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   BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83   

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https://dejure.org/1985,673
BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83 (https://dejure.org/1985,673)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1985 - III ZR 105/83 (https://dejure.org/1985,673)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1985 - III ZR 105/83 (https://dejure.org/1985,673)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG §§ 8, 11 Nr. 5
    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung des Restsaldos eines Ratenkredits mit dem vereinbarten effektiven Zinssatz bei vorzeitiger Fälligstellung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Restsaldo eines Randkredits - Vorzeitige Fälligstellung - Zinsen

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 376
  • ZIP 1985, 466
  • ZIP 1985, 469
  • MDR 1986, 35
  • BB 1985, 754
  • DB 1985, 1075
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Zwar braucht eine Schadenspauschalierungsklausel nicht den ausdrücklichen Vorbehalt des Rechts zum Gegenbeweis zu enthalten; jedoch darf sich aus der gewählten Formulierung auch nicht konkludent ergeben, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (BGH Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = ZIP 1984, 1485 = WM 1985, 24 und vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93, 94/95, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    In der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG bejaht worden bei AGB-Klauseln, die den Kunden darauf festlegen, "mindestens" oder "auf jeden Fall" den pauschalierten Betrag zu zahlen (vgl. Urteile vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 = WM 1982, 907, 909; vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308, 310; vom 8. November 1984 aaO).

    dd) Der Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG führt zur Unwirksamkeit der gesamten Schadenspauschalierungsklausel (v. Westphalen in: Löwe/v. Westphalen/Trinkner 2. Aufl. § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 40; Staudinger/Schlosser 12. Aufl. § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 22; Wolf in: Wolf/Horn/Lindacher § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 30; vgl. BGH Urteile vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93 und vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 - aaO).

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Zwar braucht eine Schadenspauschalierungsklausel nicht den ausdrücklichen Vorbehalt des Rechts zum Gegenbeweis zu enthalten; jedoch darf sich aus der gewählten Formulierung auch nicht konkludent ergeben, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (BGH Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = ZIP 1984, 1485 = WM 1985, 24 und vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93, 94/95, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Gebilligt worden sind dagegen Klauseln, in denen es nur heißt, ein bestimmter Pauschalbetrag "wird erhoben" oder "wird berechnet" (BGH Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO zu I. und IX.) oder "der Verwender ist berechtigt, ohne weiteren Nachweis bis zu ... zu verlangen" (BGH Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82 = NJW 1983, 1491, 1492) oder "kann fordern" (BGH Urteil vom 16, Juni 1982 aaO; kritisch Wolf in: Wolf/Horn/Lindacher § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 28 a. E.; zustimmend v. Westphalen in: Löwe/v. Westphalen/Trinkner § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 35, 36), Durch solche Formulierungen will sich der Verwender erkennbar nur die Darlegung der Schadenshöhe erleichtern und seine Beweislage verbessern; dem Kunden soll aber nicht die Möglichkeit des Gegenbeweises abgeschnitten werden.

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 11/84

    Zahlungspflicht bei krankheitsbedingtem Rücktritt von einer Flugbuchung -

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Maßgebend ist, wie der Vertragsgegner die AGB-Formulierung verstehen kann (BGH Urteil vom 25. Oktober 1984 - VII ZR 11/84 = WM 1985, 57, 59).

    Die hier benutzte lapidare Formulierung "ist zu verzinsen" (vgl. zu einer ähnlichen Klauselfassung BGH Urteil vom 25. Oktober 1984 - VII ZR 11/84 = WM 1985, 57, 59) muß - insbesondere auch, weil im nächsten Satz die Geltendmachung eines höheren Schadens vorbehalten wird - vom Kunden dahin verstanden werden, daß er - ohne die Möglichkeit eines Gegenbeweises - den vereinbarten Zinssatz als Mindestschaden weiterzahlen muß.

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    In der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG bejaht worden bei AGB-Klauseln, die den Kunden darauf festlegen, "mindestens" oder "auf jeden Fall" den pauschalierten Betrag zu zahlen (vgl. Urteile vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 = WM 1982, 907, 909; vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308, 310; vom 8. November 1984 aaO).

    dd) Der Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG führt zur Unwirksamkeit der gesamten Schadenspauschalierungsklausel (v. Westphalen in: Löwe/v. Westphalen/Trinkner 2. Aufl. § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 40; Staudinger/Schlosser 12. Aufl. § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 22; Wolf in: Wolf/Horn/Lindacher § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 30; vgl. BGH Urteile vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83 = WM 1985, 93 und vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 - aaO).

