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   BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93   

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BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93 (https://dejure.org/1994,1592)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1994 - III ZR 137/93 (https://dejure.org/1994,1592)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1994 - III ZR 137/93 (https://dejure.org/1994,1592)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • ZIP 1994, 1274
  • MDR 1995, 105
  • NVwZ 1994, 1240
  • WM 1994, 1670
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 18.03.1970 - 2 BvO 1/65

    Spielbank

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Sie haben den Zweck, die Veranstaltung der besonders risikoreichen Glücksspiele nur in beschränkter Zahl und nur durch zuverlässige Personen zuzulassen (vgl. BVerfGE 28, 119, 148 [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65]; BayVerfGH BayVBl. 1990, 526, 528; BayObLGSt 1993, 8, 11; OVG Münster GewArch 1979, 329, 330; OVG Koblenz GewArch 1991, 99, 100 f.).

    Die staatliche Kontrolle soll dem Spieler gewährleisten, daß Gewinn und Verlust nur von seinem Glück und nicht von Manipulationen des Unternehmers oder seiner Beschäftigten abhängen (vgl. BVerfGE 28, 119, 148) [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65].

    Das Spielbankenrecht gehört zum Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (vgl. BVerfGE 28, 119 [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65]).

    Die gesetzliche Regelung des Spielbankverkehrs wird vom Grundsatz der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung geprägt (vgl. BVerfGE 28, 119, 147 f.) [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65].

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.11.1958 - 1 A 57/57
    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Der Umstand, daß die Beklagte zum Betrieb der Spielbank der staatlichen Zulassung bedarf (vgl. Art. 1 des schleswig-holsteinischen Gesetzes vom 23. März 1949, Schl.-H. GVOBl. S. 76, zur Änderung des Gesetzes über die Zulassung öffentlicher Spielbanken vom 14. Juli 1933, RGBl. I S. 480), führt nicht dazu, daß das Unternehmen selbst oder das von ihm betriebene Geschäft dem öffentlichen Recht zuzuordnen ist (vgl. OVG Koblenz NJW 1959, 2229 f.).

    Sie erstreckt sich nicht auf die Auswahl der Personen, mit denen die Spielbank Spielverträge eingeht (vgl. OVG Koblenz NJW 1959, 2229 f.).

    Ihre Stellung entspricht vielmehr der anderer Betriebe, die zur Aufnahme privatwirtschaftlicher Betätigung der staatlichen Zulassung bedürfen und bei denen die Notwendigkeit einer verwaltungsrechtlichen Konzession keine öffentlich-rechtliche Verpflichtung begründet, die Teilnahme am Betrieb zu eröffnen (vgl. OVG Koblenz NJW 1959, 2229 f.).

  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87

    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Die Beklagte unterliegt auch nicht einem allgemeinen zivilrechtlichen Kontrahierungszwang, wie er insbesondere aus § 826 i.V.m. § 249 Satz 1 BGB hergeleitet wird (vgl. auch § 26 Abs. 2 GWB und allgemein zum Abschlußzwang BGH Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761, 762 f. sowie aus der Literatur statt aller Erman/Hefermehl BGB 9. Aufl. Rn. 16 ff. vor § 145, jeweils m.w.N.) und wie das Berufungsgericht frei von Rechtsirrtum entschieden hat.

    Es kann dahinstehen, ob ein Kontrahierungszwang nur bei lebensnotwendigen oder jedenfalls lebenswichtigen Leistungen in Betracht kommt oder bei jeder Bedarfsdeckung im Rahmen der normalen Lebensführung eines Durchschnittsmenschen (vgl. BGH Urteil vom 9. November 1989 aaO. m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.10.1990 - 2 A 10034/90

    Wettunternehmer; Zulassungsvoraussetzungen; Willkürverbot; Grundrechtsschutz

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Sie haben den Zweck, die Veranstaltung der besonders risikoreichen Glücksspiele nur in beschränkter Zahl und nur durch zuverlässige Personen zuzulassen (vgl. BVerfGE 28, 119, 148 [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65]; BayVerfGH BayVBl. 1990, 526, 528; BayObLGSt 1993, 8, 11; OVG Münster GewArch 1979, 329, 330; OVG Koblenz GewArch 1991, 99, 100 f.).

