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   BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78   

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https://dejure.org/1980,704
BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78 (https://dejure.org/1980,704)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1980 - III ZR 145/78 (https://dejure.org/1980,704)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1980 - III ZR 145/78 (https://dejure.org/1980,704)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Schadensersatzanspruch des Mandanten bei mangelnder Aufklärung des Rechtsanwalts über die zu erwartende Gebührenhöhe

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines zum Widerruf von Prozesshandlungen berechtigenden Restitutionsgrundes - Fall des offensichtlichen Versprechens oder Verschreibens - Wert, den der Gegenstand der anwaltlichen Tätigkeit hat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 77, 27
  • NJW 1980, 2128
  • MDR 1980, 828
  • WM 1980, 1044
  • DB 1980, 2284
  • DB 1980, 2285
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 79/74

    Klage auf Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Nach der Rechtsprechung des Senats erwartet eine Partei, wenn sie sich an einen Rechtsanwalt wendet, falls nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart worden ist, woran es hier auch nach dem Vorbringen der Revision fehlt, daß er bei seiner Tätigkeit insbesondere ihre rechtlichen Interessen betreut, also als Rechtsanwalt tätig wird (Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 = WM 1976, 1135, 1136 m. w. Nachw.).

    Nennt der Anwalt indessen zu diesem frühen Zeitpunkt zu niedrige Gebühren, so kann er später ohne einen rechtzeitigen Hinweis keine höhere Vergütung fordern (vgl. BGHZ 18, 340, 347 und Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 - a.a.O. S. 1137).

  • BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67

    Verjährung von Ansprüchen wegen schuldhafter Verletzung der Pflichten aus einem

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Sie sind indessen aufgrund des durch den Anwaltsvertrag begründeten besonderen Vertrauensverhältnisses und der Stellung des Rechtsanwalts als Organ der Rechtspflege gerechtfertigt (vgl. hierzu BGH Urteil vom 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 = BB 1968, 1015, 1016 m. w. Nachw.).
  • BGH, 16.01.1969 - VII ZR 66/66

    Gebührenansprüche eines Rechtsanwalts - Einbeziehung nicht rechtshängiger

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Allerdings trifft der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts zu, daß Gebührenansprüche eines Anwalts ganz oder teilweise entfallen können, wenn der Rechtsanwalt den Mandanten nicht, wie nach den Umständen geboten, über die Höhe der entstehenden Gebühren belehrt hat (vgl. BGH Urteil vom 16. Januar 1969 - VII ZR 66/66 = NJW 1969, 932, 933 = WM 1969, 846, 847).
  • BGH, 26.10.1955 - VI ZR 145/54

    Finanzierungsmandat eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Nennt der Anwalt indessen zu diesem frühen Zeitpunkt zu niedrige Gebühren, so kann er später ohne einen rechtzeitigen Hinweis keine höhere Vergütung fordern (vgl. BGHZ 18, 340, 347 und Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 - a.a.O. S. 1137).
  • BGH, 15.02.1954 - IV ZB 1/54

    Widerruf der Rücknahme eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Es liegt weder ein zum Widerruf von Prozeßhandlungen berechtigender Restitutionsgrund (vgl. BGHZ 12, 284, 285; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 38. Aufl. Anm. 2 A vor § 306; Baumgärtel ZZP 87, 121, 130 f) noch ein Fall des offensichtlichen Versprechens oder Verschreibens vor (vgl. RGZ 81, 177, 179).
  • BGH, 25.06.1970 - VII ZR 165/68

    Gegenstandswert einer Anwaltstätigkeit für Auslandsprozeß

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Im übrigen hat das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt, daß überhöhte Anträge - dies ist hier unstreitig - vor ausländischen Gerichten für die Bestimmung des Gegenstandswertes nicht maßgebend sind, wenn ihre Bemessung anders als nach deutschem Recht für die Berechnung der Kosten ohne Bedeutung ist und daher die Höhe der Anträge von dem Kostenrisiko nicht beeinflußt wird (vgl. BGHZ 54, 193 ff).
  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 27/70

