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   BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89   

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https://dejure.org/1990,3550
BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,3550)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1990 - III ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,3550)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1990 - III ZR 130/89 (https://dejure.org/1990,3550)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
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    Rechtfolgen der unterbliebenen Anfechtung eines Umlegungsbeschlusses; Geldausgleich für Umlegungs- und Sanierungsvorteile zwischen den Eigentümern; Voraussetzungen für eine Geldabfindung bei baulichen Anlagen; Entschädigung bei Entziehung eines Mietrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.01.1958 - III ZR 40/57

    Enteignung bei Pachtvertrag auf unbestimmte Zeit

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Außer Betracht bleibt die mehr oder minder sichere tatsächliche Erwartung, dass das Mietverhältnis ohne die Enteignung noch über Jahre fortgesetzt worden wäre (Senatsurteil BGHZ 83, 1 in Abweichung von BGHZ 26, 248; vgl. auch Krohn in BerlKomm/BauGB, § 95 Rdn. 4, 96 Rdn. 4, sowie in WM 1986, 1 ff.).

    Die Revision geht vielmehr, wie ihr Hinweis auf BGHZ 26, 248 zeigt, von der durch BGHZ 83, 1 überholten Betrachtungsweise aus, dass eine Entschädigung auch bei auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Miet- oder Pachtverhältnissen in Betracht kommen könne und nach den Umständen des Einzelfalls zu ermitteln sei, wie weit die Enteignung zu einer vorzeitigen Beendigung solcher Verhältnisse geführt habe.

  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 114/80

    Enteignungsfähigkeit von Rechten des Mieters

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Außer Betracht bleibt die mehr oder minder sichere tatsächliche Erwartung, dass das Mietverhältnis ohne die Enteignung noch über Jahre fortgesetzt worden wäre (Senatsurteil BGHZ 83, 1 in Abweichung von BGHZ 26, 248; vgl. auch Krohn in BerlKomm/BauGB, § 95 Rdn. 4, 96 Rdn. 4, sowie in WM 1986, 1 ff.).

    Die Revision geht vielmehr, wie ihr Hinweis auf BGHZ 26, 248 zeigt, von der durch BGHZ 83, 1 überholten Betrachtungsweise aus, dass eine Entschädigung auch bei auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Miet- oder Pachtverhältnissen in Betracht kommen könne und nach den Umständen des Einzelfalls zu ermitteln sei, wie weit die Enteignung zu einer vorzeitigen Beendigung solcher Verhältnisse geführt habe.

  • BGH, 16.12.1974 - III ZR 39/72

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Zu Unrecht wenden die Beteiligten zu 5 und 14 hiergegen ein, diese Betrachtungsweise stehe nicht im Einklang mit den Grundsätzen, die der Senat in seinen Urteilen vom 16. Dezember 1974 (- III ZR 39/72, DVBl 1975, 336 ) und vom 26. Mai 1977 (- III ZR 93/75, NJW 1977, 1725 ) aufgestellt hat.
  • BGH, 26.05.1977 - III ZR 93/75

    Entschädigung für Kosten für den Erwerb des neuen Grundstücks und die Herstellung

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Zu Unrecht wenden die Beteiligten zu 5 und 14 hiergegen ein, diese Betrachtungsweise stehe nicht im Einklang mit den Grundsätzen, die der Senat in seinen Urteilen vom 16. Dezember 1974 (- III ZR 39/72, DVBl 1975, 336 ) und vom 26. Mai 1977 (- III ZR 93/75, NJW 1977, 1725 ) aufgestellt hat.
  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 240/89

    Antragsbefugnis des Umlegungsausschusses; Verlegung einer stark befahrenen

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Jedoch erfordert es, wie der Senat wiederholt entschieden hat, die Zweckbestimmung der Umlegung nicht stets, dass der tatsächliche Zuschnitt eines jeden einzelnen Grundstücks in der Umlegung verändert wird (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 13. Dezember 1990 - III ZR 240/89, für BGHZ vorgesehen, m.w.N.).
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80

    Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Deshalb ist ihnen auch der Einwand abgeschnitten, mit der Einbeziehung ihrer Grundstücke in die Umlegung werde in unzulässiger Weise allein der Zweck verfolgt, der Stadt unentgeltlich Verkehrsflächen zu verschaffen (vgl. Senatsurteil vom 07. Januar 1982 - III ZR 130/80, NVwZ 1982, 331, 332 unter III. 2. a der Entscheidungsgründe m.w.N.).
  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 174/83

    Bemessung des Geldausgleichs

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Deshalb bestehen auch keine rechnerischen Schranken für die Höhe des Ausgleichsbetrags; dieser ist - im Unterschied zu der in BGHZ 93, 103, 111 behandelten Fallgestaltung nicht etwa auf verhältnismäßig geringfügige "Spitzen" beschränkt.
  • BGH, 13.02.1969 - III ZR 123/68

    Streitwert im Umlegungsverfahren

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Der Streitwert für das Revisionsverfahren ist entsprechend den Grundsätzen des Senatsbeschlusses BGHZ 51, 341 für die Revisionen der Beteiligten zu 1, 5 und 6 auf 20 v.H. des Wertes des jeweiligen Einwurfsgrundstückes, bei den übrigen Beteiligten dagegen nach dem durch Schätzung (§ 3 ZPO ) zu ermittelnden wirtschaftlichen Interesse festzusetzen.
  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Bei der Kostenentscheidung ist berücksichtigt, dass die Anschlussrevision der Beteiligten zu 15 und 16 durch die Nichtannahme wirkungslos geworden ist (§ 556 Abs. 2 Satz 4 ZPO ), was zu einer entsprechenden Kostenbelastung dieser Beteiligten führt (vgl. GSZ in BGHZ 80, 146).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 20.12.1990 - III ZR 130/89
    Die Revision hat auch im Ergebnis keine Aussicht auf Erfolg (BVerfGE 54, 277 ).
  • FG Hamburg, 25.08.2015 - 3 K 200/15

