Rechtsprechung
   BFH, 09.10.1991 - III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,649
BFH, 09.10.1991 - III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91 (https://dejure.org/1991,649)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1991 - III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91 (https://dejure.org/1991,649)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1991 - III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91 (https://dejure.org/1991,649)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,649) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG in den für die Streitjahre geltenden Fassungen § 32 a Abs. 1; EStG 1977 § 32 Abs. 8 Satz 1; GG Art. 1 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Höhe der Grundfreibeträge - Allgemeiner Tariffreibetrag - Bestreitung des Lebensunterhalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Höhe der Grundfreibeträge - Allgemeiner Tariffreibetrag - Bestreitung des Lebensunterhalts

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Höhe der Grundfreibeträge - Allgemeiner Tariffreibetrag - Bestreitung des Lebensunterhalts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 415
  • NJW 1992, 712 (Ls.)
  • BB 1992, 49
  • DB 1992, 116
  • BStBl II 1992, 91
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.06.1990 - III R 14/90

    Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages für die Jahre 1986 bis 1988

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    In seinem Urteil vom 8. Juni 1990 III R 14-16/90 (BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969) hat der Senat ausgeführt, daß der für die Streitjahre 1986 bis 1988 geltende Grundfreibetrag verfassungsrechtlich jedenfalls dann nicht zu beanstanden ist, wenn bei einem zu versteuernden Einkommen von 72.576 DM eine Einkommensteuer von 16.246 DM zu zahlen ist.

    Seine Auffassung, daß das Existenzminimum allein durch die Regelsätze des BSHG ausreichend berücksichtigt werde, die dadurch nicht erfaßten Aufwendungen für Kleidung, Hausrat und Heizung sowie die laufenden Leistungen für die Unterkunft in diesem Zusammenhang also vernachlässigt werden könnten, hat der Senat im Urteil in BFHE 161, 109, 114 f., BStBl II 1990, 969 u. a. damit begründet, daß der Grundfreibetrag - anders als etwa der Kinderfreibetrag - nicht isoliert von den übrigen Regelungen des Einkommensteuergesetzes (EStG) betrachtet werden dürfe, der Gesetzgeber auch nicht verpflichtet sei, das steuerliche Existenzminimum auf Bedarfstatbestände auszudehnen, die je nach den Umständen des Einzelfalles sehr unterschiedlich sein könnten und für die bereits sozialrechtliche Entlastungen vorgesehen seien.

    Dort ist der Senat zu dem Ergebnis gelangt, daß die Erwägungen aus dem Urteil in BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969 dann nicht gelten, wenn das zu versteuernde Einkommen (im dortigen Streitfall 8.717 DM) so niedrig ist, daß dem Steuerpflichtigen nach Entrichtung der Einkommensteuer (dort 867 DM) nur ein Betrag verbleibt, der das sozialhilferechtlich garantierte Jahresexistenzminimum unterschreitet.

  • FG Münster, 01.02.1991 - 16 K 936/90
    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    Zur Begründung berief es sich im wesentlichen auf den Beschluß des FG Münster vom 1. Februar 1991 16 K 936/90 E (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 253), mit dem dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Vorschriften über den Grundfreibetrag für die Jahre 1978 bis 1984 sowie den allgemeinen Tariffreibetrag für die Jahre 1978 bis 1980 zur Prüfung vorgelegt worden sind.

    Denn nach den Feststellungen des FG Münster in seinem Vorlagebeschluß in EFG 1991, 253, die insoweit auf den Zusammenstellungen im Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge in den Jahren 1978 bis 1983 beruhen und denen sich der Senat für das vorliegende Verfahren anschließt, beliefen sich die durchschnittlichen Regelsätze nach § 22 BSHG für Ehepaare (Haushaltsvorstand mit 100 v. H. und "sonstiger Haushaltsvorstand" mit 80 v. H.) auf: .

