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   BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81   

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BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81 (https://dejure.org/1983,223)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1983 - III ZR 131/81 (https://dejure.org/1983,223)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1983 - III ZR 131/81 (https://dejure.org/1983,223)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zahlung einer Entschädigung wegen der Erteilung rechtswidriger Baugenehmigungen - Voraussetzungen einer Entschädigung nach dem Ordnungsbehördengesetz NRW (OBG NW) - Wirksamkeit einer Baugenehmigung trotz eines für nichtig erklärten Bebauungsplans - Rechtsschutz gegen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    OBG NW § 41 Abs. 1 b; OBG NW § 39 Abs. 1; BGB § 839

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 356
  • NJW 1983, 1795
  • MDR 1983, 470
  • NVwZ 1984, 291
  • NVwZ 1984, 333 (Ls.)
  • VersR 1983, 455
  • WM 1983, 475
  • DVBl 1983, 628
  • BauR 1983, 226
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 12.10.1978 - III ZR 162/76

    Verjährung eines Amtshaftungsanspruches wegen rechtswidrig erteilter

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Beruht die Rechtswidrigkeit einer Baugenehmigung auf der Verletzung baurechtlicher Vorschriften, die keinen nachbarschützenden Charakter haben, so kann der "betroffene" Nachbar Schadensersatz weder nach § 41 Satz 1 Buchst. b) OBG (heute § 39 OBG) noch nach Amtshaftungsgrundsätzen (§ 839 BGB, Art. 34 GG) verlangen (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 12. Oktober 1978 - III ZR 162/76 = NJW 1979, 34 = LM § 852 BGB Nr. 34).

    Auch dem betroffenen Nachbarn gegenüber kann eine zu Unrecht erteilte Baugenehmigung eine entschädigungsfähige rechtswidrige Maßnahme im Sinne der angeführten Vorschrift darstellen (Senatsurteil vom 12. Oktober 1978 - III ZR 162/77 - NJW 1979, 34, 36 = LM § 852 BGB Nr. 64 - DVBl 1979, 112 [BGH 12.10.1978 - III ZR 162/76]).

    Der Ablehnung von Entschädigungsansprüchen stehen die Ausführungen im erwähnten Senatsurteil vom 12. Oktober 1978 - III ZR 162/76 - (aaO) schon deshalb nicht entgegen, weil dort ein im entscheidenden Punkte abweichender Sachverhalt zu beurteilen war.

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Der Nachbar ist in seinen eigenen Rechten betroffen, wenn die bei der Erteilung der Baugenehmigung verletzte Norm des Baurechts nicht nur öffentlichen Interessen, sondern - zumindest auch - seinen Individualinteressen zu dienen bestimmt ist und damit nachbarschützenden Charakter hat (BVerwGE 52, 122, 128; Friauf a.a.O. S. 605 f.; Bender/Dohle a.a.O. Rdn. 26; Ernst/Hoppe a.a.O. Rdn. 453).

    Dem Gebot der Rücksichtnahme kommt drittschützende Wirkung zu, "soweit in qualifizierter und zugleich individualisierter Weise auf schutzwürdige Interessen eines erkennbar abgegrenzten Kreises Dritter Rücksicht zu nehmen ist" (BVerwGE 52, 122, 128 ff.).

    Das auch für den Außenbereich geltende (BVerwGE 52, 122, 125 f. m.w.Nachw.) Gebot der Rücksichtnahme ist, wie die Ausführungen zu 4 b) ergeben, nicht verletzt.

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 169/80

    Keine Amtshaftung wegen nichtigen Bebauungsplans

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Der Begriff der "Maßnahme" ist, wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, bewußt weit gefaßt worden (Senatsurteile BGHZ 72, 273, 275; 84, 292, 294, jew. m.w. Nachw.).

    Darunter fällt grundsätzlich auch die Erteilung einer Baugenehmigung, die einen Verwaltungsakt bildet (BGHZ 84, 292, 294).

    Die Mitglieder des Gemeinderats der Rechtsvorgängerin der Beklagten haben bei der Verabschiedung des - später für nichtig erklärten - Bebauungsplans keine Amtspflichten verletzt, die ihnen gegenüber der Klägerin und ihrem Ehemann als planbetroffenen Grundstückseigentümern oblagen (Senatsurteil BGHZ 84, 292, 298 ff.).

