Rechtsprechung
   BFH, 21.01.1972 - III R 57/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,670
BFH, 21.01.1972 - III R 57/71 (https://dejure.org/1972,670)
BFH, Entscheidung vom 21.01.1972 - III R 57/71 (https://dejure.org/1972,670)
BFH, Entscheidung vom 21. Januar 1972 - III R 57/71 (https://dejure.org/1972,670)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,670) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Betriebstätte im Inland - Vermögensabgrenzung - Hauptniederlassung in Großbritannien - Dealing atarm'slength-Klausel - Betriebsvermögen - Selbständigkeit der Betriebstätte - Verrechnungspreise als Schuldposten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Vermögensabgrenzung einer inländischen Betriebstätte eines englischen Unternehmens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 471
  • BFHE 104, 571
  • BStBl II 1972, 374
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.07.1965 - I 110/63 S

    Beschränkte Körperschaftssteuerpflicht bei Körperschaften, die weder ihre

    Auszug aus BFH, 21.01.1972 - III R 57/71
    In der Rechtsprechung des BFH wird der sogenannten direkten Methode der Vorzug gegeben (BFH-Urteil I 110/63 S vom 27. Juli 1965, BFH 84, 69, BStBl III 1966, 24).

    Die Rechtsprechung des BFH hat deshalb auch nur ungerechtfertigte Gewinn- und Vermögensverlagerungen als nicht zulässig betrachtet und hat auf Grund der Tatsache, daß schuldrechtliche Beziehungen zwischen einer Haupt- und einer unselbständigen Zweigniederlassung nicht bestehen können, die direkte Abgrenzungsmethode nicht abgelehnt (vgl. BFH-Urteil I 110/68 S vom 27. Juli 1965 a. a. O.).

  • FG Hamburg, 19.06.1970 - I 110/68
    Auszug aus BFH, 21.01.1972 - III R 57/71
    Die Rechtsprechung des BFH hat deshalb auch nur ungerechtfertigte Gewinn- und Vermögensverlagerungen als nicht zulässig betrachtet und hat auf Grund der Tatsache, daß schuldrechtliche Beziehungen zwischen einer Haupt- und einer unselbständigen Zweigniederlassung nicht bestehen können, die direkte Abgrenzungsmethode nicht abgelehnt (vgl. BFH-Urteil I 110/68 S vom 27. Juli 1965 a. a. O.).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 21.01.1972 - III R 57/71
    Bei einer Anfechtung des Feststellungsbescheids über einen Einheitswert ist Streitgegenstand nicht das einzelne wertbegründende Merkmal, sondern die Rechtmäßigkeit des festgestellten Einheitswerts im ganzen (vgl. Entscheidung des BFH Gr. S. 1/66 vom 17. Juli 1967, BFH 91, 393, BStBl II 1968, 344).
  • BFH, 01.02.1967 - I 220/64

    Ausschluss des Ergehens eines Urteils im Revisionsverfahren durch die Einleitung

    Auszug aus BFH, 21.01.1972 - III R 57/71
    Der zollrechtliche Normalpreis ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend (vgl. BFH-Urteil I 220/64 vom 1. Februar 1967, BFH 88, 545, BStBl III 1967, 495).
  • BFH, 02.06.1971 - III R 105/70

    Ertragswertverfahren - Bewertung bebauter Grundstücke - Reinertrag - Übernahme

    Auszug aus BFH, 21.01.1972 - III R 57/71
    Bei dieser Auslegung des Streitgegenstandes bleibt der Klagegrund der alte, wenn der Klageantrag im Rahmen der tatsächlichen Feststellungen des FG und innerhalb der angefochtenen Höhe des Einheitswerts erweitert oder eingeschränkt wird (vgl. Urteil des Senats III R 105/70 vom 2. Juni 1971, BFH 102, 563, BStBl II 1971, 675 [677]).
  • BFH, 12.10.2016 - I R 92/12

