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   BFH, 04.12.2001 - III B 76/01   

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https://dejure.org/2001,4260
BFH, 04.12.2001 - III B 76/01 (https://dejure.org/2001,4260)
BFH, Entscheidung vom 04.12.2001 - III B 76/01 (https://dejure.org/2001,4260)
BFH, Entscheidung vom 04. Dezember 2001 - III B 76/01 (https://dejure.org/2001,4260)
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 28.05.1986 - I R 265/83

    Nachteil der Unaufgeklärtheit - Herkunft von Vermögen - Sparguthaben -

    Auszug aus BFH, 04.12.2001 - III B 76/01
    Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) macht geltend, das Urteil des Finanzgerichts (FG) weiche von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83 (BFH/NV 1988, 12) ab.

    Demgegenüber habe der BFH in dem Urteil in BFH/NV 1988, 12 entschieden, bei formell ordnungsmäßiger Buchführung bestehe für die Annahme höherer Betriebsausgaben nur dann eine Grundlage, wenn aufgrund einer Vermögenszuwachs- oder Geldverkehrsrechnung ein ungeklärter Vermögenszuwachs festgestellt werde.

    Dem Urteil des BFH in BFH/NV 1988, 12 liegt ein mit dem Streitfall nicht vergleichbarer Sachverhalt zugrunde.

    Es ging dort um die Einzahlung auf ein privates Sparkonto und die Herkunft der darauf verbuchten Guthaben (ebenso Urteil des BFH vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732).

    Wie der BFH in dem Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86 (BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462, unter 5. b aa) ausgeführt hat, sind die Grundsätze der Urteile in BFH/NV 1988, 12, und in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 bei dieser Sachverhaltsgestaltung nicht anwendbar.

  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

    Auszug aus BFH, 04.12.2001 - III B 76/01
    Wie der BFH in dem Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86 (BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462, unter 5. b aa) ausgeführt hat, sind die Grundsätze der Urteile in BFH/NV 1988, 12, und in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 bei dieser Sachverhaltsgestaltung nicht anwendbar.

    Bei Verletzung dieser Pflicht kann das FG von weiterer Sachaufklärung absehen und den Sachverhalt dahin würdigen, dass unaufgeklärte Kapitalzuführungen auf nicht versteuerten Einnahmen beruhen (BFH in BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462).

  • BFH, 13.06.2013 - X B 132/12

    Mitwirkungspflichten des Steuerpflichtigen nach Einbuchung ungeklärter Einnahmen

    (1) Der Senat hat schon Zweifel daran, ob die Kläger dem angefochtenen Urteil des FG einen "Rechtssatz" entnehmen, wenn sie im Anschluss an die Darstellung der BFH-Entscheidungen vom 13. November 1969 IV R 22/67 (BFHE 97, 409, BStBl II 1970, 189), vom 28. Mai 1986 I R 265/83 (BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732), vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83 (BFH/NV 1988, 12), vom 7. Juni 2000 III R 82/97 (BFH/NV 2000, 1462), in BFHE 86, 736, BStBl III 1966, 650, in BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462, vom 4. Dezember 2001 III B 76/01 (BFH/NV 2002, 476), vom 29. Januar 1992 X R 145/90 (BFH/NV 1992, 439), vom 30. Juli 2002 X B 40/02 (BFH/NV 2003, 56), vom 30. März 2006 III B 56/05 (BFH/NV 2006, 1485) und vom 28. Januar 2009 X R 20/05 (BFH/NV 2009, 912) formulieren, dass das FG die dort aufgestellten Grundsätze verletze und neue Nachweispflichten einführe.

    (f) Die Zulassung der Revision wegen Divergenz zu den Beschlüssen des BFH in BFH/NV 2002, 476, in BFH/NV 2003, 56 und in BFH/NV 2006, 1485 kommt nicht in Betracht, weil mit diesen Beschlüssen, die in Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren ergangen sind, keine revisiblen Rechtsfragen entschieden worden sind (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Januar 2013 III B 167/11, BFH/NV 2013, 754, m.w.N.).

  • BFH, 28.01.2009 - X R 20/05

    Ungeklärte Geldmittel bei Ehegatten in der Betriebsprüfung - betriebliche

    Das FG kann den Sachverhalt dahin würdigen, dass unklare Einlagen auf nicht versteuerten Einnahmen beruhen, ohne dass es weiterer Verprobungsmethoden wie einer Geldverkehrsrechnung bedarf (BFH-Entscheidungen in BFH/NV 2003, 56; vom 4. Dezember 2001 III B 76/01, BFH/NV 2002, 476; vom 30. März 2006 III B 56/05, BFH/NV 2006, 1485; Vogelsang/Stahl, BP-Handbuch, Abschnitt I. Prüfungsgrundsätze und -methoden, Rz 41; Keller in Papperitz/Keller, ABC Betriebsprüfung, Band 1, Fach 3 --Schätzung bei Betriebsprüfungen-- Rz 24-25.3; Schmidt-Liebig in Schröder/Muuss, Handbuch der steuerlichen Betriebsprüfung, Band 2, Stichwort "Schätzung", Abschnitt 3450, unter C.III.2).
  • FG Düsseldorf, 14.10.2002 - 17 K 7587/99

    Steuerberater; Vermögenszuwachs; Betriebliches Konto; Mitwirkungspflicht;

    Soweit das FA auf den Beschluss des BFH vom 04.12.2001 III B 76/01 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2002, 476) verweise, wonach eine erhöhte Mitwirkungspflicht bei Einzahlungen auf betriebliche Konten bestehe, sei dem entgegenzuhalten, dass die Herkunft der Mittel von fremden Dritten nachgewiesen worden sei.

    Der BFH habe zudem im Beschluss vom 04.12.2001 III B 76/01 (a.a.O.) bekräftigt, dass bei Einzahlungen auf betriebliche Konten eine erhöhte Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen bestehe.

    Mit Beschluss vom 04.12.2001 III B 76/01 (a.a.O.; Vorinstanz FG Berlin, Urteil vom 02.10.2000 8 K 8908/99 n.v.) hat der III. Senat des BFH bestätigt, dass bei ungeklärten Bareinzahlungen danach zu unterscheiden ist, ob diese auf ein betriebliches oder ein privates Bankkonto erfolgen.

    Diese Auffassung wird insbesondere nicht durch den Beschluss des BFH vom 04.12.2001 III B 76/01 (a.a.O.) gestützt.

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