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   BFH, 16.03.2000 - III R 29/98   

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BFH, 16.03.2000 - III R 29/98 (https://dejure.org/2000,1616)
BFH, Entscheidung vom 16.03.2000 - III R 29/98 (https://dejure.org/2000,1616)
BFH, Entscheidung vom 16. März 2000 - III R 29/98 (https://dejure.org/2000,1616)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG 1993 § 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftszweige - Änderung der Zuordnung - Verbleibensfrist - Wertschöpfungsanteile - Mischbetriebe - Vorleistung - Wareneinsatz

  • Judicialis

    InvZulG 1993 § 3 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InvZulG (1993) § 3 S. 2
    Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 3 S 2
    Dienstleistung; Gemischte Tätigkeit; Handel; Wertschöpfung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 192, 157
  • BB 2000, 1394
  • BStBl II 2000, 444
  • NZG 2001, 624 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 30.06.1989 - III R 85/87

    Abgrenzung von Wirtschaftszweigen - Verarbeitende Gewerbe - Baugewerbe -

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Deshalb sei auf eine allgemeine, wirtschaftliche Begriffsbestimmung zurückzugreifen, wie sie in der Wirtschaftssystematik zugrunde gelegt werde (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1976 III R 165/73, BFHE 119, 334, BStBl II 1976, 612; vom 10. Dezember 1976 III R 172/72, BFHE 121, 120, BStBl II 1977, 233; vom 2. Mai 1980 III R 130/78, BFHE 131, 261, BStBl II 1980, 732, und vom 30. Juni 1989 III R 85/87, BFHE 157, 291, BStBl II 1989, 809).

    Seien die Wirtschaftszweige nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 157, 291, BStBl II 1989, 809) entsprechend der Einordnung in der Systematik abzugrenzen, weil sich dieses Verzeichnis in besonderem Maße für die Auslegung des Begriffs des verarbeitenden Gewerbes eigne, so müsse dies ebenso für die Auslegung der Begriffe des Handels und der Dienstleistung gelten.

    b) Der erkennende Senat hat mehrfach die Notwendigkeit betont, aus Gründen der Rechtssicherheit und der Praktikabilität auf verhältnismäßig allgemeine und "grobe", im Einzelfall aber leicht nachprüfbare, äußere Umstände abzustellen (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 157, 291, BStBl II 1989, 809, unter II. 2. c der Gründe, zur Abgrenzung des verarbeitenden Gewerbes nach 19 BerlinFG).

    Der Senat hat mehrfach erkannt, dass eine spätere Änderung der Zuordnung der Wirtschaftszweige innerhalb der sog. Verbleibensfrist, die sich zugunsten des Steuerpflichtigen auswirkt, auch von der Rechtsprechung zu beachten sei (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1995, 1090, 1092, und in BFHE 157, 291, BStBl 11 1989, 809; ferner dieser Rechtsprechung folgend das BMF-Schreiben in BStBl 1 1995, 18 Tz. 10).

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Der Senat hat es in seinem Urteil vom 20. September 1999 III R 33/97 (BStBl II 2000, 208, m.w.N.) als folgerichtig beurteilt, auch für die individuelle Abgrenzung von Betrieben mit mehreren Tätigkeiten gleichermaßen diese Dokumentationen zugrunde zu legen.

    Danach sind in erster Linie die auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteile entscheidend (BFH-Urteil in BStBl II 2000, 208, m.w.N.).

    Der erkennende Senat hat im Urteil in BStBl II 2000, 208 ebenfalls die hilfsweise Verwendung anderer Abgrenzungsmerkmale, u.a. auch des Umsatzes, zugelassen.

  • FG Thüringen, 05.06.1996 - I 137/95

    Erhöhung der Investitionszulage von 8 Prozent auf 20 Prozent der

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Daraus folge nicht zwangsläufig, dass der Anteil der Haupttätigkeit an der gesamten Wertschöpfung einer Einheit mehr als 50 v.H. betrage (vgl. auch Thüringer FG, Urteile vom 5. Juni 1996 I 137/95, EFG 1996, 1003, und vom 20. Februar 1997 II 268/95, EFG 1997, 1550, Revision III R 44/97; ebenso Stuhrmann, Die neue Investitionsförderung in den neuen Bundesländern, 1996, Rz. 289).