    Doppelstöckige Personengesellschaft - Zuordnung von Sonderbetriebsvermögen II

    Die Betrachtung der inländischen Betriebsstätte als wirtschaftlich selbständige Einheit bedeutet aber nicht, dass ohne Weiteres auch die der inländischen Betriebsstätte von dem Stammhaus zugeführte Kapitalausstattung ganz oder teilweise als Fremdkapital anzusehen ist und ein entsprechender Zinsaufwand zu fingieren ist (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785 zum DBA mit Frankreich; vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374 zum DBA mit dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland vom 26. November 1964; s.a. Senatsurteil vom 20. Juli 1988 I R 49/84, BFHE 154, 465, BStBl II 1989, 140).
  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    b) Für die Zulässigkeit der Klage, soweit sie nach Ablauf der Klagefrist betragsmäßig erweitert wurde, sprechen sich u.a. aus: Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. September 1957 III ZR 224/56 (BGHZ 25, 225); BFH-Urteil vom 21. Januar 1972 III R 57/71 (BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374); BGH-Urteil vom 3. Juli 1972 III ZR 84/69 (Versicherungsrecht - VersR - 1973, 53); Hessisches FG, Urteil vom 20. Oktober 1982 X 408/80 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 245 - rechtskräftig -); FG München, Urteil vom 5. Oktober 1983 IX 365/81 G (EFG 1984, 242 - rechtskräftig durch Rücknahme der Revision lt. EFG 1984, 425 -); FG Berlin, Urteil vom 6. Juni 1984 VI 446/82 (EFG 1985, 28 - rechtskräftig durch Rücknahme der Revision lt. EFG 1985, 530 -); FG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. Oktober 1984 II (III) K 231/82 (EFG 1985, 134 - rechtskräftig -); FG des Saarlandes, Urteil vom 6. Februar 1985 I 132/84 (EFG 1985, 356 - rechtskräftig lt. EFG 1985, 377 -), und FG Düsseldorf, Urteil vom 15. Januar 1988 15 K 226/82 E (EFG 1988, 479 - nicht rechtskräftig -); Lohse in Anmerkung zur Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK-Anm. - (Finanzgerichtsordnung, § 65 Rechtsspruch 33) und in Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann (Rechtsschutz in Steuersachen, Rz. 7378); Rößler (DStZ/A 1984, 316); Rudloff (Betriebs-Berater - BB - 1984, 669); Tipke/Kruse (Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl. 1988, § 67 FGO Anm. 1 a); von Wallis (Steuerberater-Jahrbuch - StbJb - 1967/68, 407, 419); Weber-Grellet (DStZ 1984, 72) und Ziemer (Finanz-Rundschau - FR -, 1969, 232, 253, 258).
  • BFH, 20.03.2002 - II R 84/99

    Ausländische Körperschaft - inländische Betriebsstätte; Zuordnung von Darlehen

    Die Frage, inwieweit Vermögen der inländischen Betriebsstätte dient (§ 121 Abs. 2 Nr. 3 BewG) bzw. inwieweit ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen der inländischen Betriebsstätte und den allgemeinen, von der belgischen Zentrale aufgenommenen Darlehen der Klägerin besteht (§ 103 Abs. 1 BewG), ist grundsätzlich nach der (zu genaueren Ergebnissen führenden) sog. "direkten Methode" zu entscheiden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374, 375, rechte Spalte; vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786; vom 29. Juli 1992 II R 39/89, BFHE 168, 431, BStBl II 1993, 63; in BFH/NV 1994, 690, und vom 9. November 1999 II R 107/97, BFH/NV 2000, 688, unter II. 2.; so auch die Betriebsstätten-Verwaltungsgrundsätze vom 24. Dezember 1999, BStBl I 1999, 1076, 1084, unter Tz. 2.3).

    Dementsprechend können die von der inländischen Betriebsstätte für ihre eigenen Bedürfnisse selbst aufgenommenen Fremdmittel (Außentransaktionen), ferner die vom Stammhaus für die Betriebsstätte aufgenommenen und an diese weitergeleiteten Darlehen (durchgeleitete Darlehen) sowie ein möglicher Verrechnungssaldo, der sich aus dem laufenden Geschäftsbetrieb zugunsten der Zentrale und anderer Zweigstellen (Betriebsstätten) ergibt (vgl. hierzu BFH-Urteile in BFHE 84, 69, BStBl III 1966, 24, 27, linke Spalte, sowie in BFHE 104, 471, 474, BStBl II 1972, 374, und in BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786), als Schulden i.S. des § 103 Abs. 1 BewG abgezogen werden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 690).

    Das von der Klägerin für ihre Auffassung in Bezug genommene BFH-Urteil in BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374 steht dieser Auffassung nicht entgegen.

  • BFH, 25.06.1986 - II R 213/83

    Eigenkapitel - Dotationskapital - Keine Berechnung von Zinsen - Inländische

    Die Frage, inwieweit Vermögen der inländischen Niederlassung dient (§ 121 Abs. 2 Nr. 3 BewG) bzw. inwieweit ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen der inländischen Betriebsstätte und den Schulden der Klägerin besteht (vgl. § 103 Abs. 1 BewG), ist grundsätzlich nach der sogenannten direkten Methode zu entscheiden, die im vorliegenden Fall zur Anwendung gekommen ist (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1965 I 110/63 S, BFHE 84, 69, BStBl III 1966, 24, und vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374).

    Das FA hat in diesem Zusammenhang auch den Verrechnungssaldo zugunsten der Zentrale und anderer Zweigstellen der Klägerin aus dem laufenden Geschäftsbetrieb abgezogen (vgl. hierzu auch BFHE 84, 69, BStBl III 1966, 24, 27, linke Spalte, sowie BFHE 104, 471, 474, BStBl II 1972, 374).

