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   BFH, 09.08.2001 - III R 43/98   

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BFH, 09.08.2001 - III R 43/98 (https://dejure.org/2001,1689)
BFH, Entscheidung vom 09.08.2001 - III R 43/98 (https://dejure.org/2001,1689)
BFH, Entscheidung vom 09. August 2001 - III R 43/98 (https://dejure.org/2001,1689)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; EStG § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2; InvZulG 1993 § 2 Satz 1 Nr. 1, Satz 2 Nr. 1

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; EStG § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2; InvZulG 1993 § 2 Satz 1 Nr. 1, Satz 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Friseursalon - Betriebsvorrichtung - Emission - Investitionszulage - Wirtschaftsgüter - Investitionszulagenförderung

  • Judicialis

    BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; EStG § 6 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 6 Abs. 2; ; InvZulG 1993 § 2 Satz 1 Nr. 1; ; InvZulG 1993 § 2 Satz 2 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einbringung bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • BRZ (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Schreibtischkombination und Regalwand keine einheitlichen Wirtschaftsgüter

Besprechungen u.ä.

  • BRZ (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Schreibtischkombination und Regalwand keine einheitlichen Wirtschaftsgüter

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 S 2 Nr 1, EStG § 6 Abs 2, BewG § 68 Abs 2 Nr 2, BewG § 93
    Betriebsvorrichtung; Einheitlichkeit; Geringwertiges Wirtschaftsgut

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 196, 429
  • BB 2002, 137
  • DB 2002, 252
  • BStBl II 2002, 100
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 25.08.1989 - III R 17/84

    1. Silo zur Speicherung von Produktionsabfall ist auch dann Betriebsvorrichtung,

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Nach der Rechtsprechung seien auch Versorgungseinrichtungen in den Betriebsablauf eingebettet (vgl. BFH-Urteil vom 25. August 1989 III R 17/84, BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79).

    Vielmehr hebt der BFH in den erwähnten Ausnahmefällen erkennbar auf den weiteren Umstand ab, dass sie einen störungsfreien Betriebsablauf gewährleisten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79, unter II. 1. b der Gründe; in BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752) und das Gewerbe mit ihrer Hilfe unmittelbar betrieben wird (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1997 XI R 77/96, BFHE 183, 455, BStBl II 1997, 774, 775).

    Hierfür sind insbesondere der Grad der Festigkeit einer Verbindung (vgl. § 93 BGB), der Zeitraum, auf den eine evtl. Verbindung oder die gemeinsame Nutzung mehrerer beweglicher Sachen angelegt ist (dazu BFH-Urteil in BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79) sowie das äußere Erscheinungsbild von Bedeutung.

    Die Schraubverbindungen können jedenfalls jederzeit ohne größeren technischen Aufwand wieder gelöst werden (vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79, 80, und in BFHE 162, 177, BStBl II 1991, 187, 189).

  • BFH, 21.07.1998 - III R 110/95

    Geringwertige Wirtschaftsgüter bei Schreibtischkombination

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Ob von der Investitionszulagenförderung ausgenommene geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. von § 6 Abs. 2 EStG vorliegen, bestimmt sich bei den einzelnen Gegenständen, deren Anschaffungskosten jeweils 800 DM nicht übersteigen, im Wesentlichen nach der technischen Abgestimmtheit der Gegenstände aufeinander (Fortführung des Urteils des erkennenden Senats vom 21. Juli 1998 III R 110/95, BFHE 186, 572, BStBl II 1998, 789).

    Eine Abgestimmtheit verschiedener Gegenstände lediglich aufgrund einer Typisierung oder Normung, wie sie bei einem einheitlichen Büroeinrichtungsprogramm möglicherweise gegeben ist, reicht indes für eine technische Abgestimmtheit i.S. von § 6 Abs. 2 Satz 2 EStG nicht aus (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 21. Juli 1998 III R 110/95, BFHE 186, 572, BStBl II 1998, 789, ferner Anmerkung o.V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1998, 1004).

    Wie der Senat im Urteil in BFHE 186, 572, BStBl II 1998, 789 bereits ausgeführt hat, ist eine technische Abgestimmtheit verschiedener Gegenstände lediglich aufgrund einer Typisierung oder Normung, wie sie ggf. bei einem einheitlichen Büroeinrichtungsprogramm gegeben ist, nicht anzunehmen.

