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   BFH, 26.04.2018 - III R 5/16   

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BFH, 26.04.2018 - III R 5/16 (https://dejure.org/2018,20910)
BFH, Entscheidung vom 26.04.2018 - III R 5/16 (https://dejure.org/2018,20910)
BFH, Entscheidung vom 26. April 2018 - III R 5/16 (https://dejure.org/2018,20910)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    BGB § 677, BGB § ... 683, HGB § 266 Abs 2 Buchst B Ziff 1 Nr 2, HGB § 266 Abs 3 Buchst C Nr 3, HGB § 252 Abs 1 Nr 4, HGB § 84 Abs 1, HGB § 87a Abs 1 S 1, HGB § 87d, EStG § 5 Abs 1, EStG § 4 Abs 1, FGO § 118 Abs 2, FGO § 126 Abs 2, FGO § 135 Abs 2, EStG § 5 Abs 2, BGB § 158 Abs 1
    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • Bundesfinanzhof

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • IWW

    § 164 Abs. 2 der Abgabenordnung, § ... 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 4 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes, § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 des Handelsgesetzbuchs (HGB), § 84 Abs. 1 HGB, § 87a Abs. 1 Satz 2 HGB, § 87a Abs. 1 Satz 1 HGB, § 158 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 5 Abs. 1 EStG, § 5 EStG, § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB, § 4 Abs. 1 EStG, §§ 4 ff. EStG, § 118 Abs. 2 FGO, § 670, §§ 677, 683 BGB, § 87d HGB, § 5 Abs. 2 EStG, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Ertragsteuerliche Behandlung noch nicht verdienter, aber bevorschusster Provisionen eines Handelsvertreters

  • Betriebs-Berater

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • rewis.io

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ertragsteuerliche Behandlung noch nicht verdienter, aber bevorschusster Provisionen eines Handelsvertreters

  • datenbank.nwb.de

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender Aufwendungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Bilanzierung von Provisionsvorschüssen - und die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Provisionsvorauszahlungen und dazugehörige Aufwendungen

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und von damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Keine Aktivierung von Aufwendungen im Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Keine Aktivierung von Aufwendungen im Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Keine Aktivierung von Aufwendungen im Zusammenhang mit schwebendem Geschäft

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Steuertipp: Bilanzierung von Vorauszahlungen bei Provisionen

Besprechungen u.ä.

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 5 Abs 1, HGB § 266 Abs 2
    Aktivierung, Leistung, Vermittlung

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 261, 326
  • BB 2018, 1776
  • BB 2019, 48
  • DB 2018, 1703
  • BStBl II 2018, 536
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (31)

  • BFH, 17.03.2010 - X R 28/08

    Bilanzielle Behandlung von Provisionszahlungen gemäß vertraglicher Vereinbarungen

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Zu diesen GoB gehört das in § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 des Handelsgesetzbuchs (HGB) geregelte Realisationsprinzip, demzufolge Gewinne nur dann zu berücksichtigen sind, wenn sie am Abschlussstichtag schon realisiert waren (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. März 2010 X R 28/08, BFH/NV 2010, 2033).

    Der Zeitpunkt, zu dem ein Anspruch auf die hier vorliegende Vermittlungsprovision realisiert ist, hängt von den Vertragsgestaltungen im Einzelfall ab (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 2033, Rz 15).

    b) Soweit die Zahlungen daher als Provisionsvorschüsse zu werten sind, fehlt es an einer Gewinnrealisierung (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 2033, Rz 13).

    HGB zu passivieren; darin kommt die Verpflichtung zum Ausdruck, die Beträge bei Nichtausführung der Reise zurückzahlen zu müssen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1997 IV R 49/96, BFHE 183, 513, BStBl II 1998, 244; vom 17. März 2010 X R 28/08, BFH/NV 2010, 865; Senatsbeschluss vom 13. Februar 2008 III B 29-31/07, BFH/NV 2008, 947).

  • BFH, 29.11.2012 - IV R 47/09

    Keine Feststellung eines Unterschiedsbetrags für nicht bilanzierbare

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Den Bilanzposten der "unfertigen Leistungen" als reine Aufwandsstornierung zu betrachten, widerspricht auch dem Vorsichtsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB), nach dem alle Risiken, die hinsichtlich der künftigen Erstarkung zu einer Zivilrechtsposition noch bestehen, zu berücksichtigen sind (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 2012 IV R 47/09, BFHE 239, 428, BStBl II 2013, 324, Rz 33).