    Die im Gesellschaftsvertrag getroffene Festlegung des Unternehmensgegenstands und die dem folgende Eintragung im Handelsregister, die auf der Anmeldung der Klägerin beruht, können allenfalls als Beweisanzeichen für die Einordnung mit herangezogen werden (vgl. ebenso Urteil des Thüringer FG in EFG 1996, 1003).

  • BFH, 17.11.1998 - III R 43/96

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Für die Abgrenzung der von der Förderung ausgenommenen Wirtschaftszweige ist die Systematik 1979 bzw. die Klassifikation 1993 als Dokumentation der Verkehrsauffassung heranzuziehen (s. zuletzt das BFH-Urteil vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837; auch Blümich/Selder, a.a.O., § 3 InvZulG 1996 Rz. 26; vgl. entsprechend zum Begriff des verarbeitenden Gewerbes i.S. von § 19 des Berlinförderungsgesetzes --BerlinFG-- zuletzt das Urteil des erkennenden Senats vom 11. April 1995 III R 77/91, BFH/NV 1995, 1090).

    Werden mehrere Tätigkeiten ausgeübt und sind diese verschiedenen Abteilungen/Abschnitten zuzuordnen, so verlangen sowohl die Systematik 1979 (Allgemeine Vorbemerkungen 4.2) als auch die Klassifikation 1993 (Vorbemerkungen 3.3) eine Untergliederung, sofern nicht bereits auf der Ebene der Klassen/Unterklassen der Beitrag einer Tätigkeit zur Wertschöpfung mehr, als 50 v.H. beträgt (vgl. ebenso die BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904 Tz. 3, und in BStBl 1 1995, 18 Tz. 5 Satz 2, wonach die bisherige Regelung zur Einordnung bei einer gemischten Tätigkeit unberührt bleibt; ferner BFH-Urteile in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, unter 1. der Gründe; vom 8. Juli 1988 III R 23/84, BFH/NV 1989, 392, unter 2. der Gründe zu § 19 BerlinFG).

  • BFH, 11.04.1995 - III R 77/91

    Einordnung eines Unternehmens in das systematische Verzeichnis des Statistischen

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Für die Abgrenzung der von der Förderung ausgenommenen Wirtschaftszweige ist die Systematik 1979 bzw. die Klassifikation 1993 als Dokumentation der Verkehrsauffassung heranzuziehen (s. zuletzt das BFH-Urteil vom 17. November 1998 III R 43/96, BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837; auch Blümich/Selder, a.a.O., § 3 InvZulG 1996 Rz. 26; vgl. entsprechend zum Begriff des verarbeitenden Gewerbes i.S. von § 19 des Berlinförderungsgesetzes --BerlinFG-- zuletzt das Urteil des erkennenden Senats vom 11. April 1995 III R 77/91, BFH/NV 1995, 1090).

    Der Senat hat mehrfach erkannt, dass eine spätere Änderung der Zuordnung der Wirtschaftszweige innerhalb der sog. Verbleibensfrist, die sich zugunsten des Steuerpflichtigen auswirkt, auch von der Rechtsprechung zu beachten sei (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1995, 1090, 1092, und in BFHE 157, 291, BStBl 11 1989, 809; ferner dieser Rechtsprechung folgend das BMF-Schreiben in BStBl 1 1995, 18 Tz. 10).

  • FG Thüringen, 20.02.1997 - II 268/95

    Erhöhte Investitionszulage gem. § 5 Abs. 2 InvZulG 1993: Auslegung des Begriffs

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Daraus folge nicht zwangsläufig, dass der Anteil der Haupttätigkeit an der gesamten Wertschöpfung einer Einheit mehr als 50 v.H. betrage (vgl. auch Thüringer FG, Urteile vom 5. Juni 1996 I 137/95, EFG 1996, 1003, und vom 20. Februar 1997 II 268/95, EFG 1997, 1550, Revision III R 44/97; ebenso Stuhrmann, Die neue Investitionsförderung in den neuen Bundesländern, 1996, Rz. 289).
  • BFH, 07.03.2002 - III R 44/97