  • BFH, 08.02.1996 - III R 126/93

    Für die selbständige Bewertungsfähigkeit von Wirtschaftsgütern ist

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Für selbständig bewertbare, wenn auch nicht selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter ist auch bei einem Anschaffungswert unter 800 DM Investitionszulage zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1995 III R 101/93, BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166, unter II. b der Gründe, m.w.N.; vom 8. Februar 1996 III R 126/93, BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, unter II. 1. der Gründe; vom 9. November 1990 III R 50/88, BFHE 163, 259, BStBl II 1991, 425, 427, bejahend bei einem Tiefkühl-LKW; ferner BFH-Beschluss vom 20. Februar 1997 III B 98/96, BFHE 182, 234, BStBl II 1997, 360).

    Ist Letzteres dadurch bestimmt, dass die Gegenstände für sich allein betrachtet unvollständig erscheinen oder gar ein Gegenstand ohne den oder die anderen ein negatives Gepräge erhält, so ist regelmäßig von einem einheitlichen Wirtschaftsgut auszugehen (zum Ganzen BFH-Urteile vom 25. Mai 2000 III R 20/97, BFHE 192, 191, BStBl II 2001, 365, unter II. c der Gründe; vom 28. September 1990 III R 178/86, BFHE 162, 177, BStBl II 1991, 187, unter II. 1. a, cc der Gründe; vom 28. September 1990 III R 77/89, BFHE 164, 156, BStBl II 1991, 361; in BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, 544).

  • BFH, 28.09.1990 - III R 178/86

    Zur Abgrenzung des selbständigen Wirtschaftsgutes bei Verbindung von beweglichen

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Ist Letzteres dadurch bestimmt, dass die Gegenstände für sich allein betrachtet unvollständig erscheinen oder gar ein Gegenstand ohne den oder die anderen ein negatives Gepräge erhält, so ist regelmäßig von einem einheitlichen Wirtschaftsgut auszugehen (zum Ganzen BFH-Urteile vom 25. Mai 2000 III R 20/97, BFHE 192, 191, BStBl II 2001, 365, unter II. c der Gründe; vom 28. September 1990 III R 178/86, BFHE 162, 177, BStBl II 1991, 187, unter II. 1. a, cc der Gründe; vom 28. September 1990 III R 77/89, BFHE 164, 156, BStBl II 1991, 361; in BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, 544).

    Die Schraubverbindungen können jedenfalls jederzeit ohne größeren technischen Aufwand wieder gelöst werden (vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79, 80, und in BFHE 162, 177, BStBl II 1991, 187, 189).

  • BFH, 28.10.1999 - III R 55/97

    Investitionszulage für Alarmanlagen

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Ob insoweit die Voraussetzungen der §§ 93, 94 Abs. 2 BGB für die Annahme eines wesentlichen Gebäudebestandteils gegeben sind (vgl. dazu BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. a und b der Gründe), kann hiernach nicht endgültig beurteilt werden.

    Andererseits hat der BFH wiederholt im Normalfall der Gebäudefunktion zuzuordnende Anlagen im Hinblick auf die im konkreten Fall gegebenen besonderen Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert, so eine überwiegend der Innenverpackung von Erzeugnissen dienende Klimaanlage (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, 519), eine Einbruchmeldeanlage in einer Bank (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, 367; dazu auch BFH-Urteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. d der Gründe), besondere Schallschutzmaßnahmen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752), Sprinkleranlagen bei Verarbeitung von feuergefährlichen Materialien in besonderem Maße (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).

  • BFH, 23.03.1990 - III R 63/87

    Schallschutzvorrichtungen können ausnahmsweise Betriebsvorrichtungen sein

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Andererseits hat der BFH wiederholt im Normalfall der Gebäudefunktion zuzuordnende Anlagen im Hinblick auf die im konkreten Fall gegebenen besonderen Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert, so eine überwiegend der Innenverpackung von Erzeugnissen dienende Klimaanlage (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, 519), eine Einbruchmeldeanlage in einer Bank (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, 367; dazu auch BFH-Urteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. d der Gründe), besondere Schallschutzmaßnahmen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752), Sprinkleranlagen bei Verarbeitung von feuergefährlichen Materialien in besonderem Maße (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).

    Vielmehr hebt der BFH in den erwähnten Ausnahmefällen erkennbar auf den weiteren Umstand ab, dass sie einen störungsfreien Betriebsablauf gewährleisten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 158, 283, BStBl II 1990, 79, unter II. 1. b der Gründe; in BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752) und das Gewerbe mit ihrer Hilfe unmittelbar betrieben wird (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juni 1997 XI R 77/96, BFHE 183, 455, BStBl II 1997, 774, 775).