  • BFH, 20.07.1990 - III B 144/89

    - Keine Aussetzung der Vollziehung bei behaupteter Verfassungswidrigkeit der Höhe

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    Es beruft sich auf den Beschluß des BFH vom 20. Juli 1990 III B 144/89 (BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104).

    In diesem Fall verlangt der BFH allerdings im Hinblick auf den Geltungsanspruch jedes formell verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (BFH-Entscheidungen vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, 434, BStBl II 1988, 134; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, 128; in BFHE 162, 542, 545, BStBl II 1991, 104).

  • BFH, 25.07.1991 - III B 555/90

    Zur Aussetzung der Vollziehung bei Einkommen unter dem Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    Gegen die Höhe der Grundfreibeträge nach § 32 a Abs. 1 EStG in den für die Jahre 1978 bis 1983 geltenden Fassungen (für die Jahre 1978 bis 1980 zuzüglich des allgemeinen Tariffreibetrages nach § 32 Abs. 8 Satz 1 EStG 1977) bestehen keine ernsten verfassungsrechtlichen Bedenken, wenn dem Steuerpflichtigen unabhängig von der Höhe des Grundfreibetrages und unter Berücksichtigung der abzuführenden Steuer ausreichende Mittel zur Bestreitung seines Lebensunterhalts verbleiben (Abgrenzung zum Beschluß vom 25. Juli 1991 III B 555/90, BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876).

    Die vorliegende Entscheidung steht deshalb auch nicht im Widerspruch zum Beschluß des erkennenden Senats vom 25. Juli 1991 III B 555/90 (BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876).

  • BFH, 02.08.1988 - III B 12/88

    Berücksichtigung des Mindestwerts des Unterhalts für Kinder bei der Minderung der

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    In diesem Fall verlangt der BFH allerdings im Hinblick auf den Geltungsanspruch jedes formell verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (BFH-Entscheidungen vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, 434, BStBl II 1988, 134; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, 128; in BFHE 162, 542, 545, BStBl II 1991, 104).
  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auszug aus BFH, 09.10.1991 - III B 51/91
    In diesem Fall verlangt der BFH allerdings im Hinblick auf den Geltungsanspruch jedes formell verfassungsmäßig zustande gekommenen Gesetzes zusätzlich ein (besonderes) berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (BFH-Entscheidungen vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, 434, BStBl II 1988, 134; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, 128; in BFHE 162, 542, 545, BStBl II 1991, 104).
  • BFH, 27.08.2002 - XI B 94/02

    Rückwirkende Aufhebung des ermäßigten Steuersatzes

    Da es sich aber bei § 69 Abs. 2, 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) um eine Sollvorschrift handele, habe der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung eine Abwägung der Interessen des Antragstellers an der AdV und dem Interesse des Staates an einer geordneten Haushaltsführung für erforderlich gehalten und dem Interesse des Staates an einer geordneten Haushaltswirtschaft grundsätzlich den Vorrang vor dem Individualanspruch eingeräumt (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 9. Oktober 1991 III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91, BFHE 165, 415, BStBl II 1992, 91).
  • BFH, 15.12.2000 - IX B 128/99

    Überperiodischer Verlustabzug bei Spekulationsgeschäften

    Ernstliche Zweifel i.S. des § 69 Abs. 2 und 3 FGO können auch verfassungsrechtliche Zweifel an der Gültigkeit einer dem angefochtenen Verwaltungsakt zugrunde liegenden Norm sein (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteil des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180, 186, BStBl I 1961, 63; BFH-Beschlüsse vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104, und vom 9. Oktober 1991 III B 51/91, III B 74/91, III B 81/91, BFHE 165, 415, BStBl II 1992, 91).
  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    In seinem Beschluß vom 9. Oktober 1991 III B 51, 74, 81/91 (BFHE 165, 415, BStBl II 1992, 91) hat der Senat bei Einkommensverhältnissen wie in den Streitfällen auch ernste verfassungsrechtliche Bedenken an den Grundfreibeträgen für die Jahre 1978 bis 1983 verneint.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht