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   BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97   

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BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97 (https://dejure.org/1998,1008)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1998 - III ZR 106/97 (https://dejure.org/1998,1008)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1998 - III ZR 106/97 (https://dejure.org/1998,1008)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit einer zahnärztlichen Honorarvereinbarung (Vergütungsvereinbarung) die bzgl. der Vergütungshöhe von der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abweicht; Erhöhter Honoraranspruch eines Zahnarztes für "weit überdurchschnittliche Qualität und Präzision der ...

  • Judicialis

    GOZ § 2; ; GOZ § 5

  • lzkbw.de PDF
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu den Voraussetzungen wirksamer Honoratvereinbarungen von Zahnärzten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GOZGOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte) §§ 2, 5
    Wirksamkeit einer Gebührenvereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Wirksamkeit zahnärztlicher Honorarvereinbarungen

  • Zahnärztekammer Nordrhein PDF, S. 26 (Leitsatz / Kurzmitteilung)

    § 2 GOZ - Abweichende Vereinbarung

    Teil einer Urteilssammlung im PDF-Format

Papierfundstellen

  • BGHZ 138, 100
  • NJW 1998, 1786
  • MDR 1998, 582 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 30.10.1991 - VIII ZR 51/91

    Formularmäßige Vereinbarung des Arzthonorars

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Eine solche Regelung widerspreche nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 115, 391) dem Leitbild der amtlichen Gebührenordnung.

    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).

    Haben Rechtsvorschriften - wie hier die Gebührenordnung für Zahnärzte - Preisregelungen zum Gegenstand, liegen die Voraussetzungen für eine Inhaltskontrolle vor, wenn von einer solchen Rechtsvorschrift abgewichen wird (vgl. BGHZ 81, 229, 232 f zur HOAI; BGHZ 115, 391, 395 zur GOÄ).

    Daß ein solches Interesse die Vereinbarung einer über dem Gebührenrahmen liegenden Vergütung rechtfertige, habe die Bundesregierung in ihrem Verordnungsentwurf gebilligt; zudem habe der Kläger damit Gründe aufgezeigt, die auch nach dem Urteil BGHZ 115, 391 die Vereinbarung höherer Gebühren als angemessen erscheinen ließen.

    Der Bundesgerichtshof hat nicht abschließend entschieden, ob im Rahmen der Inhaltskontrolle allgemeiner Geschäftsbedingungen ein berechtigtes Interesse an einer über den Sätzen der Gebührenordnung liegenden Vergütung zu bejahen ist, wenn dem Arzt ausschließlich besonders schwierige oder zeitaufwendige Fälle anvertraut würden (vgl. BGHZ 115, 391, 399).

  • AG Euskirchen, 26.03.1987 - 4 C 1051/86

    Abschluss einer Honorarvereinbarung als höchstpersönliches Geschäft;

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Das schließt erläuternde Hinweise zum vorgeschriebenen Inhalt der Vergütungsvereinbarung, mit denen dem Interesse an einer angemessenen Aufklärung über Inhalt und Folgen der Vereinbarung Rechnung getragen werden kann (vgl. Liebold/Raff/Wissing, Kommentar zur GOZ, § 2 Rn. 22; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, Der GOÄ-Kommentar, 1996, § 2 Rn. 20), oder Hinweise, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Vereinbarung einer abweichenden Vergütungshöhe stehen (vgl. LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; AG Euskirchen, NJW 1988, 1524, jeweils zu § 2 GOÄ 1982), nicht aus.

    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).

  • LG Berlin, 05.10.1990 - 6 S 5/90

    Wirksamkeit einer Honorarvereinbarung zwischen Arzt und Patient; Verstoß gegen

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Das schließt erläuternde Hinweise zum vorgeschriebenen Inhalt der Vergütungsvereinbarung, mit denen dem Interesse an einer angemessenen Aufklärung über Inhalt und Folgen der Vereinbarung Rechnung getragen werden kann (vgl. Liebold/Raff/Wissing, Kommentar zur GOZ, § 2 Rn. 22; Lang/Schäfer/Stiel/Vogt, Der GOÄ-Kommentar, 1996, § 2 Rn. 20), oder Hinweise, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Vereinbarung einer abweichenden Vergütungshöhe stehen (vgl. LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; AG Euskirchen, NJW 1988, 1524, jeweils zu § 2 GOÄ 1982), nicht aus.

    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 143/87

    Heilung des Formmangels einer Teilungsvereinbarung; Rechtsgeschäftliche

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Denn bei einer Klageabweisung, die wie hier auf eine Hilfsaufrechnung gestützt ist, darf auf die Revision des Klägers der Bestand der Klageforderung nicht mehr geprüft werden (vgl. BGHZ 109, 179, 186 f; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 537 Rn. 13 und § 559 Rn. 5).

    Der Schriftsatz der Beklagten vom 28. November 1997, der außerhalb der Frist des § 556 Abs. 1 ZPO bei Gericht eingegangen ist, stellt lediglich eine Erwiderung auf die Revision der Gegenseite dar; einen Angriff auf das angefochtene Urteil mit dem Ziel, den Streitgegenstand in der Rechtsmittelinstanz zu erweitern, enthält er nicht (vgl. BGHZ 109, 179, 188).

  • AG Bad Homburg, 29.05.1984 - 2 C 331/84
    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Haben Rechtsvorschriften - wie hier die Gebührenordnung für Zahnärzte - Preisregelungen zum Gegenstand, liegen die Voraussetzungen für eine Inhaltskontrolle vor, wenn von einer solchen Rechtsvorschrift abgewichen wird (vgl. BGHZ 81, 229, 232 f zur HOAI; BGHZ 115, 391, 395 zur GOÄ).
  • AG Frankfurt/Main, 19.04.1990 - 30 C 538/90
    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).
  • LG Duisburg, 10.06.1986 - 5 S 96/86
    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Dies steht im rechtlichen Ausgangspunkt in Einklang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Oktober 1991 (BGHZ 115, 391 ff), das überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. Laufs/Reiling, JZ 1992, 375; König, NJW 1992, 728; Taupitz, ArztR 1993, 333; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, § 82 Rn. 22; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rn. 120; Dörner, Festschrift für Stree und Wessels, 1993, S. 997, 1007; Wolf, in: Wolf/Horn/Lindacher, § 9 AGBG Rn. K 26; Brandner, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 8 Rn. 16; a.A. Reichard, ZIP 1992, 189), und zeitlich vorausgegangenen Urteilen von Instanzgerichten (vgl. AG Bad Homburg, NJW 1984, 2637, 2638; LG Duisburg, NJW 1986, 2887, 2888; AG Frankfurt, VersR 1990, 1360, 1361; LG Berlin, NJW 1991, 1554, 1555; a.A. AG Euskirchen, NJW 1988, 1524.f).
  • BGH, 19.10.1995 - IX ZR 20/95

    Gebühren des Steuerberaters für die Überwachung der Buchführung und die Behebung

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Der übereinstimmende Zweck dieser zugleich mit dem Erfordernis der Schriftform verbundenen Regelungen, der in der Fassung von § 3 Abs. 1 Satz 1 BRAGO und § 4 Abs. 1 Satz 1 StBGebV - "aus einer Vereinbarung kann der Rechtsanwalt/Steuerberater eine höhere Vergütung ... nur fordern, wenn die Erklärung des Auftraggebers schriftlich abgegeben und nicht in der Vollmacht oder in einem Vordruck, der auch andere Erklärungen umfaßt, enthalten ist" - besonders deutlich zutage tritt, geht vor allem dahin, den Betroffenen vor einer unüberlegten, leichtfertigen Verpflichtung zur Zahlung einer überhöhten Vergütung zu schützen (vgl. Senat, Urteil vom 31. Januar 1991 - III ZR 150/88 - NJW 1991, 3095, 3098 zu § 3 BRAGO; BGH, Urteil vom 19. Oktober 1995 - IX ZR 20/95 - NJW-RR 1996, 375, 377 zu § 4 StBGebV), wie sie zu besorgen wäre, wenn sich die Vereinbarung in einem Schriftstück befindet, welches das Augenmerk auf andere Gegenstände lenkt oder die Gefahr begründet, daß es nicht mit der gebotenen Sorgfalt gelesen wird (vgl. BGHZ 57, 53, 57).
  • BGH, 16.09.1971 - VII ZR 312/69