    FGO/AO/ErbStG/BewG: I. Ungeordnete Nichtigkeitsklage; entgegenstehende

    aaa) Ohnehin sind bei städtebaulichen Maßnahmen wie Sanierungen nicht grundsätzlich Wertnachteile zu erwarten, sondern sind umgekehrt bei steigendem Bodenwert im Ergebnis möglicherweise eher Werterhöhungen denkbar, die ggf. nach § 154 BauGB n. F. ausgleichspflichtig wären; und zwar seinerzeit nach §§ 41, 42 StBauFG bzw. jetzt nach § 154 BauGB (Urteile BFH vom 29.08.1996 VIII R 15/93, BFHE 182, 21, BStBl II 1997, 317; OVG Rheinland-Pfalz vom 14.09.2004 6 A 10530/04, Juris; BGH-Beschluss vom 20.12.1990 III ZR 130/89, Juris).

    ccc) Dabei macht es im wertmäßigen Ergebnis keinen Unterschied, ob Planfeststellungen (vgl. z. B. §§ 72 ff., § 75 Abs. 2-3 VwVfG) oder baurechtliche Änderungen wie bauplanungsrechtliche Nutzungsänderungen (vgl. z. B. §§ 29 ff., §§ 39 ff. BauGB) oder städtebauliche Maßnahmen wie Umlegung (§§ 45 ff., 80 ff., 85 ff., 93 ff., 104 ff. BauGB) und Sanierung (§§ 136 ff., 152 ff. BauGB) im Einzelfall hoheitlich durchgesetzt und entschädigt oder durch Vereinbarungen, Verträge bzw. städtebauliche oder öffentlich-rechtliche Verträge (§§ 54 ff. VwVfG) einvernehmlich geregelt werden (vgl. Urteile BFH vom 26.04.2006 II R 58/04, BFHE 213, 207, BStBl II 2006, 793, Juris Rz. 15, vorgehend Hessisches FG vom 23.06.2004 3 K 1712/01, EFG 2004, 1793, Juris Rz. 10 ff.; BFH vom 26.10.2000 V R 10/00, BFHE 193, 165, DStRE 2001, 159; BVerwG vom 16.03.2006 4 A 1001/04, NVwZ 2006, 1055, Juris Rz. 400 ff.; BGH-Beschluss vom 20.12.1990 III ZR 130/89, Juris; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 01.06.2005 12 K 334/03, DStRE 2005, 1348, EFG 2005, 1386, nachgehend BFH-Beschluss vom 07.07.2006 V B 115/05, BFH/NV 2006, 2104, Juris Rz. 9; LG Darmstadt, Urteil vom 08.02.1995 9 O(B) 30/91, Juris).

  • LG Karlsruhe, 08.04.2011 - 16 O 20/09

    Baulandsache: Bekanntmachung der Unanfechtbarkeit eines Umlegungsplans;

    Wird aber mit dem Antrag auf gerichtliche Entscheidung hilfsweise eine höhere Abfindung erstrebt, so ist das für den Streitwert maßgebliche Rechtsschutzinteresse nach dem durch Schätzung (§ 3 ZPO) zu ermittelnden wirtschaftlichen Interesse festzusetzen, im vorliegenden Fall mithin nach der begehrten (Mehr-) Abfindung (vgl. zum wirtschaftlichen Interesse: BGH, Beschluss vom 20.12.1990 III ZR 130/89, in BGHR BauGB § 59 Abs. 2 S 1 Geldausgleich 1 (Gründe), sowie zum erweiterten Grundbesitz: OLG Karlsruhe a.a.O.).
  • BGH, 26.11.2009 - III ZR 326/08

    Bemessung eines Grundstückswertes bei Einbeziehung eines Grundstücks in ein

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (BGHZ 49, 317, 318 ff; 51, 341, 342, 345 f; 61, 240, 252; Beschlüsse vom 1. Dezember 1977 - III ZR 139/77 - Rpfleger 1978, 95, 96 und vom 20. Dezember 1990 - III ZR 130/89 - juris; zustimmend Schrödter-Stang, BauGB, 7. Aufl., § 228 Rn. 6; Battis in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 10. Aufl., § 228 Rn. 6; Dieterich, Baulandumlegung, 5. Aufl. Rn. 454 f; Kalb in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Oktober 2008, § 228 Rn. 42 ff) ist bei einer Revision - deren Zulassung der Beteiligte zu 1 hier erstrebt -, mit der die Einbeziehung eines Grundstücks in ein Umlegungsverfahren bekämpft oder Regelungen des Umlegungsplanes angefochten werden, der Streitwert mit 20 % des Grundstückswertes zu bemessen.
  • OLG Naumburg, 10.02.2004 - 11 Wx 15/03

    Anfechtung der Festlegung eines Plangebietes und der Entschließung der

    Die Anfechtbarkeit der verfahrenseinleitenden Entscheidungen der Sonderungsbehörde hat in diesem Sinne die befriedende Konsequenz, dass die Planbetroffenheit später nicht mehr in Frage gestellt werden kann (BGH, Beschluss vom 20. Dezember 1990, III ZR 130/89 - zitiert in Juris).
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