    InvZulG 1993: Erhöhte Zulage bei verarbeitendem Gewerbe

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Daraus folge nicht zwangsläufig, dass der Anteil der Haupttätigkeit an der gesamten Wertschöpfung einer Einheit mehr als 50 v.H. betrage (vgl. auch Thüringer FG, Urteile vom 5. Juni 1996 I 137/95, EFG 1996, 1003, und vom 20. Februar 1997 II 268/95, EFG 1997, 1550, Revision III R 44/97; ebenso Stuhrmann, Die neue Investitionsförderung in den neuen Bundesländern, 1996, Rz. 289).
  • BFH, 08.02.1980 - III R 104/78

    Gebäude - Gebäudeteil - Investitionszulage - Baugenehmigung

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Denn er geht davon aus, dass dieser Mangel, der im Folgejahr behoben worden ist, jedenfalls nicht so schwerwiegend ist, dass er der Gewährung der Investitionszulage --etwa unter dem Gesichtspunkt der Einheit der Rechtsordnung (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1980 III R 104/78, BFHE 130, 439, 440, BStBl II 1980, 474)-- entgegenstehen würde.
  • BFH, 08.07.1988 - III R 23/84

    Voraussetzung für die Gewährung einer erhöhten Investitionszulage für

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Werden mehrere Tätigkeiten ausgeübt und sind diese verschiedenen Abteilungen/Abschnitten zuzuordnen, so verlangen sowohl die Systematik 1979 (Allgemeine Vorbemerkungen 4.2) als auch die Klassifikation 1993 (Vorbemerkungen 3.3) eine Untergliederung, sofern nicht bereits auf der Ebene der Klassen/Unterklassen der Beitrag einer Tätigkeit zur Wertschöpfung mehr, als 50 v.H. beträgt (vgl. ebenso die BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904 Tz. 3, und in BStBl 1 1995, 18 Tz. 5 Satz 2, wonach die bisherige Regelung zur Einordnung bei einer gemischten Tätigkeit unberührt bleibt; ferner BFH-Urteile in BFHE 188, 169, BStBl II 1999, 837, unter 1. der Gründe; vom 8. Juli 1988 III R 23/84, BFH/NV 1989, 392, unter 2. der Gründe zu § 19 BerlinFG).
  • BFH, 23.07.1976 - III R 166/73

    Verarbeitende gewerbliche Tätigkeit - Überwiegen in gemischtem Betrieb -

    Auszug aus BFH, 16.03.2000 - III R 29/98
    Die vom BFH im Urteil vom 23. Juli 1976 III R 166/73 (BFHE 119, 549, BStBl II 1976, 705) genannten weiteren Abgrenzungskriterien sollten hingegen für das InvZulG 1993 nach dem BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904 Tz. 2 nicht mehr maßgebend sein.
  • BFH, 25.06.1976 - III R 165/73

    Betrieb einer Kantine - Verarbeitendes Gewerbe - Dienstleistungsgewerbe

  • BFH, 02.05.1980 - III R 130/78

    Baugewerbe - Verarbeitende Gewerbe - Systematisches Verzeichnis der

  • BFH, 10.12.1976 - III R 172/72

    Datenverarbeitungsbetrieb - Verarbeitendes Gewerbe - Dienstleistungsgewerbe -

  • BGH, 29.05.1963 - IV ZR 73/62

    Rechtsmittel

  • BFH, 12.01.1995 - VIII B 43/94

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Verwaltungsaktes - Beteiligung

  • FG Nürnberg, 16.09.1996 - I 211/95

    Investitionszulage; Abgrenzung verarbeitendes Gewerbe - Handelsbetrieb

  • BFH, 19.10.2006 - III R 28/04

    InvZul - Berechnung der Wertschöpfungsanteile

    Unter Vorleistungen seien nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. März 2000 III R 29/98 (BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444) nur unmittelbare Aufwendungen für die verkauften Waren zu verstehen, nicht aber auch sonstige im Betrieb angefallene Kosten wie Versicherungs-, Werbe- und sonstige Aufwendungen.

    aa) Für die Abgrenzung der von der Förderung ausgenommenen Wirtschaftszweige kommt es auf die tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten an und nicht auf Festlegungen in Gesellschaftsverträgen oder Eintragungen im Handelsregister oder der Handwerksrolle (Senatsurteil in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444, unter II. 3. a).