    Maklervertrag durch rechtsanwaltliche Beratung und Vermittlung hinsichtlich eines

    Auszug aus BGH, 19.02.1998 - III ZR 106/97
    Der übereinstimmende Zweck dieser zugleich mit dem Erfordernis der Schriftform verbundenen Regelungen, der in der Fassung von § 3 Abs. 1 Satz 1 BRAGO und § 4 Abs. 1 Satz 1 StBGebV - "aus einer Vereinbarung kann der Rechtsanwalt/Steuerberater eine höhere Vergütung ... nur fordern, wenn die Erklärung des Auftraggebers schriftlich abgegeben und nicht in der Vollmacht oder in einem Vordruck, der auch andere Erklärungen umfaßt, enthalten ist" - besonders deutlich zutage tritt, geht vor allem dahin, den Betroffenen vor einer unüberlegten, leichtfertigen Verpflichtung zur Zahlung einer überhöhten Vergütung zu schützen (vgl. Senat, Urteil vom 31. Januar 1991 - III ZR 150/88 - NJW 1991, 3095, 3098 zu § 3 BRAGO; BGH, Urteil vom 19. Oktober 1995 - IX ZR 20/95 - NJW-RR 1996, 375, 377 zu § 4 StBGebV), wie sie zu besorgen wäre, wenn sich die Vereinbarung in einem Schriftstück befindet, welches das Augenmerk auf andere Gegenstände lenkt oder die Gefahr begründet, daß es nicht mit der gebotenen Sorgfalt gelesen wird (vgl. BGHZ 57, 53, 57).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei -

  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

  • OLG Düsseldorf, 24.04.1997 - 8 U 96/96
  • LG Düsseldorf, 15.02.1996 - 3 O 13/94
  • BGH, 12.11.2009 - III ZR 110/09

    Vorschriften der Gebührenordnung für Ärzte als Grundlage für die Vereinbarungen

    Die Regelung betrifft damit das Verhältnis zwischen Zahnarzt und Patient und trifft Vorkehrungen dafür, dass der Patient die Folgen einer über die Sätze der Gebührenordnung hinausgehenden Honorarvereinbarung rechtzeitig und richtig einschätzt (vgl. Senatsurteil BGHZ 138, 100, 103).
  • BGH, 09.03.2000 - III ZR 356/98

    Zur Wirksamkeit einer Vergütungsvereinbarung eines Zahnarztes

    ist als weitere Erklärung im Sinn des § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ anzusehen, die der Vergütungsvereinbarung die Wirksamkeit nimmt (im Anschluß an Senatsurteil vom 19. Februar 1998 - III ZR 106/97 - BGHZ 138, 100).

    Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage, ob eine Honorarvereinbarung nach § 2 Abs. 2 GOZ einen solchen Text enthalten dürfe, die das Oberlandesgericht Düsseldorf in dem der Senatsentscheidung BGHZ 138, 100 zugrundeliegenden Fall anders beurteilt habe, hat das Berufungsgericht die Revision zugelassen.

    Weitere Erklärungen darf die Vereinbarung um ihrer Klarheit willen nach § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ nicht enthalten (vgl. BGHZ 138, 100, 102 f).

    b) Wie das Berufungsgericht nicht verkannt hat, hat der Senat in seinem Urteil BGHZ 138, 100 die Würdigung der damaligen Vorinstanz, der Hinweis auf die amtliche Begründung der Bundesregierung zum Verordnungsentwurf rufe den Eindruck hervor, der Gesetzgeber wolle eine Überschreitung des festgelegten Gebührenrahmens bei einer weit überdurchschnittlichen Qualität und Präzision der zahnärztlichen Leistungen sowie einem darauf abgestellten Praxisaufwand vorschreiben oder zumindest unterstützen, als rechtlich möglich gebilligt und die insoweit inhaltsgleiche Vereinbarung desselben Zahnarztes, dessen Honoraranspruch in diesem Verfahren Gegenstand ist, nach § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ für unwirksam befunden (aaO S. 105).

