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   BFH, 09.12.1988 - III R 27/86   

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BFH, 09.12.1988 - III R 27/86 (https://dejure.org/1988,679)
BFH, Entscheidung vom 09.12.1988 - III R 27/86 (https://dejure.org/1988,679)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 1988 - III R 27/86 (https://dejure.org/1988,679)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 444
  • BFHE 155, 144
  • BFHE 155, 444
  • BB 1989, 1328
  • BB 1989, 416
  • DB 1989, 662
  • BStBl II 1989, 242
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • FG Schleswig-Holstein, 16.08.1984 - II 206/84
    Auszug aus BFH, 09.12.1988 - III R 27/86
    Es bezieht sich zusätzlich für seinen Standpunkt auf das Urteil des FG Schleswig-Holstein vom 16. August 1984 II 206/84 (Betriebs-Berater - BB - 1985, 254).

    Bei der zuletzt genannten Konstellation könnte es auch aus praktischen Gründen vorzuziehen sein, wenn die Anspruchsberechtigung und das Antragsrecht (nur) beim nutzenden Unternehmen liegen (diese Meinung wird außer vom BMF in Tz. 6 seines Schreibens vom 11. Oktober 1982 vertreten von: FG Schleswig-Holstein vom 16. August 1984 II 206/84, BB 1985, 254; Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 4b InvZulG 1982, Anm. 166 ff.; Westenberger, a.a.O., 344; Maas, BB 1983, 1845; Korn, Kölner Steuerdialog 1982, 4682; nach Ehle in BB 1986, 989 steht das formelle Antragsrecht dem nutzenden Unternehmen zu, während die materielle Antragsberechtigung bei dem die Nutzung überlassenden Unternehmen bleiben soll; zweifelnd: Grützner, Neue Wirtschaftsbriefe, Fach 3, 5439).

  • BFH, 13.06.1996 - III R 180/94

    Voraussetzungen für den Erlass eines Zwischenurteils - Anwendung der

    Die Anwendung der Konzernklausel habe nicht zur Folge, daß nur die Gesellschafterinnen der Klägerin die Investitionszulage beanspruchen könnten, da nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in den Fällen des § 4 b Abs. 6 InvZulG 1982 sowohl das nutzende als auch das die Nutzung überlassende Unternehmen antragsberechtigt seien (Urteil des BFH vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Zutreffend hat das FG auch die Berechtigung der Klägerin zur Antragstellung nach § 4 b InvZulG 1982 bejaht, obwohl die Investitionen gemäß § 4 b Abs. 6 InvZulG 1982 (s. hierzu unten Nr. 3.) den Gesellschafterinnen der Klägerin zuzurechnen sind (zur Antragsberechtigung in derartigen Fällen s. insbesondere das Senatsurteil in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Die Zielrichtung der sog. Konzernklausel ist danach u. a. auch eine Konstellation, bei der -- wie im Streitfall -- zwei Kapitalgesellschaften eine weitere Gesellschaft (hier die Klägerin) gründen und die neugegründete Gesellschaft dann, ohne ein eigenes Vergleichsvolumen zu haben, umfangreiche Investitionen vornimmt (so z. B. auch Dankmeyer in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 4 b InvZulG 1982 Rz. 128; vgl. auch des Senatsurteil in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Ebenso braucht der Senat nicht zu entscheiden, ob der Tatbestand des § 42 AO 1977 verwirklicht ist; § 4 b Abs. 6 InvZulG 1982 gilt (per se) als ein Anwendungsfall dieser Vorschrift (s. hierzu das Senatsurteil in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

  • BFH, 07.12.2000 - III R 35/98

    Doppelstöckige Personengesellschaft: Sonderbetriebsvermögen

    Die Rechtsprechung zu § 4b Abs. 6 InvZulG 1982 (sog. Konzernklausel; dazu BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 144, BStBl II 1989, 242) ändere an dem o.g. Grundsatz nichts und erlaube keine Ausdehnung der Anspruchsberechtigung auch für das InvZulG 1993.
  • BFH, 31.07.1991 - I R 5/89