  • BFH, 09.11.1990 - III R 50/88

    Bindende Bestellung eines Gegenstandes als Beginn der Herstellung auch dann, wenn

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Für selbständig bewertbare, wenn auch nicht selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter ist auch bei einem Anschaffungswert unter 800 DM Investitionszulage zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1995 III R 101/93, BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166, unter II. b der Gründe, m.w.N.; vom 8. Februar 1996 III R 126/93, BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, unter II. 1. der Gründe; vom 9. November 1990 III R 50/88, BFHE 163, 259, BStBl II 1991, 425, 427, bejahend bei einem Tiefkühl-LKW; ferner BFH-Beschluss vom 20. Februar 1997 III B 98/96, BFHE 182, 234, BStBl II 1997, 360).
  • BFH, 25.05.2000 - III R 20/97

    Investitionszulage für Satellitenempfangsanlagen

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Ist Letzteres dadurch bestimmt, dass die Gegenstände für sich allein betrachtet unvollständig erscheinen oder gar ein Gegenstand ohne den oder die anderen ein negatives Gepräge erhält, so ist regelmäßig von einem einheitlichen Wirtschaftsgut auszugehen (zum Ganzen BFH-Urteile vom 25. Mai 2000 III R 20/97, BFHE 192, 191, BStBl II 2001, 365, unter II. c der Gründe; vom 28. September 1990 III R 178/86, BFHE 162, 177, BStBl II 1991, 187, unter II. 1. a, cc der Gründe; vom 28. September 1990 III R 77/89, BFHE 164, 156, BStBl II 1991, 361; in BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, 544).
  • BFH, 06.10.1995 - III R 101/93

    Investitionszulage für nachträglich angeschaffte Maschinenwerkzeuge als

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Für selbständig bewertbare, wenn auch nicht selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter ist auch bei einem Anschaffungswert unter 800 DM Investitionszulage zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1995 III R 101/93, BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166, unter II. b der Gründe, m.w.N.; vom 8. Februar 1996 III R 126/93, BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, unter II. 1. der Gründe; vom 9. November 1990 III R 50/88, BFHE 163, 259, BStBl II 1991, 425, 427, bejahend bei einem Tiefkühl-LKW; ferner BFH-Beschluss vom 20. Februar 1997 III B 98/96, BFHE 182, 234, BStBl II 1997, 360).
  • BFH, 20.02.1997 - III B 98/96

    Ein Autotelefon stellt auch nach seiner Verbindung mit einem Pkw ein selbständig

    Auszug aus BFH, 09.08.2001 - III R 43/98
    Für selbständig bewertbare, wenn auch nicht selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter ist auch bei einem Anschaffungswert unter 800 DM Investitionszulage zu gewähren (vgl. BFH-Urteile vom 6. Oktober 1995 III R 101/93, BFHE 179, 522, BStBl II 1996, 166, unter II. b der Gründe, m.w.N.; vom 8. Februar 1996 III R 126/93, BFHE 180, 480, BStBl II 1996, 542, unter II. 1. der Gründe; vom 9. November 1990 III R 50/88, BFHE 163, 259, BStBl II 1991, 425, 427, bejahend bei einem Tiefkühl-LKW; ferner BFH-Beschluss vom 20. Februar 1997 III B 98/96, BFHE 182, 234, BStBl II 1997, 360).
  • BFH, 28.09.1990 - III R 77/89

    Herstellung eines neuen selbständigen Wirtschaftsgutes durch Umgestaltung oder

  • BFH, 22.04.1998 - X R 101/95

    Bestandsvergleich - Veräußerungsgewinn - Aufgabegewinn - Aufbauten auf Grundstück

  • BFH, 11.12.1991 - II R 14/89

    Schwimmbecken sind bei Hotelbetrieben keine Betriebsvorrichtung

  • BFH, 07.03.1974 - VIII R 30/71

    Be- und Entlüftungsanlage in Einzelhandelsbetrieb ist keine Betriebsvorrichtung

  • BFH, 15.02.1980 - III R 105/78

    Zur Frage, ob eine Sprinkleranlage zum Gebäude gehört oder Betriebsvorrichtung

  • BFH, 06.08.1998 - III R 28/97

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • BFH, 11.12.1987 - III R 191/85

    Schallschutzdecke einer Bar keine Betriebsvorrichtung

  • BFH, 08.11.1999 - III B 53/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; gleichzeitige anteilige Gebäudenutzung;

  • BFH, 11.06.1997 - XI R 77/96

    1. Voraussetzungen für die Aktivierung von Mietereinbauten und -umbauten 2.

  • BFH, 21.07.1998 - III B 32/98

    InvZul; Einbruchmeldeanlage im Kreditinstitut als InvZul-begünstigtes bewegliches

  • BFH, 17.05.1968 - VI R 341/66

    Betriebsgrundstück - Heizanlage - Einbau durch Mieter - Investitionszulage -

  • BFH, 05.12.1996 - III B 26/94

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsvorrichtung

  • BFH, 28.08.2014 - V R 7/14

    Abgrenzung Bauwerk und Betriebsvorrichtung

    Dies steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- zu § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100 zur Be- und Entlüftungsanlage in einem Friseursalon).
  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (Senatsurteile vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, BStBl II 2000, 144; vom 7. September 2000 III R 48/97, BFHE 194, 289, BStBl II 2001, 253; vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100; vom 24. März 2006 III R 40/04, BFH/NV 2006, 2130).

