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   BGH, 22.02.2007 - III ZR 114/06   

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https://dejure.org/2007,2484
BGH, 22.02.2007 - III ZR 114/06 (https://dejure.org/2007,2484)
BGH, Entscheidung vom 22.02.2007 - III ZR 114/06 (https://dejure.org/2007,2484)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06 (https://dejure.org/2007,2484)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verzicht einer Partei auf die Aussage eines geladenen und erschienen Zeugen im Verlauf eines erstinstanzlichen Beweisaufnahmetermins; Möglichkeit der Zurückweisung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rechts- und Beweislage, Prozessleitung des Gerichts

  • Judicialis

    GG Art. 103 Abs. 1; ; ZPO § 531 Abs. 2 Nr. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 531 Abs. 2 Nr. 1
    Zurückweisung eines Beweisantrages auf Vernehmung eines erstinstanzlich nicht vernommenen Zeugen in der Berufungsinstanz

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Erstmalige Zeugenvernehmung im Berufungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Keine Zurückweisung des in der Berufungsinstanz gestellten Beweisantrags bei unterschiedlicher rechtlicher Würdigung von Erst- und Berufungsgericht

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Erstmalige Zeugenvernehmung im Berufungsverfahren (IBR 2007, 1157)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 774
  • MDR 2007, 971
  • FamRZ 2007, 810 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 19.02.2004 - III ZR 147/03

    Darlegungs- und Beweislast bei Vereinbarung eines Auftragsverhältnisses

    Auszug aus BGH, 22.02.2007 - III ZR 114/06
    Die Anwendung des § 531 Abs. 1 Nr. 1 ZPO setzt allerdings nach dem Verständnis des Bundesgerichtshofs voraus, dass die betreffende - von der Berufungsinstanz dann nicht geteilte - Rechtsansicht des Erstgerichts den erstinstanzlichen Vortrag der Partei auch beeinflusst haben und (mit-)ursächlich dafür geworden sein muss, dass sich Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert (unter anderem Senatsurteil vom 19. Februar 2004 - III ZR 47/03 - NJW-RR 2004, 927, 928).
  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 22.02.2007 - III ZR 114/06
    Infolge der Aufhebung des Endurteils vom 30. März 2006 kann auch das Ergänzungsurteil vom 12. Juni 2006 keinen Bestand haben, durch das die Kostenentscheidung, wonach die Beklagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen habe, dahin ergänzt worden ist, dass dies auch hinsichtlich der Kosten des Streithelfers der Klägerin zu gelten habe (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 - ZIP 1984, 1107, 1113).
  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 212/08

    Handelsvertretervertrag: Fristlose Kündigung eines Vertragshändlervertrages wegen

    Diese Rechtsansicht des Erstgerichts hat den erstinstanzlichen Vortrag der Beklagten, wie für die Anwendung des § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO erforderlich (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 2006 - V ZR 148/05, NJW-RR 2006, 1292 Rn. 16 ff.; BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774 Rn. 7 f.), auch beeinflusst und ist (mit-)ursächlich dafür geworden, dass sich das oben genannte Vorbringen der Beklagten in das Berufungsverfahren verlagert hat und dort nach einem - von der Rechtsauffassung des erstinstanzlichen Gerichts abweichenden - Hinweis des Berufungsgerichts vom 5. Mai 2008 erfolgt ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 2006 - V ZR 148/05, aaO Rn. 18 und 20).
  • OLG Hamm, 15.03.2013 - 9 U 187/12

    Verkehrssicherungspflicht: Baumarktbetreiber müssen die Fußböden ihrer

    Einschränkend setzt § 531 Abs. 2 Nr. 1 ZPO zudem voraus, dass die (objektiv fehlerhafte) Rechtsansicht den erstinstanzlichen Sachvortrag der Partei beeinflusst hat und daher (mit-)ursächlich dafür geworden ist, dass sich das Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert hat (BGH, NJW-RR 2010, 1508ff, 1509; BGH, NJW-RR 2007, 774f, 775; BGH, NJW-RR 2006, 1292ff, 1293; Ball, in: Musielak, ZPO, 9. Auflage 2012, § 531 Rdn. 17).
  • BGH, 21.12.2011 - VIII ZR 166/11

    Neues Verteidigungsmittel in der Berufungsinstanz: Beeinflussung des

    Hierfür genügt es, dass das erstinstanzliche Gericht durch das Unterlassen von Hinweisen den Eindruck erweckt, weiterer Vortrag sei aus seiner Sicht nicht erforderlich (im Anschluss an BGH, Urteil vom 14. Oktober 2004, VII ZR 180/03, NJW-RR 2005, 213; BGH Urteil, vom 30. Juni 2006, V ZR 148/05, NJW-RR 2006, 1292 und BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007, III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774).

    Damit findet die genannte Vorschrift nur unter der ungeschriebenen Voraussetzung Anwendung, dass die Rechtsansicht des Gerichts den erstinstanzlichen Sachvortrag der Partei beeinflusst hat und daher, ohne dass deswegen ein Verfahrensfehler gegeben wäre, (mit-)ursächlich dafür geworden ist, dass sich Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 19. Februar 2004 - III ZR 147/03, aaO; vom 23. September 2004 - VII ZR 173/03, NJW-RR 2005, 167 unter III 2 b aa; vom 30. Juni 2006 - V ZR 148/05, aaO Rn. 17 mwN; Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774 Rn. 7; Senatsurteil vom 29. Juni 2011 - VIII ZR 212/08, NJW 2011, 3361 Rn. 27).

    Das erstinstanzliche Gericht kann aber auch durch das Unterlassen von Hinweisen den Eindruck erwecken, der bisherige Parteivortrag sei ausreichend (vgl. BGH, Urteile vom 14. Oktober 2004 - VII ZR 180/03, NJW-RR 2005, 213 unter B II; vom 30. Juni 2006 - V ZR 148/05, aaO Rn. 20 f.; Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06, aaO Rn. 6 ff.).

  • BGH, 13.11.2013 - XII ZR 142/12

    Auflösend bedingtes Wirksamwerden nicht genehmigter Wertsicherungsklausel in

    Zu Recht ist daher das Landgericht nicht wieder in die mündliche Verhandlung eingetreten und hat das Oberlandesgericht die erneute Benennung des Zeugen in der Berufungsinstanz nach den Maßstäben des § 531 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06 - NJW-RR 2007, 774) zurückgewiesen.
  • BGH, 27.01.2010 - XII ZR 148/07

    Zulässigkeit einer Klageänderung in der Berufungsinstanz; Auslegung eines

    Damit fehlt es jedenfalls nicht an der (Mit-)Ursächlichkeit der (vermeintlich) unrichtigen Rechtsansicht des Landgerichts für die Verlagerung des Vorbringens in die Berufungsinstanz (vgl. auch BGH Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06 - NJW-RR 2007, 774).
  • BGH, 19.11.2009 - I ZR 128/07

    Film-Einzelbilder

    Das kommt unter anderem dann in Betracht, wenn die erkennbare rechtliche Beurteilung des Streitverhältnisses durch den Erstrichter die Partei davon abgehalten hat, zu einem bestimmten Gesichtspunkt weiter vorzutragen (BGH, Urt. v. 19.2.2004 - III ZR 147/03, NJW-RR 2004, 927 f.; Urt. v. 23.9.2004 - VII ZR 173/03, NJW-RR 2005, 167, 168 f.; Urt. v. 30.6.2006 - V ZR 148/05, NJW-RR 2006, 1292, 1293; Urt. v. 22.2.2007 - III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774, 775).
  • OLG Saarbrücken, 28.02.2013 - 4 U 447/11

    Haftung der Gemeinde für Schäden durch fehlerhaft durchgeführte Kanalbauarbeiten

    Denn "neu" i.S.v. § 531 ZPO kann auch ein in der Berufung geltend gemachtes Angriffs- oder Verteidigungsmittel sein, das erstinstanzlich zwar bereits vorgetragen wurde, dann jedoch wieder fallengelassen worden ist (BGH, Beschl. v. 22.2.2007 - III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774; PG/Oberheim, ZPO, 4. Aufl., § 531 Rdnr. 4; Musielak/Ball, ZPO, 9. Aufl., § 531 Rdnr. 14; vgl. auch Zöller/Heßler, aaO, § 531 Rdnr. 22; Tiedemann, MDR 2008, 238).
  • LG München I, 27.11.2019 - 14 S 11886/19

    Unwirksame Eigenbedarfskündigung bei vorgeschobenen Eigenbedarf zur

    Damit findet die genannte Vorschrift nur unter der ungeschriebenen Voraussetzung Anwendung, dass die Rechtsansicht des Gerichts den erstinstanzlichen Sachvortrag der Partei beeinflusst hat und daher, ohne dass deswegen ein Verfahrensfehler gegeben wäre, (mit-)ursächlich dafür geworden ist, dass sich Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert (st. Rspr.; vgl. BGH NJW-RR 2005, 167 [unter III 2 b aa]; NJW-RR 2006, 1292 Rdn. 17 m. w. Nachw.; NJW-RR 2007, 774 Rdn. 7; NJW 2011, 3361 Rdn. 27).

    Das erstinstanzliche Gericht kann aber auch durch das Unterlassen von Hinweisen den Eindruck erwecken, der bisherige Parteivortrag sei ausreichend (BGH NJW-RR 2005, 213 [unter B II]; NJW-RR 2006, 1292 Rdn. 20 f.; NJW-RR 2007, 774 Rdn. 6 ff.; NJW-RR 2012, 341 = NZM 2012, 231).

  • KG, 04.06.2007 - 12 U 208/06

    Haftungsverteilung und Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Kollision eines

    Damit ist der in der Berufungsinstanz gestellt Antrag, sie jetzt persönlich zu vernehmen, als neues Parteivorbringen zu werden, dessen Zulassung sich nach § 531 Abs. 2 ZPO richtet (vgl. BGH, FamRZ 2007, 810).
  • BGH, 11.06.2015 - IX ZR 182/14

    Beschränkung des Bereicherungsanspruch auf die Herausgabe Zug-um-Zug gegen die

    Damit hatte es eine Ursache dafür gesetzt, dass sich der Vortrag zu den Rechtsfolgen des nichtigen Vertrages in das Berufungsverfahren verlagerte (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007 - III ZR 114/06, NJW-RR 2007, 774 Rn. 7; Urteil vom 21. Dezember 2011 - VIII ZR 166/11, NJW-RR 2012, 341 Rn. 19).
  • OLG Rostock, 21.12.2021 - 4 U 79/18

    Bauträgervertrag: Inhaltskontrolle der notariell vereinbarten sog. Vorlagesperre;

  • BGH, 27.09.2023 - VII ZR 113/22

    Rechtsansicht beeinflusst Parteivortrag: Neue Angriffs- und Verteidigungsmittel

  • BGH, 09.02.2010 - X ZR 145/07

    Mangelhaftigkeit von Inspektionssystemen für die automatisierte Überprüfung der

  • OLG Stuttgart, 03.07.2007 - 10 U 31/07
  • LG Nürnberg-Fürth, 24.06.2009 - 8 S 1170/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schwacke-Liste 2007 als Schätzungsgrundlage für

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