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   BFH, 09.10.1992 - III R 9/89   

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BFH, 09.10.1992 - III R 9/89 (https://dejure.org/1992,3165)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1992 - III R 9/89 (https://dejure.org/1992,3165)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1992 - III R 9/89 (https://dejure.org/1992,3165)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wertpapiergeschäfte als gewerbliche Tätigkeit - Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr durch Wertpapiergeschäfte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 31.07.1990 - I R 173/83

    An- und Verkauf festverzinslicher Wertpapiere als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Die Tätigkeit der Makler und Banken muß sich die Klägerin zurechnen lassen (BFH-Urteil vom 31. Juli 1990 I R 173/83, BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66).

    Wer so verfährt, dessen Tätigkeit wird sowohl beim An- als auch beim Verkauf von der Allgemeinheit als Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Leistungsaustausch beurteilt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66).

    Tritt dagegen die Umschichtung von Vermögenswerten und die Verwertung der Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund, so handelt es sich nicht mehr um private Vermögensverwaltung, sondern um gewerbliche Tätigkeit (BFH-Urteile in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; Urteil des BFH vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Die Rechtsprechung des BFH hat daher dann bei Wertpapiergeschäften Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen, wenn besondere Umstände vorliegen, die für eine private Vermögensverwaltung ungewöhnlich sind (BFH-Urteile vom 2. April 1971 VI R 149/67, BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; vom 6. Dezember 1983 VIII R 172/83, BFHE 140, 82, BStBl II 1984, 132; vom 22. September 1987 IX R 162/83, BFH/NV 1988, 230, und in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Solche besonderen Umstände hat die Rechtsprechung z.B. dann als gegeben angesehen, wenn bei den Wertpapiergeschäften kein eigenes Vermögen eingesetzt, sondern durch Inanspruchnahme von Krediten lediglich Kursdifferenzen aus An- und Verkaufspreisen realisiert worden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

  • BFH, 06.03.1991 - X R 39/88

    An- und Verkauf von Wertpapieren in banktypischer Form als Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Tritt dagegen die Umschichtung von Vermögenswerten und die Verwertung der Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund, so handelt es sich nicht mehr um private Vermögensverwaltung, sondern um gewerbliche Tätigkeit (BFH-Urteile in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; Urteil des BFH vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Die Rechtsprechung des BFH hat daher dann bei Wertpapiergeschäften Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen, wenn besondere Umstände vorliegen, die für eine private Vermögensverwaltung ungewöhnlich sind (BFH-Urteile vom 2. April 1971 VI R 149/67, BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; vom 6. Dezember 1983 VIII R 172/83, BFHE 140, 82, BStBl II 1984, 132; vom 22. September 1987 IX R 162/83, BFH/NV 1988, 230, und in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Solche besonderen Umstände hat die Rechtsprechung z.B. dann als gegeben angesehen, wenn bei den Wertpapiergeschäften kein eigenes Vermögen eingesetzt, sondern durch Inanspruchnahme von Krediten lediglich Kursdifferenzen aus An- und Verkaufspreisen realisiert worden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Kommt in solchen Fällen wie im Streitfall sogar noch hinzu, daß der Steuerpflichtige als Bankangestellter dabei berufliche Kenntnisse ausnutzt und sich daher bankentypisch verhält, so entsprechen jedenfalls die Gesamtumstände einem Bild, das nach der Verkehrsauffassung einen Gewerbebetrieb ausmacht und einer privaten Vermögensverwaltung fremd ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

  • BFH, 04.03.1980 - VIII R 150/76

    Zur Abgrenzung zwischen Vermögensverwaltung und gewerblicher Tätigkeit bei An-

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Zwar gehören Wertpapiergeschäfte selbst in erheblichem Umfang im allgemeinen noch zur privaten Vermögensverwaltung (BFH-Urteil vom 4. März 1980 VIII R 150/76, BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389, m.w.N.).

