung bezogenen Verbindlichkeit - wie hier die vom Kläger bezifferten außergerichtlichen Rechtsanwaltskosten - gerichteten Klageantrags Ziff. 3 zulässig gewesen (BGH, NJW 1990, 1366 ff., Tz. 28, juris; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 304 Rn. 3 m.w.N. vgl. auch BGH, WM 2017, 479 ff., Tz. 11 zum Feststellungsantrag zur Erledigung, juris); der Tenor Ziff. 1 des Urteils bezieht sich jedoch sowohl nach seinem Wortlaut als auch nach den Entscheidungsgründen lediglich auf den Schmerzensgeldanspruch, der Tenor Ziff. 2 ausschließlich auf den Feststellungsantrag.
  • BGH, 16.05.2019 - III ZR 176/18

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit

    Zum Tatbestand in diesem Sinne gehören auch tatsächliche Feststellungen, die sich in den Entscheidungsgründen finden (vgl. nur BGH, Urteile vom 17. Mai 2000 aaO; vom 8. November 2007 aaO; vom 18. September 2012 - XI ZR 344/11, BGHZ 195, 1 Rn. 40 und vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, BGHZ 213, 224 Rn. 31).
  • BGH, 20.09.2023 - VIII ZR 432/21

    Zulässigkeit des Erlasses eines Grundurteils

    In einem solchen Ausnahmefall ist die Feststellungsklage in einer Weise beziffert, dass ein Grundurteil seinen Zweck erfüllen kann (vgl. BGH, Urteile vom 9. Juni 1994 - IX ZR 125/93, NJW 1994, 3295 unter I 2 a, insoweit in BGHZ 126, 217 nicht abgedruckt; vom 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572 unter I 1 b; vom 12. September 2002 - III ZR 214/01, juris Rn. 5; vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, BGHZ 213, 224 Rn. 11).
  • BGH, 14.02.2019 - I ZB 33/18

    Aufhebung eines Teil- und Grundschiedsspruchs aufgrund eines Verstoßes gegen §

    Ein Grundurteil über eine Feststellungsklage komme daher nur in Betracht, wenn sie ausnahmsweise eine nach Grund und Betrag streitige Verpflichtung zum Gegenstand habe, woran es im vorliegenden Fall fehle (vgl. BGH, Urteil vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, BGHZ 213, 224 Rn. 11).
  • KG, 25.03.2021 - 5 U 15/20

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch wegen Werbung mit

    Etwaige Unrichtigkeiten der tatbestandlichen Feststellungen, zu denen - wie hier - auch tatsächliche Feststellungen in den Entscheidungsgründen zählen (BGH, Urteil vom 21. Januar 2021 - I ZR 120/19, Rn. 64, juris - Clickbaiting; Urteil vom 16. Mai 2019 - III ZR 176/18, Rn. 17, juris; Urteil vom 10. Januar 2017 - II ZR 94/15, BGHZ 217, 224 Rn. 31, juris), können in der konkret vorliegenden Fallgestaltung nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden (BGH, Urteil vom 15. August 2019 - III ZR 205/17, Rn. 38, juris; Urteil vom 16. Mai 2019 - III ZR 176/18, Rn. 17 juris; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 529 Rn. 2).
  • KG, 05.10.2020 - 4 U 1037/20

    Fehlerhaft hergestellter Scheibenputz - erhebliche Hautverletzungen

    Etwaige Unrichtigkeiten der tatbestandlichen Feststellungen, zu denen auch tatsächliche Feststellungen in den Entscheidungsgründen zählen (BGH, Urteil vom 16. Mai 2019 zu III ZR 176/18 = WM 2019, 1203 bei Juris zu Tz. 17; BGH, Urteil vom 10. Januar 2017 zu II ZR 94/15 = BGHZ 217, 224 bei Juris zu Tz. 31), können nur im Berichtigungsverfahren nach § 320 ZPO behoben werden (BGH, Urteil vom 15. August 2019 zu III ZR 205/17 bei Juris zu Tz. 38; BGH, Urteil vom 16. Mai 2019 zu Ill ZR 176/18 = WM 2019, 1203 bei Juris zu Tz. 17; BGH, Urteil vom 04. Mai 2017 zu IX ZR 285/16 = MDR 2017, 907 bei Juris zu Tz. 11; BGH, Urteil vom 09. Oktober 2014 zu III ZR 68/14 = NJW 2014, 3580 bei Juris zu Tz. 21-22; BGH, Beschluss vom 02. Dezember 2015 - VII ZB 48/13 = NJW-RR 2016, 396 bei Juris zu Tz. 14; sowie BGH, Urteil vom 14. Juli 2009 - XI ZR 18/08, BGHZ 182, 76 bei Juris zu Tz. 11).
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