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 234.65

    Nachbarklage gegen einen "Befreiungsbeschluß" für ein Vorhaben im nicht beplanten

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    § 34 BBauG 1960, nach dem das Vorhaben Medico zu beurteilen ist, hat (wenn man das noch zu erörternde Gebot der Rücksichtnahme außer Betracht läßt) keine nachbarschützende Wirkung (BVerwGE 32, 173).

    Ein Grundstückseigentümer kann durch eine rechtswidrige Baugenehmigung, auch wenn diese nicht gegen eine nachbarschützende Norm des einfachen Rechts verstößt, in einer Nachbarschutz begründenden Weise in seinem Eigentumsrecht verletzt sein, wenn die Genehmigung bzw. ihre Ausnutzung die vorgegebene Grundstückssituation nachhaltig verändert und dadurch den Nachbarn schwer und unerträglich trifft (BVerwGE 32, 173, 178 f.; 50, 282, 286 f.; Ernst/Hoppe a.a.O. Rdn. 454; Friauf a.a.O. S. 609; Finkelnburg/Ortloff a.a.O. S. 272).

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Das gilt auch für die Neufassung der Vorschrift durch das BBauG 1976 (BVerwG ZfBR 1981, 149).

    Das (objektivrechtliche) Gebot der Rücksichtnahme kann (auch) im unbeplanten Innenbereich unter engen Voraussetzungen Nachbarschutz begründen; es ist Bestandteil des § 34 BBauG 1960/§ 34 Abs. 1 BBauG 1976/79 (BVerwG Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 44 = BauR 1981, 354; 406.11 § 34 BBauG Nr. 88).

  • BGH, 25.11.1968 - III ZR 73/67

    Pflicht der Baugenehmigungsbehörden zur Nichtgenehmigung gewerblicher, das Wohnen

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Zwar obliegt den Baugenehmigungsbehörden die Pflicht, eine den bauordnungsrechtlichen Vorschriften widersprechende Baugenehmigung nicht zu erteilen, auch gegenüber dem Bauherrn (Senatsurteil BGHZ 60, 112; vgl. auch Senatsurteil NJW 1969, 234 = LM § 839 Cb BGB Nr. 10).
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 256/68

    Rechtswidrige Erlaubnis - § 839 BGB, Drittgerichtetheit

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Zwar obliegt den Baugenehmigungsbehörden die Pflicht, eine den bauordnungsrechtlichen Vorschriften widersprechende Baugenehmigung nicht zu erteilen, auch gegenüber dem Bauherrn (Senatsurteil BGHZ 60, 112; vgl. auch Senatsurteil NJW 1969, 234 = LM § 839 Cb BGB Nr. 10).
  • BVerwG, 16.04.1971 - IV C 66.67

    Vorbeugende Unterlassungsklage gegen erwartete Baugenehmigungen zugunsten von

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Ob und inwieweit § 35 Abs. 1 BBauG nachbarschützende Wirkung entfaltet (vgl. BVerwG DVBl 1969, 263 ff.; 1971, 746 ff.), kann schon deshalb offenbleiben, weil das Vorhaben der Klägerin nicht privilegiert ist.
  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    § 35 Abs. 2 BBauG hat grundsätzlich keine nachbarschützende Funktion (BVerwGE 28, 268, 273 f.; Finkelnburg/Ortloff a.a.O. S. 271).
  • BVerwG, 21.10.1968 - IV C 13.68

    Auf die Beeinträchtigung öffentlicher Belange gestützte Nachbarklage des

    Auszug aus BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81
    Ob und inwieweit § 35 Abs. 1 BBauG nachbarschützende Wirkung entfaltet (vgl. BVerwG DVBl 1969, 263 ff.; 1971, 746 ff.), kann schon deshalb offenbleiben, weil das Vorhaben der Klägerin nicht privilegiert ist.
  • BGH, 04.05.1964 - III ZR 142/62
  • BVerwG, 14.07.1978 - 7 N 1.78

    Gerichtsbesetzung bei Vorlagen im Normenkontrollverfahren;

  • BGH, 02.10.1978 - III ZR 9/77

    Allgemeiner enteignungsgleicber Eingriff und spezialgesetzliche Regelung

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 50/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung; Vorliegen einer zum