    1. Anspruchsberechtigte gemäß § 4b InvZulG 1982 sind bei einer

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat deshalb aus der widersprüchlichen Fassung des Gesetzes gefolgert, daß sowohl das investierende Besitzunternehmen als auch das Betriebsunternehmen, dem die Investitionen zugerechnet werden, einen gemeinsamen Anspruch auf Investitionszulage (Gesamtgläubigerschaft i. S. des § 428 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) besitzen (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242; Blümich/Dankmeyer, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 4 b InvZulG Rz. 128 c).

    Dem gemeinsamen Anspruch entspricht auch ein gemeinsames Antragsrecht (BFH in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Da die Voraussetzungen des § 4 b Abs. 6 InvZulG im Streitfall vorliegen, ist auch ein eigener Anspruch der Klägerin auf Investitionszulage anzunehmen (BFH in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

  • BFH, 21.02.1992 - III B 85/91

    Investitionszulage für Erweiterungsbau an einem Verbrauchermarkt

    Danach handelt es sich in erster Linie um eine Berechnungsvorschrift (vgl. das Urteil des erkennenden Senats vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    An eine Umgehung des § 4 b Abs. 3 InvZulG 1982 wäre beispielsweise zu denken, wenn Investitionen von einer eigens zu diesem Zweck neu gegründeten GmbH getätigt würden, die kein Vergleichsvolumen hat (Urteil des erkennenden Senats in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Die Vorschrift selbst gilt als ein Anwendungsfall der Mißbrauchsvorschrift des § 42 der Abgabenordnung - AO 1977 - (Senatsurteil in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242); mit ihr soll bestimmten rechtlichen Gestaltungen begegnet werden.

  • BFH, 10.02.1989 - III R 11/86

    1. Bei Berechnung des Vergleichszeitraums gelten Rumpfwirtschaftsjahre als volle

    Ergänzend verweist der Senat auf seine Entscheidung vom 9. Dezember 1988 III R 27/86 (BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242), wonach die sog. Konzernklausel in § 4b Abs. 6 InvZulG 1982 nicht ausschließt, daß die Beschäftigungszulage entweder von dem die Nutzung überlassenden oder von dem nutzenden Unternehmen beantragt werden kann.

    Zwar sind nach dem Senatsurteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86 bei der Betriebsaufspaltung, und zwar sowohl beim Begünstigungsvolumen als auch beim Vergleichsvolumen die Investitionen von Besitzgesellschaft und Betriebsgesellschaft zusammenzurechnen.

  • BFH, 27.10.1994 - I R 107/93

    Begriffe des "Betriebs" und der "Betriebsstätte" i.S. von § § 9 Abs. 1 DB-StÄndG

    Für die Eröffnung einer Betriebsstätte kann der Steuerabzugsbetrag auch nicht nach dem vom III. Senat des BFH zum Investitionszulagerecht entwickelten Grundsatz der Meistbegünstigung gewährt werden (vgl. BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242; BFH-Beschluß vom 10. Januar 1992 III R 223/90, BFHE 167, 261, BStBl II 1992, 427).
  • BFH, 20.02.2003 - III R 7/02

    Erhöhte Zulage bei Nutzungsüberlassung innerhalb des Verbleibenszeitraums

    Im Übrigen hat der Senat mehrfach entschieden, dass selbst bei unklaren Gesetzesfassungen von der für die Investoren günstigeren Regelung auszugehen sei (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242; BFH-Beschluss vom 10. Januar 1992 III R 223/90, BFHE 167, 261, BStBl II 1992, 427).
  • BFH, 09.12.1988 - III R 32/87

    Investitionszulage - Konzernklausel - Nutzendes Unternehmen - Gleichlautende

    Stellen im Rahmen der sog. Konzernklausel nach § 4b Abs. 6 InvZulG 1982 sowohl das die Nutzung übertragende als auch das nutzende Unternehmen für dieselben Investitionen gleichlautende Zulageanträge, so wird das FA durch die Zahlung der Zulage an das eine Unternehmen von seiner Zahlungspflicht gegenüber dem anderen Unternehmen frei (Ergänzung zu dem BFH-Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BStBl II 1989, 242).

