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   BFH, 18.03.1994 - III B 458/90   

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https://dejure.org/1994,5877
BFH, 18.03.1994 - III B 458/90 (https://dejure.org/1994,5877)
BFH, Entscheidung vom 18.03.1994 - III B 458/90 (https://dejure.org/1994,5877)
BFH, Entscheidung vom 18. März 1994 - III B 458/90 (https://dejure.org/1994,5877)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Beurteilung einer fehlerhaften Anwendung prozessualer Vorschriften als materiell-rechtlichen Fehler (sog. error in iudicando)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.06.1992 - III B 72/91

    Steuerpflichtigkeit von Ausgleichszahlungen eines Handelsvertreters -

    Auszug aus BFH, 18.03.1994 - III B 458/90
    Wie der Senat in dem Beschluß vom 26. Juni 1992 III B 72/91 (BFH/NV 1992, 722) entschieden hat, sind im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen Vorliegens von Verfahrensverstößen zugelassen werden soll, in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozeßökonomie zu verhindern, daß eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, daß sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Anm. 35).

    Die Prüfung, ob sich das FG-Urteil trotz eines eventuellen Verfahrensmangels aus anderen Gründen gemäß § 126 Abs. 4 FGO als richtig erweist, ist nach der Rechtsauffassung des Revisionsgerichts vorzunehmen (BFH/NV 1992, 722).

  • BFH, 10.11.1987 - V B 19/85

    Verfahrensmangel bei rechtsirriger Beurteilung einer verfahrensrechtlichen Frage

    Auszug aus BFH, 18.03.1994 - III B 458/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist die fehlerhafte Anwendung prozessualer Vorschriften grundsätzlich als materiell-rechtlicher Fehler (sog. error in iudicando) zu beurteilen (BFH-Beschluß vom 10. November 1987 V B 19/85, BFH/NV 1988, 448; vgl. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 115 Anm. 25 ff.).
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 18.03.1994 - III B 458/90
    Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluß vom 25. September 1992 2 BvL 5/91, 2 BvL 8/91, 2 BvL 14/91 (BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) § 32a Abs. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (auch) in der für das Streitjahr geltenden Fassung nicht für nichtig, sondern nur als mit dem Grundgesetz unvereinbar erklärt.
  • BFH, 16.12.1977 - III R 35/77

    Testamentsvollstrecker - Befugnis - Feststellungsbescheid - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 18.03.1994 - III B 458/90
    § 126 Abs. 4 FGO findet auch dann Anwendung, wenn der BFH zu dem Ergebnis gelangt, daß statt einer Klageabweisung als unzulässig eine Sachabweisung geboten gewesen wäre (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383).
  • BSG, 16.11.2000 - B 4 RA 122/99 B

    Anträge auf Terminsverlegung, Kompetenzen des Bundessozialgerichts

    Der Erfolg der Nichtzulassungsbeschwerde scheitert nicht etwa daran, daß die angestrebte Revision aus der augenblicklichen Sicht des erkennenden Beschwerdegerichts nach den bislang vom LSG (rechtsfehlerhaft) festgestellten Tatsachen vor dem zukünftigen Revisionsgericht in der Sache derzeit keine Erfolgsaussicht zu haben scheint (anders für solche Fälle jedoch zuletzt BSG in SozR 1500 § 60a Nr. 28 sowie vom 30. Juni 1994, 11 BAr 139/93; BVerwGE 14, 342, 346 f, vom 24. Oktober 1979, BVerwG 8 B 82.79, Buchholz 310 § 144 Nrn 166, 178; BFH vom 26. Juni 1992, III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, vom 18. März 1994, III B 458/90, BFH/NV 1994, 882, vom 19. Mai 1995, III B 11/92, BFH/NV 1996, 409, vom 5. Juni 1997, III B 296/95, BFH/NV 1998, 35, vom 30. Oktober 1998, III B 56/98, BFH/NV 1999, 635).
  • BFH, 10.03.2005 - V B 42/03

