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   BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78   

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https://dejure.org/1980,6392
BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78 (https://dejure.org/1980,6392)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1980 - III ZR 116/78 (https://dejure.org/1980,6392)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1980 - III ZR 116/78 (https://dejure.org/1980,6392)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer unzulässigen Rechtsausübung - Fehlen der Schädigung eines anderen und der Erzielung sonst unerreichbarer Vorteile - Ausnutzung einer rechtsmißbräuchlich erworbenen Rechtsposition

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1980, 268
  • MDR 1980, 561
  • DB 1980, 971
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.02.1960 - II ZR 51/58

    Aufrechnungsanspruch des aus einem Abfindungsvertrag Verpflichteten wegen

    Auszug aus BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78
    Ein rechtswidriges Verhalten allein, das keinen Schaden verursacht, führt grundsätzlich nicht zum Verlust eines (Geld-)Anspruchs (BGH Urteil vom 11. Februar 1960 - II ZR 51/58 = NJW 1960, 718 = LM § 242 [Bf] BGB Nr. 7, dort auch zu einem Ausnahmefall).
  • BGH, 06.10.1971 - VIII ZR 165/69

    Rangstellung des Gläubigers bei erschlichener Zustellung des Vollstreckungstitels

    Auszug aus BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78
    Der Ausnutzung einer rechtsmißbräuchlich erworbenen Rechtsposition steht der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB) entgegen (BGHZ 57, 108, 111).
  • BGH, 06.04.1973 - V ZR 67/71

    Abschluss eines notariell beurkundeten Kaufanwärtervertrages über ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78
    Die Geltendmachung unredlich geschaffener oder erlangter Rechte scheitert indes, zumindest wenn es wie hier um einen dauernden Rechtsausschluß geht, grundsätzlich nur dann an § 242 BGB, wenn einem anderen ein Nachteil zugefügt wird, dem er sonst nicht ausgesetzt gewesen wäre (vgl. Soergel/Knopp BGB 10. Aufl. § 242 Rdn. 193), oder der sittenwidrig oder sonst mißbilligenswert Handelnde Vorteile erzielt, die bei ordnungsgemäßem Vorgehen für ihn unerreichbar gewesen wären (vgl. BGHZ 72, 316, 322; BGH Urteil vom 6. April 1973 - V ZR 67/71 = LM 2. WoBauG Nr. 18).
  • BGH, 09.11.1978 - VII ZR 17/76

    Bank als "Zahlstelle" nach Globalabtretung

    Auszug aus BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78
    Die Geltendmachung unredlich geschaffener oder erlangter Rechte scheitert indes, zumindest wenn es wie hier um einen dauernden Rechtsausschluß geht, grundsätzlich nur dann an § 242 BGB, wenn einem anderen ein Nachteil zugefügt wird, dem er sonst nicht ausgesetzt gewesen wäre (vgl. Soergel/Knopp BGB 10. Aufl. § 242 Rdn. 193), oder der sittenwidrig oder sonst mißbilligenswert Handelnde Vorteile erzielt, die bei ordnungsgemäßem Vorgehen für ihn unerreichbar gewesen wären (vgl. BGHZ 72, 316, 322; BGH Urteil vom 6. April 1973 - V ZR 67/71 = LM 2. WoBauG Nr. 18).
  • BGH, 07.02.1966 - VIII ZR 40/64
    Auszug aus BGH, 10.01.1980 - III ZR 116/78
    Nach diesen Grundsätzen könnte es der Beklagten, die zu dem Kläger in einer rechtlichen Sonderverbindung stand (vgl. zu diesem Erfordernis MünchKomm-Roth § 242 Rdn. 55 m.w.Nachw.), verwehrt sein, aus der ihr eingeräumten Sicherungsgrundschuld zu vollstrecken, wenn sie diese sich in der unlauteren Absicht hätte bestellen lassen, durch die - bereits eingeleitete - rechtsmißbräuchliche Herbeiführung des Verwertungsfalles (Ruin der Firma T. F.) sich aus dem Grundpfandrecht zu befriedigen (vgl. auch BGH Urteil vom 7. Februar 1966 - VIII ZR 40/64 = LM § 765 BGB Nr. 10 zur Bürgschaft).
  • OLG Saarbrücken, 11.04.2018 - 5 U 28/17

    Amtshaftung des Universitätsklinikums des Saarlandes: Entschädigungsanspruch

    Dies wäre widersprüchlich und rechtsmissbräuchlich, denn es liefe dem anerkannten Grundsatz zuwider, nach dem sich niemand zu seinen Gunsten auf eigenes unrechtmäßiges Vorverhalten berufen kann (§ 242 BGB; " nemo auditur suam turpitudinem allegans "; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. März 1985 - VII ZR 192/83, BGHZ 94, 125; Urteil vom 10. Januar 1980 - III ZR 116/78, WM 1980, 442).
  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 144/03

    Formularmäßige Freistellung des Verkäufers von weitergehenden

    In einem solchen Fall, bei dem weder ein Vorteil für die eine noch ein Nachteil für die andere Seite festzustellen ist, scheitert der Einwand unzulässiger Rechtsausübung (BGH, Urt. v. 10. Januar 1980, III ZR 116/78, LM § 242 Cd Nr. 226 m.w.N.).
  • LAG Hamburg, 03.07.1991 - 5 Sa 20/91

    Vereinbarung über die Auflösung des Arbeitsverhältnisses - unzulässige

    Es genügt ein objektiv unredliches Verhalten, Arglist oder Verschulden ist nicht erforderlich (vgl. zum Beispiel BGH, Beschluß vom 8. Juli 1952 - V BLw 100/51 -, LM § 242 (Cb) BGB Nr. 5; BGH, Urteil vom 10. Januar 1980 - III ZR 116/78 -, LM § 242 (Cd) BGB Nr. 226 zu II 1 der Gründe m.w.N.; BAG, Urteil vom 6. Juni 1974 - 2 AZR 278/73 -, NJW 1975, 229 zu 4 der Gründe m.w.N.; Palandt/Heinrichs, BGB , 46. Aufl. 1987, § 242 Anm. 4 Ca; MünchKomm/Roth, 2. Aufl. 1985, § 242 Rdn. 230).

    Strengere Anforderungen an die Redlichkeit des Berechtigten sind dann zu stellen, wenn zwischen den Parteien eine rechtliche Sonderverbindung besteht (BGH, Urteil vom 10. Januar 1980, aaO.; MünchKomm/Roth, aaO., Rdn. 235).

  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 192/83

    Öffentliche Bauvergabe - Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung

    Es würde gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn der sittenwidrig oder sonst mißbilligenswert Handelnde Vorteile ziehen dürfte, die ihm bei redlichem Verhalten versagt wären (vgl. Senatsurteil BGHZ 72, 316, 322; BGH Urt. v. 10. Januar 1980 - III ZR 116/78 = LM BGB § 242 (Cd) Nr. 226 KL.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.1997 - 9 S 1128/96

    Berufsständisches Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg:

    Dem Kläger kann auch nicht entgegengehalten werden, daß er die Mitgliedschaft beim Beklagten rechtsmißbräuchlich erworben hat und ihrer Ausnutzung deshalb der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung entgegensteht (BGH, Urteil vom 10.01.1980, MDR 80, 561).
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