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   BFH, 10.05.1972 - III R 76/66   

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https://dejure.org/1972,830
BFH, 10.05.1972 - III R 76/66 (https://dejure.org/1972,830)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1972 - III R 76/66 (https://dejure.org/1972,830)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1972 - III R 76/66 (https://dejure.org/1972,830)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Alterungsrückstellungen - Abzugsfähigkeit - Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Krankenversicherungsunternehmen - Schadenrückstellungen - Inanspruchnahme des Arztes - Apotheke - Krankenhaus - Krankenhaustagegeld - Bewertungsstichtag - Schuldabzug - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BewG i. d. F. vor BewG 1965 § 82 Abs. 1 und 2; BewDV a. F. § 53

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 449
  • VersR 1973, 135
  • BStBl II 1972, 823
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.01.1972 - I 114/65

    Krankenversicherungsunternehmen - Negative Alterungsrückstellungen - Positive

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Der I. Senat hat in dem zur Körperschaftsteuer ergangenen Urteil I 114/65 vom 19. Januar 1972 (BFH 104, 422, BStBl II 1972, 392) entschieden, daß bei der Bewertung der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen, für die die Alterungsrückstellungen gebildet würden, nicht vom einzelnen Versicherungsvertrag, sondern von der Gesamtheit der Verträge auszugehen sei.

    Wie der I. Senat im Urteil I 114/65 (a. a. O.) entschieden hat, bindet diese Anordnung die Gerichte nicht.

    Der I. Senat hat im Urteil I 114/65 (a. a. O.) zu dem inhaltsgleichen § 24 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung zur Durchführung des Körperschaftsteuergesetzes (KStDV) entschieden, daß es sich bei den versicherungstechnischen Rücklagen um Tatbestände handeln muß, die unter Berücksichtigung der Eigenart des Versicherungsgeschäfts wie Schulden oder wie Rechnungsabgrenzungsposten wirken.

    Wie der I. Senat im Urteil I 114/65 (a. a. O.) dargelegt hat, verdeutlicht der Begriff des gedehnten Versicherungsfalles, daß der Versicherungsfall im vergangenen Geschäftsjahr noch nicht vollständig eingetreten ist, soweit die Heilbehandlung am Bewertungsstichtag noch nicht abgeschlossen ist.

    Mit Urteil I 114/65 (a. a. O.) hat der I. Senat unter Hinweis auf die §§ 11, 64 und 66 VVG eine solche Verpflichtung bejaht.

    In der Körperschaftsteuersache hat der I. Senat im Urteil I 114/65 entschieden, daß das VVG keine Vorschriften enthalte, aus denen sich eine Verpflichtung des Versicherers zur Schadenbearbeitung ergebe, die gegenüber der Verpflichtung zur Leistung des Schadenersatzes in Geld mit einer hinreichenden Selbständigkeit ausgestattet sei.

    b) Der I. Senat hat in der Entscheidung I 114/65 weiter ausgeführt, daß die Rückstellung für Schadenbearbeitungskosten auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Rechnungsabgrenzungspostens zulässig sei.

  • BFH, 28.11.1969 - III 95/64

    Abzugsfähigkeit einer Rückstellung für Schadenbearbeitungskosten und der in der

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    An der hiervon abweichenden Auffassung im Urteil des BFH III 95/64 vom 28. November 1969 (BFH 98, 50, BStBl II 1970, 236), § 62 Abs. 2 BewG habe als lex specialis für den Abzug von im Versicherungswesen als versicherungstechnische Rücklagen bezeichneten Passivposten den Vorrang vor der allgemeinen Vorschrift des § 62 Abs. 1 BewG, hält der Senat nicht mehr fest.

    Für den Bereich der Sachversicherung hat der erkennende Senat mit Urteil III 95/64 (a. a. O.) entschieden, daß Rückstellungen für die Schadenermittlungskosten nur in Höhe der unmittelbaren Kosten (Einzelkosten) zulässig sind.

    Unter Aufgabe seiner im Urteil III 95/64 (a. a. O.) vertretenen Ansicht schließt sich der erkennende Senat dieser Auffassung an.

    a) Bereits mit Urteil III 95/64 (a. a. O.) hat der Senat den Abzug einer Rückstellung für Schadenbearbeitungskosten gemäß § 62 Abs. 2 BewG abgelehnt.

  • BFH, 24.01.1969 - III 198/65

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten - Steuerbilanz - Vermögensaufstellung -

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Passive Rechnungsabgrenzungsposten können bewertungsrechtlich nur berücksichtigt werden, soweit ihnen eine echte Verbindlichkeit zugrunde liegt (Urteil des BFH III 198/65 vom 24. Januar 1969, BFH 95, 111, BStBl II 1969, 310).
  • BFH, 28.06.1963 - VI 328/60
    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Nach der Rechtsprechung des RFH (Urteil VI A 197/36 vom 1. April 1936, RStBl 1936, 446) und des BFH (Urteil IV 470/60 vom 10. Juli 1963, DB 1963, 1273) seien die nicht in Geld zu erfüllenden Verbindlichkeiten grundsätzlich mit den gesamten Kosten (Einzelund Gemeinkosten) unter Außerachtlassung der Verwaltungskosten zu bewerten.
  • BFH, 14.08.1958 - I 39/57 U

