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   BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91   

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https://dejure.org/1992,472
BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91 (https://dejure.org/1992,472)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1992 - III ZR 112/91 (https://dejure.org/1992,472)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1992 - III ZR 112/91 (https://dejure.org/1992,472)
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Colonia ulpia traiana (Bodendenkmal)

Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG, § 31 BGB nwDSchG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nutzungsbeschränkung - Denkmalschutz - Übernahmeanspruch - Enteignung - Inhaltsbestimmung - Ausgleichsleistung - Nutzungsbeschränkender Verwaltungsakt - Pachtverhältnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DSchG NW § 31; GG Art. 14
    Nutzungbeschränkungen nach Denkmalschutzgesetz NRW

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 121, 73
  • NJW 1993, 1255
  • MDR 1993, 648
  • NVwZ 1993, 602 (Ls.)
  • ZMR 1993, 147
  • WM 1993, 1048
  • DVBl 1993, 430
  • DÖV 1993, 393
  • BauR 1993, 307
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 47/89

    Rechtsweg für Übernahme eines Denkmals in das Eigentum der Gemeinde

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Über den Anspruch auf Übernahme eines Denkmals nach § 31 DenkmSchG NRW und die Höhe der dafür zu leistenden Entschädigung ist, wenn hierfür noch das preußische Gesetz über die Enteignung von Grundeigentum zur Anwendung kommt (vgl. BGH, NVwZ-RR 1990, 595 = LM Art. 14 (Ia) GrundG Nr. 26 = BGHR DenkmSchG NRW § 31 Rechtsweg 1), auch bei Ablehnung der Übernahme durch die Enteignungsbehörde in demselben gerichtlichen Verfahren zu entscheiden.

    Auf die Sprungrevision der Klägerinnen hat der Senat durch Urteil vom 26. April 1990 (- III ZR 47/89 = BGHR NW DenkmalschutzG § 31 Rechtsweg 1 = BGHWarn 1990 Nr. 122) das landgerichtliche Urteil aufgehoben, die Zulässigkeit des Rechtswegs bejaht und die Sache an das Landgericht zurückverwiesen.

    a) Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 26. April 1990 (- III ZR 47/89 - BGHWarn 1990 Nr. 122 =BGHR NW DenkmalschutzG § 31 Rechtsweg 1) ausgesprochen hat, gilt für den von den Klägerinnen geltend gemachten Anspruch auf Übernahme nach § 31 DSchG kraft der Verweisung auf § 30 DSchG (§ 31 Satz 2 DSchG) und § 30 Abs. 5 a.F. DSchG noch das Verfahrensrecht des Preußischen Gesetzes über die Enteignung von Grundeigentum vom 11. Juni 1874 (SGV NW S. 214) - PrEnteigG -.

  • BGH, 27.09.1973 - III ZR 131/71

    Abrücken des Begünstigten von seinem Angebot im Enteignungsverfahren; Ablehnung

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Eine - hier nicht einschlägige - Ausnahme von diesem Grundsatz macht der Bundesgerichtshof nur insofern, als Anwaltskosten des Betroffenen grundsätzlich auch dann erstattungsfähig sind, wenn dieser sich erfolglos gegen den Grund der Enteignung wehrt oder das von ihm abgelehnte Angebot des Begünstigten der "richtigen" Entschädigung entsprochen hat (Senatsurteil BGHZ 61, 240, 250).
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 114/80

    Enteignungsfähigkeit von Rechten des Mieters

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Eine entschädigungsfähige Rechtsposition kommt ihm nur zu, soweit sein Nutzungsrecht vertraglich gesichert und nicht durch Kündigung des Pachtvertrages außerhalb des Denkmalschutzrechts beendbar ist (Senatsurteile v. 7. Januar 1982 - III ZR 141/80 - WM 1982, 599 - und - III ZR 114/80 - BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80]; Krohn/Löwisch, Eigentumsgarantie, Enteignung, Entschädigung, 3. Aufl. Rn. 279 f.).
  • BGH, 24.01.1966 - III ZR 15/65

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Verkehrswert eines zu enteignenden Grundstücks -

