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   BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77   

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BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77 (https://dejure.org/1978,973)
BGH, Entscheidung vom 19.10.1978 - II ZR 96/77 (https://dejure.org/1978,973)
BGH, Entscheidung vom 19. Oktober 1978 - II ZR 96/77 (https://dejure.org/1978,973)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Widerspruch des Schuldners gegen die Belastung seines Kontos wegen einer Lastschrift, die den Einzugsermächtigungsvermerk trägt - Belastung des Kontos eines Schuldners aufgrund einer Lastschrift - Erteilung eines Abbuchungsauftrages durch den Schuldner an die ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Widerspruchsrecht des Schuldners im Lastschriftverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 343
  • NJW 1979, 542
  • MDR 1979, 379
  • DB 1979, 586
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77
    Unmittelbare Vertragsbeziehungen zwischen dem Gläubiger und der Bank des Schuldners werden beim Lastschriftverfahren nicht begründet (BGHZ 69, 82, 84).

    Schutzpflichten zugunsten des Gläubigers können nur aus dem Rechtsverhältnis hergeleitet werden, das zwischen der Gläubigerbank bzw. der letzten Zwischenbank und der Schuldnerbank hinsichtlich der einzelnen Lastschrift auf der Grundlage des zwischen diesen Banken bestehenden Giroverhältnisses entsteht (BGHZ 69, 82, 88).

  • BGH, 12.05.1958 - II ZR 103/57

    Banküberweisung

    Auszug aus BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77
    Deshalb kann auch nichts anderes gelten als beim Überweisungsauftrag (vgl. zu dessen Widerruf BGHZ 27, 241, 248).
  • OLG Düsseldorf, 06.05.1977 - 16 U 213/76
    Auszug aus BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77
    Das Berufungsgericht hat durch Schlußurteil (teilweise abgedruckt in NJW 1977, 1403) der Klage aus der Hauptbegründung bis auf einen Teil der Zinsen stattgegeben.
  • BGH, 10.04.1978 - II ZR 203/76
    Auszug aus BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77
    Die Vertreter der gegenteiligen Ansicht (vgl. Sandberger, JZ 1977, 285, 288; Frank, DB 1973, 1055) berücksichtigen nicht, daß das Widerspruchsrecht des Schuldners beim Einzugsermächtigungsverfahren nicht auf dem Lastschriftabkommen beruht, weil dieses nur Rechte und Pflichten zwischen den beteiligten Kreditinstituten begründet, sondern seinen Grund darin hat, daß bei diesem Verfahren die Schuldnerbank ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet, was diesen aufgrund des Girovertrags zum Widerspruch berechtigt (vgl. BGH, Urt. v. 10.4.78 - II ZR 203/76, WM 1978, 819; Hadding in Festschr. f. Baermann S. 385 ff; Schlegelberger/Hefermehl, HGB 5. Aufl. § 365 Anh. Anm. 135, 136; a. A. Lüke/Philippi, JuS 1978, 304, 306 ff).
  • BGH, 11.04.2006 - XI ZR 220/05

    Rückabwicklung von im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogenen

    a) Anders als im Abbuchungsauftragsverfahren (vgl. BGHZ 72, 343, 345; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 57 Rdn. 64, § 58 Rdn. 45) greift die Schuldnerbank im Einzugsermächtigungsverfahren ohne eine Weisung oder einen Auftrag ihres Kunden auf dessen Konto zu (BGHZ 74, 300, 304; Senat BGHZ 144, 349, 353; 162, 294, 302 f.; BGH, Urteil vom 10. Januar 1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337).
  • BGH, 19.12.2002 - IX ZR 377/99

    Anfechtbarkeit von Zahlungen per Lastschrift vom Bankkonto des Gemeinschuldners;

    Ein solcher Widerspruch bleibt möglich, wenn zusätzlich zu der im Einzugsermächtigungsverfahren erfolgten Lastschrift der Schuldner seiner Bank einen Abbuchungsauftrag erteilt hatte (vgl. BGHZ 72, 343, 346 ff; van Gelder aaO § 58 Rn. 101, 104).
  • BGH, 13.10.2011 - IX ZR 115/10

    Insolvenzverwalterhaftung: Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen die

    Hat der Lastschriftgläubiger die Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren eingereicht, ist der Widerspruch des Schuldners für die Zahlstelle [Schuldnerbank] auch dann beachtlich, wenn der Schuldner zugunsten des Gläubigers einen Abbuchungsauftrag erteilt hatte (Aufgabe von BGH, 19. Oktober 1978, II ZR 96/77, BGHZ 72, 343).

