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   BFH, 04.02.1972 - III R 28/68   

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https://dejure.org/1972,924
BFH, 04.02.1972 - III R 28/68 (https://dejure.org/1972,924)
BFH, Entscheidung vom 04.02.1972 - III R 28/68 (https://dejure.org/1972,924)
BFH, Entscheidung vom 04. Februar 1972 - III R 28/68 (https://dejure.org/1972,924)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vermögensabgabe - Berechnung des Vierteljahrsbetrages - Vervielfältiger - Falsche Vervielfältigung - Denkfehler bei Willensbildung - Betriebsprüfung - Aufdeckung von Vermögensabgaberückständen - Unterbrechung der Verjährung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 439
  • BStBl II 1972, 679
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 04.08.1960 - IV 184/60 S

    Unterbrechung der Verjährung durch den Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 04.02.1972 - III R 28/68
    Durch den Erlaß eines Steuerbescheids werde die Verfährung des vollen Steueranspruchs unterbrochen (s. Entscheidung des BFH IV 184/60 S vom 4. August 1960, BFH 71, 485, BStBl III 1960, 430).

    Soweit das FG die nach dem 1. Januar 1953 fällig gewordenen Vermögensabgabevierteljahrsraten deswegen als nicht verjährt ansah, weil durch den Vermögensabgabebescheid vom 21. Januar 1958 trotz des Rechenfehlers die Verjährung des Steueranspruchs gemäß § 147 Abs. 1 AO a. F. in vollem Umfang unterbrochen wurde (siehe Entscheidung des BFH IV 184/60 S vom 4. August 1960, a. a. O.), begann am 1. Januar 1959 eine neue Verjährungsfrist, die am 31. Dezember 1963 endete.

  • BFH, 08.12.2011 - VI R 45/10

    Anwendung des § 129 AO bei versehentlicher Nichterfassung von

    Deuten die Gesamtumstände des Falles auf ein mechanisches Versehen hin und liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass der Fehler auf rechtliche oder tatsächliche Erwägungen zurückzuführen ist, so kann berichtigt werden (BFH-Urteile vom 28. November 1952 III 258/51 S, BFHE 57, 14, BStBl III 1953, 6; vom 17. April 1969 V R 21/66, BFHE 95, 484, BStBl II 1969, 474; vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679).
  • BFH, 22.05.1974 - I R 259/72

    Körperschaftsteuerbescheid - GmbH - Anfechtung - Rechtsnachfolgerin - Hemmung -

    Ähnlich hat der BFH auch zur Verjährungsunterbrechung nach § 147 AO a. F. ausgesprochen, daß die Feststellung, ein anderer als der Steuerpflichtige habe die Steuer zu zahlen, sich nicht gegen den Steuerpflichtigen richte und daher die Verjährung ihm gegenüber auch nicht unterbreche (BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679).

    Bei dieser Rechtslage konnte es keinem Zweifel unterliegen, daß die durch den Erlaß des Steuerbescheids ausgelöste und bis zur Rechtskraft fortdauernde Unterbrechungshandlung nur gegen denjenigen wirken konnte, gegen den sich der Bescheid richtete (BFH-Urteil III R 28/68).

  • BFH, 22.11.1977 - VII R 63/74

    Handlungen des Betriebsprüfers - Unterbrechung der Verjährung - Rahmen des

    Als eine nach § 147 AO a. F. die Verjährung unterbrechende Handlung des FA kommt nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch die Betriebsprüfung in Betracht (vgl. Urteile vom 20. Mai 1969 II 25/61, BFHE 96, 129, 139, BStBl II 1969, 550; vom 4. Februar 1972 III 28/68, BFHE 105, 439, 443, BStBl II 1972, 679; vom 12. Dezember 1972 VIII R 65/68, BFHE 109, 100, 102 ff., BStBl II 1973, 570; vom 26. März 1974 VII R 133/71, BFHE 112, 324, 328 ff., und vom 26. November 1974 VII R 45/72, BFHE 114, 522, 524 ff., BStBl II 1975, 460).

    Maßgebend für die Frage, ob und in welchem Umfang die Verjährung eines Steueranspruchs durch eine Betriebsprüfung unterbrochen wird, ist der Prüfungsauftrag des FA (vgl. BFHE 105, 439, 443; 109, 100, 102; 112, 324, 330 und 114, 522, 524).