    Der Senat hat diese Frage in seinem Urteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86 (BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242) dahin entschieden, daß das nutzende und das zur Nutzung überlassende Unternehmen hinsichtlich der zur Nutzung überlassenen Wirtschaftsgüter die Zulage als Gesamtgläubiger beanspruchen können und daß demgemäß auch beide Unternehmen nebeneinander formell antragsberechtigt sind.

  • BFH, 25.04.1996 - III R 107/90

    Ermittlung des Vergleichsvolumens unter Einbeziehung der Investitionen

    § 4 b Abs. 6 InvZulG 1982 gilt als ein Anwendungsfall der Mißbrauchsvorschrift des § 42 AO 1977 (vgl. dazu schon Senatsurteil vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil in BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242 die Anwendung des § 4 b Abs. 6 InvZulG 1982 für möglich gehalten, wenn Investitionen von einer eigens zu diesem Zweck neugegründeten GmbH getätigt werden, die kein Vergleichsvolumen hat.

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 11/98

    Verlustausgleich nach § 15 a EStG

    cc) Da weder § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG 1990 noch § 52 Abs. 19 Satz 3 Nr. 3, Buchst. b EStG 1990 eine unklare Gesetzesfassung darstellen, kommt der von der Klägerin angeführte Meistbegünstigungsgrundsatz (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 10. Januar 1992 III R 223/90, BFHE 167, 261, BStBl II 1992, 427, sowie vom 9. Dezember 1988 III R 27/86, BFHE 155, 444, BStBl II 1989, 242) bereits aus diesem Grund nicht zum Tragen.
  • BFH, 30.03.1990 - III B 127/89

    Anforderungen an ordnungsgmäße Erhebung einer Rüge

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 14/98

    § 15 a EStG 1990, Anwendbarkeit auf nicht gem. § 52 Abs. 19 EStG begünstigte

  • BFH, 22.06.1995 - III R 6/90

    Forschungs- und Entwicklungszulage nach § 4 InvZulG 1982 auch für Investitionen

  • BFH, 26.06.1992 - III R 91/88

    Initiator der Wirtschaftsgutsgestaltung für Qualifikation als Betriebsgrundlage

  • BFH, 07.06.2000 - III R 109/95

    Zurechnung der Förderungswürdigkeit gem. § 2 InvZulG bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 09.12.1988 - III R 40/88

    Betriebsaufspaltung - Besitzgesellschaft - Betriebsgesellschaft -

  • BFH, 10.01.1992 - III R 223/90

    Auslegung von § 8 Abs. 2 S. 2 InvZulG 1986

  • FG Niedersachsen, 03.12.1997 - II 711/95

    Verlustausgleichsbeschränkung nach § 15a EStG für Betriebe der Schifffahrt (VZ

  • FG Hessen, 24.11.2005 - 11 K 3142/04

    Gesamtgläubiger; Ehegatte; Miteigentümer; Aufrechnung; Zusammenveranlagung;

  • BFH, 12.09.1996 - III R 66/93
  • BFH, 07.04.1989 - III R 17/88

    Steuerliche Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung

  • BFH, 10.02.1989 - III R 155/84

    Anspruch auf Gewährung einer Investitionszulage bei verbundenen Unternehmen

  • FG Niedersachsen, 23.11.1995 - II 489/94

    Rückforderung von Investitionszulagen für Forschungsinvestitionen und

  • BFH, 26.08.1994 - III R 63/92

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage

  • BFH, 24.02.1989 - III R 1/87

    Gewährung von Investitionszulagen für ein verbundenes Unternehmen

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