  • BVerwG, 26.03.1976 - IV C 7.74

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen eine rechtswidrige ein Notwegerecht nach

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

  • BGH, 09.02.1979 - V ZR 108/77

    Ästhetische Beeinträchtigung einer Grundstückseinfriedigung

  • BVerwG, 23.08.1974 - IV C 29.73
  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 188/74

    Vorschriften über Bauwich als Schutzgesetze

  • BGH, 21.12.1973 - V ZR 107/72

    Schadensersatz wegen schuldhafter Verletzung eines Schutzgesetzes -

  • BVerwG, 28.04.1967 - IV C 10.65

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen einen Garagenbau; Begriff des "Baublocks"

  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 22/78

    Ersatz von Zinsschäden für eine rechtswidrige Heranziehung zur Bardepotpflicht -

  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 18/79

    Enteignungsentschädigung bei Veränderungssperre; Rechtswidrigkeit einer

  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 58.79

    Zulässigkeit einer Diskothek im unbeplanten Innenbereich; Nutzungsänderung bei

  • BGH, 10.12.1987 - III ZR 220/86

    Haftung der öffentlichen Hand für Waldschäden

    Das Vorsorgegebot dient nur dem Allgemeininteresse und entfaltet keine drittschützende Wirkung (BVerwGE 65, 313, 320); seine Verletzung kann daher keine Entschädigungsansprüche (oder Amtshaftungsansprüche) auslösen (vgl. Senatsurteil BGHZ 86, 356, 361 ff.) Entschädigungsansprüche scheiden zudem deshalb aus, weil der Kläger in den Tatsacheninstanzen eine rechtswidrige Erteilung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen (auch außerhalb des Anwendungsbereichs des Vorsorgegebots) nicht behauptet hat.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2003 - 15 B 1137/03

    Schutz gegen Konkurrenz durch kommunale Betriebe?

    Zwar mögen die Fragen, ob eine Norm Schutznorm i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB und ob sie drittschützend im Sinne des Verwaltungsrechts ist, zusammenhängen, vgl. BGH, Urteil vom 27.1.1983 - III ZR 131/81 -, BGHZ 86, 356 (362), jedoch sind sie nicht deckungsgleich.
  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

    Denn dessen Unanfechtbarkeit bzw. Bestandskraft schließt die inzidente Prüfung seiner Fehlerhaftigkeit als Vorfrage in einem Schadensersatzprozeß vor den ordentlichen Gerichten nicht aus (vgl. zur Amtshaftung BGHZ 9, 129, 131; 86, 356, 359; BGH-Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494).
  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 35/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde im Planaufstellungsverfahren;

    Die unanfechtbar gewordenen Baugenehmigungen, die aufgrund des für nichtig erklärten Bebauungsplans erteilt worden sind, bleiben entsprechend § 47 Abs. 6 Satz 3 VwGO von der Nichtigerklärung unberührt (Senatsurteil BGHZ 86, 356, 359 m.w.Nachw.; BVerwGE 56, 172, 176).

    Das ist der Fall, soweit in qualifizierter und zugleich individualisierter Weise auf schutzwürdige Interessen eines erkennbar abgegrenzten Kreises Dritter Rücksicht zu nehmen ist (so zum Rücksichtnahmegebot im Rahmen des Nachbarschutzes: BVerwG 52, 122, 128 ff. m.w.Nachw.; Senatsurteil BGHZ 86, 356, 363).

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 118/88

    Wann haftet die Gemeinde für die Überplanung kontaminierter Grundstücke?

    Selbst wenn jedoch in diesem Zusammenhang zugunsten der Kläger unterstellt würde, daß der Bebauungsplan »In W 203« insgesamt, also hinsichtlich des ganzen Plangebietes, nichtig gewesen ist (diese Frage ist oben II 2 d und 4 b offengelassen worden) und diese Nichtigkeit bewirkt hat, daß die Baugenehmigung rechtswidrig gewesen ist (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 86, 356, 359), so folgt daraus allein nicht zwingend, daß ein Schadensersatzanspruch, sei es aus § 839 BGB i. V. m. Art. 34 GG, sei es aus § 39 OBG, begründet ist.

