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   BFH, 30.06.1989 - III R 149/85   

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https://dejure.org/1989,6083
BFH, 30.06.1989 - III R 149/85 (https://dejure.org/1989,6083)
BFH, Entscheidung vom 30.06.1989 - III R 149/85 (https://dejure.org/1989,6083)
BFH, Entscheidung vom 30. Juni 1989 - III R 149/85 (https://dejure.org/1989,6083)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 14.05.1982 - VI R 136/80

    Unterhaltsbetrag - Unterhaltsberechtigter - Kopfteil - Aufteilung des

    Auszug aus BFH, 30.06.1989 - III R 149/85
    Voraussetzung ist dabei, daß die Unterhaltsempfänger nicht andere eigene Einkünfte und Bezüge haben, die zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind (Urteil vom 14. Mai 1982 VI R 136/80, BFHE 136, 213, BStBl II 1982, 776).

    Diese Frage ist daher, wie bereits der VI. Senat in BFHE 136, 213, BStBl II 1982, 776 entschieden hat, nach dem Sinn und Zweck des § 33 a Abs. 1 EStG zu beantworten.

    Nach diesem Grundsatz verfährt die von der herrschenden Meinung im Schrifttum gebilligte Verwaltungspraxis (BFH-Urteil in BFHE 136, 213, BStBl II 1982, 776, mit weiteren Hinweisen; vgl. nunmehr auch Drenseck in Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 33 a Anm. 2 g, sowie Herrmann /Heuer / Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 33 a EStG Rdnr. 53).

  • BFH, 22.06.1979 - VI R 85/76

    Unterhaltsleistung eines Gastarbeiters - Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen

    Auszug aus BFH, 30.06.1989 - III R 149/85
    Dem Abzug von Unterhaltsaufwendungen an die Ehefrau stehe die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 22. Juni 1979 VI R 85/76, BFHE 128, 236, BStBl II 1979, 660) entgegen.

    Abweichend von der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. Urteil in BFHE 128, 236, BStBl II 1979, 660) hat der Große Senat des BFH mit Beschluß vom 28. November 1988 GrS 1/87 (BFHE 154, 556, BStBl II 1989, 164) entschieden, daß Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm nicht dauernd getrennt lebenden, nicht unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen anderen Ehegatten als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 a Abs. 1 EStG abziehbar sein können.

  • BFH, 04.04.1986 - III R 245/83

    Sog. Opfergrenze bei Abzug von Unterhaltsaufwendungen anzuwenden; Tz. 2.5.2 des

    Auszug aus BFH, 30.06.1989 - III R 149/85
    Nach der Rechtsprechung des BFH wird die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen für den Unterhalt von anderen Personen als der Ehefrau und den Kindern des Unterhaltsleistenden im allgemeinen nur insoweit anerkannt, als die Aufwendungen in einem angemessenen Verhältnis zum sog. Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze, vgl. z. B. Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852, und Beschluß vom 3. Juni 1987 III R 49/86, BFHE 150, 41, BStBl II 1987, 629).

    Danach beträgt die Opfergrenze 1 v. H. je volle 1 000 DM des Nettoeinkommens, höchstens 50 v. H. Dieser Vomhundertsatz ist um je fünf Punkte für die Ehefrau und jedes Kind, höchstens um 25 Punkte, zu kürzen (BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852).

  • BFH, 03.06.1987 - III R 49/86

    Vorlage an den Großen Senat: Unterhaltsleistungen eines Gastarbeiters an die im

    Auszug aus BFH, 30.06.1989 - III R 149/85
    Nach der Rechtsprechung des BFH wird die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen für den Unterhalt von anderen Personen als der Ehefrau und den Kindern des Unterhaltsleistenden im allgemeinen nur insoweit anerkannt, als die Aufwendungen in einem angemessenen Verhältnis zum sog. Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze, vgl. z. B. Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852, und Beschluß vom 3. Juni 1987 III R 49/86, BFHE 150, 41, BStBl II 1987, 629).
  • BFH, 28.11.1988 - GrS 1/87

    Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm dauernd getrennt lebenden,

    Auszug aus BFH, 30.06.1989 - III R 149/85
    Abweichend von der früheren Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. Urteil in BFHE 128, 236, BStBl II 1979, 660) hat der Große Senat des BFH mit Beschluß vom 28. November 1988 GrS 1/87 (BFHE 154, 556, BStBl II 1989, 164) entschieden, daß Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm nicht dauernd getrennt lebenden, nicht unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen anderen Ehegatten als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 a Abs. 1 EStG abziehbar sein können.
  • BFH, 20.10.2016 - VI R 57/15

    Berechnung des Unterhaltshöchstbetrags gemäß § 33a Abs. 1 EStG

    Der Einkommensteuergesetzgeber hat vielmehr in § 33a Abs. 1 EStG, insbesondere hinsichtlich des Unterhaltsbedarfs, bewusst eine stark typisierende Regelung getroffen, um eine einheitliche und hinlänglich praktikable Besteuerung sicherzustellen (BFH-Urteil vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225).
  • BFH, 11.12.1997 - III R 214/94

    Opfergrenze bei Unterhaltsleistungen

    Unterhaltsaufwendungen für andere als gemäß § 1609 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vorrangig unterhaltsberechtigte Personen können nach der ständigen Rechtsprechung des BFH im allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze; vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II I987, 127; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009, und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, jeweils m.w.N.).

