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   BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94   

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BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94 (https://dejure.org/1994,717)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1994 - III ZB 49/94 (https://dejure.org/1994,717)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 (https://dejure.org/1994,717)
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Bayerisches Naturschutzgesetz

§ 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO, gesetzlicher Ausgleichsanspruch, Enteignungsgleicher Eingriff, § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG;

(Hinweis: vgl. nunmehr § 40 II 1, 2. HS VwGO Fassung ab 1.1.02)

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Entschädigungsklagen - Rechtsweg - Aufopferungsanspruch für das gemeine Wohl

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GVG § 13; VwGO § 40 Abs. 2 S. 1; BayNatSchG Art. 36 Abs. 1
    Rechtsweg für Klagen auf "Entschädigung" nach § 36 Abs. 1 BayNatSchG

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Rechtsweg für Klagen auf Entschädigung nach Art. 36 Abs. 1 BayNatSchG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg für Klagen auf Entschädigung nach dem BayNatSchG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 128, 204
  • NJW 1995, 964
  • MDR 1995, 521
  • NVwZ 1995, 620 (Ls.)
  • VersR 1995, 936
  • WM 1995, 908
  • DVBl 1995, 234
  • DÖV 1995, 291
  • ZfBR 1995, 160
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Für Klagen wegen der "Entschädigung" nach Art. 36 Abs. 1 BayNatSchG ist der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben, weil es sich um einen vermögensrechtlichen Anspruch aus Aufopferung für das gemeine Wohl (§ 40 Abs. 2 S. 1 VwGO) handelt (Abweichung von BVerwGE 94, 1 (6 ff.) [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]).

    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar in BVerwGE 94, 1, 9, 10 [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]- unter Hinweis auf die im dortigen Revisionsverfahren verbindliche Auslegung des Landesrechts durch die Vorinstanz - gemeint, Art. 44 Abs. 1 BayEG könne im Hinblick auf Art. 93 BayVerf, wonach verwaltungsrechtliche Streitigkeiten von den Verwaltungsgerichten entschieden werden, nur Streitigkeiten um Entschädigungen für ("echte") Enteignungen betreffen, nicht jedoch Entschädigungsansprüche, die dem Anwendungsbereich des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zuzuordnen sind.

    Der gegenteiligen Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts in BVerwGE 94, 1, 6 ff. [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92], der im vorliegenden Verfahren die Vorinstanzen beigetreten sind, vermag der Senat nicht zu folgen: Das Bundesverwaltungsgericht räumt selbst ein, daß der Anspruch auf Enteignungsentschädigung entstehungsgeschichtlich aus dem Gedanken der Aufopferung für das gemeine Wohl hervorgegangen ist, daß die einheitliche Zuständigkeit der Zivilgerichte für die Enteignungs- und für die Aufopferungsentschädigung an diese Fakten anknüpft und daß Ansprüche der hier streitigen Art gerade in den Fällen in Betracht kommen, in denen die jeweiligen Maßnahmen sich für den Betroffenen wie eine entschädigungspflichtige Enteignung auswirken.

    Die von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 94, 1, 6 ff.) [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92] abweichende Auffassung über den Rechtsweg für Ausgleichsansprüche aus Art. 36 Abs. 1 BayNatSchG verpflichtet den Senat nicht, die Sache dem Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vorzulegen, weil diese Abweichung im vorliegenden Fall nicht entscheidungserheblich ist.

  • BGH, 18.02.1993 - III ZR 20/92

    Ausgleichsanspruch nach Saarländischem Naturschutzgesetz

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).

    Ausgleichspflichtig ist danach eine Beeinträchtigung einer als Eigentum oder Eigentumsbestandteil geschützten Rechtsposition, durch die der Eigentümer unverhältnismäßig oder im Verhältnis zu anderen ungleich in unzumutbarer Weise belastet wird (Senatsurteile BGHZ 121, 328, 332; 123, 242, 245; vom 7. Juli 1994 aaO.).

    Eine abschließende Prüfung, ob und inwieweit Art. 36 BayNatSchG auch auf rechtswidrige behördliche Maßnahmen Anwendung findet (vgl. zu diesem Fragenkreis u.a. die Senatsurteile BGHZ 99, 24, 29 [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; 105, 15, 16 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]einerseits; 121, 328, 337, 339 andererseits) - und gegebenenfalls Ansprüche aus enteignungsgleichem Eingriff verdrängt - ist im Rahmen der vorliegenden Entscheidung über die Zulässigkeit des Rechtswegs nicht veranlaßt.