    Der Bauherr hat keinen allgemeinen Gesetzesvollziehungsanspruch gegen die Baugenehmigungsbehörde auf Befolgung aller baurechtlichen Normen, von denen ein ihm vorteilhafter Rechtsreflex ausgeht (Senatsurteil BGHZ 86, 356, 361 für nachbarschützende Vorschriften).

    e) Fehlt einer baurechtlichen Norm der individuell begünstigende Schutzzweck, so kann ihre Verletzung auch keinen Schadensersatzanspruch nach § 39 Abs. 1 Buchst. b OBG NW begründen (Senatsurteil BGHZ 86, 356, 362).

  • BVerwG, 02.08.2012 - 7 CN 1.11

    Normenkontrolle; Beschwer; Grundwasser; Trinkwasservorkommen; Wasserschutzgebiet;

    Die behördliche Aufhebung einer Verordnung kann jedenfalls grundsätzlich - anders als die ex tunc, d.h. auf den Zeitpunkt des Erlasses zurückwirkende, Unwirksamkeitserklärung durch das Gericht (vgl. Beschluss vom 30. September 1992 - BVerwG 4 NB 22.92 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 70 S. 114 = juris Rn. 9; BGH, Urteil vom 27. Januar 1983 - III ZR 131/81 - BGHZ 86, 356 ) - nur ex nunc, d.h. für die Zukunft erfolgen; dann aber fehlt es an einer Verordnung, die wieder aufleben könnte.
  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 242/85

    Entschädigungsanspruch eines Verkehrsteilnehmers bei feindlichem Grün

    Auch dem betroffenen Nachbarn gegenüber kann eine zu Unrecht erteilte Baugenehmigung eine entschädigungspflichtige rechtswidrige Maßnahme darstellen (Urteil vom 27. Januar 1983 = BGHZ 86, 356).
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 3/84

    Bindung an straßenrechtliche Planfeststellung im Entschädigungsverfahren

    In seiner bisherigen Rechtsprechung hat sich der erkennende Senat durch die Bestandskraft eines Verwaltungsakts nicht gehindert gesehen, diesen im Entschädigungs- oder Amtshaftungsprozeß als rechtswidrig zu qualifizieren (Senatsurteile BGHZ 86, 356, 359; 90, 17, 23, jew. m. w. Nachw.).
  • BGH, 04.12.2014 - III ZR 51/13

    Zulässigkeit einer im Vorgriff auf den Erlass eines Heranziehungsbescheids

    Darüber hinaus folgt aus der Rechtsprechung des Senats, dass bei Entschädigungsansprüchen, die - wie § 69 SOG LSA - an die objektive Rechtswidrigkeit ordnungsbehördlicher Maßnahmen anknüpfen, dieselben Schutzzweckerwägungen herangezogen werden können wie bei der Frage der Drittbezogenheit der verletzten Amtspflicht im Rahmen des § 839 BGB (vgl. nur Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 131/81, BGHZ 86, 356, 360 ff und vom 19. Januar 2006 - III ZR 82/05, BGHZ 166, 22 Rn. 11).
  • BayObLG, 18.12.2000 - 5Z RR 570/99

    Einhaltung von Abstandsflächen gemäß Art. 6 und 7 BayBO

    Wird das Schutzgesetz verletzt, kann die Beseitigung der Störung des deliktisch geschützten Rechtsguts in entsprechender Anwendung des § 1004 BGB verlangt werden (vgl. BGH WM 1974, 572; BGHZ 86, 356/362; BGH NJW-RR 1997, 16/17; Palandt/Bassenge BGB 59. Aufl. § 1004 Rn. 2 a.E.; MünchKomm/Medicus BGB 3. Aufl. § 1004 Rn. 10; Soergel/Bauer 12. Aufl. § 903 Rn. 73; ablehnend Staudinger/Gursky aaO Rn. 75 a.E.).
  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 117/88

    Drittgerichtetheit und Schutzzweck der Amtspflichten einer Gemeinde bei

  • BGH, 13.07.1993 - III ZR 22/92

    Kein Schadensersatz bei Baugenehmigung trotz Altlasten

  • OLG Brandenburg, 25.03.2011 - 2 U 3/10

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung in Brandenburg: Schadensersatzansprüche