  • KG, 02.02.1982 - 21 U 3949/81
    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Gegen diese Begründung bestehen zumindest in einem Punkt durchgreifende Bedenken: Das Berufungsgericht ist bei dem - für die Frage des Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung wesentlichen - Vergleich des Vertragszinses mit dem - sich aus der Statistik der Bundesbank ergebenden - Marktzins nicht von dem im Kreditvertrag genannten Zinssatz von 0, 95 % pro Monat ausgegangen, sondern hat den darin enthaltenen Vermittlungsaufschlag ("packing") von 0, 1 % abgezogen und als Vertragszins nur einen "bereinigten" Zinssatz von 0, 85 % zu Grunde gelegt (so auch schon KG ZIP 1982, 555).

    bb) Das Berufungsgericht hat die Unwirksamkeit der Klausel aus § 11 Nr. 5 a AGBG hergeleitet, weil der nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartende Schaden der Klägerin regelmäßig nur in ihren Refinanzierungskosten bestehe, die naturgemäß unter den Kreditzinsen lägen, welche die Klägerin selbst erhebe (so auch schon KG ZIP 1982, 555, 556/557).

  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 301/82

    Formularmäßige Vereinbarung einer Entschädigung bei vorzeitiger Beendigung des

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Gebilligt worden sind dagegen Klauseln, in denen es nur heißt, ein bestimmter Pauschalbetrag "wird erhoben" oder "wird berechnet" (BGH Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO zu I. und IX.) oder "der Verwender ist berechtigt, ohne weiteren Nachweis bis zu ... zu verlangen" (BGH Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82 = NJW 1983, 1491, 1492) oder "kann fordern" (BGH Urteil vom 16, Juni 1982 aaO; kritisch Wolf in: Wolf/Horn/Lindacher § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 28 a. E.; zustimmend v. Westphalen in: Löwe/v. Westphalen/Trinkner § 11 Nr. 5 AGBG Rn. 35, 36), Durch solche Formulierungen will sich der Verwender erkennbar nur die Darlegung der Schadenshöhe erleichtern und seine Beweislage verbessern; dem Kunden soll aber nicht die Möglichkeit des Gegenbeweises abgeschnitten werden.
  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 63/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Unwiderruflichkeit eines Überweisungsauftrags;

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Die Gegenauffassung würde in der Sache auf eine geltungserhaltende Reduktion der AGB-Klausel hinauslaufen, die in der höchstrichterlichen Rechtsprechung allgemein abgelehnt wird (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83 = NJW 1984, 2816 zu II 3 b m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    In der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG bejaht worden bei AGB-Klauseln, die den Kunden darauf festlegen, "mindestens" oder "auf jeden Fall" den pauschalierten Betrag zu zahlen (vgl. Urteile vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 = WM 1982, 907, 909; vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = WM 1983, 308, 310; vom 8. November 1984 aaO).
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Sie hat ihren Zinsanspruch nur auf die AGB-Klausel gestützt und in den Vorinstanzen keine Tatsachen vorgetragen, die zur Begründung eines weitergehenden Zinsanspruchs ausreichten (vgl. Senatsurteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420 zu V 2).
  • BGH, 25.11.1982 - III ZR 92/81

    Wirksamkeit der Mahnung durch einen Vertreter

    Auszug aus BGH, 31.01.1985 - III ZR 105/83
    Der Senat hat ferner eine AGB-Klausel gebilligt, nach der als Verzugsschaden ein Zinssatz zu zahlen war, der 1 % über dem Darlehenszinssatz lag (Urteil vom 25. November 1982 - III ZR 92/81 = NJW 1983, 1542 ).
  • BGH, 26.10.1979 - I ZR 6/79

    Bindung des Revisionsgerichts an die Zulassung in vermögensrechtlichen

  • BGH, 05.07.1951 - III ZR 75/50

    Unwirksame Zulassung der Revision

  • BGH, 23.06.1983 - IVa ZR 136/82

    Wirkungslose Revisionszulassung - §§ 546, 554b ZPO <Fassung bis 31.12.01>,

  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

  • OLG München, 25.10.1977 - 25 U 3700/76

    Geldschulden; Vertragszinsen; Fälligkeitszeitpunkt; Rückzahlung; Annahmeverzug

  • OLG Hamm, 04.11.1980 - 27 U 153/80
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

  • BGH, 01.02.1974 - IV ZR 2/72

    Berechnung entgangenen Bankgewinns

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

  • BGH, 07.12.1960 - VIII ZR 16/60

    Bei Nutzungtsentschädigung keine Minderung wegen Verschlechterung der Mietsache

  • BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77

    Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung

  • BGH, 28.04.1988 - III ZR 57/87

    Berechnung des Verzugsschadens bei vorzeitiger Kündigung eines Ratenkredits wegen

    b) § 301 BGB normiert nur einen Beendigungsgrund, nicht aber Entstehung und Höhe eines Zinsanspruchs (Senatsurteile vom 31. Januar 1985 - III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466, 467 und vom 7. November 1985 - III ZR 128/84 = WM 1986, 8, 10).