    Das kann jedoch, was den geltend gemachten Anspruch aus enteignungsgleichem Eingriff angeht, hier nicht gesagt werden; auf diese Anspruchsgrundlage kann die Sachprüfung insbesondere deshalb zu erstrecken sein, weil die Landschaftsschutzverordnung vom 18. Juli 1983 nichtig war, mithin keine wirksame Inhaltsbestimmung des Eigentums im Sinne des Art. 36 BayNatSchG enthielt (vgl. BGHZ 121, 328, 339).

  • BGH, 16.07.1993 - III ZR 60/92

    Flugsanddünen als geschützter Landschaftsteil

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).

    Ausgleichspflichtig ist danach eine Beeinträchtigung einer als Eigentum oder Eigentumsbestandteil geschützten Rechtsposition, durch die der Eigentümer unverhältnismäßig oder im Verhältnis zu anderen ungleich in unzumutbarer Weise belastet wird (Senatsurteile BGHZ 121, 328, 332; 123, 242, 245; vom 7. Juli 1994 aaO.).

  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 5/93

    Inhaltsbestimmung des Eigentums

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).

    Ausgleichspflichtig ist danach eine Beeinträchtigung einer als Eigentum oder Eigentumsbestandteil geschützten Rechtsposition, durch die der Eigentümer unverhältnismäßig oder im Verhältnis zu anderen ungleich in unzumutbarer Weise belastet wird (Senatsurteile BGHZ 121, 328, 332; 123, 242, 245; vom 7. Juli 1994 aaO.).

  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 2/85

    Entschädigungspflicht einer denkmalschutzrechtlichen Maßnahme

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).

    Eine abschließende Prüfung, ob und inwieweit Art. 36 BayNatSchG auch auf rechtswidrige behördliche Maßnahmen Anwendung findet (vgl. zu diesem Fragenkreis u.a. die Senatsurteile BGHZ 99, 24, 29 [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; 105, 15, 16 [BGH 23.06.1988 - III ZR 8/87]einerseits; 121, 328, 337, 339 andererseits) - und gegebenenfalls Ansprüche aus enteignungsgleichem Eingriff verdrängt - ist im Rahmen der vorliegenden Entscheidung über die Zulässigkeit des Rechtswegs nicht veranlaßt.

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 166/89

    Rechtsweg für Ansprüche auf Schadensersatz wegen der Verletzung von

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Materielle Anspruchsgrundlagen, auf die der Kläger sich beruft, sind für die Rechtswegzuständigkeit nur dann außer Betracht zu lassen, wenn sie nach dem vorgetragenen Sachverhalt offensichtlich nicht gegeben sind (vgl. Senatsurteile vom 5. Juli 1990 - III ZR 166/89 - BGHR GVG § 17 Teilverweisung 2 - und BGHZ 121, 367, 375; Zöller/Gummer, ZPO 19. Aufl. § 13 GVG Rdn. 11).
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 25.02.1993 - III ZR 9/92

    Rechtsweg für Beseitigungsklage bei Strömungsschäden an Ufergrundstück -

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Materielle Anspruchsgrundlagen, auf die der Kläger sich beruft, sind für die Rechtswegzuständigkeit nur dann außer Betracht zu lassen, wenn sie nach dem vorgetragenen Sachverhalt offensichtlich nicht gegeben sind (vgl. Senatsurteile vom 5. Juli 1990 - III ZR 166/89 - BGHR GVG § 17 Teilverweisung 2 - und BGHZ 121, 367, 375; Zöller/Gummer, ZPO 19. Aufl. § 13 GVG Rdn. 11).
  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 52/93

    Amtspflichten im Rahmen einer staatlichen Schutzimpfung mit Lebendviren

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Die Vorschrift gehört zu den sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht, die auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruhen (vgl. dazu näher Senatsurteil BGHZ 99, 24, 26, 27), [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]jedoch nach der neueren Rechtsprechung nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelungen i.S. des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden können, sondern als Ausgleichsansprüche im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG auszulegen sind (vgl. BVerwGE 84, 361, 370 ff; 94, 1, 5; Senatsurteile BGHZ 121, 328; 123, 242 und vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93 - NJW 1994, 3012 [BGH 07.07.1994 - III ZR 52/93] - für BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 15.12.1994 - III ZB 49/94
    Denn für den von der Klägerin geltend gemachten Entschädigungsanspruch ist der ordentliche Rechtsweg allemal unter dem Gesichtspunkt des enteignungsgleichen (rechtswidrigen) Eingriffs eröffnet (§ 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO; BGHZ 90, 17, 29 ff), auf den die Klägerin sich ebenfalls stützt.
  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

  • BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87

    Enteignender Eingriff durch Unterbindung des rechtmäßig betriebenen Abbaus von

  • BGH, 19.09.2008 - V ZR 28/08

    Ersatzansprüche des Eigentümers, der sein Grundstück wegen bergbaubedingter

    In einer solchen Fallgestaltung ist dem Verhältnismäßigkeitsprinzip aber durch einen finanziellen Ausgleich Rechnung zu tragen (BVerfGE 58, 137, 152 ; 83, 201, 212 f. ; 100, 226, 245 f. ; BGHZ 128, 204, 205 f. ; BVerwGE 84, 361, 367 ; 94, 1, 5 ; v. Mangoldt/Klein/Starck/Depenheuer, GG, 4. Aufl., Art. 14 Rdn. 241 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2004 - 5 S 1914/03

    Entschädigungsansprüche des Straßenanliegers nach § 15 Abs 3 StrG BW wegen

    Entgegen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt es sich bei Entschädigungsregelungen der vorliegenden Art nicht um eine Konkretisierung eines Entschädigungsanspruch aus enteignendem Eingriff, für den gemäß § 40 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 Alt. 1 VwGO der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten eröffnet wäre (so aber BGH, Beschl. v. 27.11.1986 - III ZR 245/85 - Juris, zu § 39 des Hamburgischen Wegegesetzes; BGH, Beschl. v. 15.12.1994 - III ZB 49/94 - BGHZ 128, 204, zu Art. 36 Abs. 1 des Bayer. NatSchG).
  • BVerwG, 01.06.2022 - 3 B 29.21

    Rechtsweg bei Geltendmachung eines auf § 56 IfSG analog gestützten

    Dabei nicht zu berücksichtigen sind Anspruchsgrundlagen, die offensichtlich nicht einschlägig sind (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Dezember 1992 - 5 B 144.91 - Buchholz 300 § 17a GVG Nr. 5 S. 4 f., vom 30. April 2002 - 4 B 72.01 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 288 S. 10 und vom 4. März 2015 - 6 B 58.14 - Buchholz 422.2 Rundfunkrecht Nr. 72 Rn. 11; VGH München, Urteil vom 11. Dezember 1991 - 3 B 91.19 53 - NVwZ-RR 1992, 575; VGH Mannheim, Beschluss vom 12. März 1993 - 8 S 2554/92 - juris Rn. 4; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. November 2016 - 11 OB 232/16 - juris Rn. 9; BGH, Urteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 166/89 - NVwZ 1990, 1103 ; Beschlüsse vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94 - BGHZ 128, 204 und vom 9. Februar 2021 - VIII ZB 20/20 - BGHZ 228, 373 Rn. 22 m. w. N.; BSG, Beschluss vom 25. März 2021 - B 1 SF 1/20 R - juris Rn. 10 m. w. N.).
  • BGH, 19.09.1996 - III ZR 82/95

    Enteignungsentschädigung für die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes

    Im Streitfall ist der Zivilrechtsweg nach § 121 Abs. 6 des Wassergesetzes für das Land Rheinland-Pfalz (Landeswassergesetz - LWG - v. 4. März 1983, GVBl. S. 31, jetzt i.d.F. v. 14. Dezember 1990, GVBl. S. 11) ausdrücklich eröffnet (vgl. auch Senat BGHZ 128, 204 zur Sonderzuweisung nach § 40 Abs. 2 S. 1 VwGO).

    Danach kann die Vorschrift des § 19 Abs. 3 WHG, wenngleich sie auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen umfassenden Enteignungsbegriff beruht, wie alle vergleichbaren sog. salvatorischen Entschädigungsklauseln im Natur-, Landschafts-, Umwelt- und Denkmalschutzrecht nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelung i.S.d. Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden, sondern sie ist nach der neueren Rechtsprechung des Senats als Ausgleichsregelung im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG auszulegen (vgl. BGHZ 121, 73 und 328; 123, 242; 126, 379; 128, 204 und zuletzt Senatsurteil v. 15. Februar 1996 - III ZR 49/95 = LM GG Art. 14 Ca Nr. 41 = WM 1996, 1233, 1234; s.a. Senatsurteil vom heutigen Tage III ZR 223/95, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Nach den verfassungsrechtlichen Vorgaben dient die Norm dem Zweck, eine dem Eigentümer durch bestimmte rechtliche Maßnahmen (hier: Schutzanordnungen im festgesetzten Wasserschutzgebiet) im Einzelfall auferlegte besondere Belastung durch die Zubilligung eines Ausgleichs auf ein zumutbares Maß herabzumindern, um so die andernfalls eintretende Folge der Verfassungswidrigkeit zu vermeiden (vgl. Senat BGHZ 121, 328, 332; 123, 242, 245; 126, 379, 382; 128, 204, 205; Senatsurteil v. 15. Februar 1996 III ZR 49/95 = aaO. - jeweils unter Hinweis auf BVerfGE 58, 137 und 79, 174, 192).

