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   BFH, 14.12.1989 - III R 116/85   

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https://dejure.org/1989,3665
BFH, 14.12.1989 - III R 116/85 (https://dejure.org/1989,3665)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1989 - III R 116/85 (https://dejure.org/1989,3665)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1989 - III R 116/85 (https://dejure.org/1989,3665)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsirrtümer bei der Antragstellung auf eine Investitionszulage zu Gunsten des Steuerpflichtigen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.06.1985 - IV R 17/83

    Verschuldensmaßstab eines Rechtsirrtums und die dadurch bewirkte Fristversäumnis

    Auszug aus BFH, 14.12.1989 - III R 116/85
    Ein Rechtsirrtum und die dadurch bewirkte Fristversäumnis können jedoch ausnahmsweise unverschuldet sein, wenn die Rechtslage in hohem Maße unsicher ist und die Frist versäumt wird, weil es der Betroffene aufgrund rechtlich vertretbarer Erwägungen unterläßt, einen Rechtsbehelf fristgerecht einzulegen (BFH-Urteil vom 20. Juni 1985 IV R 17/83, BFH/NV 1987, 343).
  • BFH, 17.11.1970 - II R 121/70

    Gesetzliche Fristen - Finanzgerichtsbarkeit - Geschäftsreisen - Verschulden -

    Auszug aus BFH, 14.12.1989 - III R 116/85
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Irrtum über die materielle Rechtslage eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht rechtfertigen (Beschlüsse vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472, und vom 17. November 1970 II R 121/70, BFHE 100, 409, BStBl II 1971, 143, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 25.03.1988 - III R 121/82

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 14.12.1989 - III R 116/85
    Eine zulageberechtigte Mitunternehmerschaft i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 i. V. m. § 18 Abs. 4 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (vgl. hierzu Senatsurteil vom 25. März 1988 III R 121/82, BFH/NV 1988, 668) hat jedoch nach dem 31. Dezember 1981 nicht mehr bestanden.
  • BFH, 07.11.1975 - III R 164/73

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage - Ausschlußfrist - Fristversäumnis

    Auszug aus BFH, 14.12.1989 - III R 116/85
    Die Antragsfrist ist, wie der Senat zu dem insoweit gleichlautenden § 3 Abs. 3 InvZulG 1969 entschieden hat, eine Ausschlußfrist, bei deren Versäumung die Vorschriften des auch im Investitionszulagenrecht geltenden § 110 AO 1977 anzuwenden sind (Urteil vom 7. November 1975 III R 164/73, BFHE 117, 518, BStBl II 1976, 225).
  • BFH, 09.05.1967 - II B 3/67

    Voraussetzungen des Aussetzungsverfahrens

    Auszug aus BFH, 14.12.1989 - III R 116/85
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann ein Irrtum über die materielle Rechtslage eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht rechtfertigen (Beschlüsse vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472, und vom 17. November 1970 II R 121/70, BFHE 100, 409, BStBl II 1971, 143, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • FG Köln, 03.12.2008 - 11 K 4917/07

    Berechnung der Festsetzungsfrist für Einkommenssteuererklärungen

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlussfrist oder über materielles Recht begründeten eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht; denn in diesen Fällen könne dem Steuerpflichtigen oder seinem Berater zugemutet werden, von den Verfahrensrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren (Hinweis auf BFH-Urteile in BFH/NV 1986, 717, BFH/NV 1990, 530 und in BStBl II 2000, 37).
  • BFH, 27.08.1998 - III R 47/95

    Zuständiges Finanzamt für Investitionszulagen-Antrag

    Die Antragsfrist nach § 6 Abs. 1 InvZulG 1993 ist eine Ausschlußfrist, bei deren Versäumung nach § 110 AO 1977, der auch im Investitionszulagenrecht Anwendung findet, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann (Urteil des Senats vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530).
  • FG Köln, 28.04.2010 - 7 K 3373/08

    Versäumen der Einspruchsfrist

    In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass Irrtümer über das Wesen einer Frist oder über materielles Recht grundsätzlich keine Wiedereinsetzung begründen können (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 12. Juni 2007 VI B 14/07, BFH/NV 2007, 1626; BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 47/95, BFHE 187, 134, BStBl. II 1999, 65 und vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530, jeweils m.w.N.; Klein/Rätke, AO, 10. Auflage 2009, § 110 Rn 18).

    Insbesondere war die Rechtslage nicht in hohem Maße unsicher und der Kläger aufgrund dessen gehindert, fristgerecht Einspruch einzulegen (vgl. dazu insgesamt etwa BFH-Urteile vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530 und vom 20. Juni 1985 IV R 17/83, BFH/NV 1987, 343; BFH-Beschlüsse vom 20. April 2000 X S 10/99, BFH/NV 2001, 166).

  • FG Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 1 K 415/02

    Keine Wiedereinsetzung in Einspruchsfrist bei Nichtigerklärung des Steuergesetzes

    Der von der Kl. geltend gemachte Irrtum über die materielle Rechtslage kann deshalb eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich nicht rechtfertigen (vgl. BFH-Beschl. v. 29. April 2002, VIII B 13/02 - JURIS -, BFH-Urteile vom 27. August 1998, III R 47/95, BFHE 187, 134 und vom 14. Dezember 1989, III R 116/85, BFH/NV 1990, 530 m.w.N. sowie BFH-Beschl. v. 09. Mai 1967, II B 3/67, BStBl III 1967, 472).

    Soweit der BFH (vgl. etwa BFH-Urt. v. 14. Dezember 1989 a.a.O.; vom 20. Juni 1985, IV R 17/83, BFH/NV 1987, 343) in einzelnen Entscheidungen eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei einem Irrtum über die materielle Rechtslage für möglich gehalten hat, wenn die Rechtslage in hohem Maße unsicher ist und die Frist versäumt wird, weil es der Betroffene aufgrund rechtlich vertretbarer Erwägungen unterlassen hat, einen Rechtsbehelf fristgerecht einzulegen, betrifft dies Irrtümer über materiell-rechtliche Vorfragen der Zulässigkeit von Rechtsbehelfen oder fristgebundenen Anträgen und nicht über deren Erfolgsaussichten in der Sache.

  • FG Hamburg, 22.01.1998 - II 145/96

    Zutreffende Umsetzung einer EG-Richtlinie; Durchbrechung der Bestandskraft von

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  • FG München, 01.08.1996 - 11 K 3509/95

    Zulässigkeit eines Einspruchs gegen Einkommensteuerbescheid hinsichtlich

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  • BFH, 27.08.1998 - III R 15/96

    InvZul; gesonderte Feststellung i.S.v. § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO;

    Die Antragsfrist nach § 6 Abs. 1 InvZulG 1991 ist eine Ausschlußfrist, bei deren Versäumung nach § 110 AO 1977, der auch im Investitionszulagenrecht Anwendung findet, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann (Urteil des Senats vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530).
  • BFH, 20.04.2000 - XI S 10/99

    PKH für noch einzulegende NZB

    Die BFH-Rechtsprechung hat nur in Sonderfällen eine Ausnahme zugelassen, z.B. wenn die Rechtslage in hohem Maße unsicher war und die Frist versäumt wurde, weil es der Betroffene aufgrund rechtlich vertretbarer Erwägungen unterlassen hat, einen Rechtsbehelf fristgerecht einzulegen (Urteil vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 4361/05

    Kindergeld; Einkommensgrenze; Sozialversicherungsbeiträge; Abänderbarkeit;

    Eine Ausnahme gilt nur für den Fall, dass die Rechtslage im höchsten Maße unsicher ist und die Frist versäumt wird, weil es der Betroffene aufgrund vertretbarer rechtlicher Überlegungen unterlässt, einen Rechtsbehelf einzulegen (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530).
  • BFH, 08.05.1996 - X B 166/95

    Voraussetzungen für die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache und

    Eine Ausnahme hat die BFH- Rechtsprechung nur in dem Sonderfall zugelassen, daß die Rechtslage in hohem Maße unsicher war und die Frist versäumt wurde, weil es der Betroffene aufgrund rechtlich vertretbarer Erwägungen unterlassen hat, einen Rechtsbehelf fristgerecht einzulegen (Urteil vom 14. Dezember 1989 III R 116/85, BFH/NV 1990, 530, m. w. N.).
  • FG Brandenburg, 15.12.1999 - 6 K 2167/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Sechsmonatsfrist des §

  • FG Thüringen, 10.07.1997 - II 303/96

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Investitionszulage; Formerfordernis der

  • FG Thüringen, 15.11.1995 - I 135/95

    Anspruch auf Gewährung von Investitionszulage für Ladeneinrichtungen;

  • FG Rheinland-Pfalz, 27.05.1997 - 2 K 1215/97
  • FG Thüringen, 10.04.1996 - I 300/95

    Anforderungen an die Änderung eines Investitionszulagenbescheides; Anspruch auf

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