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   BFH, 05.06.1997 - III B 296/95   

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BFH, 05.06.1997 - III B 296/95 (https://dejure.org/1997,5196)
BFH, Entscheidung vom 05.06.1997 - III B 296/95 (https://dejure.org/1997,5196)
BFH, Entscheidung vom 05. Juni 1997 - III B 296/95 (https://dejure.org/1997,5196)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.07.1993 - X R 104/91

    Voraussetzung für den Erlaß von Aussetzungszinsen bei der

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Die Voraussetzungen, unter denen auf die Festsetzung der Zinsen verzichtet werden kann, decken sich mit den Voraussetzungen für Billigkeitsmaßnahmen nach den §§ 163 und 227 AO 1977 (vgl. BFH-Urteil vom 21. Juli 1993 X R 104/91, BFH/NV 1994, 597, m. w. N.).

    Für eine derartige Billigkeitsmaßnahme der Finanzbehörden, die von den Finanzgerichten (FG) nur auf Ermessensfehlgebrauch hin überprüft werden kann (vgl. § 102 FGO), besteht nach ständiger Rechtsprechung selbst bei eindeutig und offensichtlich fehlerhafter bestandskräftiger Steuerfestsetzung nur dann ein Grund zum Erlaß, wenn es dem Steuerpflichtigen nicht möglich und zumutbar war, sich gegen die Fehlerhaftigkeit zu wehren (vgl. BFH in BFH/NV 1994, 597, m. w. N.).

    Denn aufgrund der nach den in der Entscheidung des BFH in BFH/NV 1994, 597 genannten Kriterien durfte die Finanzbehörde selbst bei Annahme einer -- was sich jedoch aus dem festgestellten Sachverhalt nicht ergibt -- fehlerhaften bestandskräftigen Steuerfestsetzung den Erlaß der Aussetzungszinsen im Rahmen des ihm eingeräumten Ermessens (vgl. §§ 227, 234 Abs. 2 AO 1977) ablehnen, weil hinsichtlich der Streitjahre in der Hauptsache zumindest keine offensichtlich fehlerhafte Steuerfestsetzung vorliegt.

  • BFH, 26.06.1992 - III B 72/91

    Steuerpflichtigkeit von Ausgleichszahlungen eines Handelsvertreters -

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen des Vorliegens von Verfahrensverstößen zugelassen werden soll, sind nach Auffassung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. Juni 1992 III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, und vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882) in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozeßökonomie zu verhindern, daß eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, daß sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 35).

    Die Prüfung, ob sich das FG- Urteil trotz eines evtl. Verfahrensmangels "aus anderen Gründen" gemäß § 126 Abs. 4 FGO als richtig erweist, ist nach der Rechtsauffassung des Revisionsgerichts vorzunehmen (BFH in BFH/NV 1992, 722).

  • BFH, 06.07.1988 - II B 183/87

    Finanzgerichtsverfahren - Verfahrensfehler - Zustellung - Niederlegung

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Hierbei kann dahinstehen, ob auch mit der Rüge, daß zu Unrecht ein Prozeßurteil anstelle eines Sachurteils ergangen sei, ein Verfahrensmangel i. S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO zulässig geltend gemacht wird, wenn das FG sein Prozeßurteil auf die mangelhafte Darlegung einer Rechtsbeeinträchtigung stützt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897, und vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545; anderer Ansicht BFH-Beschluß vom 24. Mai 1988 IV B 125/87, BFH/NV 1989, 175).
  • BFH, 26.02.1970 - IV B 93/69

    Verfahrensmangel - Verfahrensrechtliche Bestimmungen - Irrtum in der Auslegung -

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Hierbei kann dahinstehen, ob auch mit der Rüge, daß zu Unrecht ein Prozeßurteil anstelle eines Sachurteils ergangen sei, ein Verfahrensmangel i. S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO zulässig geltend gemacht wird, wenn das FG sein Prozeßurteil auf die mangelhafte Darlegung einer Rechtsbeeinträchtigung stützt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897, und vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545; anderer Ansicht BFH-Beschluß vom 24. Mai 1988 IV B 125/87, BFH/NV 1989, 175).
  • BFH, 24.05.1988 - IV B 125/87

    Formelle Anforderungen an Rüge der Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Hierbei kann dahinstehen, ob auch mit der Rüge, daß zu Unrecht ein Prozeßurteil anstelle eines Sachurteils ergangen sei, ein Verfahrensmangel i. S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO zulässig geltend gemacht wird, wenn das FG sein Prozeßurteil auf die mangelhafte Darlegung einer Rechtsbeeinträchtigung stützt (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897, und vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545; anderer Ansicht BFH-Beschluß vom 24. Mai 1988 IV B 125/87, BFH/NV 1989, 175).
  • BFH, 05.12.1979 - II R 56/76