    Hierunter fallen Sachen, Rechte oder tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten lässt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel eine Nutzung für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (BFH-Urteile vom 9. Juli 2002 IX R 29/98, juris; in BFHE 239, 428, BStBl II 2013, 324, Rz 33; Beschluss des Großen Senats in BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632).

    Seine Greifbarkeit macht erst das Wirtschaftsgut aus; der Vermögenswert muss als Einzelheit ins Gewicht fallen, objektiv werthaltig und "selbständig bewertbar" sein (BFH-Urteil in BFHE 239, 428, BStBl II 2013, 324, Rz 33; vgl. BFH-Urteil vom 10. August 1989 X R 176, 177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15), sich also nicht ins Allgemeine verflüchtigen (Tiedchen in Herrmann/Heuer/Raupach, § 5 EStG, Rz 561, m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 12. Januar 2016 13 K 12/15 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Die nach erfolglosem Einspruchsverfahren erhobene Klage hatte mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2016, 1158 veröffentlichten Urteil Erfolg.

    Es beantragt, das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts (FG) vom 12. Januar 2016 13 K 12/15 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    b) Der Begriff des Wirtschaftsguts wird im EStG nicht definiert; er ist eine Zweckschöpfung des Steuerrechts (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 7. August 2000 GrS 2/99, BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632).

    Hierunter fallen Sachen, Rechte oder tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten lässt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel eine Nutzung für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (BFH-Urteile vom 9. Juli 2002 IX R 29/98, juris; in BFHE 239, 428, BStBl II 2013, 324, Rz 33; Beschluss des Großen Senats in BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632).

  • BFH, 18.06.1975 - I R 24/73

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Der BFH legt diese Vorschrift in ständiger Rechtsprechung so aus, dass die Aktivierung von Aufwendungen --von Rechnungsabgrenzungsposten abgesehen-- grundsätzlich das Vorliegen eines Wirtschaftsguts voraussetzt, dass also Aufwendungen zum Erwerb eines Wirtschaftsguts (durch Anschaffung oder Herstellung) geführt haben müssen (BFH-Urteile vom 11. März 1976 IV R 176/72, BFHE 119, 240, BStBl II 1976, 614; vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; vgl. BFH-Urteil vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224).

    HGB die Wirtschaftsguteigenschaft voraus (vgl. BFH-Urteile in BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; vom 13. September 1989 II R 1/87, BFHE 158, 446, BStBl II 1990, 47, unter 2.c; Hick, NWB Praxishandbuch Bilanzsteuerrecht, 2. Aufl., Rz 4235; Wehner, Betriebs-Berater --BB-- 1984, 1133; vgl. Döllerer, BB 1974, 1541; vgl. Frotscher, § 5 EStG, Freiburg 2011, Rz 221c; vgl. Hüttemann/Meyer in Großkommentar HGB, 5. Aufl., § 266 Rz 34).

  • BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S

    Personeller Anwendungsbereich der Vorschriften über die Ermittlung der

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Laufende Betriebsausgaben, die sich aber nicht eindeutig bestimmten Aufträgen zurechnen lassen und sich nicht von den laufenden Aufwendungen abheben, sind nicht geeignet, ein selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut zu begründen (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1970 III R 20/66, BFHE 99, 50, BStBl II 1970, 489; vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BFHE 126, 478, BStBl II 1979, 235; so auch die ältere Rechtsprechung, die unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts, Aufwendungen nur dann für aktivierungsfähig hielt, wenn sie unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhingen --BFH-Urteil vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307--, die von einigem Gewicht sind und die sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen --BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291--).
  • BFH, 26.11.2014 - X R 20/12

    Einseitig eingeräumte Kaufoption aus einem PKW-Leasingvertrag als entnahmefähiges

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Der BFH fasst den Begriff in ständiger Rechtsprechung weit (BFH-Urteile vom 8. April 1992 XI R 34/88, BFHE 168, 124, BStBl II 1992, 883; vom 26. November 2014 X R 20/12, BFHE 248, 34, BStBl II 2015, 325, Rz 25, m.w.N.).
  • BFH, 06.03.1970 - III R 20/66