    Enteignung von Grundstücken zur Errichtung einer Standortschießanlage; Zahlung

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Es genügt hierbei, wenn zwischen der vorausgehenden und der Tätigkeit in einem nachfolgenden gerichtlichen Verfahren, würde sie entfaltet, ein innerer Zusammenhang besteht (vgl. Senatsurteil vom 4. Mai 1972 - III ZR 27/70 = LM BRAGO § 7 Nr. 1 = WM 1972, 856 m. w. Nachw.).
  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 95/74

    Streit über die Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Errechnung des

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Art und Umfang dieses Auftrags zu bestimmen, ist weithin Aufgabe des Tatrichters (vgl. Senatsurteile vom 5. April 1976 - III ZR 95/74 = WM 1976, 594 und vom 30. September 1976 - III ZR 140/74 - nicht veröffentlicht).
  • BGH, 30.09.1976 - III ZR 140/74

    Bestimmung des Gegenstandswertes nach dem Wert des Kapitaleinsatzes - Höhe der

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Art und Umfang dieses Auftrags zu bestimmen, ist weithin Aufgabe des Tatrichters (vgl. Senatsurteile vom 5. April 1976 - III ZR 95/74 = WM 1976, 594 und vom 30. September 1976 - III ZR 140/74 - nicht veröffentlicht).
  • RG, 07.01.1913 - VII 317/12

    Revisionsrücknahme; Irrtum

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78
    Es liegt weder ein zum Widerruf von Prozeßhandlungen berechtigender Restitutionsgrund (vgl. BGHZ 12, 284, 285; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 38. Aufl. Anm. 2 A vor § 306; Baumgärtel ZZP 87, 121, 130 f) noch ein Fall des offensichtlichen Versprechens oder Verschreibens vor (vgl. RGZ 81, 177, 179).
  • BGH, 13.12.2018 - IX ZR 216/17

    Rechtsanwaltshaftung: Hinweispflichten des zum Pflichtverteidiger bestellten

    Ein Rechtsanwalt kann verpflichtet sein, auf Verlangen der Partei die voraussichtliche Höhe seiner gesetzlichen Vergütung mitzuteilen (BGH, Urteil vom 13. März 1980 - III ZR 145/78, BGHZ 77, 27, 29 mwN).

    Der rechtssuchende Vertragsinteressent muss nach Lage des Falles ausreichend informiert sein, um über sein weiteres Vorgehen sachgerecht entscheiden zu können (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1980, aaO).

  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

    Die Beklagte hat den geltend gemachten Schadensersatzanspruch wegen unterlassener Aufklärung über die Gebührenhöhe schlüssig dargelegt (vgl. BGHZ 77, 27, 29; BGH, Urt. v. 18. September 1997 - IX ZR 49/97, NJW 1998, 136, 137).

    Auf Verlangen des Auftraggebers hat der Rechtsanwalt die voraussichtliche Höhe seines Entgelts mitzuteilen (BGHZ 77, 27, 29 f; BGH, Urt. v. 18. September 1997, aaO); die Beklagte hat nicht behauptet, daß sie dies von dem Kläger begehrt habe, bevor dieser mit seiner behaupteten Dienstleistung begonnen hat.

    Insoweit hat die erforderliche Gesamtwürdigung zu berücksichtigen einerseits den Schwierigkeitsgrad und Umfang der anwaltlichen Aufgabe, einen ungewöhnlich hohen Gegenstandswert und sich daraus ergebende hohe Gebühren, die das vom Auftraggeber erstrebte Ziel wirtschaftlich sinnlos machen können, andererseits die Bedeutung der Angelegenheit für den Mandanten sowie dessen Vermögensverhältnisse und Erfahrung im Umgang mit Rechtsanwälten (RGZ 118, 365, 367; BGHZ 77, 27, 29, 32; BGH, Urt. v. 16. Januar 1969 - VII ZR 66/66, NJW 1969, 932, 933; v. 18. September 1997, aaO; OLG Koblenz MDR 1986, 1037).

  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06

    Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen

    Je nach Sachlage können die anwaltlichen Vertreter des Klägers schließlich Hinweispflichten getroffen haben (vgl. BGH, BGHZ 77, 27, 29 f.; Urteil vom 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00 - NJW 2004, 1043, 1045; Jahnke aaO 265 f.), bei deren Verletzung der Kläger seinen Anwälten nur zur Zahlung der Kosten verpflichtet wäre, die bei gemeinsamer Verfolgung der getrennt verfolgten Ansprüche entstanden wären.
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