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    In welchem Umfang die Inanspruchnahme eines Anwalts notwendig ist, d.h. nach welchem Geschäftswert die erstattungsfähigen Anwaltsgebühren zu berechnen sind, ist jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes regelmäßig nicht vom Standpunkt des Betroffenen ex ante, sondern vom Standpunkt eines objektiven Betrachters ex post zu beurteilen: Ist Gegenstand des administrativen Verfahrens nicht nur die Überprüfung des Enteignungsantrags dem Grunde nach, sondern auch die Festsetzung der Entschädigung, so ist der Geschäftswert nach der "richtigen" Enteignungsentschädigung festzusetzen (Senatsurteile v. 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 45 f - und v. 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - WM 68, 478; Steffen, DVBl 1969, 174, 176).
  • RG, 12.05.1892 - VI 50/92

    Preuß. Enteignungsgesetz vom 11. Juni 1874 §. 11.

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Der Ersatzanspruch nach § 11 PrEnteigG steht jedem Pächter oder Mieter zu, der das enteignete Grundstück - ganz oder teilweise - in Besitz hat (RGZ 74, 367, 369 f.; Seydel, Das Gesetz über die Enteignung von Grundeigentum vom 11. Juni 1874, 4. Aufl. 1911, § 11 Anm. 2; Neufang, Grundstücksenteignungsrecht, 1952, § 11 Anm. 66), nicht etwa nur demjenigen, dessen Pacht- oder Mietrecht dinglichen Charakter hat, wie es in einigen Rechtsgebieten in Preußen zur Zeit, als das Enteignungsgesetz erlassen wurde, noch der Fall war (RGZ 29, 273, 277 ff.; RG Gruch 50, 1271).
  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 213/88

    Schadensersatz für Beschädigung eines Gebäudes; Ausschluß der Ersetzungsbefugnis

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Wegen des Grundsatzes der Einheitlichkeit des Entschädigungsanspruchs (vgl. Senatsurteil v. 5. April 1990 - III ZR 213/88 - BGHR ZPO § 301 Abs. 1 enteignungsgleicher Eingriff 1 m.w.N.) ist im vorliegenden Fall jedoch von einer - bei isolierter Betrachtung in Betracht kommenden - Zurückverweisung an das erstinstanzliche Gericht abzusehen.
  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 193/90

    Kündbares Mietrecht bei Grundstücksnutzung zur Stromversorgung

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Hier sind daher die Grundsätze anzuwenden, die der Senat in seinem Urteil vom 20. Februar 1992 - III ZR 193/90 - WM 1992, 997 - entwickelt hat.
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 141/80

    Berechnung der Eintschädigung bei Enteignung eines Pachtrechts

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Eine entschädigungsfähige Rechtsposition kommt ihm nur zu, soweit sein Nutzungsrecht vertraglich gesichert und nicht durch Kündigung des Pachtvertrages außerhalb des Denkmalschutzrechts beendbar ist (Senatsurteile v. 7. Januar 1982 - III ZR 141/80 - WM 1982, 599 - und - III ZR 114/80 - BGHZ 83, 1, 3 ff. [BGH 07.01.1982 - III ZR 114/80]; Krohn/Löwisch, Eigentumsgarantie, Enteignung, Entschädigung, 3. Aufl. Rn. 279 f.).
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    Eine Anwendung des § 33 DSchG kommt daher hier nicht in Betracht, so daß dahingestellt bleiben kann, ob diese Vorschrift als "salvatorische Entschädigungsklausel" mit Art. 14 Abs. 3 Satz 4 GG vereinbar ist (vgl. dazu BVerwGE 84, 361).
  • BGH, 05.02.1968 - III ZR 217/65
    Auszug aus BGH, 17.12.1992 - III ZR 112/91
    In welchem Umfang die Inanspruchnahme eines Anwalts notwendig ist, d.h. nach welchem Geschäftswert die erstattungsfähigen Anwaltsgebühren zu berechnen sind, ist jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes regelmäßig nicht vom Standpunkt des Betroffenen ex ante, sondern vom Standpunkt eines objektiven Betrachters ex post zu beurteilen: Ist Gegenstand des administrativen Verfahrens nicht nur die Überprüfung des Enteignungsantrags dem Grunde nach, sondern auch die Festsetzung der Entschädigung, so ist der Geschäftswert nach der "richtigen" Enteignungsentschädigung festzusetzen (Senatsurteile v. 24. Januar 1966 - III ZR 15/65 - S. 45 f - und v. 5. Februar 1968 - III ZR 217/65 - WM 68, 478; Steffen, DVBl 1969, 174, 176).
  • RG, 21.10.1910 - VII 224/10

    Enteignungsentschädigung.