    Wenn der Vorschrift früher - in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und im Schrifttum (vgl. die Nachweise im Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO, insbesondere RG JW 1936, 2858, 2859) - teilweise weitergehende Bedeutung beigemessen wurde, so ist zu berücksichtigen, daß die Konsequenzen einer solchen Auslegung relativ gering blieben, solange der Marktzins sich in der Nähe des gesetzlichen Verzugszinses hielt oder sogar darunter blieb und keinen starken Schwankungen unterworfen war.

    c) Auch eine analoge Anwendung der Mietvertragsvorschrift des § 557 Abs. 1 BGB hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1985 aaO mit eingehender Begründung abgelehnt (zustimmend Kilimann aaO; Gotthardt aaO).

    Ob und wie weit dieser Auffassung zu folgen ist, hat der Bundesgerichtshof bisher noch nicht abschließend entschieden (vgl. Senatsurteile vom 31. Januar 1985 aaO und vom 7. November 1985 aaO).

    Dieser Zinsanspruch unterliegt allerdings in zweifacher Hinsicht Einschränkungen: Er bezieht sich nur auf das Darlehenskapital, nicht jedoch auf rückständige Zinsen, und er endet, auch wenn der Zahlungsverzug andauert, spätestens im Zeitpunkt der im beendeten Darlehensvertrag vorgesehenen Fälligkeit des zu verzinsenden Betrages (vgl. Senatsurteile vom 31. Januar 1985 aaO und vom 7. November 1985 aaO).

  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 128/84

    Rechte des Darlehensgebers nach Kündigung eines Darlehens; Verzinsung der aus

    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1985 ausgeführt (III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466, 467/68 zu III. 2. b).

    Ein solcher Anspruch beschränkt sich auf die Zeit bis zur vertraglich vorgesehenen Rückzahlung - die hier am 30. September 1982 bereits abgelaufen war - und auf das Darlehenskapital, rechtfertigt also keine Verzinsung von Zinsrückständen (Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO).

    Das Zinseszinsverbot in § 289 Satz 1 BGB beschränkt sich auf die gesetzlichen Verzugszinsen nach § 288 Satz 1 BGB, § 352 Abs. 1 Satz 1 HGB, schließt aber einen Schadensersatzanspruch wegen verzögerter Zinszahlung nicht aus (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 a.a.O. zu III. 2. b cc a.E.).

    Der erkennende Senat hat zu diesen Fragen bisher nicht abschließend Stellung genommen (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO) und sieht hierzu auch jetzt noch keinen Anlaß, zumal eine weitere Sachaufklärung in jedem Fall nötig erscheint: Auch über die speziellen Refinanzierungskosten der Klägerin fehlt bisher jeder Parteivortrag.

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 51/95

    Haftung des Rechtsanwalts bei Fehlern bei der Beendigung eines Vertrages;

    Ob die Klausel darüber hinaus auch nach § 11 Nr. 5 b AGBG unwirksam war (vgl. dazu BGH, Urt. v. 31. Januar 1985 - III ZR 105/83, NJW 1986, 376, 377 f m.w.N.; v. 7. März 1991 - I ZR 157/89, WM 1991, 1468, 1471 unter II; v. 9. Juli 1992 - VII ZR 6/92, WM 1992, 1956, 1958 a.E.), braucht nicht entschieden zu werden.
  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 92/85

    Nichtigkeit einer Kreditvertragserklärung durch Ehefrau als Voraussetzung eines

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1985 (- III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466) im einzelnen dargelegt, daß eine derartige Klausel nicht etwa nur eine sich bereits aus dem Gesetz ergebende Regelung enthält, die gemäß § 8 AGBG der Inhaltskontrolle entzogen wäre, sondern für den Fall des Verzugs die Vereinbarung eines pauschalierten Anspruchs auf Schadensersatz, die den Anforderungen des § 11 Nr. 5 AGBG genügen muß.

    Im Unterschied zu der Klausel, die Gegenstand des Senatsurteils vom 31. Januar 1985 a.a.O. war, ergibt sich die Unwirksamkeit hier nicht bereits aus § 11 Nr. 5 b AGBG.

