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   BFH, 17.06.1994 - III R 41/93   

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https://dejure.org/1994,12540
BFH, 17.06.1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Verfahrensrecht; Nichtbeantragung des Ausbildungsfreibetrages als grobes Verschulden

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.08.1991 - III R 24/87

    Grobes Verschulden i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei Nichtbeantwortung einer im

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Da das Erklärungsformular des Streitjahres hinsichtlich der den Ausbildungsfreibetrag betreffenden Fragen mit dem Formular der Jahre 1978 bis 1981 identisch sei, sei eine Abweichung von der Entscheidung des BFH vom 9. August 1991 III R 24/87 (BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87]) nicht geboten.

    Das Revisionsgericht ist aber nicht gehindert, selbst zur Annahme eines groben Verschuldens zu kommen, wenn hierfür ausreichende tatsächliche Feststellungen vorliegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 165, 454, [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87]).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 165, 454, [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] entschieden hat, handelt auch ein steuerlich nicht ausgebildeter Laie grob fahrlässig, wenn er die zum Ausbildungsfreibetrag im Erklärungsformular eindeutig und unmißverständlich gestellten Fragen nicht vollständig beantwortet.

  • BFH, 21.07.1989 - III R 303/84

    1. Änderung wegen neuer Tatsachen bei nachträglicher Stellung eines nicht

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Da der Antrag auf Gewährung eines Ausbildungsfreibetrages nach § 33a Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) nicht fristgebunden ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 21. Juli 1989 III R 303/84, BFHE 157, 488, BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]), steht der Anwendung des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 allerdings nicht entgegen, daß die Kläger einen derartigen Antrag erst nach Bestandskraft des Einkommensteuerbescheides 1988 gestellt haben.

    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).

  • BFH, 10.08.1988 - IX R 219/84

    Zum groben Verschulden bei rechtsirrtümlich verspätet geltend gemachten vorab

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Zwar ist dem Steuerpflichtigen ein auf mangelnder Kenntnis steuerrechtlicher Vorschriften beruhender Rechtsirrtum im allgemeinen nicht anzulasten (BFH-Urteil vom 10. August 1988 IX R 219/84, BFHE 154, 481, BStBl II 1989, 131 [BFH 10.08.1988 - IX R 219/84]).
  • BFH, 22.05.1992 - VI R 17/91

    Unerlassene Geltendmachung von Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Eine andere Beurteilung ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des VI.Senats des BFH vom 22. Mai 1992 VI R 17/91 (BFHE 168, 221, BStBl II 1993, 80 [BFH 22.05.1992 - VI R 17/91]), nach dem einen Steuerpflichtigen, der als Kfz-Mechanikermeister und Kfz-Sachverständiger tätig ist, regelmäßig kein grobes Verschulden i.S. von § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 trifft, wenn er es infolge mangelnder Steuerrechtskenntnisse unterläßt, anteilige Kosten seiner Wohnung als Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer geltend zu machen.
  • BFH, 13.06.1989 - VIII R 174/85

    - Antragserfordernis bei einheitlich und gesondert festgestellten Verlusten nach

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Dies gilt jedoch nur, wenn er seine Erklärungspflichten, zu denen auch gehört, im Steuererklärungsformular auf bestimmte Vorgänge bezogene Fragen zu beantworten, erfüllt hat und sich aufdrängenden Zweifelsfragen nachgegangen ist (BFH-Urteil vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789 [BFH 13.06.1989 - VIII R 174/85]).
  • BFH, 29.06.1984 - VI R 181/80

    Nichtbeachtung ausdrücklich gestellter Fragen im Steuererklärungsvordruck ist

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).
  • BFH, 09.05.1984 - II R 108/83

    Verpflichtungsklage - Aufhebung eines unanfechtbaren Steuerbescheids -

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).
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