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   BFH, 14.11.1986 - III R 161/82   

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https://dejure.org/1986,4631
BFH, 14.11.1986 - III R 161/82 (https://dejure.org/1986,4631)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1986 - III R 161/82 (https://dejure.org/1986,4631)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1986 - III R 161/82 (https://dejure.org/1986,4631)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Aufhebung und Änderung von Verwaltungsakten - Definition der "Tatsache" als alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Tatbestandes sein kann

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 17.07.1984 - VIII R 69/84

    Zur Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses bei Überlassung des Gehalts

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Nach der Rechtsprechung des BFH können weiter Arbeitsverträge mit nahen Angehörigen und der Abzug der darauf fußenden Zahlungen als Betriebsausgaben nur dann anerkannt werden, wenn die Verträge ernstlich vereinbart und tatsächlich durchgeführt sind (z. B. Urteile vom 23. Februar 1984 IV R 148/81, BFHE 140, 553, BStBl II 1984, 551; vom 17. Juli 1984 VIII R 69/84, BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48).

    Werden Gehaltsteile eines Arbeitnehmer-Ehegatten nicht zum Fälligkeitszeitpunkt ausgezahlt, sondern im Betrieb stehengelassen, so ist es nach ständiger Rechtsprechung zur Anerkennung des Arbeitsverhältnisses erforderlich, daß ein wie unter Fremden üblicher Darlehensvertrag abgeschlossen wird (z. B. BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119, sowie in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 unter 2 a).

    So hat der VIII. Senat in den Urteilen vom 29. Juli 1971 VIII R 24/66 (BFHE 103, 67, BStBl II 1971, 732) und vom 29. Februar 1972 VIII R 45/66 (BFHE 105, 263, BStBl II 1972, 533) klare und eindeutige Vereinbarungen zumindest über eine angemessene Verzinsung und Rückzahlung der Darlehen für notwendig erachtet (Urteil in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 unter 2 b).

    Zwar hat der VIII. Senat andererseits im Urteil in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 auch entschieden, daß eine darlehensweise zinslose Überlassung von Gehaltsteilen nicht gegen eine steuerliche Anerkennung spreche.

  • BFH, 15.11.1974 - VI R 58/72

    Einkommensteuerveranlagung - Unbekannte Tatsache - Unvollständieg Ausfüllung -

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH führt eine Verletzung der Aufklärungspflicht durch das FA grundsätzlich dazu, daß das FA die zu ermittelnden Tatsachen nach Treu und Glauben als bekannt gegen sich gelten lassen (so u. a. Urteile vom 28. Januar 1970 I R 123/67, BFHE 98, 171, BStBl II 1970, 296; vom 15. November 1974 VI R 58/72, BFHE 114, 318, BStBl II 1975, 369).

    So hat der BFH entschieden, daß das FA seine Ermittlungspflicht nicht gehörig erfüllt hat, wenn es trotz ersichtlicher Unklarheiten auf jede weitere Aufklärung verzichtet (Urteil in BFHE 114, 318, BStBl II 1975, 369).

  • BFH, 23.02.1984 - IV R 148/81

    Steuerbilanz - Rückstellung - Pension - Pensionsvereinbarung - Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Nach der Rechtsprechung des BFH können weiter Arbeitsverträge mit nahen Angehörigen und der Abzug der darauf fußenden Zahlungen als Betriebsausgaben nur dann anerkannt werden, wenn die Verträge ernstlich vereinbart und tatsächlich durchgeführt sind (z. B. Urteile vom 23. Februar 1984 IV R 148/81, BFHE 140, 553, BStBl II 1984, 551; vom 17. Juli 1984 VIII R 69/84, BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48).
  • BFH, 05.11.1970 - V R 71/67

    Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte -

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Diese Bilanzen sind auch für das Streitjahr 1972 heranzuziehen, da der zuständigen Dienststelle der Inhalt der dort geführten Akten als bekannt zuzurechnen ist; hierzu gehören alle gehefteten und losen Schriftstücke, die bei der Dienststelle vorliegen oder sie im Geschäftsgang erreicht haben (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220; vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492).
  • BFH, 28.01.1970 - I R 123/67

    Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft - Käufer - Lieferant - Verdeckte

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH führt eine Verletzung der Aufklärungspflicht durch das FA grundsätzlich dazu, daß das FA die zu ermittelnden Tatsachen nach Treu und Glauben als bekannt gegen sich gelten lassen (so u. a. Urteile vom 28. Januar 1970 I R 123/67, BFHE 98, 171, BStBl II 1970, 296; vom 15. November 1974 VI R 58/72, BFHE 114, 318, BStBl II 1975, 369).
  • BFH, 29.02.1972 - VIII R 45/66

    Arbeitsverhältnis - Steuerrechtliche Anerkennung - Arbeitslohn - Darlehnsweiser

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    So hat der VIII. Senat in den Urteilen vom 29. Juli 1971 VIII R 24/66 (BFHE 103, 67, BStBl II 1971, 732) und vom 29. Februar 1972 VIII R 45/66 (BFHE 105, 263, BStBl II 1972, 533) klare und eindeutige Vereinbarungen zumindest über eine angemessene Verzinsung und Rückzahlung der Darlehen für notwendig erachtet (Urteil in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 unter 2 b).
  • BFH, 14.10.1981 - I R 34/80

    Keine Anerkennung eines Arbeitsvertrages zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt in

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Werden Gehaltsteile eines Arbeitnehmer-Ehegatten nicht zum Fälligkeitszeitpunkt ausgezahlt, sondern im Betrieb stehengelassen, so ist es nach ständiger Rechtsprechung zur Anerkennung des Arbeitsverhältnisses erforderlich, daß ein wie unter Fremden üblicher Darlehensvertrag abgeschlossen wird (z. B. BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119, sowie in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 unter 2 a).
  • BFH, 20.06.1985 - IV R 114/82

    Bei Anwendung des § 173 AO 1977 ist Kenntnis der Veranlagungsstelle der

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Diese Bilanzen sind auch für das Streitjahr 1972 heranzuziehen, da der zuständigen Dienststelle der Inhalt der dort geführten Akten als bekannt zuzurechnen ist; hierzu gehören alle gehefteten und losen Schriftstücke, die bei der Dienststelle vorliegen oder sie im Geschäftsgang erreicht haben (BFH-Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220; vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492).
  • BFH, 16.01.1964 - V 94/61 U

    Vorliegen von neuen Tatsachen bei Aufdeckung von Mängeln des Buchnachweises

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Dabei ist auch der Grundsatz zu beachten, daß das FA die Steuererklärungen nicht mit Mißtrauen zu betrachten habe (z. B. BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291) und nur solchen Zweifelsfragen nachgehen müsse, die sich bei der Prüfung der Veranlagung ohne weiteres aufdrängen (BFH-Urteil vom 16. Januar 1964 V 94/61 U, BFHE 78, 389, BStBl III 1964, 149).
  • BFH, 23.03.1983 - I R 182/82

    Rechtsbehelfsstelle eines Finanzamts - Einspruch - Veranlagungsdienststelle -

    Auszug aus BFH, 14.11.1986 - III R 161/82
    Diese Tatsache ist nachträglich bekanntgeworden; denn hierbei kommt es nicht auf die Kenntnis des Steuerpflichtigen, sondern auf diejenige des FA an (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1983 I R 182/82, BFHE 138, 313, BStBl II 1983, 548).
  • BFH, 23.04.1975 - I R 208/72

    Kein Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt dem

  • BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S

    Personeller Anwendungsbereich der Vorschriften über die Ermittlung der

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 48/82

    Steuerliches Wahlrecht - Einkommensteuerfestsetzung - Bestandskraft - Änderung

  • BFH, 29.07.1971 - VIII R 24/66

    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten - Steuerrechtliche Anerkennung - Rückfluß

  • BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93

    Darlehn unter nahen Angehörigen

    Ebenso können sich "neue" Tatsachen auch dadurch ergeben, daß nachträglich Umstände zum Abschluß und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen bekanntwerden (BFH-Urteil vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414, Ziff. 2 a der Gründe; FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Juli 1990 8 K 16/86 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 104, 105, und Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, § 173 Tz. 16).
  • BFH, 09.07.2003 - I B 183/02