    Zulässigkeit bedingter Prozesshandlungen

    Der Senat kann es dahinstehen lassen, ob mit der Rüge, das Finanzgericht habe den Schriftsatz der Klägerin vom 16. Dezember 2002 nicht sachgerecht ausgelegt, nicht lediglich ein mit der Nichtzulassungsbeschwerde nicht verfolgbarer Verstoß gegen materielles Recht, nämlich die fehlerhafte Anwendung prozessualer Vorschriften (sog. error in iudicando), geltend gemacht wird (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882), oder ob darin die Behauptung eines Verfahrensmangels i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO zu sehen ist (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 76; BFH-Beschluss vom 15. April 1999 VII B 179/98, BFH/NV 1999, 1471).
  • BFH, 27.03.1998 - XI B 44/97

    Rechtliche Wirkungen der nicht gegebenen Erforderlichkeit eines ausdrücklichen

    Soweit der Kläger sinngemäß rügen wollte, das FG habe seine Klageschrift nicht sachgerecht ausgelegt und sie zu Unrecht nicht für eine genügende Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens i. S. von § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO ausreichen lassen, könnte diese Rüge bereits deshalb nicht durchgreifen, weil nach der Rechtsprechung des BFH die fehlerhafte Anwendung prozessualer Vorschriften grundsätzlich als materiell-rechtlicher Fehler (sog. error in iudicando) zu beurteilen ist (BFH-Beschlüsse vom 10. November 1987 V B 19/85, BFH/NV 1988, 448; vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882; vgl. auch Gräber/Ruban, a. a. O., § 115 Rz. 25 ff.).
  • BFH, 24.06.2004 - XI B 62/02

    Verstoß gegen das Gebot wirksamen Rechtsschutzes gem. Art. 19 Abs. 4 GG

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen des Vorliegens eines Verfahrensverstoßes (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung --FGO--) zugelassen werden soll, in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer zukünftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozessökonomie zu verhindern, dass eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, dass sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 26. Juni 1992 III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, und vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882).
  • BFH, 15.04.1999 - VII B 179/98

    Fehlerhafte Auslegung einer Prozesserklärung

    Der Senat kann es dahinstehen lassen, ob mit der bloßen Rüge, das FG habe eine Prozeßerklärung nicht sachgerecht ausgelegt, nicht lediglich ein mit der Nichtzulassungsbeschwerde nicht verfolgbarer Verstoß gegen materielles Recht, nämlich die fehlerhafte Anwendung prozessualer Vorschriften (sog. error in iudicando) geltend gemacht wird (vgl. etwa Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882), oder ob darin nicht doch die Behauptung eines Verfahrensmangels i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, d.h. eines Verstoßes des FG gegen Vorschriften des Gerichtsverfahrensrechts (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Januar 1991 V B 119/89, BFH/NV 1992, 667) zu sehen ist.
  • BFH, 20.10.2000 - II B 149/99

    Verfahrensmangel gem. § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO

    Denn bei der Prüfung, ob die Revision wegen eines Verfahrensverstoßes (§ 115 Abs. 2 Nr. 3 der Finanzgerichtsordnung --FGO--) zuzulassen ist, sind nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen (Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Anm. 35; BFH-Beschlüsse vom 10. Februar 1989 V B 50/87, BFH/NV 1990, 107; vom 26. Juni 1992 III B 72/91, BFH/NV 1992, 722; vom 9. Dezember 1992 IV B 115/92, BFH/NV 1994, 321; vom 22. Januar 1993 III B 311/90, BFH/NV 1994, 713; vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882, und vom 29. Juli 1994 VIII B 71/93, BFH/NV 1995, 118).
  • BFH, 13.12.1999 - VII B 298/98

    Gegenvorstellung - Rechtliches Gehör - Helfer in Steuersachen - Bestellung als

    Es war daher nicht erforderlich, ihm vor einer abweichenden Entscheidung des BFH in dieser Frage, die er im Rahmen einer entsprechenden Anwendung des § 126 Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung getroffen hat (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882), erneut Gelegenheit zu geben, seine Auffassung darzulegen.
  • BFH, 05.06.1997 - III B 296/95

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Im Rahmen der Prüfung, ob die Revision wegen des Vorliegens von Verfahrensverstößen zugelassen werden soll, sind nach Auffassung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 26. Juni 1992 III B 72/91, BFH/NV 1992, 722, und vom 18. März 1994 III B 458/90, BFH/NV 1994, 882) in entsprechender Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO die Erfolgsaussichten einer künftigen Revision zu berücksichtigen, um im Interesse der Prozeßökonomie zu verhindern, daß eine Revision zugelassen wird, von der ohnehin feststeht, daß sie im Ergebnis keinen Erfolg haben kann (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 35).
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