    Verhältnis von Rechtsprechung und Verwaltung im demokratischen Rechtsstaat -

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Denn es handelt sich um keine Übergangsregelung nach Änderung der Rechtsprechung (BFH-Urteile I 252/64 vom 17. Dezember 1969, BFH 98, 152, BStBl II 1970, 257; I 39/57 U vom 14. August 1958, BFH 67, 354, BStBl III 1958, 409).
  • BFH, 10.07.1962 - IV 470/60
    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Nach der Rechtsprechung des RFH (Urteil VI A 197/36 vom 1. April 1936, RStBl 1936, 446) und des BFH (Urteil IV 470/60 vom 10. Juli 1963, DB 1963, 1273) seien die nicht in Geld zu erfüllenden Verbindlichkeiten grundsätzlich mit den gesamten Kosten (Einzelund Gemeinkosten) unter Außerachtlassung der Verwaltungskosten zu bewerten.
  • BFH, 17.12.1969 - I 252/64

    Herrschendes Unternehmen - Firma - Eintragung im Handelsregister - Konzern -

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Denn es handelt sich um keine Übergangsregelung nach Änderung der Rechtsprechung (BFH-Urteile I 252/64 vom 17. Dezember 1969, BFH 98, 152, BStBl II 1970, 257; I 39/57 U vom 14. August 1958, BFH 67, 354, BStBl III 1958, 409).
  • BFH, 07.12.1967 - GrS 1/67

    AfA - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Diese Frage ist, wie der I. Senat für die Körperschaftsteuerveranlagung entschieden hat, im Rahmen des Streitgegenstandes zu untersuchen (BFH-Beschluß Gr. S. 1/66 vom 17. Juli 1967, BFH 91, 93, BStBl II 1968, 344).
  • OFH, 22.06.1949 - I 174/43

    Alterungsrückstellung einer Krankenversicherung

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Nach den tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz liegen im Streitfall alle Voraussetzungen vor, die der Oberste Finanzgerichtshof (OFH) in der Entscheidung I 174/43 S vom 22. Juni 1949 (Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs Bd. 54 S. 347) für die steuerliche Anerkennung von Alterungsrückstellungen verlangt hat.
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 10.05.1972 - III R 76/66
    Diese Frage ist, wie der I. Senat für die Körperschaftsteuerveranlagung entschieden hat, im Rahmen des Streitgegenstandes zu untersuchen (BFH-Beschluß Gr. S. 1/66 vom 17. Juli 1967, BFH 91, 93, BStBl II 1968, 344).
  • BFH, 30.11.1973 - III R 63/71

    Deckungsrückstellung - Haftpflichtrente - Unfallrente - Einheitsbewertung -

    Der Senat hat dann aber im Urteil vom 10. Mai 1972 III R 76/66 (BFHE 106, 449, BStBl II 1972, 823 unter III 2a zu aa) diese Auffassung ausdrücklich aufgegeben und sich der Auffassung des I. Senats in dem Urteil I 114/65 angeschlossen.

    Trotzdem hat sich der erkennende Senat auch für das Bewertungsrecht der Auffassung des I. Senat angeschlossen und in dem Urteil III R 76/66 ausgesprochen, daß § 103 Abs. 2 BewG nur für solche versicherungstechnische Rücklagen gilt, die zur zweiten Gruppe gehören, während versicherungstechnische Rücklagen der ersten Gruppe (echte Schuldposten und Posten der Rechnungsabgrenzung) nach der allgemeinen Vorschrift des § 103 Abs. 1 BewG abzugsfähig sind.

    Im übrigen hat der Senat in dem Urteil III R 76/66 auch dargetan, daß nach seiner Auffassung der Wortlaut des § 53 BewDV dem nicht entgegensteht.

    Der Senat sieht auch bei Würdigung der vom Prozeßbevollmächtigten der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vorgebrachten Argumente keine Veranlassung, die im Urteil III R 76/66 vertretene Auffassung wieder aufzugeben.

  • BFH, 06.12.1989 - II R 11/87

    Zum Schuldabzug für drohende Verluste aus schwebenden Verträgen, jedoch kein

    Nach den Urteilen des III. Senats vom 10. Mai 1972 III R 76/66 (BFHE 106, 449, 459, BStBl II 1972, 823, 827) und vom 29. April 1970 III 217/63 (BFHE 99, 215, BStBl II 1970, 614), denen sich der II. Senat anschließt, sind die Aufwendungen mit den gesamten Kosten (Einzel- und Gemeinkosten) zu berücksichtigen (vgl. auch Urteil vom 25. Februar 1986 VIII R 134/80, BFHE 147, 8, BStBl II 1986, 788).

    AfA-Beträge, die auf die Zeit der Nutzungsüberlassung der Schiffe entfallen, sind Teil dieser Kosten (vgl. Urteile in BFHE 153, 23, 25, BStBl II 1988, 661, und in BFHE 106, 449, BStBl II 1972, 823, und in BFHE 99, 215, BStBl II 1970, 614).

  • BFH, 02.04.2003 - II R 21/00

    Lebensversicherung, Abzugsfähigkeit der Rückstellungen für Schlussgewinnanteile

    Vielmehr müssen die nach § 103 Abs. 2 BewG abziehbaren Rückstellungen lediglich Posten betreffen, die unter Berücksichtigung der Eigenart des Versicherungsgeschäftes wie Schulden wirken (vgl. BFH-Urteile vom 30. November 1973 III R 63/71, BFHE 111, 162, BStBl II 1974, 159; vom 10. Mai 1972 III R 76/66, BFHE 106, 449, BStBl II 1972, 823, sowie vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, BStBl II 1972, 392; anders noch BFH in BFHE 98, 50, BStBl II 1970, 236, 238, 239).
  • BFH, 19.01.1972 - I 115/65

    Zur Anwendung der Kürzungsvorschriften für den Gewerbeertrag und das

    Sie ist Gegenstand eines Verfahrens vor dem BFH (Az. III R 76/66).
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