    Zahlungen von Werbeprovisionen - Vermittlung von Belieferungsverträgen -

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Laufende Betriebsausgaben, die sich aber nicht eindeutig bestimmten Aufträgen zurechnen lassen und sich nicht von den laufenden Aufwendungen abheben, sind nicht geeignet, ein selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut zu begründen (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1970 III R 20/66, BFHE 99, 50, BStBl II 1970, 489; vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BFHE 126, 478, BStBl II 1979, 235; so auch die ältere Rechtsprechung, die unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts, Aufwendungen nur dann für aktivierungsfähig hielt, wenn sie unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhingen --BFH-Urteil vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307--, die von einigem Gewicht sind und die sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen --BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291--).
  • BFH, 29.10.1969 - I 93/64

    Regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen - Provisionen - Buchvertriebsfirma -

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Es sind vielmehr ins Gewicht fallende, eindeutig und klar abgrenzbare Ausgaben erforderlich, die sich von laufenden Ausgaben erkennbar unterscheiden (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1969 I 93/64, BFHE 97, 350, BStBl II 1970, 178; Ballwieser in Münchener Kommentar zum HGB, Bd. 4, 3. Aufl. 2013, § 246, Rz 26, m.w.N.).
  • BFH, 25.08.1955 - IV 510/53 U

    Bilanzierung von Provisionsforderungen des HV

    Auszug aus BFH, 26.04.2018 - III R 5/16
    Laufende Betriebsausgaben, die sich aber nicht eindeutig bestimmten Aufträgen zurechnen lassen und sich nicht von den laufenden Aufwendungen abheben, sind nicht geeignet, ein selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut zu begründen (vgl. Senatsurteile vom 6. März 1970 III R 20/66, BFHE 99, 50, BStBl II 1970, 489; vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BFHE 126, 478, BStBl II 1979, 235; so auch die ältere Rechtsprechung, die unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts, Aufwendungen nur dann für aktivierungsfähig hielt, wenn sie unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhingen --BFH-Urteil vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307--, die von einigem Gewicht sind und die sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen --BFH-Urteil vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291--).
  • BFH, 02.06.1978 - III R 8/75

    Druckvorlage - Herstellung von Zeitschriften - Immaterielle Wirtschaftsgüter -

  • BFH, 09.07.2002 - IX R 29/98

    Nutzungsmöglichkeit eines Grundstücks als besonderes WG neben Grund und Boden?

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

  • BFH, 09.07.1986 - I R 218/82

    Aktivierung - Bausparvorratsvertrag - Abschlußgebühr - Zahlung von Bank an

  • FG Münster, 28.04.2016 - 9 K 843/14

    Entstehen einer körperschaftsteuerlichen Gewinnrealisierung durch

  • BFH, 04.02.1992 - IX B 39/91

    Keine Werbungskosten durch Provisionen für Vermittlung des Gesellschaftskapitals

  • BFH, 08.04.1992 - XI R 34/88

    Silberhalogenide als Wirtschaftsgut eines Filmunkehrdienstes

  • BFH, 11.03.1976 - IV R 176/72

    Planungskosten für ein Betrievbsgebäude als Teil der Herstellungskosten

  • BFH, 14.05.2014 - VIII R 25/11

    Gewinnrealisierung bei Abschlagszahlungen nach § 8 Abs. 2 HOAI

  • BFH, 06.10.2009 - I R 36/07

    Kein Bilanzausweis von Pfandgeldern

  • BFH, 23.03.2011 - X R 42/08

    Keine Aktivierung von aufschiebend bedingten Anwartschaften auf

  • BFH, 28.10.2009 - I R 28/08

    Voraussetzungen von Duldungs- und Anscheinsvollmacht - Verletzung der

  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

  • BFH, 13.02.2008 - III B 29/07

    Bilanzierung der Provisionsansprüche von Versicherungsvertretern

  • BFH, 07.09.2005 - VIII R 1/03

    Verlustfreie Bewertung halbfertiger Bauten

  • BFH, 13.09.1989 - II R 1/87

    Provisionszahlungen an Handelsvertreter für die Beschaffung von Aufträgen

  • BFH, 29.11.2007 - IV R 62/05

    Zeitpunkt der Gewinnrealisierung bei Inkassotätigkeit

  • BFH, 03.07.1997 - IV R 49/96

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Druckbeihilfen, die unter bestimmten

  • BFH, 18.02.1993 - IV R 40/92

    Aktivierung von Aufwendungen für den Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einem

