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   BGH, 23.05.1960 - III ZR 110/59   

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BGH, 23.05.1960 - III ZR 110/59 (https://dejure.org/1960,14296)
BGH, Entscheidung vom 23.05.1960 - III ZR 110/59 (https://dejure.org/1960,14296)
BGH, Entscheidung vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59 (https://dejure.org/1960,14296)
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Volltextveröffentlichung

Papierfundstellen

  • DNotZ 1961, 162
  • VersR 1960, 905
  • WM 1960, 1150
  • DB 1960, 1183
 
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Wird zitiert von ... (27)

  • BGH, 20.10.2016 - III ZR 278/15

    Mögliche Amtshaftungsansprüche von Eltern wegen nicht rechtzeitig zur Verfügung

    Nach der Rechtsprechung des Senats genügt für den grundsätzlich dem Geschädigten obliegenden Nachweis des Verschuldens des Amtsträgers der Beweis eines Sachverhalts, der nach dem regelmäßigen Ablauf der Dinge die Folgerung begründet, dass ein Beamter seine Amtspflicht schuldhaft verletzt hat; auf dieser Grundlage besteht zugunsten des Geschädigten in Bezug auf das Verschulden des Amtsträgers ein Beweis des ersten Anscheins (s. Senatsurteile vom 25. Juni 1957 - III ZR 244/55, BeckRS 1957, 31206202 und vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, VersR 1960, 905, 906; BeckOGK/Dörr, BGB, Stand: 1. Juli 2016, § 839 Rn. 446).
  • BGH, 04.04.2019 - III ZR 35/18

    Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Zusammenbruch im Sportunterricht

    Stehen eine Amtspflichtverletzung und ein zeitlich nachfolgender Schaden fest, so kann allerdings der Geschädigte der öffentlichen Körperschaft den Nachweis überlassen, dass der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist, wenn nach der Lebenserfahrung eine tatsächliche Vermutung oder eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit für den ursächlichen Zusammenhang besteht; anderenfalls bleibt die Beweislast beim Geschädigten (vgl. nur Senat, Urteile vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, WM 1960, 1150, 1151; vom 27. Oktober 1983 aaO und vom 11. November 2004 aaO).
  • BGH, 20.10.2016 - III ZR 303/15

    Nicht rechtzeitige Bereitstellung eines Kinderbetreuungsplatzes

    Nach der Rechtsprechung des Senats genügt für den grundsätzlich dem Geschädigten obliegenden Nachweis des Verschuldens des Amtsträgers der Beweis eines Sachverhalts, der nach dem regelmäßigen Ablauf der Dinge die Folgerung begründet, dass ein Beamter seine Amtspflicht schuldhaft verletzt hat; auf dieser Grundlage besteht zugunsten des Geschädigten in Bezug auf das Verschulden des Amtsträgers ein Beweis des ersten Anscheins (s. Senatsurteile vom 25. Juni 1957 - III ZR 244/55, BeckRS 1957, 31206202 und vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, VersR 1960, 905, 906; BeckOGK/Dörr, BGB, Stand: 1. Juli 2016, § 839 Rn. 446).
  • BGH, 20.10.2016 - III ZR 302/15

    Nicht rechtzeitige Bereitstellung eines Kinderbetreuungsplatzes

    Nach der Rechtsprechung des Senats genügt für den grundsätzlich dem Geschädigten obliegenden Nachweis des Verschuldens des Amtsträgers der Beweis eines Sachverhalts, der nach dem regelmäßigen Ablauf der Dinge die Folgerung begründet, dass ein Beamter seine Amtspflicht schuldhaft verletzt hat; auf dieser Grundlage besteht zugunsten des Geschädigten in Bezug auf das Verschulden des Amtsträgers ein Beweis des ersten Anscheins (s. Senatsurteile vom 25. Juni 1957 - III ZR 244/55, BeckRS 1957, 31206202 und vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, VersR 1960, 905, 906; BeckOGK/Dörr, BGB, Stand: 1. Juli 2016, § 839 Rn. 446).
  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Die Ursächlichkeit einer Amtspflichtverletzung für den Schaden hängt nach ständiger Rechtsprechung von der Beantwortung der Frage ab, wie die Dinge verlaufen wären, wenn der Notar pflichtgemäß gehandelt hätte, und wie sich die Vermögenslage des Betroffenen in diesem Fall darstellen würde (BGH Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, VersR 1960, 905, 906; v. 5. November 1962 - III ZR 91/61, VersR 1963, 60, 62; vgl. ferner Urt. v. 27. November 1980 - III ZR 95/79, VersR 1981, 256, 257; v. 11. Juni 1981 - III ZR 34/80, NJW 1982, 36, 37) [BGH 11.06.1981 - III ZR 34/80].
  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Spricht weder die Regel des Lebens noch eine tatsächliche Vermutung oder Wahrscheinlichkeit für einen erfahrungsgemäßen Ablauf, so bleibt es dabei, daß der Geschädigte den Ursachenzusammenhang zwischen der Amtspflichtverletzung und seinem geltend gemachten Schaden beweisen muß und die Nichtfeststellbarkeit zu seinen Lasten geht (BGH, Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, WM 1960, 1150, 1151; v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, LM ZPO § 282 - Beweislast - Nr. 27 = DNotZ 1975, 367 f; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht 2. Aufl. § 675 Rdnr. 59 f; Seybold/Hornig, BNotO 5. Aufl. § 19 Rdnr. 106 ff).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Soweit keine feste Lebenserfahrung für eine bestimmte Entwicklung spricht, muß auch bei Amtspflichtverletzungen der Geschädigte beweisen, daß sein Schaden durch die Amtspflichtverletzung des Notars verursacht worden ist (BGH, Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, WM 1960, 1150, 1151 f; v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, LM § 282 ZPO (Beweislast) Nr. 27).
  • BGH, 02.07.1996 - IX ZR 299/95

