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   BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78   

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https://dejure.org/1980,4303
BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78 (https://dejure.org/1980,4303)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1980 - III ZR 131/78 (https://dejure.org/1980,4303)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1980 - III ZR 131/78 (https://dejure.org/1980,4303)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Übernahme der Kosten der Verlegung einer Ortsnetzfreileitung für die Verbreiterung einer Landesstraße - Voraussetzungen einer enteignenden Maßnahme - Pflicht der Grundstückseigentümer zur Duldung der Anbringung von Anlagen zum Zwecke der örtlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 656
  • WM 1980, 686
  • DVBl 1981, 381
  • DB 1980, 1840
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 04.02.1976 - VIII ZR 167/74

    Stromlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Die durch sie dem Grundstückseigentümer auferlegte Pflicht, die Anlagen des Versorgungsunternehmens auf seinem Grundstück zu dulden, ist Ausfluß der Sozialbindung des Eigentums, sofern das Grundstück an die Stromversorgung angeschlossen ist (BGH NJW 1976, 715).

    Demgegenüber hat der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 4. Februar 1976 (VIII ZR 167/74 = NJW 1976, 715) ausgeführt: Die durch die AVB als Rechtssatz dem Grundstückseigentümer auferlegte allgemeine Verpflichtung, die Anbringung von Anlagen zum Zwecke der örtlichen Stromversorgung aus dem Niederspannungsnetz ohne besonderes Entgelt zu dulden, hält sich im Rahmen der Sozialbindung des Eigentums, d.h. der Verpflichtung, im allgemeinen öffentlichen Interesse zu der Schaffung und Aufrechterhaltung einer leistungsfähigen Stromversorgung angemessen beizutragen (Art. 14 I 2 II GG).

  • BGH, 24.01.1969 - V ZR 74/65

    Abwasserkanal im Straßenkörper einer Bundesstraße

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Dieses Prinzip ist jedoch im bürgerlichen Recht nicht verankert (vgl. BGHZ 51, 319; BGH LM § 10 StrG NW Anm. Hill; BVerwGE 13, 75 und 29, 248; OVG Münster VkBl 1975, 663; Kodal, Straßenrecht 3. Aufl. S. 532).
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 61/70

    Hochspannungsleitung - §§ 1004, 906 BGB, "bürgerlich-rechtlicher

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    In ein auf Ziffer III/3 AVG gestütztes Leitungsrecht der Beklagten hat daher das Land mit seinem Verlangen auf Entfernung der Anlagen nicht enteignend eingreifen können (s. dazu BGHZ 60, 119 und 235; 66, 37 sowie Kreft in LM Anm. Nr. 123 zu § 1004 BGB).
  • BGH, 30.09.1976 - III ZR 149/75

    Voraussetzungen für die Geltndmachung eines sog. Resthofschadens; Anrechnung von

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 4. Oktober 1979 (III ZR 28/78 = WM 1980, 118) ausgesprochen, daß eine enteignende Maßnahme nicht in Betracht kommt, wenn die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens sich lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt; dabei ist es bedeutungslos, ob dieses Änderungsrecht in Verfolg einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe ausgeübt wird (vgl. auch BGHZ 50, 284, 288; BGH DÖV 1977, 724).
  • BVerwG, 27.09.1961 - I C 37.60

    Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses - Rechtmäßigkeit einer Enteignung

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Dieses Prinzip ist jedoch im bürgerlichen Recht nicht verankert (vgl. BGHZ 51, 319; BGH LM § 10 StrG NW Anm. Hill; BVerwGE 13, 75 und 29, 248; OVG Münster VkBl 1975, 663; Kodal, Straßenrecht 3. Aufl. S. 532).
  • BGH, 04.10.1979 - III ZR 28/78

    Entschädigung für einen enteignenden Eingriff in das Nutzungsrecht an einem

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 4. Oktober 1979 (III ZR 28/78 = WM 1980, 118) ausgesprochen, daß eine enteignende Maßnahme nicht in Betracht kommt, wenn die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens sich lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt; dabei ist es bedeutungslos, ob dieses Änderungsrecht in Verfolg einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe ausgeübt wird (vgl. auch BGHZ 50, 284, 288; BGH DÖV 1977, 724).
  • BGH, 19.12.1975 - V ZR 38/74