    Auch bei Unwirksamkeit der Verzugsschadenspauschalierung verbleibt dem Verwender die Möglichkeit, seinen Schaden im konkreten Fall anderweitig zu begründen (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 a.a.O. zu III 3 m.w.Nachw.).

  • BGH, 13.11.1997 - X ZR 135/95

    Behandlung der im Formular offen gelassenen Vertragslaufzeit als AGB

    Das ist nicht nur dann gegeben, wenn der Schaden als "unwiderlegbar" oder "unumstößlich" bezeichnet wird, sondern auch wenn die Zahlungsaufforderung sonst in unbedingter Befehlsform gehalten ist, wie bei "mindestens" (BGH NJW 1983, 1320, 1322) oder "wenigstens" (BGH NJW 1988, 1373, 1374 f.) oder "auf jeden Fall" (BGH NJW 1982, 2316, 2317) oder "ist zu verzinsen" in Kombination mit dem Nachsatz, daß die Geltendmachung weiteren Verzugsschadens vorbehalten bleibt (BGH NJW 1986, 376, 377 m.w.N.), da dies beim anderen Vertragspartner nach dem Wortlaut und dem erkennbaren Sinn jeweils den Anschein einer zwingenden Regelung erweckt und als Ausschluß des Gegenbeweises verstanden werden kann; solche Formulierungen müssen zum Schutz des Kunden vermieden werden (BGH NJW 1985, 633, 634; 1991, 976, 978).
  • BGH, 05.03.1987 - III ZR 43/86

    Berechnung des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten mit längerer Laufzeit

    Ein Verstoß gegen § 11 Nr. 5 b AGBG liegt ebenfalls nicht vor, da die Klauselformulierungen dem Kreditnehmer den Nachweis eines geringeren Verzugsschadens nicht abschneiden (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 - III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466).

    Ob derartige Klauseln gegen § 11 Nr. 5 a AGBG verstoßen, hat der Senat bisher nicht abschließend entschieden (vgl. Urteile vom 31. Januar 1985 a.a.O., vom 7. November 1985 - III ZR 128/84 = ZIP 1986, 21 und vom 16. Oktober 1986 - III ZR 92/85 = BGHR- AGBG Nr. 5 b - Verzugszinsen = ZIP 1986, 1535).

    Die Klauselformulierung ("... sind ... zu vergüten") schneidet dem Kreditnehmer den Nachweis eines geringeren Verzugsschadens ab und verstößt daher zumindest gegen § 11 Nr. 5 b AGBG (vgl. Senatsurteil vo} 31. Januar 1985 a.a.O.).

  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 129/84
    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1985 ausgeführt (III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466, 467 [BGH 31.01.1985 - III ZR 105/83] zu III. 2. b).

    Ein solcher Anspruch beschränkt sich auf die Zeit bis zur vertraglich vorgesehenen Rückzahlung und auf das Darlehenskapital, rechtfertigt also keine Verzinsung von Zinsrückständen (Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO).

    Das Zinseszinsverbot in § 289 Satz 1 BGB beschränkt sich auf die gesetzlichen Verzugszinsen nach § 288 Satz 1 BGB, § 352 Abs. 1 Satz 1 HGB, schließt aber einen Schadensersatzanspruch wegen verzögerter Zinszahlung nicht aus (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 a.a.O. zu III. 2. b cc a.E.).

    Der erkennende Senat hat zu diesen Fragen bisher nicht abschließend Stellung genommen (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO) und sieht hierzu auch jetzt noch keinen Anlaß, zumal eine weitere Sachaufklärung in jedem Fall nötig erscheint: Auch über die speziellen Refinanzierungskosten der Klägerin fehlt bisher jeder Parteivortrag.

  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 104/84

    Formbedürftigkeit eines Darlehensvertrages - Gesamtwürdigung von

    Das hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 31. Januar 1985 ausgeführt (III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466, 467/68 zu III. 2. b).

    Ein solcher Anspruch beschränkt sich auf die Zeit bis zur vertraglich vorgesehenen Rückzahlung - die hier am 31. Juli 1982 bereits abgelaufen war - und auf das Darlehenskapital, rechtfertigt also keine Verzinsung von Zinsrückständen (Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO).

    Das Zinseszinsverbot in § 289 Satz 1 BGB beschränkt sich auf die gesetzlichen Verzugszinsen nach §§ 288 Satz 1 BGB, 352 Abs. 1 Satz 1 HGB, schließt aber einen Schadensersatzanspruch wegen verzögerter Zinszahlung nicht aus (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 a.a.O. zu III. 2. b cc a.E.).