    Dies gilt auch für Mischbetriebe; bei diesen kommt es auf den Schwerpunkt ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit an (Senatsurteile vom 20. September 1999 III R 33/97, BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208, und in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444; Allgemeine Vorbemerkungen zur Systematik 1979, Abschn. 4.2; Vorbemerkungen zur Klassifikation 1993, Abschn. 3.1 und 3.3; BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904, Tz. 3).

    bb) Für die Bestimmung der Wertschöpfungsanteile bei Mischbetrieben hat die Finanzverwaltung im BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904, Tz. 3 zugelassen, aus Vereinfachungsgründen den steuerbaren Umsatz (§ 1 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 UStG) der verschiedenen Tätigkeiten zugrunde zu legen, oder sie konkret zu berechnen (zur weiteren Anwendung dieses Berechnungsverfahrens unter Geltung der Klassifikation 1993 vgl. Senatsurteil in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444; BMF-Schreiben in BStBl I 1995, 18, Tz. 5 Satz 2).

    dd) Etwas anderes ist entgegen der Meinung des FA auch dem Senatsurteil in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444 nicht zu entnehmen.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 11.12.2003 - 2 K 435/00

    Festsetzung von Investitionszulage unter dem Vorbehalt der Nachprüfung;

    Für die Abgrenzung der von der Förderung ausgenommenen Wirtschaftszweige ist die vom Statistischen Bundesamt erarbeitete Systematik 1979 bzw. die Klassifikation 1993 als Dokumentation der Verkehrsauffassung heranzuziehen (BFH, Urteil vom 16. März 2000, III R 29/98, BFHE 192, 157 ; Urteil vom 17. November 1998, III R 43/96, BFHE 188, 169).

    III R 29/98, BFHE 192, 157 ).

    Der Bundesfinanzhof hat mehrfach die Notwendigkeit betont, aus Gründen der Rechtssicherheit und der Praktikabilität auf verhältnismäßig allgemeine und "grobe", im Einzelfall aber leicht nachprüfbare, äußere Umstände abzustellen (BFH, Urteil vom 16. März 2000, III R 29/98, BStBl II 2000, 444, BFHE 192, 157 ; BFHE 157, 291, BStBl II 1989, 809 ).

  • BFH, 19.10.2000 - III R 100/96

    Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung; Abgrenzung nicht

    Im Gesetzgebungsverfahren (BTDrucks 12/3893, S. 154) sei deutlich geworden, dass die Abgrenzung entsprechend der zum BerlinFG entwickelten Praxis vorgenommen werden sollte, so nunmehr auch das Urteil des BFH vom 16. März 2000 III R 29/98 (BStBl II 2000, 444).

    Hilfsweise können jedoch die von der Klassifikation 1993 fortgeführten Kriterien angewendet werden (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2000, 208, unter Abschn. II. A. 3. a, aa, mit zustimmender Anmerkung o.V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2000, 206, unter Ziff. 2.; in BStBl II 2000, 444, unter Ziff. II. 2. a der Gründe).

  • BFH, 17.04.2002 - III B 32/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensrüge - Schlüssigkeit -

    Er sieht einen Widerspruch zu dem Senatsurteil vom 16. März 2000 III R 29/98 (BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444), nach dem die Wertschöpfungsanteile nicht nach dem Umsatz zu bestimmen seien.

    Wie das FA zutreffend anführt, setzt sich das FG ausführlich mit dem Senatsurteil in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444 auseinander und begründet, weshalb wegen der Besonderheiten des Streitfalles eine Ermittlung des Schwerpunkts der wirtschaftlichen Tätigkeit des Betriebs des Klägers nach den erzielten Umsätzen sachgerecht und eine Ermittlung z.B. nach dem eingesetzten Kapital nicht möglich ist.

    Der Senat anerkennt in dem Urteil in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444 verschiedene Methoden der Ermittlung der Wertschöpfungsanteile und lässt hilfsweise auch die Verwendung des Umsatzes als Abgrenzungsmerkmal zu.

  • BFH, 21.05.2013 - III B 131/12

    Herstellungsbeginn nach dem InvZulG 2005; grundsätzlich keine Revisionszulassung

    Das FG habe entgegen den von ihm selbst zitierten BFH-Urteilen vom 20. September 1999 III R 33/97 (BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208) und vom 16. März 2000 III R 29/98 (BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444 nicht auf die Wertschöpfungsanteile, sondern auf die erzielten Umsätze abgehoben.