  • FG Nürnberg, 07.07.2016 - 6 K 468/16

    BFH-Urteil, Steuererklärung, Finanzamt, Sachbearbeiter, Einspruchsverfahren,

    b) Deuten die Gesamtumstände des Falles auf ein mechanisches Versehen hin und liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass der Fehler auf rechtliche oder tatsächliche Erwägungen zurückzuführen ist, so kann berichtigt werden (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteil vom 04.02.1972 III R 28/68, BStBl II 1972, 679; BFH-Urteil vom 27.05.2009 X R 47/08, BStBl II 2009, 946; BFH-Urteil vom 13.06.2012 VI R 85/10, BStBl II 2013, 5; zuletzt FG München, Urteil vom 06.08.2015 15 K 35/14, juris).
  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Besteht die Möglichkeit eines Rechtsirrtums, ist die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausgeschlossen (so BFH-Urteile vom 10. Februar 1967 VI R 5/66, BFHE 88, 155, BStBl III 1967, 348; vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793; vom 8. Dezember 1967 VIR 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679; vom 25. Februar 1972 VIII R 141/71, BFHE 105, 243, BStBl II 1972, 550, und vom 7. Juni 1972 I R 115/70, BFHE 106, 14, BStBl II 1972, 743).
  • BFH, 12.12.1972 - VIII R 65/68

    Ermittlungen eines Betriebsprüfers - Deckung durch Prüfungsauftrag -

    Soweit der Kommentar Becker-Riewald-Koch (a. a. O., Anm. 2c -- 8 -- zu § 147 AO), gestützt auf Ausführungen von Benning (DStZ 1939, 856) und unter Hinweis auf die Entscheidungen des RFH vom 18. Dezember 1941 III 177/41 (RStBl 1942, 282) und vom 26. November 1943 III 60/43 (RStBl 1944, 147) die Ansicht vertritt, daß eine Unterbrechung auch dann angenommen werden müsse, wenn der Prüfer den Umfang der Prüfung pflichtgemäß über den Umfang des Auftrags hinaus erstreckt, vermag der Senat dem nicht zu folgen, weil vor allem die Entscheidung des RFH III 177/41, wonach sich der Prüfungsauftrag auf die Feststellung aller im Zusammenhang mit den steuerlichen Verhältnissen des geprüften Steuerpflichtigen vorgenommenen Verkürzungen, und zwar auch solcher Dritter erstreckt und damit praktisch unbeschränkt ist, mit dem Gesetz (§ 162 Abs. 9 Satz 2 AO a. F.) nicht vereinbar ist und heutigem Rechtsdenken nicht mehr entspricht (vgl. Entscheidung des BFH vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679).
  • FG Niedersachsen, 02.07.2014 - 2 K 301/13

    Berichtigung nach § 129 AO; Anwendbarkeit des § 181 Abs. 5 AO im Rahmen der

    Deuten die Gesamtumstände des Falles auf ein mechanisches Versehen hin und liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass der Fehler auf rechtliche oder tatsächliche Erwägungen zurückzuführen ist, so kann berichtigt werden (BFH-Urteile vom 28. November 1952, III 258/51 S, BFHE 57, 14, BStBl III 1953, 6; vom 17. April 1969, V R 21/66, BFHE 95, 484, BStBl II 1969, 474; vom 4. Februar 1972, III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679).
  • BFH, 21.11.1979 - II R 69/76

    Verjährung eines Erbschaftsteueranspruchs - Erbe - Testamentsvollstrecker -

    Zwar wirkten Unterbrechungshandlungen nach § 147 AO a. F. grundsätzlich nur dem gegenüber, gegen den sie sich richteten (BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439 [443], BStBl II 1972, 679).
  • BFH, 24.11.1982 - I R 29/81
    NV: Die Rechtsprechung des RFH (Urteile vom 18.12.1941 III 177/41, RStBl 1942, 282 26.11.1943 III 60/43, RStBl 1944, 147), nach der die Verjährung gemäß § 147 Abs. 1 AO i.d.F. vor 1966 auch durch Feststellungen unterbrochen werden kann, die nicht vom Prüfungsauftrag gedeckt sind, entsprechen nicht mehr der geltenden Rechtsauffassung (vgl. BFH-Urteile vom 4.2.1972 III R 28/68, BFHE 105, 439 und vom 12.12.1972 VIII R 65/68, BFHE 109, 100).5.
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