    Wie der Staat die ihm insoweit zukommende Aufgabe der Gefahrenabwehr wahrnimmt, unterliegt dem gesetzgeberischen Ermessen (vgl. OVG Münster GewArch 1979, 329, 330; OVG Koblenz GewArch 1991, 99 ff.).

  • RG, 07.11.1931 - V 106/31

    Theaterkritiker - § 826 BGB, (hier kein) Kontrahierungszwang

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Das könnte nur dann anders sein, wenn die Erlaubnis unter einer entsprechenden Auflage erteilt worden wäre (vgl. RGZ 133, 388, 390).
  • BGH, 03.11.1993 - VIII ZR 106/93

    Kontrolle von Kunden mitgeführter Taschen an der Kasse eines Einzelhandelsmarktes

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 3. November 1993 (VIII ZR 106/93 = WM 1993, 2218, 2219, zur Veröffentlichung in BGHZ 124, 39 vorgesehen) kann die Revision nichts zu ihren Gunsten herleiten.
  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 198/57

    Lastenausgleichsprätendentenstreit

    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Zwar kann auch eine Klage auf Feststellung eines Rechtsverhältnisses, das der Vergangenheit angehört, zulässig sein, wenn dieses Grundlage des verfolgten Anspruchs ist (vgl. BGHZ 27, 190, 196) oder Folgewirkungen wenigstens mittelbar die Rechtsbeziehungen der Parteien beeinflussen (vgl. BGH Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 80/80 = WM 1981, 1050 f.).
  • VerfGH Bayern, 24.11.1989 - 14-VII-86
    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Sie haben den Zweck, die Veranstaltung der besonders risikoreichen Glücksspiele nur in beschränkter Zahl und nur durch zuverlässige Personen zuzulassen (vgl. BVerfGE 28, 119, 148 [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65]; BayVerfGH BayVBl. 1990, 526, 528; BayObLGSt 1993, 8, 11; OVG Münster GewArch 1979, 329, 330; OVG Koblenz GewArch 1991, 99, 100 f.).
  • BGH, 05.06.1981 - V ZR 80/80
    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Zwar kann auch eine Klage auf Feststellung eines Rechtsverhältnisses, das der Vergangenheit angehört, zulässig sein, wenn dieses Grundlage des verfolgten Anspruchs ist (vgl. BGHZ 27, 190, 196) oder Folgewirkungen wenigstens mittelbar die Rechtsbeziehungen der Parteien beeinflussen (vgl. BGH Urteil vom 5. Juni 1981 - V ZR 80/80 = WM 1981, 1050 f.).
  • BayObLG, 11.02.1993 - 5St RR 170/92
    Auszug aus BGH, 07.07.1994 - III ZR 137/93
    Sie haben den Zweck, die Veranstaltung der besonders risikoreichen Glücksspiele nur in beschränkter Zahl und nur durch zuverlässige Personen zuzulassen (vgl. BVerfGE 28, 119, 148 [BVerfG 18.03.1970 - 2 BvQ 1/65]; BayVerfGH BayVBl. 1990, 526, 528; BayObLGSt 1993, 8, 11; OVG Münster GewArch 1979, 329, 330; OVG Koblenz GewArch 1991, 99, 100 f.).
  • BGH, 15.12.2005 - III ZR 65/05

    BGH bejaht Anspruch eines antragsgemäß gesperrten Spielers gegen die Spielbank

    Sie kann deshalb auch den Zutritt zu ihren Spielsälen ohne Angabe von Gründen untersagen (vgl. dazu Senatsurteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 = ZIP 1994, 1274, 1275 f) und bestimmten Personen eine Spielsperre erteilen.
  • BGH, 20.10.2011 - III ZR 251/10

    Spielsperrvertrag: Aufhebung eines Spielsperre durch die Spielbank

    Der Betrieb einer Spielbank ist angesichts der damit verbundenen Gefahren eine an sich unerwünschte Tätigkeit, deren staatliche Konzessionierung ihre Legitimität nur durch die öffentliche Aufgabe erhält, das illegale Glücksspiel einzudämmen, dem nicht zu unterdrückenden Spieltrieb des Menschen staatlich überwachte Betätigungsmöglichkeiten zu verschaffen und dadurch die natürliche Spielleidenschaft vor strafbarer Ausbeutung zu schützen (BVerfGE 28, 119, 148; 102, 197, 215 f; Senat, Urteile vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93, ZIP 1994, 1274, 1276 und 15. Dezember 2005 - III ZR 65/05, BGHZ 165, 276, 278 f; vgl. auch EuGH, Urteil vom 15. September 2011 - C-347/09, juris Rn. 48, 63).
  • BGH, 31.10.1995 - XI ZR 6/95