    Entsprechendes gilt für die Behauptung, das FG sei von den BFH-Urteilen in BFHE 190, 266, BStBl II 2000, 208 sowie in BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444 abgewichen, weil es den Schwerpunkt der wirtschaftlichen Betätigung anhand der in den beiden Zweigen "Fachplanung" und "Stromerzeugung" erzielten Umsätze ermittelt habe.

  • FG Sachsen, 11.05.2004 - 1 K 1153/01

    Einordnung von Mischbetrieben nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit

    Es verweist auf das BFH-Urteil vom 16. März 2000 III R 29/98 (BStBl II 2000, 444), wonach die Wertschöpfungsanteile auch entsprechend den Abgrenzungsmerkmalen im BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 904 ermittelt werden könnten.

    Dieser bestimmt sich in erster Linie nach den auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteilen (vgl. BFH-Urteile vom 20. September 1999 III R 33/97, BStBl II 2000, 209 unter Nr. 3 a der Gründe und vom 16. März 2000 III R 29/98, BFH/NV 2000, 1048; BFH-Beschluss vom 11.01.2003 - III B 97/02, BFH/NV 2003, 510 ).

  • BFH, 07.09.2000 - III R 57/97

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Dieser bestimmt sich grundsätzlich nach den auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteilen (Senatsurteil vom 16. März 2000 III R 29/98, BStBl II 2000, 444; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 28. Oktober 1993, BStBl I 1993, 904, Tz. 11, und vom 30. Dezember 1994, BStBl I 1995, 18, Tz. 5).
  • FG Sachsen, 06.07.2006 - 3 K 797/05

    Verarbeitendes Gewerbe im Sinne des InvZulG 1999; Unzutreffende statistische

    cc) Da es sich bei der Klassifikation der Wirtschaftszweige um eine Dokumentation handelt, bei deren Erstellung die Vorstellungen der Wirtschaft in hohem Maße berücksichtigt worden sind und von der deshalb davon ausgegangen werden kann, dass sie die Verkehrsauffassung darzustellen vermag, kann grundsätzlich bei der Bestimmung der Reichweite des Verarbeitenden Gewerbes auf dieses Verzeichnis zurückgegriffen werden (vgl. BFH, Urteile vom 16. März 2000 III R 29/98, BStBl II 2000, 444 und vom 23. März 2005 a.a.O. zur Klassifikation der Wirtschaftszweige 1993).
  • BFH, 25.04.2005 - V B 114/04

    Rüge der Verletzung des Anspruch auf rechtliches Gehör und der

    Sie hat hierdurch ihre Beteiligtenfähigkeit für das vorliegende Verfahren nicht verloren; da sie durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist, kann auch in der Sache entschieden werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. März 2000 III R 29/98, BFHE 192, 157, BStBl II 2000, 444, unter II.1.; vom 27. April 2000 I R 65/98, BFHE 191, 494, BStBl II 2000, 500, unter III.1.; vom 13. Februar 1992 V R 112/87, BFH/NV 1993, 59).
  • FG Nürnberg, 24.02.2005 - IV 296/04

    Voraussetzungen der Zurechnung der Vertriebstätigkeit als Tätigkeit des

    Dabei sind in erster Linie die auf die einzelnen Tätigkeiten entfallenden Wertschöpfungsanteile entscheidend (vgl. BFH-Urteil in BStBl. II 2003, 362; und BFH-Urteil vom 16.03.2000 III R 29/98 BStBl. II 2000, 444).
  • BFH, 07.09.2000 - III R 41/97

    Persönliche Voraussetzungen - Erhöhte Investitionszualge - GmbH - Stammkapital -

  • BFH, 19.10.2000 - III R 56/97

    Investitionszulage, Ausübung von Handel und Handwerk in einem Betrieb

  • FG Nürnberg, 17.01.2001 - III 137/00

    Keine Investitionszulage für privat betriebene Windkraftanlage

  • FG Schleswig-Holstein, 04.12.2009 - 5 K 123/04

    Kein Anspruch auf Investitionszulage für Investitionen in fotografische

  • FG Sachsen-Anhalt, 05.11.2004 - 1 K 279/02

    Keine Investitionszulage für einen nicht in der Innenstadt belegenen

  • FG Sachsen-Anhalt, 24.03.2003 - 1 K 261/99

    Zentrale Verarbeitung und anschließender Verkauf von Grillhähnchen in einzelnen

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