Rechtsprechung
   BFH, 21.07.1998 - III B 32/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,4835
BFH, 21.07.1998 - III B 32/98 (https://dejure.org/1998,4835)
BFH, Entscheidung vom 21.07.1998 - III B 32/98 (https://dejure.org/1998,4835)
BFH, Entscheidung vom 21. Juli 1998 - III B 32/98 (https://dejure.org/1998,4835)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,4835) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zweigstelle - Investitionszulage - Einbruchmeldeanlage - Gebäudebestandteil - Rückforderungsbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Bewegliches Wirtschaftsgut

  • Judicialis

    FGO § 69 Abs. 3 i.V.m. Abs. 2 Satz 2; ; InvZulG 1991 § 2 Satz 1; ; BGB § 93; ; BGB § 94 Abs. 2; ; BGB § 95 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 69 Abs. 2; InvZulG (1991) § 2 S. 1
    InvZul; Einbruchmeldeanlage im Kreditinstitut als InvZul-begünstigtes bewegliches WG ?

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zulagenunschädliches vorzeitiges Ausscheiden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 31.07.1997 - III R 247/94
    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Der Begriff des beweglichen Wirtschaftsguts, der im Investitionszulagenrecht nicht eigens erläutert ist, bestimmt sich nach der Rechtsprechung des BFH in Anlehnung an das Einkommensteuerrecht, das die beweglichen von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelungen des bürgerlichen Rechts über die wesentlichen Gebäudebestandteile und Scheinbestandteile in §§ 93 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) in erster Linie anhand des Bewertungsrechts abgrenzt (Urteil des Senats vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, m.w.N.).

    Für Ausstattungs- oder Einrichtungsgegenstände gilt dasselbe nur dann, wenn nach der Verkehrsanschauung erst deren Einfügung dem Gebäude eine besondere Eigenart, ein bestimmtes Gepräge gibt oder wenn sie dem Baukörper besonders angepaßt sind und deswegen mit ihm eine Einheit bilden (Urteil des Senats in BFH/NV 1998, 215, m.w.N.).

    Im übrigen hat das FG nicht geprüft, ob die Einbruchmeldeanlage oder Teile davon unter dem Gesichtspunkt des Scheinbestandteils gemäß § 95 Abs. 2 BGB als bewegliches Wirtschaftsgut angesehen werden können, eine Wertung, die grundsätzlich nur unter Heranziehung des Mietvertrags getroffen werden kann (Urteil des Senats in BFH/NV 1998, 215, m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 11.05.1988 - 17 U 130/87
    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Hinzu kommt, daß im Zivilrecht die Frage, ob Alarmanlagen wesentliche Gebäudebestandteile sind, nicht einheitlich beurteilt wird (vgl. zu Alarmanlagen in Wohnhäusern einerseits Urteil des Oberlandesgerichts --OLG-- Hamm vom 4. Dezember 1987 20 U 70/87, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1988, 923, und Staudinger/Dilcher, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 13. Aufl., § 94 Rdnr. 24; andererseits Urteil des OLG Frankfurt vom 11. Mai 1988 17 U 130/87, NJW 1988, 2546, und Münchener Kommentar/Holch, Bürgerliches Gesetzbuch, 3. Aufl., § 94 Rdnr. 22).
  • BFH, 16.02.1993 - IX R 85/88

    Abschreibungen für Alarmanlage

    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe die Kosten einer Alarmanlage in die Herstellungskosten eines Wohngebäudes einbezogen (Urteile vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544, und vom 9. Mai 1995 IX R 116/92, BFHE 177, 454, BStBl II 1996, 632).
  • BFH, 09.05.1995 - IX R 116/92

    Gebrauchswert - Herstellungkosten - Aufwendungen - Erhaltungsaufwand

    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe die Kosten einer Alarmanlage in die Herstellungskosten eines Wohngebäudes einbezogen (Urteile vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544, und vom 9. Mai 1995 IX R 116/92, BFHE 177, 454, BStBl II 1996, 632).
  • BFH, 16.11.1990 - III R 100/89

    Gewährung einer Investitionszulage für Anschaffung eines venezianischen

    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Dabei ist allerdings grundsätzlich auf die Fertigstellung des bloßen Bauwerks und nicht auf eine allumfassende Nutzungsmöglichkeit abzustellen (Urteil des Senats vom 16. November 1990 III R 100/89, BFH/NV 1991, 772).
  • OLG Hamm, 04.12.1987 - 20 U 70/87

    Bestandteilseigenschaft; Gebäude-Versicherungsschutz; Einbruchmeldeanlage

    Auszug aus BFH, 21.07.1998 - III B 32/98
    Hinzu kommt, daß im Zivilrecht die Frage, ob Alarmanlagen wesentliche Gebäudebestandteile sind, nicht einheitlich beurteilt wird (vgl. zu Alarmanlagen in Wohnhäusern einerseits Urteil des Oberlandesgerichts --OLG-- Hamm vom 4. Dezember 1987 20 U 70/87, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1988, 923, und Staudinger/Dilcher, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 13. Aufl., § 94 Rdnr. 24; andererseits Urteil des OLG Frankfurt vom 11. Mai 1988 17 U 130/87, NJW 1988, 2546, und Münchener Kommentar/Holch, Bürgerliches Gesetzbuch, 3. Aufl., § 94 Rdnr. 22).
  • BFH, 28.10.1999 - III R 55/97

    Investitionszulage für Alarmanlagen

    c) Im Zivilrecht wird die Frage, ob Alarmanlagen wesentliche Gebäudebestandteile sind, nicht einheitlich beurteilt (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, m.w.N).