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

  • BGH, 25.11.1974 - III ZR 42/73

    Voraussetzungen eines Enteignungsverlangens des Eigentümers

  • BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87

    Enteignender Eingriff durch Unterbindung des rechtmäßig betriebenen Abbaus von

  • BGH, 29.10.1987 - III ZR 210/86

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Abtretung einer

  • RG, 23.02.1897 - III 261/96

    Eig.-Erw.-Ges. vom 5. Mai 1872 § 12

  • RG, 07.05.1915 - VII 43/15

    Zwischenurteil in Enteignungsprozessen

  • BVerwG, 10.07.1987 - 4 B 146.87

    Denkmalschutzrecht

  • BGH, 07.07.2016 - III ZR 28/15

    Städtebauliche Sanierungsmaßnahme: Verfassungsmäßigkeit der

    Wie die Grenzen im Einzelfall zu ziehen sind, ist jeweils aufgrund einer wertenden Beurteilung der Kollision zwischen den berührten Belangen des Allgemeinwohls und den betroffenen Eigentümerinteressen festzustellen (vgl. Senat, Urteile vom 17. Dezember 1992 - III ZR 112/91, BGHZ 121, 73, 78; vom 7. Juli 1994 - III ZR 5/93, NJW 1994, 3283, 3285 f - insoweit in BGHZ 126, 379 nicht abgedruckt und vom 15. Februar 1996 - III ZR 49/95, NVwZ 1996, 930, 932 f).
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 10/93

    Entschädigung für die Verlegung einer Fernwasserleitung wegen des Neubaus einer

    ee) Ob und inwieweit die Rechtsstellung des Beklagten zusätzlich auch noch dadurch geschwächt war, daß § 567 BGB, der für die Miete nach Ablauf von 30 Jahren ein Kündigungsrecht vorsieht, bei allen Rechtsverhältnissen entsprechend anzuwenden ist, die auf die Gewährung eines schuldrechtlichen Gebrauchs- oder Nutzungsrechts gerichtet sind, also auch bei der Leihe, kann hiernach offenbleiben (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 117, 236, 238 [BGH 20.02.1992 - III ZR 193/90] m.w.N.; auch Senatsurteile BGHZ 121, 73, 86 und vom 8. Juli 1993 = aaO.).
  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Denn in solchen Fällen erstrebt der Eigentümer die Übernahme des Grundstücks nicht um ihrer selbst willen, sondern als Voraussetzung dafür, daß ihm der gesamte Grundstückswert vergütet wird (vgl. BGH, DVBl. 1993, 430).
  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 NB 31.96

    Verfassungsrecht - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums; Wasserrecht

    Dieser Rechtsprechung ist das Bundesverwaltungsgericht, weitgehend inzwischen auch der Bundesgerichtshof, gefolgt (vgl. insoweit erneut BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - BVerwGE 84, 361 [370]; Urteil vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [6 f.]; ferner auch BGHZ 121, 73 [78]; 121, 328 [332]; 122, 76 [78]; 126, 379 [382]).

    Selbst eine drastische Begrenzung bisheriger Nutzungen ist keine Enteignung, sondern Inhaltsbestimmung, möglicherweise verbunden mit einem Ausgleichsanspruch oder einem Übernahmeanspruch (vgl. BVerwGE 61, 295 [305]; 75, 214 [260]; 77, 295 [298]; 87, 332 [383]; vgl. ferner BVerwGE 94, 1; BGHZ 121, 328 zu § 37 Abs. 3 SaarlNatSchG; BGHZ 121, 73 zu § 31 DenkmalSchG NRW).

