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   BFH, 07.09.1995 - III R 111/89   

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BFH, 07.09.1995 - III R 111/89 (https://dejure.org/1995,2094)
BFH, Entscheidung vom 07.09.1995 - III R 111/89 (https://dejure.org/1995,2094)
BFH, Entscheidung vom 07. September 1995 - III R 111/89 (https://dejure.org/1995,2094)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 151
  • NVwZ 1997, 520 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - III R 111/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist allerdings eine Rechtsbehelfsentscheidung gegen einen Verfahrensbeteiligten, der keinen Rechtsbehelf eingelegt hat, auf Klage aufzuheben (BFH- Urteile vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561; vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94; vom 24. September 1985 IX R 22/85, BFH/NV 1986, 733, sowie für das Beschwerdeverfahren BFH-Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 357/83, BFH/NV 1990, 175).

    Nach der Rechtsprechung des BFH (BFH- Urteile in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, und in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296) muß zwar ein Einspruchsführer, der persönlich in eigenem Namen und zugleich für seinen Ehegatten Einspruch einlegen will, klar und unmißverständlich zum Ausdruck bringen, für diesen zu handeln; denn es kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß ein von dem einen Ehegatten eingelegter Rechtsbehelf auch für den anderen eingelegt wird, und zwar selbst dann nicht, wenn die Eheleute eine gemeinsame Einkommensteuererklärung abgegeben haben.

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 73/82

    Einkommensteuer - Ehegatten - Rechtsbehelf

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - III R 111/89
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist allerdings eine Rechtsbehelfsentscheidung gegen einen Verfahrensbeteiligten, der keinen Rechtsbehelf eingelegt hat, auf Klage aufzuheben (BFH- Urteile vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561; vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94; vom 24. September 1985 IX R 22/85, BFH/NV 1986, 733, sowie für das Beschwerdeverfahren BFH-Urteil vom 27. Juni 1989 VIII R 357/83, BFH/NV 1990, 175).

    Nach der Rechtsprechung des BFH (BFH- Urteile in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, und in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296) muß zwar ein Einspruchsführer, der persönlich in eigenem Namen und zugleich für seinen Ehegatten Einspruch einlegen will, klar und unmißverständlich zum Ausdruck bringen, für diesen zu handeln; denn es kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß ein von dem einen Ehegatten eingelegter Rechtsbehelf auch für den anderen eingelegt wird, und zwar selbst dann nicht, wenn die Eheleute eine gemeinsame Einkommensteuererklärung abgegeben haben.

  • BFH, 31.10.1989 - VIII R 60/88

    Wahrung der Festsetzungsfrist, wenn Steuerbescheid vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - III R 111/89
    Bei verständiger Würdigung der Empfängerangabe in dem Bescheid konnte für die Klägerin kein Zweifel bestehen, daß durch den Bescheid auch sie neben ihrem Ehemann zur Einkommensteuer veranlagt werden sollte (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 31. Oktober 1989 VIII R 60/88, BFHE 160, 7 [BFH 31.10.1989 - VIII R 60/88], BStBl II 1990, 518, und das Urteil des Senats vom 9. August 1991 III R 169/90, BFH/NV 1992, 433).
  • BFH, 19.05.2005 - V R 32/03

    Vermietung von Wohnraum durch ein Studentenwerk an Nichtstudierende

    Dies gilt auch für die Angabe des Inhaltsadressaten eines Bescheides (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 184, 470, BStBl II 1998, 108; vom 8. November 1995 V R 64/94, BFHE 179, 211, BStBl II 1996, 256; vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521).
  • BFH, 05.11.2007 - IV B 166/06

    Keine Bindung an geltend gemachten Zulassungsgrund bei Vorliegen eines

    Sie sind so auszulegen, dass das Ergebnis der Auslegung dem Willen und der Zielsetzung des Erklärenden bei ständiger Würdigung gerecht wird (BFH-Urteil vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521, m.w.N.).

    Wird gegen einen Steuerbescheid von einem Verfahrensbevollmächtigten Einspruch eingelegt und dabei zur Bezeichnung des Einspruchsführers die (im Wesentlichen) gleiche Adressatenbezeichnung wie in dem angegriffenen Bescheid verwendet, ist deshalb der Adressat des Bescheides grundsätzlich auch als Einspruchsführer anzusehen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 521).

  • BFH, 20.11.2013 - X R 7/11

    Hinzuziehung der Ehefrau zum Einspruchsverfahren des Ehemannes im Fall der

    Legt ein Steuerberater im Namen der von ihm vertretenen Adressaten (hier: Eheleute ...) gegen einen --wie den Zusammenveranlagungsbescheid-- an mehrere Steuerpflichtige gerichteten Bescheid und unter Übernahme der dortigen Bezeichnung Einspruch ein, besteht regelmäßig kein Zweifel daran, dass der Einspruch für sämtliche Adressaten erhoben wird, wenn sich nicht aus den Umständen oder einem ausdrücklichen Vorbehalt das Gegenteil ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521).
  • BFH, 07.03.2007 - I R 98/05

    Erlass von Einkommensteuer ausländischer Künstler - Tanzdarbietung als

    Deshalb greift im Streitfall insbesondere nicht der Grundsatz ein, dass eine Einspruchsentscheidung rechtswidrig ist, wenn sie sich an eine nicht am Einspruchsverfahren beteiligte Person richtet (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521; vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553, m.w.N.).
  • FG München, 23.07.2019 - 1 V 1211/19

    Ausschlusses der Steuerbegünstigung im Falle der Hinzugewinnung neuer Mandanten

    Dieses Auslegungsergebnis wird vorliegend dem Willen und der Zielsetzung des Erklärenden bei verständiger Würdigung gerecht (vgl. BFH-Urteil vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521), nachdem im Streitfall ein Antrag auf AdV des geänderten Bescheids über Solidaritätszuschlag vom ... als Folgebescheid zum geänderten Einkommensteuerbescheid für 2011 vom ... als Grundlagenbescheid mit Einwendungen lediglich gegen letzteren mangels Rechtsschutzbedürfnis unzulässig wäre (vgl. hierzu Koch in Gräber, FGO, 9. Aufl. 2019, § 69 Rz. 74, m.w.N.).
  • BFH, 04.07.2013 - X B 91/13

    Erstmalige Erfassung weiterer Haftungs-Lebenssachverhalte in der

    Dies gilt ebenso in Fällen, in denen die Einspruchsentscheidung --auch-- gegen eine Person ergangen war, die gar keinen Einspruch eingelegt hatte (BFH-Urteile vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521, und vom 8. April 1998 VIII R 14/95, BFH/NV 1999, 145), sowie bei Unwirksamkeit des ursprünglichen Verwaltungsakts, wenn erstmals die Einspruchsentscheidung als wirksamer Verwaltungsakt anzusehen war (BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 VIII R 45/92, BFHE 173, 213, BStBl II 1994, 603, unter II.3.a, m.w.N.; Steinhauff in HHSp, § 44 FGO Rz 140).
  • BFH, 30.11.1999 - IX R 57/98

    Ehegatten; Zusammenveranlagung; Einzelbescheide

    Dies gilt auch für die Angabe des Inhaltsadressaten eines Bescheides (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 8. November 1995 V R 64/94, BFHE 179, 211, BStBl II 1996, 256; vom 7. November 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521).
  • FG Niedersachsen, 20.06.2011 - 2 KO 3/11

    Streitwert in Verfahren vor den Gerichten der Finanzgerichtsbarkeit ist nach der

    Soweit der BFH im Beschluss vom 7. September 1995 (III R 111/89, BFH/NV 1996, 521) eine andere Ansicht vertreten haben sollte, wird diese vom Senat nicht geteilt.

    Im Übrigen erscheint dem Senat die Übertragbarkeit des Beschlusses vom 7. September 1995 (III R 111/89, BFH/NV 1996, 521) schon deswegen fraglich, weil im entschiedenen Fall geltend gemacht wurde, es sei kein Einspruch eingelegt worden.

  • FG Düsseldorf, 16.08.2005 - 10 K 4173/02

    Verböserung bei zuvor erfolgter Teilabhilfe des Einspruchs bzgl. eben dieser

    Ein Ehegatte muss zwar, wenn er einen Rechtsbehelf nicht nur für sich, sondern auch für den anderen Ehegatten einlegen will, dies klar und unmissverständlich zum Ausdruck bringen (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, und vom 7. September 1995 III R 111/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1996, 521).
  • BFH, 07.03.2007 - I R 99/05

    Ausländische Künstler; Erlass von ESt

    Deshalb greift im Streitfall insbesondere nicht der Grundsatz ein, dass eine Einspruchsentscheidung rechtswidrig ist, wenn sie sich an eine nicht am Einspruchsverfahren beteiligte Person richtet (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521; vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553, m.w.N.).
  • BFH, 08.04.1998 - VIII R 14/95

    Gewinnfeststellungsbescheid - Gewinnverteilung - Zurechnung des Erhöhungsbetrages

  • FG Hessen, 10.12.1996 - 9 K 5273/90

    Zulässigkeit einer Klage bei fehlendem Einspruch gegen den Steuerbescheid;

  • BFH, 19.12.1995 - III R 64/90

    Aufhebung der Klage auf eine Rechtsbehelfsentscheidung auf Grund nicht

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