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   BFH, 23.11.2000 - III R 52/98   

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BFH, 23.11.2000 - III R 52/98 (https://dejure.org/2000,5732)
BFH, Entscheidung vom 23.11.2000 - III R 52/98 (https://dejure.org/2000,5732)
BFH, Entscheidung vom 23. November 2000 - III R 52/98 (https://dejure.org/2000,5732)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 227, FGO § 102, FGO § 76 Abs 1
    Aufhebung; Billigkeit; Erlaß; Ermessen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2002, 127
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.03.1990 - VII S 3/90

    Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 23.11.2000 - III R 52/98
    Diese Vorschrift gilt auch im Billigkeitsverfahren, das im Streitfall bei der Entscheidung über den Teilerlass der Säumniszuschläge gegeben war (BFH-Beschlüsse vom 4. Februar 1987 II B 116/86, BFH/NV 1988, 328; vom 13. März 1990 VII S 3/90, BFH/NV 1991, 171).

    Die Ermittlungspflicht wird dabei begrenzt durch die dem Steuerpflichtigen gemäß § 90 AO 1977 auferlegten Mitwirkungspflichten (BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 171).

    Es bleibt dem Kläger unbenommen, beim FA einen erneuten Erlassantrag zu stellen und dadurch die Verwaltungsbehörde in die Lage zu versetzen, ihr Ermessen auch unter Berücksichtigung der bisher im Zeitpunkt der Beschwerdeentscheidung der OFD noch nicht bekannten Umstände neu auszuüben (BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 171).

  • BFH, 12.12.1996 - VII R 53/96

    Ermessensentscheidung bei Inanspruchnahme des Erwerbers eines Teilbetriebes als

    Auszug aus BFH, 23.11.2000 - III R 52/98
    Eine fehlerfreie Ermessensentscheidung setzt allerdings voraus, dass der entscheidungserhebliche Sachverhalt einwandfrei und erschöpfend ermittelt worden ist (ständige Rechtsprechung, s. u.a. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, BFH/NV 1997, 386, m.w.N.).
  • BFH, 04.02.1987 - II B 116/86

    Gewährung von Prozeßkostenhilfe bei hinreichender Aussicht auf Erfolg der

    Auszug aus BFH, 23.11.2000 - III R 52/98
    Diese Vorschrift gilt auch im Billigkeitsverfahren, das im Streitfall bei der Entscheidung über den Teilerlass der Säumniszuschläge gegeben war (BFH-Beschlüsse vom 4. Februar 1987 II B 116/86, BFH/NV 1988, 328; vom 13. März 1990 VII S 3/90, BFH/NV 1991, 171).
  • BFH, 17.02.2000 - V B 117/99

    Gerichtliche Überprüfung einer Erlassentscheidung

    Auszug aus BFH, 23.11.2000 - III R 52/98
    Erst im Klageverfahren nachgeschobene Gründe gegen eine Ermessensentscheidung sind unbeachtlich (u.a. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1987 II R 120/85, BFH/NV 1989, 80; BFH-Beschluss vom 17. Februar 2000 V B 117/99, BFH/NV 2000, 973).
  • BFH, 14.10.1987 - II R 120/85

    Bewertung der Ablehnung des Erlasses von Grunderwerbsteuer als

    Auszug aus BFH, 23.11.2000 - III R 52/98
    Erst im Klageverfahren nachgeschobene Gründe gegen eine Ermessensentscheidung sind unbeachtlich (u.a. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1987 II R 120/85, BFH/NV 1989, 80; BFH-Beschluss vom 17. Februar 2000 V B 117/99, BFH/NV 2000, 973).
  • BFH, 14.12.2021 - VII R 14/19

    Haftung für Säumniszuschläge; Herabsetzung der Haftungsschuld wegen Überschuldung

    c) Maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Ermessensentscheidung der Verwaltung gemäß § 102 FGO ist die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23.11.2000 - III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, unter 1., und vom 12.08.2009 - XI R 4/08, BFH/NV 2010, 393, unter II.2.b; s.a. Drüen in Tipke/Kruse, § 5 AO Rz 77 und § 102 FGO Rz 7).
  • BFH, 03.08.2022 - XI R 32/19

    Erweiterung einer Anschlussprüfung

    a) Maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Ermessensentscheidung der Verwaltung gemäß § 102 FGO ist die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung, d.h. bezogen auf den Streitfall die Einspruchsentscheidung vom 12.03.2019 (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23.11.2000 - III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, unter 1.; vom 12.08.2009 - XI R 4/08, BFH/NV 2010, 393, unter II.2.b; vom 14.12.2021 - VII R 14/19, BFH/NV 2022, 401, Rz 22; Drüen in Tipke/Kruse, § 5 AO Rz 77 und § 102 FGO Rz 7; Lange in HHSp, § 102 FGO Rz 61; Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 102 Rz 13).
  • FG München, 28.01.2015 - 3 K 2267/12

    Billigkeitserlass aus persönlichen Gründen: Darlegung der Vermögensverhältnisse,

    Andererseits sind im Erlassverfahren an den Steuerschuldner aber deshalb erhöhte Anforderungen zu stellen, weil die entscheidungserheblichen Tatsachen regelmäßig in seinem Wissen- und Einflussbereich liegen (BFH-Urteile vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BStBl II 1989, 462 und vom 29. April 1987 X R 22/82, BFH/NV 1988, 22 sowie Beschluss vom 31. Januar 1996 III B 75/95, BFH/NV 1996, 565; vgl. auch von Groll, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 227 AO Rz. 380 sowie Lindwurm, in Leopold/Madle/Rader, Kommentar zur AO, § 227 Rz. 65).