  • BGH, 19.07.2007 - III ZR 305/06

    Ansprüche des Eigentümers eines Grundstücks bei sog. eigentumsverdrängender

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Umstand, dass die eigentumsverdrängende Planung einen Übernahmeanspruch nach § 40 Abs. 3 Satz 2, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BauGB begründet (vgl. Senatsurteile BGHZ 121, 73, 78; 328, 331).
  • BGH, 15.02.1996 - III ZR 49/95

    Entschädigung des Eigentümers zum Bimsabbau geeigneter Flächen wegen Versagung

    Nach der neueren Rechtsprechung des Senats stellen Nutzungsbeschränkungen im Interesse des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, an die die Vorschrift anknüpft, keine Enteignungen im Sinne von Art. 14 Abs. 3 GG, sondern lediglich Inhaltsbestimmungen des Eigentums dar (BGHZ 121, 73, 78).

    Dementsprechend kann die Vorschrift des § 31 Abs. 1 DSchPflG, obwohl sie auf dem früher vom Bundesgerichtshof vertretenen "weiten" Enteignungsbegriff beruht, wie alle vergleichbaren sog. salvatorischen Klauseln im Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzrecht nicht mehr als enteignungsentschädigungsrechtliche Regelung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG angesehen werden, sondern sie ist als Ausgleichsregelung im Rahmen der Inhaltsbestimmung des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG auszulegen (vgl. BGHZ 121, 73; 121, 328; 123, 242; 126, 379; 128, 204).

    Daraus, daß ein Grundstück archäologisch oder historisch wertvolle Kulturdenkmäler aufweist, die nach ihrer Entdeckung als Bodenfunde ausgewertet werden können, kann sich eine besondere, die Sozialbindung aktivierende Situation ergeben (BGHZ 105, 15, 18 f; 121, 73, 78).

  • VGH Hessen, 16.03.1995 - 4 UE 3505/88

    Denkmalschutz: Erteilung einer Veränderungsgenehmigung - entgegenstehende

    Hierbei handelt es sich um eine Bestimmung, die die Auswirkungen des Denkmalschutzes für die betroffenen Grundstückseigentümer aus Gründen der Verhältnismäßigkeit durch Gewährung einer finanziellen Entschädigung abmildern soll, um sie als mit Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG vereinbar ansehen zu können (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 24.06.1993 - 7 C 26.92 - UPR 1993, 384; BGH, Urteil vom 16.07.1993 - III ZR 60/92 - NJW 1993, 2605; Urteil vom 18.02.1993 - III ZR 20/92 - RdL 1993, 120; Urteil vom 17.12.1992 - III ZR 112/91 - NuR 1993, 494).

    Die Junktimklausel gilt nicht für Maßnahmen der Inhalts- und Schrankenbestimmung nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.02.1990 - 4 C 47.83 - BVerwGE 84, 361 (366)), als welche sich die Regelungen des Denkmalschutzgesetzes grundsätzlich darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1992 - III ZR 112/91 - a.a.O.).

    Dabei ist ergänzend hervorzuheben, daß - unterstellt, die Verweigerung der Abbruchgenehmigung stellt eine Nutzungsbeschränkung für die Klägerin dar, die ihr nur gegen eine Ausgleichszahlung nach § 26 Abs. 1 Satz 1 DSchG zugemutet werden kann, - über die Ausgleichszahlung nicht bereits in dem nutzungsbeschränkenden Verwaltungsakt selbst zu entscheiden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1992, a.a.O.).

  • BVerwG, 06.06.2002 - 4 A 44.00

    Verkehrsprojekt; Planfeststellung; mittelbare (optische) Beeinträchtigung eines

    Der Übernahmeanspruch ist nämlich eine besondere Art des Entschädigungsanspruchs und die Hingabe des Eigentums eine seiner Voraussetzungen, so dass es sich bei dem Übernahmebegehren nicht um einen Enteignungsantrag handelt, sondern um einen Antrag auf Entschädigung, in dessen Rahmen über die Eigentumsübertragung zu erkennen ist (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1992 - III ZR 112/91 - DVBl 1993, 430 ).
  • BGH, 16.07.1993 - III ZR 60/92