    Denn hierfür genügt es, dass die Anlage dem Betrieb des Gewerbes als Hauptzweck dient; die als Betriebsvorrichtung zu qualifizierende Anlage muss dem Gewerbebetrieb nicht ausschließlich dienen (BFH-Urteile vom 30. April 1976 III R 132/74, BFHE 119, 97, BStBl II 1976, 527; in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100; BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518; vom 8. November 1999 III B 53/99, BFH/NV 2000, 485).

  • BFH, 11.09.2007 - III B 70/06

    InvZul; GWG

    Hätte das FG dieses Vorbringen gewürdigt, dann hätte es nach den Grundsätzen des Senatsurteils vom 9. August 2001 III R 43/98 (BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100) wegen der selbständigen Bewertbarkeit Investitionszulage für die Unterschränke gewähren müssen.

    Das FG-Urteil weiche von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100 und vom 26. Juli 1979 IV R 170/74 (BFHE 129, 315, BStBl II 1980, 176) ab, so dass eine Entscheidung des BFH zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung geboten sei (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO).

    Das FG-Urteil weicht nicht, wie der Kläger meint, von den BFH-Urteilen in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100 und in BFHE 129, 315, BStBl II 1980, 176 ab.

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100 --in Fortführung seines Urteils vom 21. Juli 1998 III R 110/95 (BFHE 186, 572, BStBl II 1998, 789)-- entschieden, dass einzelne Elemente einer aus genormten Teilen zusammengesetzten und verschraubten Schreibtischkombination sowie zu Schrankwänden zusammengesetzte Regale nicht selbständig genutzt werden können, wenn sie nach ihrer betrieblichen Zweckbestimmung nur zusammen mit anderen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens genutzt werden können und die in den Nutzungszusammenhang eingeführten Wirtschaftsgüter technisch aufeinander abgestimmt sind.

  • BFH, 27.05.2008 - X B 217/07

    Anforderungen an die schlüssige Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Ebenso hat der BFH in mehreren Entscheidungen zu den (abstrakten) Voraussetzungen Stellung genommen, unter denen Klimaanlagen und vergleichbare Wirtschaftsgüter zu den Betriebsvorrichtungen gehören (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. Mai 1968 VI R 205/67, BFHE 92, 382, BStBl II 1968, 567, betreffend eine zur Möbellagerung erforderliche Lüftungs- und Befeuchtungsanlage; vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455, unter 3.b, betreffend Klima- und Lüftungsanlage einschließlich der Luftschleieranlagen in einem Warenhaus; vom 7. März 1974 VIII R 30/71, BFHE 112, 205, BStBl II 1974, 429, betreffend die Be- und Entlüftungsanlage in den Verkaufs- und Ausstellungsräumen eines Möbeleinzelhandelsgeschäfts; vom 5. September 2002 III R 8/99, BFHE 200, 164, BStBl II 2002, 877, betreffend Wärmerückgewinnungsanlage in einem Fleischerhandwerksbetrieb; vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100, betreffend Be- und Entlüftungsanlage in einem Friseurgeschäft; BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, betreffend Klimaanlage, die überwiegend der "Innenverpackung" von Erzeugnissen dient; in BFH/NV 2002, 1474, betreffend Be- und Entlüftung sowie Klimaanlagen).

    In diesen Entscheidungen hat der BFH klargestellt, dass Be- und Entlüftungs- sowie Klimaanlagen im Regelfall primär der Gebäudenutzung dienen, die den Aufenthalt von Menschen in den belüfteten Räumen ermöglichen oder zumindest angenehmer gestalten sollen und nur bei Vorliegen besonderer Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert werden können (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100, unter II.1.b, m.w.N. aus der Rechtsprechung; BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 1474, unter 1.c).

    Es hat in diesem Zusammenhang im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH darauf hingewiesen, es sei nicht entscheidend, dass die genannten Anlagen und Baumaßnahmen zwecks Gewährleistung einer bestimmten Lagertemperatur notwendig gewesen seien (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100, unter II.1.a).

  • FG Niedersachsen, 29.07.2009 - 14 K 20/08

    Berücksichtigung der Aufwendungen eines als Diensthundeführer tätigen

    Das Untergestell für die Hundebox, dass mit dieser --auch nach Auffassung des Klägers-- ein einheitliches Wirtschaftsgut bildet, insbesondere weil es auf eine gemeinsame Nutzung mit der Hundebox ausgelegt ist (vgl. dazu BFH-Urteil vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 10), wurde vom Kläger im September des Streitjahres angeschafft und bezahlt.
  • FG Saarland, 07.02.2006 - 1 K 330/02

    Herstellungs-, Anschaffungs- und Erhaltungsaufwand bei komplexen

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (ständige Rechtsprechung, s. z.B. BFH vom 9. August 2001 III R 43/98, BStBl. II 2002, 100; vom 5. September 2002 III R 8/99, BStBl. II 2002, 877).

    Die Betriebsvorrichtung "OP-Bereich" ist kein einheitliches Wirtschaftsgut; zu Zwecken der einkommensteuerlichen Bilanzierung bzw. sofortigen Abzugsfähigkeit sind vielmehr die ihm dienenden einzelnen Wirtschaftsgüter zu betrachten, soweit solche unterscheidbar sind (s. BFH vom 9. August 2001 a.a.O.).

    Auszunehmen hiervon ist die neue Lüftungsanlage, die bereits ihrerseits die Voraussetzungen einer Betriebsvorrichtung erfüllt (s. dazu BFH vom 7. März 2002 III R 13/99, BStBl. II 2002, 433; vom 9. August 2002 III R 43/98, BStBl. II 2002, 100).

  • BFH, 28.06.2002 - III B 28/02

    NZB; BFH-Entscheidung zur Sicherung einer einheitlichen Rspr.; Anspruch auf

    Der erkennende Senat hat überdies in seinem Urteil vom 9. August 2001 III R 43/98 (BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100, unter II. 1. b, m.umf.N.) klargestellt, dass Be- und Entlüftungsanlagen sowie Klimaanlagen im Regelfall primär der Gebäudenutzung dienen und nur bei besonderen Umständen ausnahmsweise als Betriebsvorrichtung qualifiziert werden können.
  • BFH, 05.09.2002 - III R 8/99

    Wärmerückgewinnungsanlage als Betriebsvorrichtung

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden; es genügt, wenn die Anlage dem Betrieb des Gewerbes als Hauptzweck dient (BFH-Urteil vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100; BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, und vom 8. November 1999 III B 53/99, BFH/NV 2000, 485).
  • FG Thüringen, 28.06.2011 - 4 K 609/10

    Keine Investitionszulage für eine Aufzugsanlage im Betriebsgebäude

    Jedoch können auch Wirtschaftsgüter, die, wie z. B. Be- und Entlüftungsanlagen oder auch Klimaanlagen, im Regelfall primär der Gebäudenutzung dienen, weil sie den Aufenthalt von Menschen in Räumen ermöglichen oder zumindest angenehmer gestalten und die im Normalfall der Gebäudefunktion zuzuordnende Anlagen darstellen, im Hinblick auf die im konkreten Fall gegebenen besonderen Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert werden (s. Urteil des BFH 09.08.2002 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100).

    Vielmehr reicht in diesen Ausnahmefällen aus, dass ein störungsfreier Betriebsablauf gewährleistet wird und das Gewerbe mit Hilfe des Wirtschaftsgutes unmittelbar betrieben wird (Urteil des BFH in BFHE 196, 429).

  • BFH, 07.03.2002 - III R 13/99

    Betriebsgebäude - Wärmeversorgung - Versorgungsanlage - Zulagenbegünstigtes

    Es genügt aber, dass sie dem Betrieb des Gewerbes als Hauptzweck dienen (Senatsurteil vom 9. August 2001 III R 43/98, BFHE 196, 429, BStBl II 2002, 100, m.w.N.).
  • BFH, 31.07.2008 - III B 73/07

    Ladungsträger als geringwertige Wirtschaftsgüter

  • FG Bremen, 12.10.2005 - 2 K 3/05

    Grunderwerbsteuerliche Bemessungsgrundlage für im Rahmen eines Unternehmenskaufs

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.06.2004 - 2 K 2833/02

    Grundbesitzwert eines Badeparks mit Schallschutzvorrichtungen und Elektrizitäts-

  • FG Nürnberg, 01.03.2002 - IV 363/00

    Sprinkleranlage in einem Druckereibetrieb keine Betriebsvorrichtung

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