    Tritt dagegen die Umschichtung von Vermögenswerten und die Verwertung der Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund, so handelt es sich nicht mehr um private Vermögensverwaltung, sondern um gewerbliche Tätigkeit (BFH-Urteile in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; Urteil des BFH vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Die Rechtsprechung des BFH hat daher dann bei Wertpapiergeschäften Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen, wenn besondere Umstände vorliegen, die für eine private Vermögensverwaltung ungewöhnlich sind (BFH-Urteile vom 2. April 1971 VI R 149/67, BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; vom 6. Dezember 1983 VIII R 172/83, BFHE 140, 82, BStBl II 1984, 132; vom 22. September 1987 IX R 162/83, BFH/NV 1988, 230, und in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

  • BFH, 12.07.1991 - III R 47/88

    Gewerblicher Grundstückshandel bei einem einzigen Veräußerungsgeschäft

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Es muß sich aber um objektive Tatsachen handeln, die Anhaltspunkte dafür bieten, daß das Wertpapiergeschäft der Klägerin im Streitjahr nicht von einer Wiederholungsabsicht getragen war (vgl. zu dem entsprechenden Problem der Wiederverkaufsabsicht beim Kauf von Grundstücken Urteil des erkennenden Senats vom 12. Juli 1991 III R 47/88, BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143, und BFH-Urteil vom 19. Dezember 1990 X R 165/87, BFH/NV 1991, 381).

    Entscheidend ist, daß der Verkäufer sich insofern an den allgemeinen Markt wendet, als er an jeden, der die Kaufbedingungen erfüllt, verkaufen will (Urteile des erkennenden Senats in BFH/NV 1988, 561, und in BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Für die Begriffsbestimmung des Gewerbebetriebs in § 15 Abs. 1 EStG in der für das Streitjahr geltenden Fassung war § 1 Abs. 1 GewStDV a.F. maßgebend (vgl. u.a. Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, vgl. nunmehr § 15 Abs. 2 EStG).

    Sie wird jedoch in ständiger Rechtsprechung vom BFH aus dem Gesetz abgeleitet (z.B. Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).

  • BFH, 02.04.1971 - VI R 149/67

    Pfandbriefen - Grauer Markt - Gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Die Rechtsprechung des BFH hat daher dann bei Wertpapiergeschäften Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen, wenn besondere Umstände vorliegen, die für eine private Vermögensverwaltung ungewöhnlich sind (BFH-Urteile vom 2. April 1971 VI R 149/67, BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; vom 6. Dezember 1983 VIII R 172/83, BFHE 140, 82, BStBl II 1984, 132; vom 22. September 1987 IX R 162/83, BFH/NV 1988, 230, und in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

    Solche besonderen Umstände hat die Rechtsprechung z.B. dann als gegeben angesehen, wenn bei den Wertpapiergeschäften kein eigenes Vermögen eingesetzt, sondern durch Inanspruchnahme von Krediten lediglich Kursdifferenzen aus An- und Verkaufspreisen realisiert worden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).

  • BFH, 25.08.1987 - IX R 65/86

    Überschüsse aus privaten Devisentermingeschäften

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Dies stehe aber im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 25. August 1987 IX R 65/86, BFHE 151, 132, BStBl II 1988, 248).

    Die Klägerin beruft sich zu Unrecht darauf, daß ihr Wertpapiergeschäft des Streitjahres mit privaten Devisentermingeschäften vergleichbar sei, bei denen der Wille der Vertragsparteien auf einen Gewinn in Form der Kursdifferenz gerichtet ist und bei denen der BFH in dem Urteil in BFHE 151, 132, BStBl II 1988, 248 Steuerfreiheit angenommen hat (vgl. auch BFH-Urteil vom 13. Oktober 1988 IV R 220/85, BFHE 154, 532, BStBl II 1989, 39).

  • BFH, 26.02.1988 - III R 321/84

    Anfall von Gewerbesteuer für das Betreiben eines gewerblichen Grundstückshandels

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Das Merkmal der Nachhaltigkeit ist folglich in der Regel zu bejahen bei einer Mehrzahl von Handlungen im Gegensatz zu einer einmaligen Handlung (Urteile des BFH vom 8. August 1979 I R 186/78, BFHE 129, 177, BStBl II 1980, 106, vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; Urteile des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293; vom 26. Februar 1988 III R 321/84, BFH/NV 1988, 561, und in BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621).