    Mündliche Verhandlung - Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung -

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Bei dem auch hier vorliegenden Verfahrensverstoß der Verletzung des rechtlichen Gehörs i. S. von § 119 Nr. 3 FGO hat die Rechtsprechung jedoch eine Ausnahme dann angenommen, wenn der Verfahrensfehler nur einzelne tatsächliche Feststellungen betrifft, auf die es in revisionsrecht licher Hinsicht nicht ankommt (vgl. BFH- Urteil vom 5. Dezember 1979 II R 56/76, BFHE 129, 297, BStBl II 1980, 208; Gräber/Ruban, a.a.O., § 126 Rz. 7).
  • BFH, 19.05.1995 - III B 11/92

    Zurückweisung der Klage wegen fehlenden Vollmachtsnachweises durch

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Dies muß auch für die entsprechende Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren gelten (vgl. Senatsbeschluß vom 19. Mai 1995 III B 11/92, BFH/NV 1996, 409).
  • BFH, 18.03.1994 - III B 458/90

    Zulässigkeit der Beurteilung einer fehlerhaften Anwendung prozessualer

    Auszug aus BFH, 05.06.1997 - III B 296/95
    Im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen des Vorliegens von Verfahrensverstößen zugelassen werden soll, sind nach Auffassung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. Juni 1992 III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, und vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882) in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozeßökonomie zu verhindern, daß eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, daß sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 35).
  • BSG, 16.11.2000 - B 4 RA 122/99 B

    Anträge auf Terminsverlegung, Kompetenzen des Bundessozialgerichts

    Der Erfolg der Nichtzulassungsbeschwerde scheitert nicht etwa daran, daß die angestrebte Revision aus der augenblicklichen Sicht des erkennenden Beschwerdegerichts nach den bislang vom LSG (rechtsfehlerhaft) festgestellten Tatsachen vor dem zukünftigen Revisionsgericht in der Sache derzeit keine Erfolgsaussicht zu haben scheint (anders für solche Fälle jedoch zuletzt BSG in SozR 1500 § 60a Nr. 28 sowie vom 30. Juni 1994, 11 BAr 139/93; BVerwGE 14, 342, 346 f, vom 24. Oktober 1979, BVerwG 8 B 82.79, Buchholz 310 § 144 Nrn 166, 178; BFH vom 26. Juni 1992, III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, vom 18. März 1994, III B 458/90, BFH/NV 1994, 882, vom 19. Mai 1995, III B 11/92, BFH/NV 1996, 409, vom 5. Juni 1997, III B 296/95, BFH/NV 1998, 35, vom 30. Oktober 1998, III B 56/98, BFH/NV 1999, 635).
  • BFH, 29.11.2000 - X R 10/00

    Hinweispflicht des Gerichts für erforderliche Klageergänzung

    Das erstinstanzliche Urteil verletzt den Anspruch der Kläger auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes --GG-- i.V.m. § 96 Abs. 2 FGO), der u.a. darauf gerichtet ist, die Beteiligten vor Überraschungen zu schützen (Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35, 36, und vom 25. August 1999 X R 74/96, BFH/NV 2000, 416, 418, m.w.N.).
  • BFH, 05.08.1999 - VI B 94/99

    NZB; grundsätzliche Bedeutung und Divergenz

    Die bloße Behauptung, die Streitsache habe grundsätzliche Bedeutung, reicht indes nicht aus (BFH-Beschluß vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35).

    Der Beschwerdeführer muß vielmehr bereits vorhandene Rechtsprechung berücksichtigen und vortragen, weshalb diese nach seiner Ansicht noch keine Klärung gebracht hat (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1998, 35).

  • BFH, 07.01.2002 - III B 61/01

    NZB; neues Zulassungsrecht

    Bei vorhandener einschlägiger Rechtsprechung muss in der Beschwerdebegründung aber vorgetragen werden, welche Argumente und Gesichtspunkte noch nicht berücksichtigt worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. November 1994 II B 111/93, BFH/NV 1995, 624, und vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35).
  • BFH, 19.11.1998 - VII B 127/98

    Kfz-Steuer; Rechtsmitteleinlegung auf dem Kopfbogen einer

    Ungeachtet dessen erweist sich das Urteil des FG insoweit jedenfalls im Ergebnis als richtig (§ 126 Abs. 4 FGO), was zur Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde führen muß (st. Rspr., vgl. BFH-Beschluß vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35).
  • BFH, 03.03.2011 - II B 110/10