  • BFH, 26.04.1995 - I R 92/94

    Zur Frage der Bilanzierung von im Rahmen typischer Wechseldiskontgeschäfte

  • BFH, 16.12.2009 - IV B 103/07

    Bilanzänderungsverbot gilt auch für Sonderabschreibung nach Fördergebietsgesetz -

  • BFH, 29.08.2018 - XI R 32/16

    Zur Passivierung stornobehafteter Vermittlungsprovisionen und Aktivierung des

    NV: Aufwendungen, die im wirtschaftlichen Zusammenhang mit Provisionsvorschüssen stehen, sind nicht zu aktivieren, wenn kein Wirtschaftsgut entstanden ist (Anschluss an das BFH-Urteil vom 26. April 2018 III R 5/16, BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536).

    a) Die Aktivierung von Aufwendungen --von Rechnungsabgrenzungsposten abgesehen-- setzt grundsätzlich das Vorliegen eines Wirtschaftsguts voraus, dass also Aufwendungen zum Erwerb eines Wirtschaftsguts durch Anschaffung oder Herstellung geführt haben müssen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 26. April 2018 III R 5/16, BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 18, m.w.N.).

    HGB setzt die Wirtschaftsguteigenschaft voraus (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 19, m.w.N.).

    Der III. Senat des BFH hat mit Urteil in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536 entschieden, dass der Bilanzposten der "unfertigen Leistungen" nicht vorrangig der Aufwandsstornierung im Rahmen der Erstellung von Dienstleistungen dient, weil nicht Aufwendungen zu aktivieren sind, sondern lediglich das durch die Aufwendungen erlangte Wirtschaftsgut (Rz 20 f.).

    Es sind vielmehr ins Gewicht fallende, eindeutig und klar abgrenzbare Ausgaben erforderlich, die sich von laufenden Ausgaben erkennbar unterscheiden (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 23, m.w.N.).

    Laufende Betriebsausgaben, die sich aber --wie hier-- nicht eindeutig bestimmten Vermittlungen zurechnen lassen und sich nicht von den laufenden Aufwendungen abheben, sind nicht geeignet, ein selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut zu begründen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 6. März 1970 III R 20/66, BFHE 99, 50, BStBl II 1970, 489; vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BFHE 126, 478, BStBl II 1979, 235; jeweils m.w.N.; in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 25).

    (2) Unabhängig von der Entstehung eines Wirtschaftsguts sind Aufwendungen zudem nur dann aktivierungsfähig, wenn sie --anders als die betreffenden Aufwendungen im Streitfall-- unmittelbar mit den einzelnen Geschäften zusammenhängen (vgl. dazu bereits BFH-Urteile vom 25. August 1955 IV 510/53 U, BFHE 61, 284, BStBl III 1955, 307, Rz 10; in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 25), von einigem Gewicht sind und sich einem bestimmten Auftrag eindeutig zurechnen lassen (vgl. dazu bereits BFH-Urteile vom 28. Januar 1960 IV 226/58 S, BFHE 71, 111, BStBl III 1960, 291, unter II., Rz 23; in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 25; jeweils m.w.N.).

    Den Aufwendungen steht gemäß § 92 Abs. 2, § 87d HGB im Falle der Stornierung einer vermittelten Versicherung kein Aufwendungsersatzanspruch nach § 670 oder §§ 677, 683 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gegenüber (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rz 26, m.w.N.).

  • FG Thüringen, 13.11.2019 - 3 K 106/19

    Bilanzposten für halbfertige Erzeugnisse bzw. Rechnungsabgrenzungsposten bei

    Unter Berücksichtigung neuerer höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26.04.2018 III R 5/16, BFHE 261, BStBl II 2018, 536, Tz. 23) sei ein Aktivposten für halbfertige Erzeugnisse in diesem Fall aber nicht aufzunehmen, da es an der Wirtschaftsguteigenschaft mangele.

    Soweit der Kläger u.a. auf das BFH-Urteil vom 26.04.2018 (III R 5/16, BFHE 261, BStBl II 2018, 536) verweise, sei diese Entscheidung im Streitfall nicht einschlägig, da ihr ein anderer Sachverhalt als der vorliegende zugrunde liege.

    Diese Voraussetzung liegt vor, wenn eine Forderung entweder rechtlich bereits entstanden ist oder die für die Entstehung wesentlichen wirtschaftlichen Ursachen im abgelaufenen Geschäftsjahr gesetzt worden sind und der Kaufmann mit der künftigen Entstehung der Forderung fest rechnen kann (vgl. BFH-Urteile vom 26.04.2018 III R 5/16, BFHE 261, BStBl II 2018, 536, vom 14.05.2014 VIII R 25/11, BFHE 246, 155, BStBl II 2014, 968, Rz 10, m.w.N.).

