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   BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58   

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BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58 (https://dejure.org/1960,119)
BVerwG, Entscheidung vom 16.06.1960 - III C 301.58 (https://dejure.org/1960,119)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Juni 1960 - III C 301.58 (https://dejure.org/1960,119)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 10, 357
  • NJW 1960, 2020
  • MDR 1960, 867
  • DVBl 1960, 943
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.07.1951 - IV ZR 3/50

    Berücksichtigung eines Restitutionsgrunds in der Revision

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58
    Der Bundesgerichtshof hat in seinen Urteilen vom 9. Juli 1951 (BGHZ 3 S. 65) und vom 6. März 1952 (BGHZ 5 S. 240 [247]) die Geltendmachung von Wiederaufnahmegründen nach § 580 Nr. 1 bis 7 Buchst. a ZPO im Revisionsverfahren zugelassen, zu § 580 Nr. 7 Buchst. b ZPO jedoch keine grundsätzliche Entscheidung getroffen, sondern es von der jeweiligen verfahrensrechtlichen Lage abhängen lassen, ob das neue tatsächliche Vorbringen in Kauf genommen werden könne.

    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 9. Juli 1951 (BGHZ 3 S. 65) ausgeführt hat, hat das Revisionsgericht grundsätzlich nur zu prüfen, ob das neue Vorbringen an sich einen Restitutionsgrund bildet, also die Zulässigkeit der Restitutionsklage begründen würde, während die Prüfung und Entscheidung der weiteren Frage, ob auch die tatsächlichen Voraussetzungen dafür vorliegen, daß der Restitutionskläger mit dem von ihm geltend gemachten Restitutionsgrund endgültig durchzudringen vermag, der Tatsacheninstanz vorbehalten bleiben muß.

  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 80/51

    Abwesenheitspfleger. Neue Urkunden

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58
    Der Bundesgerichtshof hat in seinen Urteilen vom 9. Juli 1951 (BGHZ 3 S. 65) und vom 6. März 1952 (BGHZ 5 S. 240 [247]) die Geltendmachung von Wiederaufnahmegründen nach § 580 Nr. 1 bis 7 Buchst. a ZPO im Revisionsverfahren zugelassen, zu § 580 Nr. 7 Buchst. b ZPO jedoch keine grundsätzliche Entscheidung getroffen, sondern es von der jeweiligen verfahrensrechtlichen Lage abhängen lassen, ob das neue tatsächliche Vorbringen in Kauf genommen werden könne.
  • BGH, 29.06.1955 - IV ZR 55/55

    Neue Urkunden im Revisionsrechtszug

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58
    Im Urteil vom 29. Juni 1955 (BGHZ 18 S. 59) hat der Bundesgerichtshof einschränkend ausgeführt, daß § 561 ZPO nur in solchen Fällen durchbrochen werden dürfe, in denen höhere Belange der Allgemeinheit und der ihr dienenden Rechtspflege, zu denen jedoch Prozeßwirtschaftlichkeit nicht gehöre, dieses forderten.
  • BVerwG, 12.06.1958 - III C 197.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58
    Nach der Rechtsprechung der mit Lastenausgleichssachen befaßten Senate des Bundesverwaltungsgerichts war es die Pflicht des Verwaltungsgerichts - zumindest wenn eine Sachentscheidung der Ausgleichsbehörden vorlag -, bei Aufhebung der ablehnenden Bescheide selbst die erforderlichen Ermittlungen anzustellen und eine Sachentscheidung zu treffen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 12. Juni 1958 - BVerwG III C 197.56 - [BVerwGE 7, 100]).
  • BVerwG, 20.09.1956 - III C 251.55

    Anspruch auf eine Hausratentschädigung nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG) -

    Auszug aus BVerwG, 16.06.1960 - III C 301.58
    Demgegenüber hat der IV. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Urteil vom 10. Juni 1955 - BVerwG IV C 79.54 - die Auffassung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, insoweit nach dieser das Vorbringen eines die Restitutionsklage begründenden Umstandes ausnahmsweise auch noch in der Revisionsinstanz berücksichtigt werden könne, auch für das Verwaltungsstreitverfahren als zutreffend bezeichnet (vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats vom 20. September 1956 - BVerwG III C 251.55 - [ZLA 1956 S. 359]).
  • BVerwG, 28.02.1984 - 9 C 981.81