    Entscheidend ist, daß der Verkäufer sich insofern an den allgemeinen Markt wendet, als er an jeden, der die Kaufbedingungen erfüllt, verkaufen will (Urteile des erkennenden Senats in BFH/NV 1988, 561, und in BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143).

  • BFH, 21.08.1985 - I R 60/80

    Der Verkauf von Getränken und Eßwaren bei einer Sportveranstaltung eines

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Nachhaltig ist eine Tätigkeit, wenn sie von der Absicht getragen ist, sie zu wiederholen und daraus eine ständige Erwerbsquelle zu machen, und wenn sie sich objektiv - in der Regel durch Wiederholung - als nachhaltig darstellt (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 21. August 1985 I R 60/80, BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88; vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277).
  • BFH, 06.12.1983 - VIII R 172/83

    Vor nach § 53 Abs. 2 Nr. 1 BörsG termingeschäftsfähigen Personen bezogene

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 9/89
    Die Rechtsprechung des BFH hat daher dann bei Wertpapiergeschäften Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen, wenn besondere Umstände vorliegen, die für eine private Vermögensverwaltung ungewöhnlich sind (BFH-Urteile vom 2. April 1971 VI R 149/67, BFHE 102, 261, BStBl II 1971, 620; vom 6. Dezember 1983 VIII R 172/83, BFHE 140, 82, BStBl II 1984, 132; vom 22. September 1987 IX R 162/83, BFH/NV 1988, 230, und in BFHE 130, 157, BStBl II 1980, 389; in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66; in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631).
  • BFH, 20.12.1963 - VI 313/62 U

    Abgrenzung von Spekulationsgeschäften und Gewerbebetrieb bei Ankauf und Verkauf

  • BFH, 22.09.1987 - IX R 162/83

    Zugehörigkeit von Gewinnen aus Termingeschäften zu den Einkünften aus

  • BFH, 15.02.1966 - I 95/63

    Spekulative An- und Verkäufe von Wertpapieren als Betriebsvorfälle bei einem

  • BFH, 24.10.1969 - IV R 139/68

    Einrordnung derRennwettgewinne, die ein als Gewerbetreibender tätiger

  • BFH, 13.10.1988 - IV R 220/85

    1. Zur Frage, ob private Differenzgeschäfte für sich allein als gewerbliche

  • BFH, 11.07.1968 - IV 139/63

    Zugehörigkeit von auf eigene Rechnung vorgenommenen Ankäufen und Verkäufen von

  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 266/84

    Gewerblicher Grundstückshandel bei zum Verkauf bestimmten Wohngebäuden trotz

  • BFH, 28.06.1984 - IV R 156/81

    Zur Frage, wann die Veräußerung landwirtschaftlich genutzter Grundstücke

  • BFH, 08.08.1979 - I R 186/78

    Verkauf von vier Eigentumswohnungen als gewerbliche Tätigkeit

  • BFH, 23.10.1987 - III R 275/83

    Gewerblicher Grundstückshandel bei engem zeitlichen Zusammenhang zwischen

  • BFH, 03.06.1987 - III R 209/83

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel; keine

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 19.12.1990 - X R 165/87

    Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Gewerbebetriebes bei der Errichtung und dem

  • BFH, 10.08.1983 - I R 120/80

    Zur Abgrenzung des Gewerbebetriebs von der Vermögensverwaltung

  • BFH, 28.11.2007 - X R 24/06

    Anforderungen an die Revisionsbegründung - Abgrenzung des gewerblichen

    d) Bezogen auf z.B. den An- und Verkauf von Wertpapieren gehört es zu den von der Rechtsprechung herangezogenen Beweisanzeichen, wenn in "bankentypischer Weise" mit beruflich erlangten Kenntnissen Kursdifferenzen ohne Einsatz eigenen Vermögens ausgenützt werden (BFH-Entscheidungen vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80; vom 18. August 1999 IX B 47/99, BFH/NV 2000, 185; in BFHE 194, 198, BStBl II 2001, 706).
  • BFH, 18.08.1999 - IX B 47/99

    Gewerbliche Einkünfte bei spekulativen Devisengeschäften

    Er braucht sich nicht selbst an den allgemeinen Käufermarkt zu wenden, sondern kann dafür eine Bank einschalten (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80).