    HGB die Wirtschaftsguteigenschaft voraus (vgl. BFH-Urteil vom 26.04.2018 III R 5/16, BFHE 261, BStBl II 2018, 536, mit Anm. Abele, BB 2018, 1778; Schaflitzl/Crezelius, DB Beilage 2019, Nr. 3, 3-4; Bleschick, EStB 2018, 318; Weber-Grellet, FR 2018, 967; Kolbe, StuB 2018, 689; Hick, NWB Praxishandbuch Bilanzsteuerrecht, 2. Aufl., Rz 4235; Wehner, BB 1984, 1133; vgl. Döllerer, BB 1974, 1541; vgl. Hüttemann/Meyer in Großkommentar HGB, 5. Aufl., § 266 Rz 34; BFH-Urteil vom 29.08.2018 XI R 32/16, BFH/NV 2019, 259 m. Anm. Weber-Grellet, FR 2019, 277; juris Rauch, HFR 2019, 400).

    a.) Im Streitfall war ein Gewinn in Bezug auf die vom Steuerbüro angefangenen Arbeiten in Bezug auf Jahresabschlüsse, Buchhaltungsarbeiten etc. durch Bildung eines Bilanzpostens "Unfertige Leistungen" zu berücksichtigen, da sie am Abschlussstichtag schon realisiert waren, weil eine entsprechende Forderung rechtlich bereits entstanden war sowie die für die Entstehung wesentlichen wirtschaftlichen Ursachen im abgelaufenen Geschäftsjahr gesetzt wurden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26.04.2018 III R 5/16, BFHE 261, BStBl II 2018, 536, vom 14.05.2014 VIII R 25/11, BFHE 246, 155, BStBl II 2014, 968, Rz 10, m.w.N.).

  • BFH, 14.02.2023 - IX R 3/22

    Steuerbarkeit von Gewinnen aus der Veräußerung von verschiedenen Kryptowährungen

    aa) Der Begriff des (anderen) "Wirtschaftsguts" i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 EStG entspricht --wie auch bei den übrigen Einkunftsarten-- dem handelsrechtlichen Begriff des Vermögensgegenstands; er ist weit zu fassen (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 02.03.1970 - GrS 1/69, BFHE 98, 360, BStBl II 1970, 382, unter 2. der Gründe; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 26.10.1987 - GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, unter C.I.1.a aa der Gründe; BFH-Urteile vom 26.04.2018 - III R 5/16, BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536; vom 30.11.2010 - VIII R 58/07, BFHE 232, 337, BStBl II 2011, 491; vom 19.10.2006 - III R 6/05, BFHE 215, 222, BStBl II 2007, 301; Brandis/Heuermann/Ratschow, § 23 EStG Rz 62) und auf der Grundlage einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise auszulegen (z.B. BFH-Urteile vom 29.11.2012 - IV R 47/09, BFHE 239, 428, BStBl II 2013, 324, Rz 33, und vom 14.03.2006 - I R 109/04, BFH/NV 2006, 1812, unter II.1.b der Gründe).
  • OLG Düsseldorf, 04.11.2022 - 12 U 24/21
    Die Schuldnerin hatte zum Zeitpunkt, zu dem sie die Provisionsvorschüsse erhielt, ihre Leistungspflichten hinsichtlich der zugrundeliegenden Vermittlungsgeschäfte erfüllt (vgl. BFH, Urt. v. 26.04.2018 - III R 5/16, BFHE 261, 326, BStBl II 2018, 536, Rn. 14 ff., juris).
  • VG Frankfurt/Main, 21.04.2021 - 5 K 3858/18

    Übertragung eines EEG-Umlagebegrenzungsbescheids stellt auf Rechtslage bei Ablauf

    Sowohl Forderungen als auch Schecks, Kassenbestände und Bankguthaben wie der Domainname seien Wirtschaftsgüter (Verweis auf BFH, Urteil vom 26. April 2018 - III R 5/16).
  • FG Münster, 28.04.2016 - 9 K 843/14
    Dies ist derzeit Gegenstand auch eines anderen anhängigen Revisionsverfahrens beim BFH (III R 5/16).
  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15
    Revision eingelegt - BFH-Az.: III R 5/16.
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