  • BGH, 09.07.1992 - III ZR 87/91

    Amtshaftung für Altlasten - Schutzbereich und Amtspflichten der

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 49/88

    Berücksichtigung der Trennung unverträglicher Nutzungen bei Aufstellung eines

  • BGH, 11.10.1984 - III ZR 27/83

    Amtspflichten der Gemeinde gegenüber einem Bauwilligen

  • BGH, 25.10.1990 - IX ZR 13/90

    Wirkung eines Duldungsbescheides

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 274/88

    Begriff der Maßnahme i.S.d. § 39 OBG NW (Ordnungsbehördengesetz NRW) -

  • BGH, 07.02.1985 - III ZR 179/83

    Grundstücksverkauf durch Gemeinde: Zivilrechtliche Bindung des Erwerbers an noch

  • OLG Köln, 21.03.1991 - 7 U 89/90

    Überplanung von Altlastenflächen - Amtshaftungsansprüche?

  • BGH, 30.10.1984 - VI ZR 18/83

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Bemessung der Entschädigung

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83

    Haftung eines Landes für Überschwemmungen aufgrund der Verlegung eines Gewässers

  • VG Potsdam, 20.09.2019 - 8 K 4789/16

    Kanalanschlussbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)

  • OLG Zweibrücken, 04.05.2006 - 6 U 2/05

    Amtshaftung wegen Erteilung von Bauvorbescheid und Baugenehmigung für ein

  • OLG Dresden, 19.03.1997 - 6 U 713/96

    Schadensersatz für die Folgen eines gescheiterten Investitionsvorhabens;

  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 56/85

    Inkrafttreten eines Bebauungsplans

  • VerfGH Bayern, 30.03.2010 - 94-VI-09

    Überprüfung zivilgerichtlicher Entscheidungen zu einem Amtshaftungsanspruch

  • BGH, 10.02.1983 - III ZR 105/81

    Bindungswirkung - Rechtswidrige Teilbaugenehmigung - Endgültige Baugenehmigung

  • VG Berlin, 25.06.2019 - 19 K 717.17
  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 106/95

    Voraussetzung einer Aufrechnung - Auswirkungen der Bestandskraft eines Bescheids

  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82

    Entschädigung für eine enteignende Maßnahmen im Gebiet des Naturschutzes

  • VG Berlin, 18.12.2018 - 19 K 224.16

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung

  • VG Ansbach, 30.03.2005 - AN 1 K 04.00729

    Auszahlung des gepfändeten undüberwiesenen Teils der dem Schuldner des

  • BGH, 08.03.1990 - III ZR 258/88

    Anfechtung eines Umlegungsplans - Ordnungsgemäße Bewertung eines Wertausgleich

  • BGH, 16.02.1984 - III ZR 124/82

    Amtspflichten der Pflanzenschutzdienste der Länder; Voraussetzungen eines

  • VG Berlin, 09.06.2016 - 19 K 284.12

    Nachbarschutzklage: Baugenehmigung zur Errichtung eines Einkaufszentrums mit

  • OLG Düsseldorf, 23.12.2003 - U (Kart) 22/02
  • OLG Hamm, 13.03.1996 - 11 U 184/95

    Hochhaus stört Fernsehempfang der Nachbarn - Amtshaftungsansprüche gegen die

  • VG Berlin, 10.02.2014 - 19 K 184.12

    Umbau des ehemaligen Postfuhramtes bauplanungsrechtlich bedenkenfrei

  • OLG Düsseldorf, 23.12.2003 - U (Kart) 23/02

    Fakturierung und Inkassierung von Mehrwertdiensten gegenüber den Endkunden gemäß

  • BGH, 26.05.1983 - III ZR 115/82

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • BGH, 24.02.1983 - III ZR 77/82

    Rechtlicher Charakter einer Baugenehmigung - Rechtlicher Charakter des

  • VG Berlin, 03.03.2016 - 19 K 206.14

    Nachbarklage gegen Aufstockung eines Wohnhauses

  • LG Deggendorf, 19.02.2002 - 1 O 620/01

    Verstoß gegen nachbarschützende Vorschriften; Rücksichtnahmegebot beim

  • OLG Düsseldorf, 23.12.2003 - U (Kart) 24/02
  • VG Potsdam, 29.11.2019 - 8 K 5142/16
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