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   BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89   

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https://dejure.org/1990,3432
BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89 (https://dejure.org/1990,3432)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1990 - III ZR 100/89 (https://dejure.org/1990,3432)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1990 - III ZR 100/89 (https://dejure.org/1990,3432)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrags wegen zu hoher Zinsen - Ratenkreditverträgen aus einer Hochzinsphase - Zinsvergleich bei Anwendung der Uniformmethode und der finanzmathematischen Methode - Zeitpunkt der Beurteilung der Sittenwidrigkeit eines ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 138 Abs. 1 § 607
    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 1990, 668
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89
    Da es sich hierbei nicht um eine starre Grenze handelt, ist eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auch dann noch zu billigen, wenn die relative Zinsdifferenz zwischen 90 % und 100 % liegt und die von der Bank festgelegten sonstigen Kreditbedingungen die Belastungen des Kreditnehmers ins Untragbare steigern (Senatsurteil BGHZ 104, 102, 105 [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] m.w.Nachw.).

    Nicht abschließend entschieden hat der Senat, ob bei Ratenkreditverträgen aus einer Hochzinsphase generell neben dem relativen Zinsunterschied von rund 100 % auch ein bestimmter absoluter Zinsunterschied als Richtwert für den Zinsvergleich dienen kann und bei welchem Prozentsatz die Grenze liegen soll (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] ; vom 13. Juli 1989 - III ZR 77/88 - WM 1989, 1675, 1676 und III ZR 78/88).

  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 77/88

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages - Regelgrenze für absolute

    Auszug aus BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89
    Nicht abschließend entschieden hat der Senat, ob bei Ratenkreditverträgen aus einer Hochzinsphase generell neben dem relativen Zinsunterschied von rund 100 % auch ein bestimmter absoluter Zinsunterschied als Richtwert für den Zinsvergleich dienen kann und bei welchem Prozentsatz die Grenze liegen soll (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] ; vom 13. Juli 1989 - III ZR 77/88 - WM 1989, 1675, 1676 und III ZR 78/88).

    Er hat jedoch in dem in der Sache III ZR 77/88 ergangenen Urteil klargestellt, daß eine etwa zusätzlich zu berücksichtigende Regelgrenze jedenfalls nicht schon bei 11, 5 % angesetzt werden könne.

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89
    Berücksichtigt man die Vermittlerkosten nur beim Vertragszins und nicht auch beim Marktzins (Senatsurteil BGHZ 101, 380, 391 f) [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] und legt man der Berechnung des Marktzinses den in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank für Juli 1981 ausgewiesenen Schwerpunktzins von 0, 7 % p.M. sowie eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 2 % zugrunde, so ergibt sich bei Anwendung der finanzmathematischen Methode unter Benutzung des Tabellenwerks von Sievi/Gillardon/Sievi (Effektivzinssätze für Ratenkredite 2. Aufl.) folgender Zinsvergleich:.
  • BGH, 11.03.1982 - III ZR 171/80

    Bejahung eines Feststellungsinteresses - Anerkennung eines deutschen Urteils aus

    Auszug aus BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89
    Über den Antrag der Klägerin, in Höhe weiterer 32.147,80 DM nebst anteiligen Zinsen die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache festzustellen, könnte der Senat nur dann selbst entscheiden, wenn die erledigenden Tatsachen unstreitig wären (Senatsurteil vom 11. März 1982 - III ZR 171/80 - WM 1982, 619, 620).
  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 78/88

    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus dem Vollstreckungsbescheid -

    Auszug aus BGH, 25.01.1990 - III ZR 100/89
    Nicht abschließend entschieden hat der Senat, ob bei Ratenkreditverträgen aus einer Hochzinsphase generell neben dem relativen Zinsunterschied von rund 100 % auch ein bestimmter absoluter Zinsunterschied als Richtwert für den Zinsvergleich dienen kann und bei welchem Prozentsatz die Grenze liegen soll (Senatsurteile BGHZ 104, 102, 106 [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] ; vom 13. Juli 1989 - III ZR 77/88 - WM 1989, 1675, 1676 und III ZR 78/88).
  • BGH, 13.03.1990 - XI ZR 252/89

    Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim

    Er hat lediglich entschieden, daß eine solche zusätzliche Regelgrenze jedenfalls nicht bereits bei 11, 5 Prozentpunkten anzusetzen wäre (BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - III ZR 77/88, WM 1989, 1675, 1676 zu II 2; BGH, Urteil vom 25. Januar 1990 - III ZR 100/89, Urteilsabdruck S. 5 f.), daß aber im Einzelfall ein absoluter Unterschied von 13, 58 Prozentpunkten bei einer relativen Zinsdifferenz von 83, 72% für eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB genügen kann, wenn außerdem der Kredit zu wesentlichen Teilen der Ablösung zinsgünstiger anderer Darlehen dient (BGHZ 104, 102, 106) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87].
  • OLG Hamm, 04.09.2019 - 31 U 108/18

    Zur Wirksamkeit einer Klausel über Bereitstellungszinsen

    Die ständige Rechtsprechung des BGH nimmt bei einer Überschreitung des marktüblichen Effektivzinssatzes um relativ etwa 100 % bzw. absolut um 12 Prozentpunkte im Allgemeinen eine Sittenwidrigkeit an (BGH, Urteil vom 19.12.2017 - XI ZR 152/17, Rn. 25; Urteil vom 25. Oktober 2016 - XI ZR 9/15, BGHZ 212, 329-342, Rn. 34; vom 08.07.1982 - III ZR 60/81, NJW 1982, 2433; vom 24.03.1988 - III ZR 24/87, NJW 1988, 1661; vom 25.01.1990 - III ZR 100/89, WM 1990, 668).
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