    (3) Soweit der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 19. Oktober 1978 (II ZR 96/77, BGHZ 72, 343, 345 f) zu der hier entscheidenden Frage die Auffassung vertreten hat, ein Widerspruch des Schuldners sei in einem solchen Fall für die Zahlstelle nicht bindend, wird daran im Einvernehmen mit dem infolge geänderter Geschäftsverteilung seit längerem für das Recht des Zahlungsverkehrs allein zuständigen XI. Zivilsenat nicht festgehalten.

  • BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88

    Widerruf des Widerspruchs im Einzugsermächtigungsverfahren

    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).
  • BGH, 17.01.2013 - IX ZR 184/10

    Insolvenzanfechtung einer Lastschriftbuchung im Abbuchungsauftragsverfahren

    Denn damit ist der Auftrag ausgeführt und es endet die Befugnis des Schuldners, den Abbuchungsauftrag zu widerrufen (BGH, Urteil vom 19. Oktober 1978 - II ZR 96/77, BGHZ 72, 343, 345; Ellenberger in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, 4. Aufl., § 58 Rn. 46; vgl. auch HK-InsO/Kreft, 6. Aufl., § 140 Rn. 3; MünchKomm-InsO/Kirchhof, 2. Aufl., § 140 Rn. 11; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 13. Aufl., § 140 Rn. 5B; HmbKomm-InsO/Rogge/Leptien, 4. Aufl., § 140 Rn. 10; Gehrlein in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, § 140 Rn. 12).
  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 277/84

    Widerspruch - Genehmigung im Einzugsermächtigungsverfahren

    Diese handelt daher nur aufgrund der Weisung der ersten Inkassostelle und belastet ohne entsprechenden Auftrag des Zahlungspflichtigen dessen Konto (vgl. BGH Urt. v. 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819; BGHZ 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 309, 312).
  • BGH, 21.04.1986 - II ZR 126/85

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit von Abschlagszahlungen nach

    Der Abbuchungsauftrag ist, wie der Überweisungsauftrag, eine (General-)Weisung im Sinne der §§ 665, 675 BGB innerhalb des zwischen dem Zahlungspflichtigen und seiner Bank, der Zahlstelle, bestehenden Girovertrags, aus der der Zahlungsempfänger keinen Anspruch gegen die Zahlstelle herleiten kann (BGHZ 69, 82, 85; 72, 343, 345) [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77].

    Wird das Konto des Zahlungspflichtigen aufgrund einer Lastschrift belastet, die den Einzugsermächtigungsvermerk trägt, und widerspricht der Zahlungspflichtige der Belastung binnen sechs Wochen, kann die Zahlstelle im Verhältnis zur ersten Inkassobank die Lastschrift grundsätzlich zurückgeben und deren Wiedervergütung verlangen, auch wenn der Zahlungspflichtige ihr einen Abbuchungsauftrag - wie hier - erteilt hat (BGHZ 72, 343 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]).

  • OLG Karlsruhe, 01.08.2006 - 17 U 359/05

    Bankenverhältnis im Rahmen des "Bankcard ServiceNetzes": Kostenmehrbelastung

    Anders als bei Interbankenabkommen der Spitzenverbände des Kreditgewerbes (dazu BGHZ 69, 82, 88; 69, 180/187; 72, 343, 345, BGH WM 1990, 96; BGHZ 108, 386) stellt hier ein einzelner Verband, der BVR, den angeschlossenen Mitgliedsbanken die Bedingungen für den institutsübergreifenden Zahlungsverkehr an Geldautomaten zur Verfügung.
  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 219/77

    Anspruch der Schuldner gegen die Gläubigerbank auf Wiedervergütung von

    Lastschriften, die - wie hier - den Vermerk tragen: "Einzugsermächtigung des Zahlungspflichtigen liegt dem Zahlungsempfänger vor", werden nach dem Lastschriftabkommen von den beteiligten Kreditinstituten als auf einer Einzugsermächtigung beruhend behandelt (vgl. das SenUrt. BGHZ 72, 343, 347) [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77].
  • LG Krefeld, 12.10.2010 - 1 S 46/10

    Hinausschieben der Fälligkeit einer Forderung bei Bestehenbleiben der

    Denn hat der Zahlungspflichtige, hier die Kläger, seiner Bank einen Abbuchungsauftrag erteilt, kann er der Belastung seines Kontos nach Einlösung der Lastschrift nicht widersprechen (BGHZ 72, 343 ff., zitiert nach JURIS Rdnr. 10; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1999, 417, zitiert nach JURIS Rdnr. 15).
  • LG Duisburg, 28.05.2014 - 5 S 96/13

    Anspruch auf Auszahlung eines sich nach der Rückbuchung von Belastungen

  • LG Düsseldorf, 10.11.2006 - 39 O 12/06

    Widerspruchsrecht des vorläufigen Insolvenzverwalters auch gegen fälschlich als

  • BPatG, 11.05.2004 - 33 W (pat) 434/02
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