    Dafür spricht neben dem Umfang der Geschäfte auch, daß er ohne Einsatz eigenen Vermögens mit beruflich erlangten Kenntnissen Kursdifferenzen ausgenützt und sich damit "bankentypisch" verhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; in BFH/NV 1994, 80).

  • BFH, 20.12.2000 - X R 67/98

    Gewerblicher Wertpapierhandel

    Der An- und Verkauf von Wertpapieren kann ferner die Grenze der privaten Vermögensverwaltung überschreiten, wenn der Steuerpflichtige ohne Einsatz eigenen Vermögens mit beruflich erlangten Kenntnissen Kursdifferenzen ausnützt und sich damit "bankentypisch" verhält (BFH-Urteile in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80).
  • FG München, 15.03.2006 - 1 K 2294/03

    Gewerbliche Optionsgeschäfte einer angestellten Börsenmaklerin

    Als händlertypisch wurde hierbei insbesondere der unmittelbare Kontakt mit anderen Marktteilnehmern, die Ausnutzung der beruflichen Kenntnisse, die Branchengleichheit und die Kurzfristigkeit ("Taggleichheit") der Geschäftsabwicklung, die Ausnutzung geringer Kursdifferenzen und dadurch minimaler Gewinnchancen bei gleichzeitig hohen Geschäftsvolumina sowie das jeweils geringe Risiko der getätigten Geschäfte gewertet (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80, vom 6. März 1991 X R 39/88, BStBl II 1991, 631 , vom 15. März 1994 X R 38/92, BFH/NV 1994, 850).
  • FG Köln, 22.01.2003 - 14 K 3337/99

    Steuerbarkeit von Stillhalterprämien, Werbungskosten durch Closinggeschäft, Long

    Der An- und Verkauf von Optionen kann ferner die Grenze der privaten Vermögensverwaltung überschreiten, wenn der Steuerpflichtige ohne Einsatz eigenen Vermögens mit beruflich erlangten Kenntnissen Kursdifferenzen ausnützt und sich damit "bankentypisch" verhält (vgl. BFH-Urteile vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80; BFHE 194, 198, BStBl II 2001, 706).
  • BFH, 29.08.2000 - VIII R 33/98

    Ablauf der Festsetzungsfrist für einen Teil der Feststellungsbeteiligten

    Das FG wird zunächst prüfen müssen, ob zwischen dem Kläger und R überhaupt eine GbR bestand und, falls dies zu bejahen sein sollte, ob diese mit den in Rede stehenden Wertpapiergeschäften gewerbliche Einkünfte erzielte (zur Beurteilung von Wertpapiergeschäften als gewerbliche Betätigung und deren Abgrenzung von der privaten Vermögensverwaltung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1998 XI R 80/97, BFHE 187, 287, BStBl II 1999, 448, m.w.N.; ferner --speziell zum Handel mit festverzinslichen Wertpapieren-- BFH-Urteile vom 31. Juli 1990 I R 173/83, BFHE 162, 236, BStBl II 1991, 66; vom 6. März 1991 X R 39/88, BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631; vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80).
  • FG München, 17.11.1998 - 16 K 265/94

    Abgrenzung private Vermögensverwaltung vs gewerblicher Wertpapierhandel:

    Der Fall des Klägers läßt sich somit nicht mit dem Urteilssachverhalt des BFH-Urteils vom 9. Oktober 1992 III R 9/89, BFH/NV 1994, 80 vergleichen.
  • FG Baden-Württemberg, 15.05.1996 - 12 K 314/92

    Voraussetzungen eines offenen Differenzgeschäftes; Gleichsetzung eines offenen

  • BFH, 15.03.1994 - X R 38/92

    Wertpapiergeschäfte eines Kursmaklers als gewerbliche Tätigkeit - Tätigkeit als

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.01.1997 - 2 K 2227/93

    Einkommensteuer; Abgrenzung gewerblicher Wertpapierhandel und private

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