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Das kann der Fall sein, wenn ein nachträglich eingetretener oder nicht festgestellter einzelner Umstand völlig unstreitig ist, wenn sich bestimmte, nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung vorgenommene Prozeßhandlungen des Klägers in einem vorgreiflichen Verfahren aus den beigezogenen Akten dieses Verfahrens ergeben, wenn sich aus den von der Vorinstanz in Bezug genommenen Beiakten ohne weiteres lediglich ergänzende Feststellungen treffen lassen oder schließlich unter bestimmten Voraussetzungen, wenn der neue Umstand eine Wiederaufnahme des Verfahrens nach § 153 VwGO in Verbindung mit § 580 ZPO begründet haben würde (vgl. hierzu Urteile vom 17. Dezember 1968 - BVerwG 2 C 113.65 - Buchholz 237.0 § 150 LBG Baden-Württemberg Nr. 1 unter Bezugnahme auf BVerwGE 29, 130 [BVerwG 14.02.1968 - VI C 53/65]: Wiederverheiratung eines Beamten; vom 27. März 1980 - BVerwG 3 C 42.79 - Buchholz 427.6 § 4 BFG Nr. 31: Enteignung in der DDR; vom 30. Mai 1978 - BVerwG 8 C 73.76 - Buchholz 448.5 § 13 Musterungsverordnung Nr. 14: Rücknahme der Klage gegen den Musterungsbescheid während des die Einberufung betreffenden Revisionsverfahrens; vom 16. Februar 1972 - BVerwG 5 C 3.71 - Buchholz 427.3 § 273 LAG Nr. 20 und vom 16. Juni 1960 - BVerwG 3 C 301.58 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 1).
  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 115.60

    Rechtsmittel

    Urkunden, die im Sinne von § 580 Nr. 7 Buchst. b ZPO in Verbindung mit § 153 VwGO für die Einleitung eines Restitutionsverfahrens geeignet sind, können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen auch im Revisionsverfahren berücksichtigt werden (vgl. BGHZ 3, 65 [BGH 09.07.1951 - IV ZR 3/50]; 5, 240 [BGH 28.02.1952 - III ZR 69/51][247]; 18, 59, Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1955 - BVerwG IV C 79.54 -, vom 20. September 1956 - BVerwG III C 251.55 -, Buchholz BVerwG 427.3, § 339 LAG Nr. 65 = ZLA 1956 S. 359, und vom 16. Juni 1960, BVerwGE 10, 357).

    Der Bundesgerichtshof fordert im Urteil BGHZ 18, 59 [BGH 29.06.1955 - IV ZR 55/55] [60] für die Berücksichtigung dieses Restitutionsgrundes im Revisionsverfahren das Vorliegen eines hohen Interesses der Allgemeinheit; das Bundesverwaltungsgericht, hat dagegen im Bereich des Lastenausgleichsrechts in dem Urteil BVerwGE 10, 357 einen weniger strengen Standpunkt eingenommen.

    Im anhängigen Revisionsverfahren ist nur darüber zu entscheiden, ob eine andere tatsächliche Feststellung zur Statusfrage möglich gewesen wäre, wenn die Photokopie des Arbeitsbuchs von 1937 schon im Berufungsverfahren vorgelegen hätte (vgl. BVerwGE 10, 357).

  • BVerwG, 07.07.1999 - 8 B 66.99

    Enteignung auf besatzungshoheitlicher Grundlage, russische Rehabilitierung,

    Ein - noch auf der Grundlage des Bundesverwaltungsgerichtsgesetzes ergangenes - Urteil (Urteil vom 16. Juni 1960 - BVerwG III C 301.58 - BVerwGE 10, 357) beantwortet diese Frage lediglich für das Revisionsverfahren.
  • BVerwG, 13.03.1964 - VII C 87.60

    Gesetzliches Verbot übertariflicher Bezahlung durch Gemeinden

    An diese Feststellungen ist der Senat nach § 562 ZPO in Verbindung mit § 173 VwGO grundsätzlich gebunden (Schunck-de Clerck, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, Anm. 2 zu § 137 VwGO; BVerwGE 10, 357), soweit nicht Bundesrecht entgegensteht.
  • BVerwG, 24.04.1974 - VII CB 10.73

    Bestimmungen für eine vereinfachte Dienstprüfung - Neubescheidung unter Beachtung

    Diese Erwägung steht im Einklang mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juni 1960 - BVerwG III C 301.58 - (BVerwGE 10, 357) und den in dieser Entscheidung und in der Beschwerde erwähnten weiteren Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1955 - BVerwG IV C 79.54 - und vom 20. September 1956 - BVerwG III C 251.55 - Das Berufungsgericht konnte sich deswegen zu Recht auf BVerwGE 10, 357 [BVerwG 16.06.1960 - BVerwG III C 301.58] berufen (vgl. das Zitat Urteilsabdruck S. 17).

    Auch in den Verfahren BVerwG IV C 79.54 und BVerwG III C 251.55 war die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung verneint worden; das Urteil vom 16. Juni 1950 - BVerwG III C 301.58 - hatte die aufgefundenen Akten für geeignet gehalten, eine andere Entscheidung herbeizuführen (insoweit ist das Urteil in BVerwGE 10, 357 [BVerwG 16.06.1960 - BVerwG III C 301.58] nicht abgedruckt).

  • BVerwG, 28.01.2003 - 7 B 73.02

    Wiederaufnahme eines rechtskräftig abgeschlossenen Verwaltungsstreitverfahrens im

    Diese Voraussetzungen können dann erfüllt sein, wenn der neue Umstand eine Wiederaufnahme des Verfahrens nach § 153 VwGO in Verbindung mit § 580 ZPO begründet hätte (BVerwG, Urteil vom 16. Juni 1960 - BVerwG III C 301.58 - BVerwGE 10, 357 ; Urteil vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - NJW 1990, 925 ).
  • BVerwG, 24.06.1991 - 9 C 10.90

    Angaben über die Verhältnisse in der DDR - Amerikanischer Geheimdienst -

    Es ist deshalb unerheblich, daß nunmehr nach Inkrafttreten des Einigungsvertrags vom 31. August 1990 (BGBl. II S. 889) die Frage, aufgrund welchen Sachverhalts der Kläger verurteilt worden ist, nach einer Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht (vgl. dazu Urteil vom 16. Juni 1960 - BVerwG 3 C 301.58 - BVerwGE 10, 357) durch Beiziehung der Strafakten möglicherweise geklärt werden könnte.
  • BVerwG, 07.12.1999 - 8 B 344.99

    Anforderungen an die Geltendmachung einer Rechtssache grundsätzlicher Bedeutung -

    Es ist - soweit dies generell und abstrakt festgestellt werden kann - bereits geklärt, daß Wiederaufnahmegründe im Sinne von § 580 ZPO im Revisionsverfahren grundsätzlich beachtlich seien und zugunsten der Prozeßökonomie eine Durchbrechung der Bindung an die Tatsachenfeststellungen des Verwaltungsgerichts rechtfertigen können (vgl. Urteile vom 16. Juni 1960 - BVerwG 3 C 301.58 - BVerwGE 10, 357 und vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - NJW 1990, 925 ; Beschluß vom 7. Juli 1999 - BVerwG 8 B 65.99 - Meyer-Ladewig in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 153 Rn. 3 m.w.N.).
  • BVerwG, 04.11.1971 - III C 96.69

    Ersatzfähigkeit von Vertreibungsschäden der Erben bei Tod des kriegsvermissten

    Dieser den Feststellungen des Verwaltungsgerichts widersprechende neue Vortrag könnte in der Revisionsinstanz nur dann berücksichtigt werden, wenn er geeignet wäre, eine Wiederaufnahmeklage zu begründen (§ 153 VwGO, § 580 ZPO; vgl. BVerwGE 10, 357 mit Nachweisen).
  • BVerwG, 01.11.1963 - VI C 37.61

    Rüge der Versagung des rechtlichen Gehörs - Ablehnung eines Vertagungsantrages

    Der Gesichtspunkt einer Berücksichtigung neuen Vorbringens in der Revisionsinstanz, weil dieses geeignet wäre, eine Wiederaufnahmeklage zu begründen (vgl. BVerwGE 10, 357 und Urteil vom 18. Juli 1961 - BVerwG VI C 143.59 -), kommt hier nicht in Betracht, da die nachträgliche Auffindung von Zeugen nicht zu den Wiederaufnahmegründen gehört.
  • BVerwG, 29.08.1990 - 3 B 41.90

    Zugrundelegen eines unrichtigen und unvollständigen Sachverhaltes - Bestehen

  • BVerwG, 07.07.1999 - 8 B 65.99

    Russische Kassationsentscheidung als Urkunde im Sinne des § 580 Ziff. 7b

  • BFH, 29.11.1973 - IV R 221/69

    Ermessensfehler - Zeitpunkt der Einreichung - Schluß der mündlichen Verhandlung -

  • BVerwG, 20.12.1971 - III B 58.71

    Schadensfeststellung an für einen künftigen gewerblichen Betrieb bestimmten

  • BVerwG, 28.09.1967 - VIII C 44.65

    Nachschieben von Verfahrensrügen - Wehrdienstbeschädigung durch Unfall während

  • BSG, 20.12.1962 - 3 RJ 85/55

    Gewährung von Waisenrente - Rechtskräftige Feststellung der Unehelichkeit eines

  • BVerwG, 30.01.1964 - III C 199.61

    Feststellung eines Vertreibungsschadens an Grundvermögen - Unzulässigkeit einer

  • BVerwG, 16.07.1979 - 1 B 505.79

    Möglichkeit der Einführung einer, dem Asylbewerber erst nach Erlass des

  • BVerwG, 29.12.1960 - III C 356.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.01.1962 - II C 70.61

    Verwaltungsrechtliche Ausgestaltung der Aufhebbarkeit eines begünstigenden

  • BVerwG, 18.07.1961 - VI C 143.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.04.1966 - I C 58.63

    Anspruch eines Deutschen auf Einbürgerung - Prüfung der deutschen

  • VG Schwerin, 27.06.2002 - 3 A 1354/99

    Restitutionsklage durch Aufhebung eines rechtskräftigen Urteils;

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