    Flugsanddünen als geschützter Landschaftsteil

    Nutzungsbeschränkungen im Interesse des Naturschutzes, an die § 50 Nds NatSchG anknüpft, stellen keine Enteignung, sondern eine Konkretisierung des Eigentumsinhalts dar, auf die insbesondere die Junktimklausel des Art. 14 Abs. 3 Satz 2 GG nicht anzuwenden ist (Senatsurteil vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92III ZR 20/92 - RdL 1993, 120 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 - III ZR 112/91III ZR 112/91 - DVBl 1993, 430 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen - und Kröner, Zur Entschädigung beim Denkmalschutz, in: Festschrift für Willi Geiger zum 80. Geburtstag, 1989, S. 445 ff.).
  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 5/93

    Inhaltsbestimmung des Eigentums

    aa) Nutzungsbeschränkungen im Interesse des Landschafts- und Naturschutzes, an die § 7 Satz 1 LG NW anknüpft, stellen keine Enteignungen i.S. von Art. 14 Abs. 3 GG, sondern lediglich Inhaltsbestimmungen des Eigentums dar (Senatsurteile vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92 - BGHZ 121, 328 = LM Art. 14 (Ca) GrundG Nr. 40 m. Anm. Schmidt, und vom 16. Juli 1993 - III ZR 60/92 - NJW 1993, 2605 - für BGHZ 123, 242 vorgesehen; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Dezember 1992 - III ZR 112/91 - BGHZ 121, 73).
  • BGH, 19.09.1996 - III ZR 82/95

    Enteignungsentschädigung für die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes

  • VG Arnsberg, 07.04.2008 - 14 K 162/07

    Stadt muss Denkmal übernehmen

  • BGH, 03.06.2004 - III ZR 56/03

    Entschädigung wegen pflanzenschutzrechtlicher behördlicher Maßnahmen

  • BGH, 01.07.1993 - III ZR 36/92

    Haftungsrechtliche Zuordnung bei rechtswidriger Ablehnung einer Bauvoranfrage

  • BayObLG, 08.12.1998 - 2Z RR 363/97

    Ausgleichsanspruch bei Nutzungsbeschränkungen im Interesse des Denkmalschutzes

  • OVG Berlin, 03.01.1997 - 2 B 10.93

    Denkmalschutz; Unterschutzstellung; Verfassungsmäßigkeit; Bekanntgabe ;

  • OLG Köln, 19.10.2000 - 7 U 56/00

    Gemeinderecht: Eigentumsschutz am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb

  • BGH, 19.09.1996 - III ZR 223/95

    Entschädigung für die Neugliederung der Einzugsbereiche der

  • BGH, 11.03.1999 - III ZR 156/98

    Gegenstandswert für Tätigkeit des Rechtsanwalts im Rahmen der Übertragung von

  • VGH Hessen, 01.09.1998 - 7 UE 2170/95

    Verletzung des Mitwirkungsrechts anerkannter Naturschutzverbände wegen

  • LG Bonn, 16.01.2004 - 1 O 278/03

    Anforderungen an die Substantiierung eines Entschädigungsanspruchs eines

  • BVerwG, 25.02.1998 - 6 B 20.98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Divergenzrüge bei Identität

  • OLG München, 01.12.2003 - W 8/03

    Streitwert in Besitzeinweisungsstreitigkeiten

  • BGH, 11.01.1996 - III ZR 96/95

    Berücksichtigung einer Nutzungsbeschränkung durch den Denkmalschutz - Vorliegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.1998 - 11 A 135/94

    Unterschutzstellung von in Eigentum stehenden Wohnhäusern und Geschäftshäusern

  • OLG München, 01.12.2003 - W 7/03

    Streitwertfestsetzung in einer Baulandsache bei Nichtberücksichtigung von

  • VG Gießen, 15.11.1999 - 1 E 667/98

    Erhebliche Beschränkung duch Naturschutzverordnung - Übernahmeanspruch

  • LG Karlsruhe, 22.09.2017 - 16 O 5/16

    Kostenfestsetzung im Baulandverfahren: Erstattungsfähigkeit von

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