    Duldung von Niederspannungsleitungen

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    In ein auf Ziffer III/3 AVG gestütztes Leitungsrecht der Beklagten hat daher das Land mit seinem Verlangen auf Entfernung der Anlagen nicht enteignend eingreifen können (s. dazu BGHZ 60, 119 und 235; 66, 37 sowie Kreft in LM Anm. Nr. 123 zu § 1004 BGB).
  • BGH, 01.07.1968 - III ZR 214/65

    Mietverhältnis und Eigentumsgarantie

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 4. Oktober 1979 (III ZR 28/78 = WM 1980, 118) ausgesprochen, daß eine enteignende Maßnahme nicht in Betracht kommt, wenn die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens sich lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt; dabei ist es bedeutungslos, ob dieses Änderungsrecht in Verfolg einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe ausgeübt wird (vgl. auch BGHZ 50, 284, 288; BGH DÖV 1977, 724).
  • BVerwG, 29.03.1968 - IV C 100.65

    Bestehen einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit für Versorgungsunternehmen

    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Dieses Prinzip ist jedoch im bürgerlichen Recht nicht verankert (vgl. BGHZ 51, 319; BGH LM § 10 StrG NW Anm. Hill; BVerwGE 13, 75 und 29, 248; OVG Münster VkBl 1975, 663; Kodal, Straßenrecht 3. Aufl. S. 532).
  • BGH, 06.10.1952 - I VRG 11/52
    Auszug aus BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/78
    Das gilt nicht nur hinsichtlich derjenigen Anlagen, die der Stromversorgung des Grundstücks selbst dienen, sondern auch insoweit, als die Versorgung anderer Grundstücke eine Leitungsführung über das in Anspruch genommene Grundstück erforderlich macht; auch in diesen Fällen findet die unentgeltliche Duldungspflicht des Grundeigentümers ihre Rechtfertigung in dem Umstand, daß er selbst das örtliche Leitungsnetz für die Versorgung gerade dieses Grundstücks in Anspruch nimmt (BGHZ 9, 390, 399 f [BGH 06.10.1952 - I VRG 11/52] ; OLG Köln Rechtsbeil. der Elektrizitätswirtschaft 1972, 24).
  • BGH, 23.03.2006 - III ZR 141/05

    Entschädigung für die Inanspruchnahme von Verkehrswegen für

    c) Allerdings unterliegt der Lizenznehmer dann nicht dem Schutz des Art. 14 Abs. 1 GG - mit der Folge, dass sich die Leitungsverlegung nicht als eine enteignende Maßnahme darstellt und dementsprechend ein Entschädigungsanspruch aus § 87 Abs. 2 Nr. 2 BBergG ausscheidet -, wenn die Versetzung der Versorgungs- oder Telekommunikationslinie aufgrund der gegenüber dem Wegebaulastpflichtigen bestehenden Änderungspflicht erfolgt (vgl. Senatsurteile vom 4. Oktober 1979 aaO und vom 28. Februar 1980 - III ZR 131/78 - WM 1980, 686, 687 sowie BGH, Urteil vom 25. September 1981 aaO, S. 1224).
  • BGH, 08.05.1981 - V ZR 94/80

    Auslegung so genannter Folgekostenverträge - Kostentragungspflicht für die

    Wie die Revision mit Recht anführt, erkennt der Bundesgerichtshof das Veranlassungsprinzip nicht als allgemeine Rechtsgrundlage für eine Folgekostenpflicht des Eigentümers des Straßenkörpers oder des Straßenbaulastpflichtigen an (vgl. etwa BGHZ 36, 1, 9 f [BGH 25.09.1961 - III ZR 140/60]; 51, 319, 324 f m.w.N.; BGH Urteile vom 20. Dezember 1971, V ZR 132/69, NJW 1972, 493, 494 li.; vom 23. November 1979, V ZR 11/75, WM 1980, 903 - nur teilweise abgedruckt in MDR 1980, 743 - vom 23. November 1979, V ZR 12/75; vom 28. Februar 1980, III ZR 131/78, WM 1980, 686, 688 li.