    Diese Verletzung der Mitwirkungspflichten des Klägers ist im finanzgerichtlichen Verfahren nicht mehr heilbar, da es auf die Sachlage im Zeitpunkt dieser letzten Verwaltungsentscheidung ankommt (BFH-Urteil vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882).

  • BFH, 31.01.2002 - VII B 312/00

    Erlassverfahren; Festsetzung von Haftungsschulden

    Dabei wird die Ermittlungspflicht des FA durch die dem Steuerpflichtigen gemäß § 90 AO 1977 auferlegte Mitwirkungspflicht begrenzt (vgl. BFH-Entscheidungen vom 4. Februar 1987 II B 116/86, BFH/NV 1988, 328, und vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, 884).
  • FG Münster, 19.12.2022 - 4 K 1158/20

    Haftungsinanspruchnahme eines Geschäftsführers wegen Umsatzsteuerrückständen der

    aa) Zwar werden Ermessensentscheidungen vielfach - insbesondere, aber nicht nur in Erlassverfahren - trotz (objektiv) unvollständiger Sachverhaltsgrundlage schon dann nicht beanstandet, wenn dem Beklagten in Bezug auf den seiner Entscheidung zugrunde gelegten Sachverhalt keine Ermittlungspflichtverletzung vorzuwerfen ist (vgl. zu dieser Rechtsprechung BFH-Urteile vom 26.10.2011 VII R 50/10, BFH/NV 2012, 552, vom 23.11.2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, vom 30.10.1990 VII R 106/87, BFH/NV 1991, 509; vom 11.06.1997 X R 14/95, BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24.01.2019 4 K 4233/16, juris.de; Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 06.03.2013 3 K 1469/11, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 26.07.2012 14 K 526/12, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 26.11.2010 8 K 2796/08, EFG 2011, 1953; Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.06.2008 12 K 407/04, EFG 2008, 1434; Finanzgericht Hamburg, Beschluss vom 08.01.2002 II 420/01, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 19.04.1994 7 K 2598/90, juris.de; wohl auch: Finanzgericht Köln, Urteil vom 26.06.2008 2 K 4826/07, EFG 2009, 291).
  • BFH, 12.08.2009 - XI R 4/08

    Herabsetzung der Haftungsschuld wegen Erlösminderungen --uneinbringliche

    Denn anders als bei der Frage nach der Höhe der Primärschuld, für die gemäß § 69 AO gehaftet wird, ist maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Ermessensentscheidung der Verwaltung gemäß § 102 FGO die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, unter 1.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.11.2018 - 9 V 9023/18

    Haftungsinanspruchnahme eines Arbeitgebers wg. Lohnsteuer

    Die Verletzung der Mitwirkungspflicht verringere jedoch nur das Beweismaß, d. h., die Finanzbehörde dürfe sich mit einem geringeren Grad an Überzeugung begnügen (Hinweis u. a. auf BFH-Urteil vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882).
  • FG Hessen, 10.05.2017 - 1 K 21/17

    § 171 Abs. 1 HGB, § 166 AO, § 191 Abs. 1 AO

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die gerichtliche Überprüfung der Ermessensentscheidung der Verwaltung ist gemäß § 102 FGO die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 23. November 2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882 [BFH 23.11.2000 - III R 52/98] , unter 1.).
  • FG Hamburg, 07.02.2002 - V 163/01

    Zulässigkeit einer Klage gegen eine Androhungsverfügung; Androhung und

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  • FG Hamburg, 14.02.2007 - 3 K 210/06

    Zwangsgeldandrohung und -festsetzung bei Nichtabgabe einer Steuererklärung

    Maßgeblich für die Überprüfung von Ermessensentscheidungen in den genannten Grenzen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 23.11.2000, III R 52/98, BFH/NV 2001, 882 ) die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung.

    Erst im Klageverfahren nachgeschobene Gründe gegen eine Ermessensentscheidung sind unbeachtlich (u.a. BFH-Urteil vom 14.10.1987, II R 120/85, BFH/NV 1989, 80; BFH-Beschluss vom 17.2.2000, V B 117/99, BFH/NV 2000, 973 ; Urteil vom 23.11.2000, III R 52/98, a.a.O.).

  • VG Köln, 31.05.2017 - 24 K 6748/16
  • BFH, 22.04.2005 - III B 145/04

    Erlass der Rückforderung unberechtigt gewährter Investitionszulage; Umfang der

  • FG Münster, 22.01.2002 - 15 K 5658/99

    Zur Haftung nach § 55 UStDV

  • FG Baden-Württemberg, 12.11.2021 - 2 K 2982/19

    Keine sachliche Unbilligkeit und kein Verstoß gegen Art. 3 Abs 1 GG bei

  • FG Brandenburg, 08.12.2005 - 6 K 2516/02

    Keine Auslegung eines Antrags auf Auszahlung von Kindergeld als Antrag auf

  • FG Münster, 10.05.2023 - 13 K 615/21

    Geltendmachung eines Anspruch auf Erlass einer Kindergeldforderung nach

  • FG Saarland, 04.03.2004 - 2 K 116/01

    Geschäftsführer-Haftung: Ermessensnichtgebrauch bei Nichtberücksichtigung des

  • FG Münster, 22.01.2002 - 15 K5658/99
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