    Kausalität eines Beratungsfehlers; Vermutung beratungsgerechten Verhaltens

    b) Schuldet der Notar einen bestimmten Rat oder eine bestimmte Warnung, so spricht eine Anscheinsvermutung dafür, daß die Beteiligten dem gefolgt wären (BGH, Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59, DNotZ 1961, 162, 163; v. 12. Juli 1968 - VI ZR 91/66, DNotZ 1969, 173, 177; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 8/91, WM 1992, 527, 528; v. 27. Oktober 1994 - IX ZR 12/94, NJW 1995, 330, 332 m.w.N.).
  • BGH, 29.11.1973 - III ZR 211/71

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für die

    Die Ausführungen des Berufungsgerichts zur Beweisführungslast geben Anlaß zu folgenden Hinweisen: Stehen eine Amtspflichtverletzung und auch eine zeitlich nachfolgende Schädigung, die durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden sein kann, tatsächlich fest, so braucht der Geschädigte im allgemeinen den ursächlichen Zusammenhang nicht nachzuweisen; er kann der öffentlichen Körperschaft den Nachweis überlassen, daß der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist (BGH WM 1963, 60, 63; WM 1960, 1150, 1151; Senatsurteile III ZR 28/60 vom 13. April 1961 S. 5, 6 und III ZR 15/60 vom 17. Mai 1961 S. 6; RG HRR 1934 Nr. 255).

    Dieser Grundsatz aber gilt nur, wenn nach der Lebenserfahrung eine tatsächliche Vermutung für den ursächlichen Zusammenhang zwischen Amtspflichtverletzung und Schaden streitet (RG a.a.O.; BGH WM 1960, 1150, 1151); andernfalls muß der Kläger beweisen, daß der Schaden durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden ist.

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 222/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung auf Basis der

    Die Rechtsprechung hat diese Voraussetzungen für den Fall bejaht, daß ein Notar es unterlassen hat, vor dem Abschluß eines Geschäfts zu warnen, weil die Erfahrung dafür spricht, daß der von einem Notar Gewarnte in der Regel die Warnung beherzigen wird (vgl. BGH Urt. v. 23. Mai 1960 - III ZR 110/59 = VersR 1960, 1905, 1906).

    Überall da jedenfalls, wo weder eine tatsächliche Vermutung noch eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit für einen erfahrungsgemäßen Ablauf besteht, muß der Kläger beweisen, daß sein Schaden durch die Amtspflichtverletzung verursacht worden ist (BGH Urt.v.23. Mai 1960 - III ZR 110/59 = a.a.O. m.w.Nachw.).

    Es handelt sich darum, ob der geltend gemachte Schaden eine Folge der Amtspflichtverletzung ist und damit um die Beurteilung der haftungsausfüllenden Kausalität (BGHZ 58, 343, 349 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70] m.w.Nachw.; BGH Urteile vom 23. Mai 1960 - III ZR 110/59 = a.a.O.;vom 5. November 1968 - VI ZR 145/67 -, 146/67, 147/67 und 148/67 - nicht veröffentlicht -;vom 21. Januar 1969 - VI ZR 150/67 = VersR 1969, 422; vgl. auch Senatsurteil vom 9. März 1971 zur Anwaltshaftung - VI ZR 156/69 = VersR 1971, 641).

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

  • OLG Saarbrücken, 11.10.2018 - 4 U 84/17

    Schadensersatz bei unrichtiger unverbindlicher Renteninformation

  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 8/91

    Belehrung der Miteigentümer bei lastenfreiem Grundstücksverkauf trotz Belastung

  • BGH, 08.12.1977 - III ZR 46/75

    Amtshaftungsklage wegen Verstoßes eines Landes gegen die beamtenrechtliche

  • BGH, 24.02.1976 - VI ZR 118/74

    Anspruch auf Schadensersatz - Unsachgemäße Beratung und Belehrung bei der

  • LG Saarbrücken, 07.03.2016 - 9 O 99/15

    Haftung des Urkundsnotars: Umfang der Beratungspflichten bei einem

  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 4/82

    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen Amtspflichtverletzung eines Notars -

  • LG Berlin, 12.06.2014 - 84 O 44/13

    Amtspflichtverletzung seitens des Notars im Rahmen der Beurkundung eines

  • OLG Naumburg, 31.05.2001 - 1 U 33/00

    Notarhaftung - Belehrung über Tragweite einer Willenserklärung - beteiligte

  • OLG München, 21.03.2002 - 1 U 4856/01

    Zur Haftung des Notars wegen Verletzung seiner Prüfungs- und Belehrungspflichten

  • BGH, 05.11.1962 - III ZR 91/61
  • OLG Bremen, 14.02.2001 - 1 U 81/00

    Umfang der Aufklärungspflicht des Urkundsnotars

  • OLG Celle, 22.07.1981 - 3 U 7/81
  • OLG Jena, 01.03.1999 - NotW 604/97

    Verhalten des Notars bei Bestellung von den Grundstückswert übersteigenden

  • OLG Oldenburg, 17.10.1994 - 13 U 67/94

    Testament, Beurkundung, Aufklärungspflicht, Belehrungspflicht, Notarhaftung,

  • OLG Köln, 18.09.1980 - 7 U 21/78

    Anforderungen an die Verletzung der Belehrungspflicht durch einen Notar bei

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