    So hat der Gesetzgeber in § 33a Abs. 1 EStG insbesondere hinsichtlich der normativen Begrenzung des Unterhaltsbedarfs bewußt eine stark typisierende Regelung getroffen, um bei dem häufig vorkommenden Sachverhalt der Unterhaltsgewährung eine einheitliche und hinlänglich praktikable Besteuerung sicherzustellen (Urteil des Senats in BFH/NV 1990, 225).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteil in BFH/NV 1990, 225) ist ferner z.B. die Aufteilung einheitlich geleisteter Unterhaltsbeträge auf die einzelnen Unterhaltsempfänger nach Köpfen ohne Rücksicht auf den individuellen Unterhaltsbedarf der einzelnen Personen vorzunehmen.

  • BFH, 19.06.2002 - III R 28/99

    Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung

    Dem typisierenden Charakter des § 33a EStG entspricht es auch hier, den unterschiedlichen Unterhaltsbedarf der einzelnen Personen nicht zu berücksichtigen und mehreren Personen zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts zur Verfügung stehende Beträge nach Köpfen aufzuteilen (vgl. BFH-Urteil vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225).
  • BFH, 27.07.1990 - III R 176/86

    Steuerrechtliche Anerkennung von zwangsläufigen Unterhaltszahlungen an Ehefrau

    In Anwendung dieser Grundsätze hat der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen für den Unterhalt von anderen als gemäß § 1609 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) vorrangig unterhaltsberechtigten Personen im allgemeinen nur insoweit anerkannt, als die Aufwendungen in einem angemessenen Verhältnis zum sog. Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine minderjährigen Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze, vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009, und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225 jeweils m. w. N.).

    Die Höhe des Abzugs hängt, wenn ein Steuerpflichtiger an mehrere in einem gemeinsamen Haushalt lebende und gleichrangig unterhaltsberechtigte Personen einheitlich Unterhaltsbeträge leistet, von der Anzahl dieser Personen ab (vgl. BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009; BFH/NV 1990, 225).

  • FG Niedersachsen, 24.04.2012 - 15 K 234/11

    Berücksichtigung der Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrages bei der

    Unterhaltsaufwendungen können im Allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch angemessene Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; ferner BFH-Urteile vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009; vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, und vom 11. Dezember 1997 III R 214/94, BFHE 185, 168, BStBl II 1998, 292; ferner FG Berlin-Brandenburg, Urteil in EFG 2012, 329, jeweils m. w. N.).
  • FG Köln, 20.05.2008 - 6 K 1156/07

    Unterhaltsaufwendungen für im Ausland lebende Schwiegereltern

    Die Unterhaltsleistungen sind vielmehr nach einem allgemeinen Maßstab - grundsätzlich nach Köpfen - aufzuteilen und zwar unabhängig davon, ob die unterhaltenen Personen gesetzlich unterhaltsberechtigt sind oder nicht (BFH-Urteile vom 30. Juni 1989 III R 149/85 BFH/NV 1990, 225; vom 12. November 1993 III R 39/92, BStBl II 1994, 731, vom 19. Juni 2002 III R 28/99, BStBl II 2002, 753, vom 19. Mai 2004 III R 28/99, BFH/NV 2004, 1631 und zuletzt vom 2. Dezember 2004 III R 50/03, BFH/NV 2005, 1009 sowie III R 49/03, BStBl II 2005, 483).
  • BFH, 25.09.1996 - III R 102/95

    Sog. Opfergrenze bei Unterhaltszahlungen ins Ausland

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH, daß Aufwendungen für den Unterhalt von anderen Personen als dem Ehegatten und den Kindern des Unterhaltsleistenden im allgemeinen nur insoweit als zwangsläufig angesehen werden können, als sie in einem angemessenen Verhältnis zum Einkommen des Leistenden stehen und diesem nach ihrem Abzug noch genügend Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich und ggf. für seinen Ehepartner und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze vgl. BFH-Urteile in BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009, und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225).
  • FG Sachsen, 20.04.2011 - 2 K 1565/10

    Berücksichtigung nur der laufenden Einkünfte eines Selbständigen sowie der

    Unterhaltsaufwendungen für andere als gemäß § 1609 BGB vorrangig unterhaltsberechtigte Personen können im Allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch die angemessenen Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze - Urteil des Bundesfinanzhofes vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225).
  • BFH, 27.07.1990 - III R 90/87

    Voraussetzungen für die Gewährung von Kindergeld - Anforderungen an die

    Dem typisierenden Charakter des § 33a Abs. 1 EStG entspricht es, an mehrere Unterhaltsempfänger einheitlich erbrachte Unterhaltsleistungen ohne Rücksicht auf einen etwa unterschiedlichen Unterhaltsbedarf gleichmäßig nach Köpfen aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009, und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, jeweils m.w.N.).
  • FG Brandenburg, 08.11.2001 - 5 K 2459/00

    Auch nach 1996 Anwendung der Opfergrenze auf Unterhaltsleistungen an die

    Aufwendungen für den Unterhalt von anderen Personen als dem Ehegatten und den Kindern des Unterhaltsleistenden wurden daher nur insoweit als zwangsläufig angesehen, als sie in einem angemessenen Verhältnis zum Einkommen des Leistenden standen und diesem nach ihrem Abzug noch genügend Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich und ggf. für seinen Ehepartner und seine Kinder verblieben (sog. Opfergrenze vgl. BFH-Urteile vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231 , BStBl II 1986, 852 ; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422 , BStBl II 1989, 1009 , und vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225).
  • FG Niedersachsen, 22.08.2018 - 7 K 67/18

    Streit um die Kindergeldberechtigung einer Behinderten nach deren Heirat;

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