    Keine entsprechende Anwendung von § 126 Abs. 4 FGO im

    Zwar ist die Norm im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde entsprechend anwendbar (BFH-Beschlüsse vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35; vom 27. Juli 1999 VII B 342/98, BFH/NV 2000, 194; vom 11. Juni 2003 IV B 21/02, BFH/NV 2003, 1431; vom 17. Februar 2005 X B 178/03, BFH/NV 2005, 1121; vom 19. Dezember 2005 IV B 120/04, BFH/NV 2006, 727), dies gilt aber grundsätzlich dann nicht, wenn ein Verfahrensmangel i.S. des § 119 FGO vorliegt (vgl. Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 126 Rz 9, m.w.N.).
  • BFH, 30.10.1998 - III B 56/98

    Prozessvollmacht; Verletzung des Rechts auf Gehör

    Dies gilt auch für den Fall, in dem das Revisionsgericht eine durch Prozeßurteil ausgesprochene Klageabweisung aus sachlichen Gründen bestätigen kann, weil die Klage aus keinem rechtlichen Gesichtspunkt Erfolg haben kann und der zugrundeliegende Sachverhalt eindeutig nicht weiter aufklärungsbedürftig ist (vgl. BFH-Beschluß vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35, unter 2. a, m.w.N.).
  • BFH, 27.07.1999 - VII B 342/98

    Verfahrensrügen: Verletzung des rechtlichen Gehörs, Ablehnung einer

    Im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen des Vorliegens eines Verfahrensmangels zugelassen werden soll, sind in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO auch die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozeßökonomie zu vermeiden, daß eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, daß sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 35; BFH-Beschluß vom 5. Juni 1997 III B 296/95, BFH/NV 1998, 35, 36).
  • BVerwG, 07.03.2002 - 5 B 60.01

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

    Dies ergibt sich aus einer entsprechenden Anwendung des § 144 Abs. 4 VwGO (vgl. hierzu BVerwGE 54, 99 [100] sowie Beschlüsse vom 30. April 1990 - BVerwG 5 ER 616.90 - [Buchholz 310 § 125 VwGO Nr. 9 S. 3] und vom 17. März 1998 - BVerwG 4 B 25.98 - [NVwZ 1998, 737]), der auch bei einer Verletzung des rechtlichen Gehörs trotz ihres Charakters als absoluter Revisionsgrund i.S. des § 138 Nr. 3 VwGO ausnahmsweise dann anwendbar ist, wenn sich die Verletzung nur auf einzelne Feststellungen bezieht, auf die es für die revisionsgerichtliche Entscheidung nicht ankommt (vgl. BVerwGE 62, 6 [10 f.]; Urteil vom 16. März 1994 - BVerwG 11 C 48.92 - [NVwZ 1994, 1095 [BVerwG 16.03.1994 - 11 C 48/92]] sowie BFH, Beschluss vom 5. Juni 1997 - III B 296/95 - [BFH/NV 1998, 35 ]).
  • BVerwG, 30.11.1999 - 5 B 214.99

    Wirksamwerden einer Zustimmungserklärung zur vom Prozeßgegner erklärten

    Dies ergibt sich aus einer entsprechenden Anwendung des § 144 Abs. 4 VwGO (vgl. hierzu BVerwGE 54, 99 [100] sowie Beschlüsse vom 30. April 1990 - BVerwG 5 ER 616.90 - [Buchholz 310 § 125 VwGO Nr. 9 S. 3] und vom 17. März 1998 - BVerwG 4 B 25.98 - [NVwZ 1998, 737]), der auch bei einer Verletzung des rechtlichen Gehörs trotz ihres Charakters als absoluter Revisionsgrund i.S. des § 138 Nr. 3 VwGO ausnahmsweise dann anwendbar ist, wenn sich die Verletzung nur auf einzelne Feststellungen bezieht, auf die es für die revisionsgerichtliche Entscheidung nicht ankommt (vgl. BVerwGE 62, 6 [10 f.]; Urteil vom 16. März 1994 - BVerwG 11 C 48.92 - [NVwZ 1994, 1095, 1096] sowie BFH, Beschluß vom 5. Juni 1997 - III B 296/95 - [BFH/NV 1998, 35, 37]).
  • BFH, 21.06.2002 - VII S 14/02

    PKH; unzulässiges Rechtsmittel wegen fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung

  • FG Hamburg, 26.03.2002 - IV 264/99

    Hinterziehung von Mineralölsteuer - Billigkeitserlaß von Aussetzungszinsen gegen

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