    Die Betrachtung der inländischen Betriebsstätte als wirtschaftlich selbständige Einheit bedeutet aber nicht, daß darüber hinaus ohne weiteres auch die der inländischen Betriebsstätte von der Zentrale intern zugeführte Finanzausstattung ganz oder teilweise als Schuld abgezogen werden darf (vgl. BFHE 104, 471, 474, BStBl II 1972, 374).

  • BFH, 29.07.1992 - II R 39/89

    Verlagerung von Geldmitteln in ausländisches Stammhaus

    Schon in seiner bisherigen Rechtsprechung hat der Bundesfinanzhof (BFH) der direkten Vermögenszuordnung gegenüber der (meist ungenaueren) indirekten Methode den Vorzug gegeben (vgl. z. B. Urteile vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374, 375, re. Sp., m. w. N., und vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786, m. w. N.).

    Nach dem im Rahmen der Vermögensermittlung entsprechend anwendbaren Art. 7 Abs. 2 DBA-Japan gilt für die Abgrenzung des Vermögens der inländischen Zweigniederlassungen gegenüber der Hauptniederlassung und anderen ausländischen Betriebsstätten das sog. "dealing at arm's length-Prinzip", welches besagt, daß der Betriebsstätte im Inland sämtliche Wirtschaftsgüter dienen, die ein selbständiges Unternehmen am gleichen Ort und unter gleichen oder ähnlichen Bedingungen zur Erzielung eines gleichen oder ähnlichen Erfolges benötigt hätte (vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374, zum DBA-Großbritannien).

  • BFH, 12.10.2016 - I R 93/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 10. 2016 I R 92/12 -

    Die Betrachtung der inländischen Betriebsstätte als wirtschaftlich selbständige Einheit bedeutet aber nicht, dass ohne Weiteres auch die der inländischen Betriebsstätte von dem Stammhaus zugeführte Kapitalausstattung ganz oder teilweise als Fremdkapital anzusehen ist und ein entsprechender Zinsaufwand zu fingieren ist (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785 zum DBA mit Frankreich; vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374 zum DBA mit dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland vom 26. November 1964; s.a. Senatsurteil vom 20. Juli 1988 I R 49/84, BFHE 154, 465, BStBl II 1989, 140).
  • BFH, 09.11.1999 - II R 107/97

    Ausländische Versicherungsgesellschaft; inländisches BV

    Bei der insoweit notwendigen Abgrenzung des Vermögens der inländischen Zweigniederlassungen gegenüber der Hauptniederlassung und anderen ausländischen Betriebstätten ist nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteile vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374, 375, re.Sp., m.w.N.; vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786, m.w.N., und vom 29. Juli 1992 II R 39/89, BFHE 168, 431, BStBl II 1993, 63) regelmäßig nach der --zu genaueren Ergebnissen führenden-- direkten Methode vorzugehen.

    Dies entspricht auch dem --im Rahmen der Vermögensermittlung entsprechend anwendbaren Art. 111 Abs. 3 DBA-Großbritannien vorgeschriebenen-- sog. "dealing at arm's length-Prinzip", welches besagt, daß der Betriebstätte im Inland sämtliche Wirtschaftsgüter dienen, die ein selbständiges Unternehmen am gleichen Ort und unter gleichen oder ähnlichen Bedingungen zur Erzielung eines gleichen oder ähnlichen Erfolges benötigt hätte (vgl. BFH-Urteil in BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374 zum DBA-Großbritannien, sowie BFH-Urteil in BFHE 168, 431, BStBl II 1993, 63).

  • BFH, 12.01.1994 - II R 95/89

    Internationales Steuerrecht; Schuldenabzug bei inländischer Betriebsstätte;

    Die Frage, inwieweit Vermögen der inländischen Betriebstätte dient (§ 121 Abs. 2 Nr. 3 BewG) und inwieweit ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen der inländischen Betriebstätte und den Schulden der Klägerin besteht (§ 103 Abs. 1 BewG), ist grundsätzlich nach der sog. direkten Methode zu entscheiden (vgl. z.B. Urteile vom 21. Januar 1972 III R 57/71, BFHE 104, 471, BStBl II 1972, 374, 375, rechte Spalte; vom 25. Juni 1986 II R 213/83, BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786, und vom 29. Juli 1992 II R 39/89, BFHE 168, 431, BStBl II 1993, 63).

    Ebenso ist der Verrechnungssaldo abzuziehen, der sich aus dem laufenden Geschäftsbetrieb zugunsten der Zentrale und anderer Zweigstellen (Betriebstätten) ergibt (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 27. Juli 1965 I 110/63 S, BFHE 84, 69, BStBl III 1966, 24, 27, linke Spalte, sowie in BFHE 104, 471, 474, BStBl II 1972, 374 und in BFHE 147, 264, BStBl II 1986, 785, 786).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht