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   OLG Hamm, 28.06.2018 - II-11 WF 112/18   

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https://dejure.org/2018,23437
OLG Hamm, 28.06.2018 - II-11 WF 112/18 (https://dejure.org/2018,23437)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.06.2018 - II-11 WF 112/18 (https://dejure.org/2018,23437)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. Juni 2018 - II-11 WF 112/18 (https://dejure.org/2018,23437)
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Volltextveröffentlichungen (9)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Keine teleologische Reduktion von § 1643 Abs. 2 S. 2 BGB

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 3526
  • MDR 2018, 1383
  • FGPrax 2018, 216
  • FamRZ 2018, 1949
  • Rpfleger 2019, 26
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12

    Genehmigungsbedürftigkeit der Ausschlagung einer Erbschaft für ein minderjähriges

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Er macht geltend, der vorliegende Fall sei dem vergleichbar, in welchem das OLG Köln in seiner Entscheidung vom 26.04.2012 (12 UF 10/12) von einer Genehmigungsfreiheit ausgegangen sei.

    Ferner wird hervorgehoben, dass der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte aus Gründen der Rechtssicherheit nicht wegen der Umstände des Einzelfalls durch eine analoge Gesetzesanwendung erweitert werden könne (OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.04.2011 - 20 W 374/09 -, FamRZ 2012, 664; OLG Köln, Beschluss vom 26.04.2012 - 12 UF 10/12 -, DNotZ 2012, 855).

  • BGH, 26.11.2008 - VIII ZR 200/05

    Richtlinienkonforme Beschränkung des Gesetzes beim Verbrauchsgüterkauf: Kein

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Sie setzt eine verdeckte Regelungslücke im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit des Gesetzes voraus (BGHZ 179, 27 Rn. 22).
  • OLG Hamm, 13.12.2013 - 15 W 374/13

    Voraussetzungen der familiengerichtlichen Genehmigung der Ausschlagung einer

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Des Weiteren soll im Fall der sog. selektiven Erbausschlagung eine Genehmigung erforderlich sein (so etwa OLG Hamm, Beschluss vom 13.12.2013 - 15 W 374/13, NJW-RR 2014, 779; KG Berlin, Beschluss vom 13.03.2012 - 1 W 747/11 -).
  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 134/00

    Zum Auskunftsanspruch von Sortenschutzinhabern gegen Landwirte nach dem

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Das Gesetz muss also, gemessen an seiner eigenen Regelungsabsicht, unvollständig sein (BGHZ 149, 165-178, Rn. 35).
  • OLG Frankfurt, 13.04.2011 - 20 W 374/09

    Erbschaftsausschlagung durch Eltern für ihre minderjährigen Kinder

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Ferner wird hervorgehoben, dass der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte aus Gründen der Rechtssicherheit nicht wegen der Umstände des Einzelfalls durch eine analoge Gesetzesanwendung erweitert werden könne (OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.04.2011 - 20 W 374/09 -, FamRZ 2012, 664; OLG Köln, Beschluss vom 26.04.2012 - 12 UF 10/12 -, DNotZ 2012, 855).
  • KG, 13.03.2012 - 1 W 747/11

    Selektive Erbausschlagung der Eltern für ihre Kinder: Erforderlichkeit einer

    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Des Weiteren soll im Fall der sog. selektiven Erbausschlagung eine Genehmigung erforderlich sein (so etwa OLG Hamm, Beschluss vom 13.12.2013 - 15 W 374/13, NJW-RR 2014, 779; KG Berlin, Beschluss vom 13.03.2012 - 1 W 747/11 -).
  • AG Unna, 12.04.2018 - 12 F 116/18
    Auszug aus OLG Hamm, 28.06.2018 - 11 WF 112/18
    Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Unna vom 12.04.2018 (12 F 116/18) abgeändert und wie folgt neu gefasst:.
  • OLG Hamm, 20.08.2021 - 10 W 49/21

    Erbschaft; Ausschlagung; Genehmigung des Familiengerichts; Kostenentscheidung

    Es lässt sich den Gesetzgebungsmaterialien nicht entnehmen, dass der Gesetzgeber den Fall, dass ein werthaltiger Nachlass vorhanden ist, den der zunächst zum Erbe berufene Elternteil von sich weg- und anderen Personen zuleiten will, übersehen hat (Hamm, Beschluss vom 28.06.2018, II-11 WF 112/18, NJW 2018, 3526 f., Rn. 30 ff. unter Wiedergabe des Wortlauts der Motive zum BGB Bd. 5, 515).

    Da dem Gesetzgeber die in den vergangenen Jahren in Rechtsprechung und Literatur vertretenen unterschiedlichen Ansichten zur Frage einer einschränkenden Auslegung des § 1643 Abs. 2 S. 2 BGB bei werthaltigem Nachlass und / oder selektiver Ausschlagung (beispielhaft OLG Naumburg, FamRZ 2007, 1047; OLG Frankfurt, FamRZ 2012, 664 f.; KG Berlin, FamRZ 2012, 1167 ff. und ZEV 2020, 152 ff.; OLG Köln, Beschlüsse vom 26.04.2012, II-12 UF 10/12 und II-12 UF 21/12, FamRZ 2012, 1832 ff.; OLG Hamm, NJW-RR 2014, 779 f. und NJW 2018, 3526 ff.; Staudinger/Heilmann (2020) BGB § 1643, Rn. 38; MüKoBGB/Huber, 8. Aufl. 2020, BGB § 1643 Rn. 23-25; BeckOK BGB/Veit, 58. Ed. 1.5.2021, BGB § 1643 Rn. 11-13.2; Sagmeister, ZEV 2012, 121 ff.; Eue, ZEV 2018, 624 ff.; Keim, ZEV 2020, 393 ff.; Becker, FamRB 2020, 36 ff.) nicht entgangen sein können, spricht die fehlende inhaltliche Änderung des § 1643 BGB gegen die Annahme, dieser könne aus Sicht des Gesetzgebers lückenhaft sein.

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