    Im Beschluß in BFH/NV 1999, 366 hat der BFH zu § 2 InvZulG 1991 zumindest ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtsfrage bejaht, ob eine von der anmietenden Bank im Tresorraum angebrachte Alarmanlage als wesentlicher Bestandteil nach § 94 Abs. 2 BGB zu beurteilen sei.

    Auch soweit der erkennende Senat im Beschluß in BFH/NV 1999, 366 hinsichtlich der rechtlichen Beurteilung von Alarmanlagen bei Tresoranlagen in von einer Bank angemieteten Räumen ernstliche Zweifel anerkannt hat (vgl. insoweit auch Tz. 33 der gleichlautenden Erlasse der Obersten Finanzbehörden der Länder betreffend Abgrenzung des Grundvermögens von den Betriebsvorrichtungen vom 31. März 1992, BStBl I 1992, 342), liegt ein mit dem Streitfall nicht vergleichbarer Sachverhalt vor.

  • BFH, 09.08.2001 - III R 43/98

    Einbringung bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG

    Andererseits hat der BFH wiederholt im Normalfall der Gebäudefunktion zuzuordnende Anlagen im Hinblick auf die im konkreten Fall gegebenen besonderen Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert, so eine überwiegend der Innenverpackung von Erzeugnissen dienende Klimaanlage (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, 519), eine Einbruchmeldeanlage in einer Bank (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, 367; dazu auch BFH-Urteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. d der Gründe), besondere Schallschutzmaßnahmen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752), Sprinkleranlagen bei Verarbeitung von feuergefährlichen Materialien in besonderem Maße (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).
  • BFH, 28.09.2000 - III R 26/99

    Tankstellenüberdachung als Gebäude

    Der Begriff des beweglichen Wirtschaftsguts, der in § 2 Satz 1 InvZV nicht eigens erläutert ist, bestimmt sich in Anlehnung an das Einkommensteuerrecht, das eine Abgrenzung der beweglichen von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern auf der Grundlage des bürgerlichen Rechts über die wesentlichen Gebäudebestandteile und Scheinbestandteile (§§ 93 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) und des Bewertungsrechts vornimmt (Senatsurteile vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, zu § 19 Abs. 2 des Berlinförderungsgesetzes --BerlinFG--; vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, zu § 2 Satz 1 InvZulG 1991).
  • BFH, 07.09.2000 - III R 48/97

    Späneofen keine Betriebsvorrichtung

    Der Begriff des beweglichen Wirtschaftsguts, der in § 2 Satz 1 InvZulG 1993 nicht eigens erläutert ist, bestimmt sich in Anlehnung an das Einkommensteuerrecht, das eine Abgrenzung der beweglichen von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern auf der Grundlage des bürgerlichen Rechts über die wesentlichen Gebäudebestandteile und Scheinbestandteile (§§ 93 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) und des Bewertungsrechts vornimmt (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, zu der wortgleichen Vorschrift des § 2 Satz 1 InvZulG 1991).
  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 47/99

    Panorama-Personenaufzug keine Betriebsvorrichtung; Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH werden im ESt-Recht die beweglichen Wirtschaftsgüter von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelungen des bürgerlichen Rechts über die wesentlichen Gebäudebestandteile und Scheinbestandteile in § 93 ff. BGB in erster Linie anhand der allgemeinen Grundsätze des Bewertungsrechts (§ 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG ) abgegrenzt (BFH-Beschluß vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366 ; BFH-Urteile vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215; vom 28. Mai 1998 IV R 31/97, BFH/NV 1998, 1560 zu 4, und 5.; vom 6. August 1998 III R 28/97, BFH/NV 1999, 266 , FR 1999, 39; vom 21. Januar 1988 IV R 116/86, BStBl II 1988, 628 ).

    b) Zur Klärung der Frage, ob ein Wirtschaftsgut ein Scheinbestandteil eines Gebäudes und demzufolge im Sinne von § 7 Abs. 2 Satz 1 EStG 1991/92 beweglich ist (vgl. BFH.-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215 zu 3.), ist auch (einkommen)steuerrechtlich von den Vorschriften des bürgerlichen Rechts über die Sachen (§§ 90 ff. BGB ) auszugehen (BFH-Urteile in BStBl II 1971, 157 ; in BStBl II 1977, 590 ; in BStBl II 1997, 774 ; in BFH/NV 1998, 215; BFH-Beschluß in BFH/NV 1999, 366 ; BFH-Urteil vom 19. August 1998 XI R 8/96, BFH/NV 1999, 256 zu 2.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht