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   BFH, 11.02.1972 - III R 129/70   

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https://dejure.org/1972,835
BFH, 11.02.1972 - III R 129/70 (https://dejure.org/1972,835)
BFH, Entscheidung vom 11.02.1972 - III R 129/70 (https://dejure.org/1972,835)
BFH, Entscheidung vom 11. Februar 1972 - III R 129/70 (https://dejure.org/1972,835)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kaliförderzinsen - Kaufpreisforderung - Tilgung in Raten - Recht auf wiederkehrende Leistungen - Abbaugerechtigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 50
  • DB 1972, 956
  • BStBl II 1972, 448
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 04.11.1960 - III 110/58 S

    Ermittlung des Kapitalwerts des Bezugsrechtes auf Kaliförderzinsen bei der

    Auszug aus BFH, 11.02.1972 - III R 129/70
    Das Recht zum Abbau der Kalisalze, Steinsalze und beibrechenden Salze, auf das sich der Vertrag zwischen dem Rechtsvorgänger des Klägers und der Unternehmerin bezieht, ist ungeachtet seiner zivilrechtlichen Gestaltung (vgl. Urteil des BFH III 110/58 S vom 4. November 1960, BFH 72, 682, BStBl III 1961, 250) ein Mineralgewinnungsrecht im Sinne des § 58 BewG in der Fassung vor dem BewG 1965 -- im folgenden BewG -- oder § 100 BewG 1965.

    Unabhängig von dieser Rechtslage nach bürgerlichem Recht hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß es der durch § 1 Abs. 2 StAnpG gebotenen wirtschaftlichen Betrachtung widersprechen würde, eine langdauernde, für viele Jahrzehnte über ein Menschenleben hinaus eingegangene Verpflichtung zu wiederkehrenden Zahlungen als Kaufpreisforderung zu betrachten, die in Raten getilgt wird (vgl. BFH-Entscheidung III 452/58 U vom 27. Januar 1961, BFH 72, 408, BStBl III 1961, 150 und BFH-Entscheidung III 110/58 S, a. a. O.).

  • BFH, 27.01.1961 - III 452/58 U

    Berechnung des Kapitalwertes von Erdölförderzinsen

    Auszug aus BFH, 11.02.1972 - III R 129/70
    Unabhängig von dieser Rechtslage nach bürgerlichem Recht hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß es der durch § 1 Abs. 2 StAnpG gebotenen wirtschaftlichen Betrachtung widersprechen würde, eine langdauernde, für viele Jahrzehnte über ein Menschenleben hinaus eingegangene Verpflichtung zu wiederkehrenden Zahlungen als Kaufpreisforderung zu betrachten, die in Raten getilgt wird (vgl. BFH-Entscheidung III 452/58 U vom 27. Januar 1961, BFH 72, 408, BStBl III 1961, 150 und BFH-Entscheidung III 110/58 S, a. a. O.).
  • BFH, 05.06.1970 - III R 82/67

    Patentierte Erfindung - Ermittlung des Teilwerts - Ertragswertüberlegungen -

    Auszug aus BFH, 11.02.1972 - III R 129/70
    Die Ermittlung des zukünftigen Durchschnittsertrags auf der Grundlage des Durchschnittsertrags der dem Veranlagungszeitpunkt vorangegangenen drei Jahre ist nicht zu beanstanden und vom Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung schon gebilligt worden (vgl. BFH-Entscheidung III R 82/67 vom 5. Juni 1970, BFH 99, 233, BStBl II 1970, 594).
  • BFH, 28.05.2019 - II R 4/16

    Jahreswert von Nießbrauchsrechten

    Die Ermittlung des zukünftigen Durchschnittsertrags auf der Grundlage des Durchschnittsertrags der dem Schenkungszeitpunkt vorangegangenen drei Jahre wird von der höchstrichterlichen Rechtsprechung gebilligt (vgl. BFH-Urteil vom 11.02.1972 - III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448, unter II.4.b).
  • FG Düsseldorf, 25.07.2007 - 4 K 2880/03

    Ermittlung des Wertes eines eingeräumten Nießbrauchs an Anteilen an einer GmbH;

    Dabei soll es regelmäßig nicht zu beanstanden sein, wenn der zukünftige Durchschnittsertrag auf der Grundlage des Ertrags der dem Stichtag vorangegangenen drei Jahre ermittelt wird (BFH, Urteil vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BStBl. II 1972, 448 m. w. N.; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 12 Rdnr. 914; Kapp/Ebeling, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 12 Rdnr. 239; Eisele in Rössler/Troll, Bewertungsgesetz, § 15 Rdnr. 5).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 3 C 14.88

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Revisionsverfahren

    Diese hat bisher den Anspruch des Grundstückseigentümers auf Zahlung der vertraglichen Entschädigungen für die Übertragung eines Mineralgewinnungsrechts - die Vereinbarung von Förderzinsen unter Einschluß von Wartegeldern bis zur Aufnahme der Förderung - als einheitliches Recht behandelt, das dem Grunde nach bereits mit Vertragsabschluß entstanden und nicht durch den Beginn des Abbaues aufschiebend bedingt ist (vgl. BFH, Urteil vom 4. November 1960 - III 110/58 S - BStBl. 61 111, 250; BFH, Urteil vom 27. Januar 1961 - III 452/50 U - BStBl. 61 111, 150; BFH, Urteil vom 11. Februar 1972 - III R 129/70 - BStBl. 72 II, 448/449; vgl. auch RFH, Urteil vom 15. Juni 1938 - VI 331/38 - RStBl.

    42, 802; BFH, Urteil vom 4. November 1960 - III 110/58 S - BStBl. 61 111, 250; Urteil vom 13. Januar 1961 - III 301/59 S - BStBl. 61 111, 122; Urteil vom 27. Januar 1961 - III 452/58 U - BStBl. 61 111, 150; Urteil vom 11. Februar 1972 - III R 129/70 - BStBl. 72 11, 448).

    Die steuerrechtliche Rechtsprechung behandelt derartige Forderungen vielmehr als ein Recht auf wiederkehrende Leistungen i.S. der § 67 Abs. 1 Nr. 4, §§ 15 bis 17 BewG (vgl. insbesondere Urteil des BFH vom 11. Februar 1972, a.a.O.).

  • BFH, 09.06.1993 - I R 8/92

    Gewerbesteuer - Dauerschulden - Abbaurechte

    Kaliabbauvertrag; s. a. BFH-Urteile vom 4. November 1960 III 110/58 S, BFHE 72, 682; vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448; vom 6. Juli 1966 VI 112/65, BFHE 86, 595, BStBl III 1966, 599).

    Sie werden zwar, wenn sie wie im Streitfall viele Jahrzehnte lang zu leisten sind, bewertungsrechtlich als Rechte auf wiederkehrende Leistungen beurteilt (s. BFH-Urteil in BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448).

  • FG Düsseldorf, 26.11.2008 - 4 K 944/08
    Dabei kann für die Frage, wie hoch der zukünftige Durchschnittsertrag (netto) am maßgeblichen Stichtag ist, der Durchschnittsertrag der vorangegangenen drei Jahre vor dem Stichtag ein maßgeblicher Anhaltspunkt für die Bemessung des zukünftigen Ertrags sein (vgl. BFH, Urteil vom 11.02.1972 III R 129/70, BStBl II 1972, 448).

    Bei der Schätzung dürfen allein Umstände berücksichtigt werden, die vor dem Stichtag liegen (vgl. BFH, Urteil vom 11.2.1972 -III R 129/70- a.a.O.).

  • FG Köln, 11.03.1999 - 9 K 2277/98

    Beginn und Lauf der Festsetzungsfrist bei der Schenkungssteuer; Ausführung einer

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  • FG Köln, 11.03.1999 - 9 K 2280/98

    Beginn und Lauf der Festsetzungsfrist bei der Schenkungssteuer; Ausführung einer

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  • FG Köln, 20.10.2022 - 6 K 1506/17

    Höhe der Abschreibung für ein vermietetes Bürogebäude mit Wohnungen,

    Die Ermittlung des zukünftigen Durchschnittsertrags auf der Grundlage des Durchschnittsertrags der dem Bewertungszeitpunkt vorangegangenen drei Jahre wird von der höchstrichterlichen Rechtsprechung gebilligt (vgl. BFH-Urteil vom 11.02.1972 III R 129/70, BStBl II 1972, 448, unter II.4.b).
  • BFH, 13.09.1989 - II R 121/86

    Zurechnung zum Grundeigentümer - Mineralgewinnungsrecht - Ausfluß des Eigentums -

    Einen solchen Ausnahmefall hat die Rechtsprechung angenommen, wenn das auszubeutende Grundstück nach dem Abbau nicht an den Grundeigentümer zurückgegeben zu werden braucht, sondern in das Eigentum des ausbeutenden Pächters oder eines Dritten übergeht; wenn der Pächter berechtigt ist, seine vertraglichen Rechte und Pflichten auf einen Dritten zu übertragen und der Grundeigentümer in diesem Fall verpflichtet ist, auf Verlangen des Pächters den gleichen Vertrag mit einem von diesem benannten Dritten abzuschließen; wenn der Pächter zur Errichtung von Gebäuden und Anlagen jeder Art auf den gepachteten Grundstücken berechtigt und der Verpächter gegebenenfalls verpflichtet ist, die Grundstücke nicht nur zu überlassen, sondern auch zu veräußern; wenn der Verpächter keinen Einfluß auf den Förderbetrieb nehmen kann; wenn der Verpächter den Vertrag nicht oder nur unter engen Voraussetzungen kündigen kann und verpflichtet ist, bei einer Grundstücksveräußerung dem Erwerber die Verpflichtung aus dem Vertrag mit dem Pächter besonders aufzuerlegen (BFH-Urteile vom 4. November 1960 III 110/58 S, BFHE 72, 682, BStBl III 1961, 250; vom 27. Januar 1961 III 452/58 U, BFHE 72, 408, BStBl III 1961, 150; vom 25. November 1966 VI 375/65, BFHE 87, 569, BStBl III 1967, 226; vom 20. Dezember 1967 III 221/64, BFHE 91, 272, BStBl II 1968, 303; vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448).
  • BFH, 20.12.1972 - I R 73/71

    Förderzinsen - Wartegelder - Gewinnung von Kalisalzen - Verpflichtung zur Zahlung

    Wenn es angesichts des Stichtagsprinzips des Bewertungsrechts unerheblich ist, "daß die Förderzinsen in einem wirtschaftlichen Kaufvertrag ihren Ursprung haben" (BFH-Urteil III 110/58 S) und deshalb vermögensteuerrechtlich beim Empfänger dem sonstigen Vermögen mit ihrem Kapitalwert zugeordnet werden (§ 67 Abs. 1 Nr. 4 BewG a. F., § 110 Abs. 1 Nr. 4 BewG 1965; BFH-Urteil vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448), so steht das ihrer grundsätzlichen ertragsteuerrechtlichen Einordnung als Kaufpreis nicht entgegen.
  • BFH, 30.03.1988 - II R 48/87

    Erlangen eines unbedingten Anspruch auf Umsatzbeteiligung für die Übergabe seiner

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