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur (vgl. die Nachweise in BGHZ 138, 100, 104) gleichwohl Hinweise für zulässig gehalten werden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Vereinbarung einer abweichenden Vergütungshöhe stehen oder mit denen dem Interesse an einer angemessenen Aufklärung über Inhalt und Folgen der Vereinbarung Rechnung getragen werden kann, müssen sich diese streng dem Anliegen der Bestimmung unterordnen, die Willensbildung des Zahlungspflichtigen nicht zu beeinträchtigen, wobei es Sinn der Norm ist, diesen Schutz präventiv zu gewährleisten, ohne daß es auf die Verhältnisse im Einzelfall ankommt.

    Hier hat das Berufungsgericht die Zulassung mit der Divergenz zu einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf begründet, die durch das Senatsurteil vom 19. Februar 1998 (BGHZ 138, 100) bestätigt worden ist.

    Es hat sich damit auf einen rechtlichen Gesichtspunkt gestützt, den es dem Senatsurteil vom 19. Februar 1998 (BGHZ 138, 100, 108) entnommen hat.

    Angesichts der Ähnlichkeit der hinsichtlich der Wirksamkeit von Honorarvereinbarungen aufgeworfenen Fragen in dem hier zu entscheidenden Fall und demjenigen, der Gegenstand des Senatsurteils BGHZ 138, 100 gewesen ist, sowie der gesamten Begründung im angefochtenen Urteil wird hinreichend deutlich, daß das Berufungsgericht nur zur Überprüfung seiner die Honorarvereinbarung des Klägers vom 1. August 1990 betreffenden Ausführungen Anlaß gesehen hat und die Zulassung entsprechend beschränken wollte.

  • BAG, 25.09.2014 - 2 AZR 788/13

    Ordentliche Kündigung - Klageverzicht

    Sie sind ihr gemäß § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB nur dann entzogen, wenn sie - wie regelmäßig - keine von Rechtsvorschriften abweichenden oder diese ergänzenden Regelungen enthalten (ebenso Rolfs in FS Reuter 2010 S. 825, 833; vgl. zu § 8 AGBG auch BGH 19. Februar 1998 - III ZR 106/97 - zu II 3 der Gründe, BGHZ 138, 100) .
  • OLG Hamm, 06.02.2006 - 3 U 26/00

    Wirksamkeit einer Honorarvereinbarung für zahnärztliche Leistungen

    Eine Überschreitung des Gebührenrahmens des § 5 GOZ in AGB's wird nach ständiger Rechtsprechung des BGH aber grundsätzlich als ein Verstoß gegen § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG gesehen (BGH NJW 1992, 746; 1998, 1786).

    Insoweit ist der Begriff der Leistung nicht mit dem der Behandlung gleichzusetzen, so dass eine Gebührenvereinbarung auch noch während einer bereits laufenden Behandlung für zukünftige Leistungen getroffen werden kann (vgl. BGH NJW 1998, 1786 mwN).

  • OLG Hamm, 14.08.1998 - 20 U 223/97

    Honorarvereinbarung mit einem Zahnarzt

    Absprachen über unbestimmte Gebührenspannen führen zur Unwirksamkeit der gesamten Vereinbarung, da für den Patienten klar erkennbar sein muß, für welche Leistungen der jeweils vereinbarte Satz gelten soll (vgl. dazu Meurer aaO, Erläuterungen § 2 Satz 94; BGH vom 19.02.1998 - Aktenzeichen III ZR 106/97).