  • BGH, 15.02.1996 - III ZR 49/95

    Entschädigung des Eigentümers zum Bimsabbau geeigneter Flächen wegen Versagung

    Dementsprechend kann die Vorschrift des § 31 Abs. 1 DSchPflG, obwohl sie auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruht, wie alle vergleichbaren sog. salvatorischen Klauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden, sondern sie ist als Ausgleichsregelung im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG auszulegen (vgl. BGHZ 121, 73; 121, 328; 123, 242; 126, 379; 128, 204).

    b) Es bedarf im Streitfall keines näheren Eingehens auf die Frage, ob § 31 DSchPflG auch auf rechtswidrige behördliche Maßnahmen Anwendung findet (vgl. hierzu etwa einerseits BGHZ 99, 24, 29; 105, 15, 16 f.; s. aber auch BGHZ 121, 328, 337, 339; ferner BGHZ 128, 204, 209).

  • LAG München, 29.11.1999 - 5 Ta 352/99

    Rechtsweg: Klage einer ehemaligen Zwangsarbeiterin

    Dabei haben allerdings nach dem vorgetragenen Sachverhalt offenkundig nicht gegebene Anspruchsgrundlagen außer Betracht zu bleiben (BVerwG Beschluss vom 15. Dezember 1992 -- 5 B 144/91 -- NVwZ 1993, 358 ; BGHZ 121, 367, 373; 128, 204, 209).

    Dabei bleiben nur die nach dem vorgetragenen Sachverhalt offenkundig nicht gegebenen Anspruchsgrundlagen außer Betracht (vgl. BAG 21.5.1999 a.a.O., unter B II 2 a der Gründe), wobei diese Offenkundigkeit aber nicht mit der Unbegründetheit des Anspruchs bzw. der Unschlüssigkeit des Sachvortrags gleichgesetzt werden darf (vgl. dazu etwa GmS-OGB 29.10.1987 AP Nr. 1 zu § 13 GVG , unter III der Gründe; BAG 14.2.1998 EzA § 65 ArbGG 1979 Nr. 4, unter II 2 und 4 der Gründe; 21.5.1999 a.a.O., unter B II 2 b der Gründe; LAG Köln 23.3.1995 LAGE § 2 ArbGG 1979 Nr. 17, unter D 3 der Gründe; BGH 15.12.1994 BGHZ 128, 204, 209; BVerwG 15.12.1992 NVwZ 1993, 358 ).

  • BGH, 09.01.2023 - VI ZB 81/20

    Rechtsweg beim Rückgriff des Unfallversicherungsträgers gegen den für ihn tätigen

    Der vom Kläger beschrittene Rechtsweg ist schon dann zulässig, wenn sich nicht offensichtlich, d.h. nach jeder rechtlichen Betrachtungsweise, ausschließen lässt, dass das Klagebegehren auf eine Anspruchsgrundlage gestützt werden kann, für die dieser Rechtsweg eröffnet ist (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1990 - III ZR 166/89, NVwZ 1990, 1103, 1104, juris Rn. 18; vom 25. Februar 1993 - III ZR 9/92, BGHZ 121, 367, 375, juris Rn. 34; Beschluss vom 15. Dezember 1994 - III ZB 49/94, BGHZ 128, 204, 209, juris Rn. 12 mwN; BSG, Beschluss vom 25. März 2021 - B 1 SF 1/20R, juris Rn. 10 mwN; BVerwG, Beschluss vom 4. März 2015 - 6 B 58/14, NVwZ 2015, 991 Rn. 11 und 18; Lückemann in Zöller, ZPO, 34. Aufl., § 13 GVG Rn. 54).
  • LAG München, 11.01.2000 - 5 Ta 446/99

    Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten: Zwangsarbeiterklagen

    Dabei haben allerdings nach dem vorgetragenen Sachverhalt offenkundig nicht gegebene Anspruchsgrundlagen außer Betracht zu bleiben (BVerwG Beschluss vom 15. Dezember 1992 -- 5 B 144/91 -- NVwZ 1993, 358; BGHZ 121, 367, 373; 128, 204, 209).