    Haftung der Spielbank für die unterlassene Überwachung einer auf eigenen Wunsch

    Sie kann deshalb auch den Zutritt zu ihren Spielsälen ohne Angabe von Gründen untersagen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 = ZIP 1994, 1274, 1275 f.) und bestimmten Personen eine Spielsperre erteilen.
  • BGH, 13.03.2001 - VI ZR 290/00

    Feststellungsbegehren eines Sozialversicherungsträgers

    Die Behauptung eines solchen ist jedoch besondere Prozeßvoraussetzung der Feststellungsklage (BGH, Urteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Feststellungsinteresse 33; BGH, Urteil vom 20. November 1992 - V ZR 82/91 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Rechtsverhältnis 6; Senatsurteil vom 5. Juni 1990 - VI ZR 359/89 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Rechtsverhältnis 4; BGH, Urteil vom 23. September 1987 - IVa ZR 59/86 - BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Rechtsverhältnis 1; Senatsurteil vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724).
  • BVerwG, 23.08.1994 - 1 C 19.91

    bayerische Spielbanken - Art. 12 GG

    Daraus folgt aber nicht, daß mit dem Betrieb der Spielbank selbst öffentliche, insbesondere polizeiliche Aufgaben wahrgenommen werden (so auch BGH, Urteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 -, UA S. 4 f.; a.A. Lauer, Staat und Spielbanken, 1993, S. 59) und ein solcher Betrieb als Verwaltungsmonopol genuin-hoheitlicher Art nicht an Art. 12 Abs. 1 GG zu messen ist (Niestegge, Zur Kompetenzverteilung im Spielbankenrecht, Münster, 1983, S. 93 FN. 2).
  • OLG München, 28.07.2005 - U (K) 1834/05

    Zur Frage eines Kontrahierungszwangs bezüglich der Teilnahme an an einer

    cc) Zu Recht hat das Landgericht auch einen Kontrahierungszwang nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen (vgl. BGH WM 1994, 1670, 1672) abgelehnt.
  • BAG, 03.03.1999 - 5 AZR 363/98

    Verwendung des Spielbank-Tronc für Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung

    Die von der Revision herangezogenen Urteile des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 23. August 1994 - 1 C 19/91 - NVwZ 1995, 478) und des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 - NVwZ 1994, 1240) besagen nichts anderes.
  • LG Bielefeld, 18.01.2005 - 20 S 137/04

    Anforderungen an das Vorliegen des zivilprozessualen Feststellungsinteresses

    So darf etwa der Betreiber einer Spielhalle einzelnen Personen ein Hausverbot erteilen, ohne dieses begründen zu müssen, da ein Begründungszwang dazu führen könnte, dass der Betreiber Umstände mitteilen müsste, deren Offenbarung geeignet wäre, die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder den geordneten Spielbetrieb zu beeinträchtigen (BGH NJW 1996, 248; ZIP 1994, 1274, 1275).
  • BGH, 15.12.2005 - III ZR 66/05

    Schadensersatzansprüche gegen eine Spielbank wegen Nichteinhaltung einer

    Sie kann deshalb auch den Zutritt zu ihren Spielsälen ohne Angabe von Gründen untersagen (vgl. dazu Senatsurteil vom 7. Juli 1994 - III ZR 137/93 = ZIP 1994, 1274, 1275 f) und bestimmten Personen eine Spielsperre erteilen.
  • OLG Celle, 20.11.2007 - 4 W 206/07

    Gültigkeit der Sperrmitteilung einer Spielbank in anderen Spielbanken;

    Zwar trifft es zu, dass es nach der Rechtsprechung des BGH im freien Belieben der Spielbank steht, mit welchen Personen sie Spielverträge abschließen will (vgl. BGH, ZIP 1994, 1274).
  • OLG Hamburg, 12.04.2012 - 11 U 100/11

    Ansprüche des Kunden einer Spielbank aufgrund eines Spielsperrvertrages

  • BAG, 03.03.1999 - 5 AZR 364/98
  • LAG Hamm, 10.10.2000 - 6 Sa 2591/98

    Leistungen der betrieblichen Altersversorgung bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem

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