    Dessen Entschließungsfreiheit wird unzumutbar beeinträchtigt, wenn er während einer Behandlung vor die Wahl gestellt wird, entweder die Behandlung durch den bisherigen Zahnarzt gegen das von diesem nunmehr gewünschte Honorar fortführen zu lassen, oder aber mit der Weiterbehandlung einen anderen Arzt zu betrauen (so BGH vom 19.02.1998 III ZR 106/97).

    Der Senat verkennt zwar nicht, daß das Oberlandesgericht Düsseldorf in dem Urteil vom 24. April 1997, das der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. Februar 1998 - III ZR 106/97 - zugrundeliegt, diese einleitende Bemerkung in der Honorarvereinbarung als eine Erklärung angesehen hat, die ihr nach § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ die Wirksamkeit nimmt, weil die Willensbildung des Zahlungspflichtigen dadurch beeinflußt werde.

  • LG Düsseldorf, 20.04.2000 - 3 O 434/99

    Anspruch auf Zahlung des in einem zahnärztlichen Behandlungsvertrag vereinbarte

    Die für den Zahlungspflichtigen angestrebte Klarheit der Vergütungsvereinbarung erfordert mithin, dass in der schriftlichen Vereinbarung jedweder von der Tragweite der Abdingungsvereinbarung ablenkender Inhalt unterbleibt (BGH - III ZR 106/97).

    Daher muss auch der Hinweis auf die amtliche Begründung der Bundesregierung zum Verordnungsentwurf als eine unzulässige weitere Erklärung im Sinne von § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ angesehen werden (BGH - III ZR 106/97).

    (BGH - III ZR 106/97).

  • OLG Düsseldorf, 25.10.2019 - 4 U 70/17

    Leistungen aus einer Krankheitskostenversicherung; Abschluss von

    Eine Überschreitung des Gebührenrahmens der GOZ in Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstößt allerdings gegen § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1991 - VIII ZR 51/91 -, BGHZ 115, 391-399; BGH, Urteil vom 19. Februar 1998 - III ZR 106/97 -, BGHZ 138, 100-112).
  • OLG Düsseldorf, 21.03.2002 - 8 U 118/01

    Wirksamkeit einer Honorarvereinbarung mit einem Zahnarzt; Angemessenheit von

    Wesentlicher Zweck der Regelung des § 2 Abs. 2 Satz 3 GOZ besteht darin, den Patienten vor einer unüberlegten, leichtfertigen Verpflichtung zur Zahlung einer überhöhten Vergütung zu schützen, weshalb die zu fordernde Klarheit es notwendig macht, dass in dem Schriftstück jedweder von der Tragweite der Abrechnungsvereinbarung ablenkender Zusatz unterbleibt (BGH NJW 1998, 1786).
  • OLG Celle, 11.09.2008 - 11 U 88/08

    Anforderungen an die Zustimmung der Patienten zu einer Abtretung einer ärztlichen

    Daran ist etwa zu denken, wenn ihm nicht zugemutet werden kann, eine Honorarvereinbarung abzulehnen und deshalb einen anderen Arzt mit der Weiterbehandlung betrauen zu müssen (so BGHZ 138, 100 ff zu § 2 Abs. 2 GOZ).
  • OLG Frankfurt, 26.06.2009 - 19 W 36/09

    Vergütung des Rechtsanwalts: Inhaltskontrolle der Honorarvereinbarung für

    Im Übrigen bejaht die Rechtsprechung eine Inhaltskontrolle für Preisregelungen, wenn sie von Rechtsvorschriften abweichen (BGH NJW 1998, 1786, 1789; NJW 1992, 746; vgl. auch Gerold/Schmidt/Mayer, RVG, 18. Aufl., § 3a Rn. 53).
  • OLG Karlsruhe, 08.02.2002 - 10 U 232/00

    Zahnarztgebühr für Auswechseln eines Sekundärteils beim zusammengesetzten

  • OLG Karlsruhe, 11.01.2000 - 17 U 176/98

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  • AG Düsseldorf, 19.05.2014 - 33 C 10350/13

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