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   BFH, 14.11.1989 - III B 43/88   

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https://dejure.org/1989,1853
BFH, 14.11.1989 - III B 43/88 (https://dejure.org/1989,1853)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1989 - III B 43/88 (https://dejure.org/1989,1853)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1989 - III B 43/88 (https://dejure.org/1989,1853)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1986 § 33c; GG Art. 3 Abs. 1 und Art. 6 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Kinderbetreuungskosten - Abzug - Erwerbstätige Eheleute - Intakte Ehe - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1986) § 33c; GG Art. 3 Abs. 1, Art. 6 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 544
  • BB 1990, 132
  • DB 1990, 406
  • BStBl II 1990, 70
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 14.11.1989 - III B 43/88
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) habe in dem Beschluß vom 3. November 1982 1 BvR 620/78 u.a. (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 729) entschieden, daß die zu treffende gesetzliche Neuregelung zur Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten Alleinstehende mit Kindern steuerlich nicht besser stellen dürfe als Ehepaare mit Kindern.

    Damit ist für den Streitfall dem in der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 729 aufgestellten Postulat genügt, daß die Neuregelung zur Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten Alleinstehende mit Kindern steuerlich nicht besser stellen dürfe als Ehepaare mit Kindern.

    Im übrigen ist von Bedeutung, daß das BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 726 auch von der Erwägung ausgegangen ist, daß Kinderbetreuungsaufwand von Ehepaaren typischerweise leichter getragen werden könne als von Alleinerziehenden (vgl. auch den Beschluß des BVerfG in StRK, Einkommensteuergesetz 1975, Allg. R 25).

  • BFH, 15.07.1966 - VI B 2/66
    Auszug aus BFH, 14.11.1989 - III B 43/88
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist einer Rechtssache grundsätzliche Bedeutung beizumessen, wenn die für die Beurteilung des Streitfalles maßgebende Rechtsfrage das (abstrakte) Interesse der Gesamtheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts betrifft (Beschlüsse vom 15. Juli 1966 VI B 2/66, BFHE 86, 708, BStBl III 1966, 628; vom 4. Juni 1969 VI B 98/68, BFHE 96, 41, BStBl II 1969, 532).
  • BFH, 04.06.1969 - VI B 98/68

    Versagung von Wohnungsbau-Prämie - Integrierte deutsche Bedienstete - NATO -

    Auszug aus BFH, 14.11.1989 - III B 43/88
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist einer Rechtssache grundsätzliche Bedeutung beizumessen, wenn die für die Beurteilung des Streitfalles maßgebende Rechtsfrage das (abstrakte) Interesse der Gesamtheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts betrifft (Beschlüsse vom 15. Juli 1966 VI B 2/66, BFHE 86, 708, BStBl III 1966, 628; vom 4. Juni 1969 VI B 98/68, BFHE 96, 41, BStBl II 1969, 532).
  • BVerfG, 16.10.1984 - 1 BvR 524/84
    Auszug aus BFH, 14.11.1989 - III B 43/88
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die eingeschränkte Abzugsmöglichkeit von Kinderbetreuungskosten beiderseits erwerbstätiger und in intakter Ehe lebender Elternpaare äußern u.a. Gericke in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin (Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33c Rz. 16 a); Fitsch in Lademann/Söffing/Brockhoff (Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33c Anm. 5); Klatt (Der Betrieb - DB - 1985, 298); Klein (Deutsches Steuerrecht - DStR - 1987, 779, 782); Schmidt/Drenseck (Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 33c Anm. 1); anderer Ansicht wohl Blümich/Oepen (Einkommensteuer, Kommentar, § 33c EStG Rdnr. 17 ff.); Borggreve in Littmann/Bitz/Meincke (Das Einkommensteuerrecht, § 33c EStG Rdnr. 52 a f.); differenzierend Herrmann/Heuer/Raupach (Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 33c EStG Anm. 133); vgl. auch Beschluß des BVerfG vom 16. Oktober 1984 1 BvR 524/84 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, Allg. R 25).
  • BFH, 05.12.1997 - VI R 94/96

    Zeitliche Begrenzung der doppelten Haushaltsführung - Kinderbetreuungskosten bei

    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des III. Senats des BFH, der unter Berufung auf die Rechtsprechung des BVerfG (im Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79, 363/80, BVerfGE 61, 319, 348 ff., BStBl II 1982, 717, 727 ff.) wiederholt ausgeführt hat, daß sich der durch § 33c EStG geregelte Sachverhalt von der Situation beiderseits erwerbstätiger Ehegatten unterscheidet (vgl. BFH-Beschlüsse vom 22. März 1991 III B 517/90, nicht veröffentlicht --NV--, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 980/91; vom 14. Mai 1991 III B 88/89, NV, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 1226/91; vom 14. November 1989 III B 43/88, BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70, und Urteile vom 15. März 1991 III R 97/89, BFHE 164, 65, BStBl II 1991, 578, Verfassungsbeschwerde 2 BvR 1057/91; vom 10. April 1992 III R 184/90, BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, und vom 8. März 1996 III R 146/93, BFHE 179, 422, BStBl II 1997, 27).

    Nach der zutreffenden Auffassung des III. Senats gelten diese Überlegungen auch, wenn --wie im Streitfall-- wegen etwa gleich hoher Einkommen der Ehegatten das Splittingverfahren keine steuerlichen Vorteile bringt (BFHE 167, 436, BStBl II 1992, 814, 817, in Ergänzung zu BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70).

  • BFH, 15.03.1991 - III R 97/89

    Nichtberücksichtigung von Kinderbetreuungskosten beiderseits erwerbstätiger

    Die Kläger rügen die Verletzung materiellen und formellen Rechts und tragen vor: Sowohl die Vorentscheidung als auch der Beschluß des Senats vom 14. November 1989 III B 43/88 (BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70) beurteilten den Sachverhalt nach der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG, nicht aber nach der Rechtslage, die durch § 33c EStG geschaffen worden sei.
  • BFH, 10.04.1992 - III R 184/90

    Kürzung von Kinderbetreuungskosten (§ 33 c Abs. 1 EStG )

    Nach Auffassung des erkennenden Senats gelten diese Grundsätze auch, wenn den Eltern wegen etwa gleich hoher Einkommen das Splittingverfahren keine steuerlichen Vorteile bringt (Ergänzung zum Beschluß des erkennenden Senats vom 14. November 1989 III B 43/88, BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70).
  • FG Köln, 13.07.2000 - 3 K 4142/97

    Aufwendungen für hauswirtschaftliche Beschäftigungsverhältnisse - Indizwirkung

    Denn nach Auffassung des Senats ist eine steuerliche Gesamtbetrachtung geboten, bei der eine verfassungswidrige Benachteiligung von Ehegatten nur dann vorliegt, wenn die Steuer unter Berücksichtigung auch der ehebedingten Steuervergünstigungen (vgl. BFH-Urteil vom 14.11.1989 III B 43/88, BStBl II 1990, 70 ) höher festzusetzen ist als bei Alleinstehenden.
  • BFH, 09.11.1994 - IX B 96/94

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Für eine revisionsgerichtliche Entscheidung der von den Klägern angesprochenen umsatzsteuerrechtlichen Fragen ist daher kein Raum (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 14. November 1989 III B 43/88, BFHE 158, 544, BStBl II 1990, 70).
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