    Dabei bleiben nur die nach dem vorgetragenen Sachverhalt offenkundig nicht gegebenen Anspruchsgrundlagen außer Betracht (vgl. BAG 21.5.1999 aaO, unter B II 2 a der Gründe), wobei diese Offenkundigkeit aber nicht mit der Unbegründetheit des Anspruchs bzw. der Unschlüssigkeit des Sachvortrags gleichgesetzt werden darf (vgl. dazu etwa GmS-OGB 29.10.1987 AP Nr. 1 zu § 13 GVG , unter III der Gründe; BAG 14.2.1998 EzA § 65 ArbGG 1979 Nr. 4, unter II 2 und 4 der Gründe; 21.5.1999 aaO, unter B II 2 b der Gründe; LAG Köln 23.3.1995 LAGE § 2 ArbGG 1979 Nr. 17, unter D 3 der Gründe; BGH 15.12.1994 BGHZ 128, 204, 209; BVerwG 15.12.1992 NVwZ 1993, 358 ).

  • OLG Frankfurt, 04.05.2006 - 1 U 249/05

    Entschädigung für naturschutzrechtliche Nutzungseinschränkungen im Lande Hessen:

    Naturschutzrechtliche Nutzungsbeschränkungen, auf die der Kläger in diesem Zusammenhang sein Entschädigungsbegehren stützt, sind keine Enteignungen im Rechtssinne, sondern Inhalts- und Schrankenbestimmungen i. S. d. Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG unabhängig davon, wie intensiv sie den Eigentümer jeweils belasten (vgl. BVerwG NJW 1993, 2949; BGH NJW 1994, 3283; 1995, 964, 965; BVerfG NJW 1999, 2877 [zu einer Denkmalschutzvorschrift]).

    Eine Anwendung der Regeln über das Vorverfahren i. S. d. §§ 68 ff. VwGO, erst recht eine Klage zum Verwaltungsgericht kommt angesichts dessen von vornherein nicht in Betracht, dass nach § 40 Abs. 2 S. 1 VwGO a. F. insoweit der Zivilrechtsweg gegeben ist (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl., vor § 68 Rn. 2a; BGH NJW 1995, 964, 965).

  • BGH, 03.06.2004 - III ZR 56/03

    Entschädigung wegen pflanzenschutzrechtlicher behördlicher Maßnahmen

    Dabei entspricht die Vorschrift in ihrem Regelungsgehalt den Bestimmungen über den Entschädigungsanspruch des sogenannten Nichtstörers im Polizei- und Ordnungsrecht (für Baden-Württemberg vgl. §§ 9 Abs. 1, 55 Abs. 1 PolG BW) als typischen Ausprägungen des allgemeinen Aufopferungsgedankens (zu diesem vgl. Senat BGHZ 128, 204, 207).
  • VGH Bayern, 05.03.1996 - 20 B 92.1055
  • OLG Köln, 19.10.2000 - 7 U 56/00

    Gemeinderecht: Eigentumsschutz am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb

  • BAG, 21.05.1999 - 5 AZB 31/98

    Kündigung eines Redaktionsstatuts; Innere Pressefreiheit; Rechtsweg

  • VGH Bayern, 31.05.2001 - 9 B 99.2581

    Vorkaufsrecht nach Art. 34 BayNatSchG

  • BGH, 30.05.2000 - VI ZB 34/99

    Rechtsweg bei Sozialleistungen an frühere Bedienstete der Deutschen Reichsbahn in

  • VGH Hessen, 24.02.1998 - 14 UE 1897/91

    Prozeßhindernis der anderweitigen Rechtshängigkeit; Prüfung der Rechtswegfrage

  • VGH Hessen, 26.11.1997 - 14 UE 4076/97

    Rücknahmefiktion nach VwGO § 126 Abs 2 wegen Nichtbetreibens des

  • VG Köln, 15.08.2017 - 2 K 7385/15
  • BGH, 11.01.1996 - III ZR 96/95

    Berücksichtigung einer Nutzungsbeschränkung durch den Denkmalschutz - Vorliegen

  • VG Düsseldorf, 09.01.2012 - 25 K 3577/11

    Naturschutzgebiet Biber Verkehrssicherungspflicht Fällung von Bäumen Ersatz von

  • BayObLG, 08.12.1998 - 2Z RR 363/97

    Ausgleichsanspruch bei Nutzungsbeschränkungen im Interesse des Denkmalschutzes

  • BGH, 30.07.1998 - III ZB 34/97

    Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde gegen Verweisung an

  • BayObLG, 27.03.2000 - 3Z BR 354/99

    Bestellung eines Notvorstands für eine Stiftung

  • VGH Bayern, 05.12.1997 - 20 B 94.2266
  • LG Erfurt, 09.05.1995 - 9 O 1396/94

    Rückübertragungsanspruch für ein enteignetes Grundstück auf dem Gebiet der

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