    VGA, Mietvertrag

    Denn es ist geklärt, dass einerseits die Finanzbehörde bei Mitwirkung eines Beraters an der Steuererklärung in besonderem Maße auf die vollständige Darstellung der möglicherweise entscheidungserheblichen Umstände vertrauen darf (BFH-Urteile vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414; vom 22. November 1988 VIII R 184/84, BFH/NV 1989, 726; Tipke/Kruse, a.a.O., § 173 AO Rz. 65, m.w.N.), andererseits aber auch in diesem Fall sich ohne weiteres aufdrängenden Zweifeln nachgehen muss (BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 414, 415).
  • BFH, 07.07.2004 - VI R 93/01

    Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen

    Tatsachen können sich auch dadurch ergeben, dass nachträglich Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen bekannt werden (BFH-Urteile in BFHE 175, 500, BStBl II 1995, 264, und vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414).
  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 184/84

    Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - Anforderungen an das

    Den Steuererklärungen konnte das FA ein erhöhtes Vertrauen entgegenbringen, weil sie nach den getroffenen Feststellungen unter Mitwirkung eines steuerlichen Beraters angefertigt worden waren (vgl. BFH-Urteile vom 28. April 1987 IX R 9/83, BFH / NV 1988, 151; vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH / NV 1987, 414; vom 14. Dezember 1967 IV 57/65, BFHE 91, 21, BStBl II 1968, 192).
  • BFH, 01.10.1997 - X B 89/96
    Das FG-Urteil hält sich auch im Rahmen der Rechtsprechungsgrundsätze zur Gestaltung und Durchführung von Tantiemevereinbarungen innerhalb von Verträgen zwischen nahen Angehörigen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414; vom 29. November 1988 VIII R 83/82, BFHE 155, 114, BStBl II 1989, 281 ; vom 31. Mai 1989 III R 154/86, BFHE 157, 172; vom 24. Januar 1990 X R 152/87, BFH/NV 1990, 695).
  • FG Nürnberg, 25.07.2001 - III 20/01

    Keine Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheides nach § 173 Abs. 1 Nr. 2

    Es liegen aber auch dann Tatsachen und nicht juristische Wertungen vor, wenn z. B. nachträglich Umstände zum Abschluss und Inhalt von Vereinbarungen unter nahen Angehörigen bekannt werden (BFH-Urteil vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414, Ziff. 2 a der Gründe; FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Juli 1990 8 K 16/86 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 104, 105).
  • BFH, 24.01.1990 - X R 152/87

    Anforderungen an die Würdigung eines Sachverhaltes durch das Finanzgericht -

    Das BFH-Urteil vom 14. November 1986 III R 161/82 (BFH/NV 1987, 414, unter 2. d) betont, daß das Urteil in BFHE 142, 215, BStBl II 1986, 48 zu einem besonders gelagerten Sachverhalt ergangen ist.
  • BFH, 11.10.1989 - I R 161/85

    Abzugsfähigkeit der Aufwendungen eines Arbeitgebers für Tantiemen seiner Ehefrau

    Wenn Gehaltsteile (einschließlich Tantiemen, vgl. BFH in BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579) eines Arbeitnehmer-Ehegatten nicht zum Fälligkeitszeitpunkt ausgezahlt werden, sondern im Betrieb stehen bleiben, ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH zur steuerlichen Anerkennung erforderlich, daß ein wie unter Fremden üblicher Darlehensvertrag geschlossen wird (BFH-Urteile in BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119, und BFH-Entscheidung vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH / NV 1987, 414).
  • BFH, 14.07.1988 - IV R 39/86

    Steuerliche Behandlung der Erzielung von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft

    So ist einem Arbeitsvertrag zwischen Eltern und Kindern die einkommensteuerrechtliche Anerkennung zu versagen, wenn das Gehalt nicht zu den üblichen Lohnzahlungszeitpunkten ausbezahlt wurde (BFHE 148, 168, BStBl II 1987, 121), es sei denn, daß im Fälligkeitszeitpunkt nachweislich ein Darlehensvertrag bestanden hatte, der allerdings seinerseits insbesondere hinsichtlich der Verzinsung und Rückzahlung des Darlehens wiederum einem Fremdvergleich standhalten muß (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1986 III R 161/82, BFH/NV 1987, 414, und Urteil in BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; für Ehegattenarbeitsverhältnisse BFH-Urteile vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119; vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622).
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