    Der erkennende Senat hat zu diesen Fragen bisher nicht abschließend Stellung genommen (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 aaO) und sieht hierzu auch jetzt noch keinen Anlaß, zumal eine weitere Sachaufklärung in jedem Fall nötig erscheint: Auch über die speziellen Refinanzierungskosten der Klägerin fehlt bisher jeder Parteivortrag.

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Eine solche Klausel braucht nach § 11 Nr. 5 Buchstabe b AGBG keinen ausdrücklichen Vorbehalt des Rechts zum Nachweis eines geringeren Schadens zu enthalten; verboten sind nur Formulierungen, die dem Kunden diesen Nachweis - ausdrücklich oder konkludent - abschneiden (vgl. Senatsurteil vom 31. Januar 1985 - III ZR 105/83 = ZIP 1985, 466, 468).
  • BGH, 19.06.1996 - VIII ZR 189/95

    Unternehmenskaufvertrag mit Absichtserklärung - §§ 9 Abs. 1 Satz 2, 13 BeurkG,

    Zwar braucht eine Schadenspauschalierungsklausel nicht ausdrücklich das Recht zum Gegenbeweis zu enthalten; jedoch darf sich aus der gewählten Formulierung auch nicht konkludent ergeben, daß der Gegenbeweis ausgeschlossen sein soll (BGH, Urteile vom 31. Januar 1985 - III ZR 105/83 = NJW 1986, 376 unter III 2 c cc und vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter I 2 a).

    Die apodiktische Formulierung "... ist zu verzinsen ..." , die als weitere Voraussetzung der Zahlungspflicht lediglich den nicht fristgerechten Zahlungseingang aufführt, muß vom Gegner des Verwenders, auch wenn ihr kein Vorbehalt der Geltendmachung eines höheren Schadens angefügt ist (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1985 a.a.O.), dahin verstanden werden, daß er, ohne die Möglichkeit eines Gegenbeweises zu haben, den vorgesehenen Zinssatz zahlen muß (vgl. zu ähnlichen Klauselgestaltungen: BGH, Urteile vom 25. Oktober 1984 a.a.O. "... ist zu zahlen ..." und vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92 = WM 1994, 1121 unter XV 2 b "... ist verpflichtet, zu leisten ..." , insoweit in BGHZ 124, 351 nicht abgedruckt. Großzügiger für den kaufmännischen Geschäftsverkehr BGH, Urteil vom 21. Dezember 1995 - VII ZR 286/94 = WM 1996, 642 unter I 2 b).

    Mit dieser Klausel hat sich die Klägerin aus der Sicht des Beklagten als ihres Vertragspartners einen bestimmten Zinssatz als pauschalierten, einem Gegenbeweis nicht zugänglichen Schadensersatz versprechen lassen und sich nicht lediglich die Darlegung der Schadenshöhe erleichtern und ihre Beweislage verbessern wollen (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1985 a.a.O.).

  • BGH, 02.10.1986 - III ZR 163/85

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages; Einbeziehung aller Vermittlerkosten;

  • BGH, 26.10.1989 - VII ZR 332/88

    Schadensersatzanspruch des Reiseveranstalters gegen ein Reisebüro wegen

  • BGH, 11.12.1997 - IX ZR 46/97

    Formularmäßige Vereinbarung von Fälligkeitszinsen

  • OLG Frankfurt, 06.01.1988 - 17 U 35/87

    Vorliegen eines auffälligen Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung

  • BGH, 07.03.1991 - I ZR 157/89

    Speditionsvertrag - Kontokorrentabrede - Benachteiligung - Allgemeine

  • OLG Koblenz, 07.10.1985 - 5 W 366/85
  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 47/85

    Sittenwidrigkeit von Ratenkreditverträgen; Prüfung der Effektivzinsbelastung;

  • BGH, 02.11.1989 - III ZR 144/88

    Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826

  • BGH, 16.11.1989 - III ZR 162/88

    Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag - Rechtskraftfähigkeit eines

  • BGH, 03.11.1988 - III ZR 152/87

    Vollstreckungsbescheid - Rechtskraft - Durchbrechung - Ratenkredit - Bank -

  • LG Aachen, 24.04.1996 - 3 T 316/94

    Prüfungspflicht des Grundbuchamts bei Eintragung einer Hpyothek

  • OLG Stuttgart, 06.10.1986 - 6 W 34/86

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen Verstoßes gegen die guten Sitten und Auswirkung

  • OLG Celle, 09.12.1987 - 3 U 43/87
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