    Der Bundesgerichtshof hat bereits in jenem Urteil klargestellt, daß für enteignungsrechtliche Gesichtspunkte kein Raum ist, wenn die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens sich lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt (WM 1980, 119 re.; ebenso BGH Urteil vom 28. Februar 1980, III ZR 131/78, WM 1980, 686, 687 li.).

  • BGH, 25.09.1981 - V ZR 105/80

    Auslegung von Konzessionsverträgen zwischen Straßeneigentümer und

    Allerdings kommt eine enteignende Maßnahme nicht in Betracht, wenn die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens sich lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt (BGH WM 1980, 118, 119 re.; 1980, 686, 687 li.).

    Es kann offen bleiben, ob ein enteignender Eingriff bereits in dem Planfeststellungsbeschluß des Ministers für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen vom 16. Januar 1973 zu erblicken ist oder ob das spätere Verlangen nach Umlegung der Leitungen in den Kreuzungsbereichen in Verbindung mit der Erfüllung dieses Ersuchens eine vertragliche Vereinbarung zur Abwendung der Enteignung darstellt, wobei über die Entschädigungsfrage im Rechtsweg entschieden werden sollte (vgl. zu dieser Problematik die mehrfach erwähnten Urteile BGH WM 1980, 118, 119 und WM 1980, 686, 687).

  • BGH, 18.09.1986 - III ZR 80/85

    Erforderlichkeit von Maßnahmen zur Unterhaltung eines Verkehrsweges

    Indes ist das Veranlassungsprinzip als allgemeine Rechtsgrundlage im bürgerlichen Recht nicht anerkannt (vgl. Senatsurteile vom 4. Oktober 1979 - III ZR 28/78 = WM 1980, 118; vom 28. Februar 1980 - III ZR 131/78 = WM 1980, 686; vom 3. Oktober 1985 - III ZR 103/84 - BGH Urteil vom 25. September 1981 - V ZR 105/80 = WM 1981, 1222).
  • BGH, 01.02.1982 - III ZR 100/80

    Ergänzung eines Stromversorgungsvertrages im Wege der Auslegung - Nach

    Seither galten sie als staatlich gesetztes Recht im Range einer Rechtsverordnung und waren auch ohne ausdrückliche Vereinbarung Bestandteil eines jeden Versorgungsvertrages, den das Elektrizitätswerk mit einem Abnehmer abschloß oder bereits abgeschlossen hatte (BGH NJW 1976, 715; WM 1980, 686).
  • BGH, 05.11.1982 - V ZR 119/81

    Anspruch auf Folgekosten für die Anpassung von Rohrleitungen an eine Veränderung

    Eine als Eigentum im enteignungsrechtlichen Sinne geschützte Rechtsposition kommt aber nicht in Betracht, soweit sich die Verlegung der Leitung auf Kosten des Versorgungsunternehmens lediglich als Folge eines vertraglich vereinbarten Änderungsrechts darstellt (BGH Urteile vom 4. Oktober 1979 und vom 25. September 1981 a.a.O. sowie vom 28. Februar 1980, III ZR 131/78, WM 1980, 686, 687 li).
  • BGH, 26.11.1981 - III ZR 49/80
    Die durch sie dem Grundstückseigentümer auferlegte Pflicht, die Anlagen des Versorgungsunternehmens auf seinem Grundstück zu dulden, ist Ausfluß der Sozialbindung des Eigentums, sofern das Grundstück an die Stromversorgung angeschlossen ist, im wirtschaftlichen Zusammenhang mit einem solchen genutzt wird oder die Möglichkeit der Stromversorgung sonst wirtschaftlich vorteilhaft ist (Senatsurteil vom 28. Februar 1980 - III ZR 131/78 - WM 1980, 686 m.w.Nachw.).
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