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   BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67   

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BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67 (https://dejure.org/1970,317)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1970 - III ZR 148/67 (https://dejure.org/1970,317)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1970 - III ZR 148/67 (https://dejure.org/1970,317)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • ArgeLandentwicklung

    Dienstbarkeit; Entschädigung für Abwassereinleitungsrecht; Sonderopfer

    Enthalten in der kostenlosen behördlichen Rechtsprechungsdatenbank RzF, welche zunächst heruntergeladen und installiert werden muß.

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Anspruch auf eine Enteignungsentschädigung - Vorliegen eines enteignungsfähigen Objektes - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 54, 293
  • NJW 1971, 133
  • MDR 1971, 114
  • DB 1970, 2437
  • DÖV 1971, 169
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 125/62

    Einführung einer gemeindlichen Müllabfuhr ist kein enteignender Eingriff

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Das entspricht der Rechtsprechung, die Gleiches bereits für die Einführung eines Anschluß- und Benutzungszwangs für Müllabfuhren, Schlachthäuser, Wasserleitungen und Kanalisationen ausgesprochen hat (RGZ 133, 124; BGHZ 40, 355; BGH Warn 1968 Nr. 159 = MDR 1968, 999; BGH Warn 1969 Nr. 184; BVerwG DVBl 1960, 396 = MDR 1960, 435).

    Wie bei der Einfuhr einer gemeindlichen Müllabfuhr die Grundstückseigentümer hinnehmen müssen, daß ihre bisherigen Abmachungen und Verträge gegenstandslos sowie ihre getroffenen Maßnahmen und errichteten Vorkehrungen nutzlos werden (RGZ 133, 124; BGHZ 40, 355), muß die Klägerin es hinnehmen, daß auch ihre bisherigen Vorrichtungen zur Ableitung der Abwässer unbrauchbar werden und ihre Verträge über entgeltliche oder unentgeltliche Beseitigung der Abwässer und Fäkalien gegenstandslos werden.

    Der Senat hat allerdings in der Entscheidung vom 30. September 1963 über Einführung einer städtischen Müllabfuhr (BGHZ 40, 355) gemeint, eine andere Beurteilung könnte möglich sein, wenn ein privater Abfuhrunternehmer bestimmte Aufträge, Zusagen oder Zusicherungen von der Gemeinde erhalten hat, aufgrund deren er auf eine unbeschränkte oder fortdauernde Ausübung seines Gewerbes vertrauen konnte, oder wenn er eine besondere Rechtsstellung gegenüber der Gemeinde erworben hat, oder wenn mit Einführung des Benutzungszwanges zugleich auf sonstige Rechte des Unternehmers eingewirkt wird.

  • BGH, 25.06.1964 - III ZR 139/62

    Tötung von Hunden bei Tollwutgefahr

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Das alles ist ständige höchstrichterliche Rechtsprechung (BGHZ 6, 270/278 ff; 43, 196; 48, 193; BGH Warn 1964 Nr. 78).

    Ein polizeiliches rechtmäßiges Zugreifen auf störendes Eigentum zur Beseitigung einer Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist entschädigungslos hinzunehmen, selbst wenn es zur Vernichtung des Eigentums führt (BGHZ 43, 196 [BGH 25.06.1964 - III ZR 139/62] ; 45, 23 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64] ; BGH Warn 1968 Nr. 58; BGH VersR 1964, 196 [BGH 28.11.1963 - III ZR 174/62] ).

  • RG, 20.06.1931 - V 289/30

    Enteignung

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Das entspricht der Rechtsprechung, die Gleiches bereits für die Einführung eines Anschluß- und Benutzungszwangs für Müllabfuhren, Schlachthäuser, Wasserleitungen und Kanalisationen ausgesprochen hat (RGZ 133, 124; BGHZ 40, 355; BGH Warn 1968 Nr. 159 = MDR 1968, 999; BGH Warn 1969 Nr. 184; BVerwG DVBl 1960, 396 = MDR 1960, 435).

    Wie bei der Einfuhr einer gemeindlichen Müllabfuhr die Grundstückseigentümer hinnehmen müssen, daß ihre bisherigen Abmachungen und Verträge gegenstandslos sowie ihre getroffenen Maßnahmen und errichteten Vorkehrungen nutzlos werden (RGZ 133, 124; BGHZ 40, 355), muß die Klägerin es hinnehmen, daß auch ihre bisherigen Vorrichtungen zur Ableitung der Abwässer unbrauchbar werden und ihre Verträge über entgeltliche oder unentgeltliche Beseitigung der Abwässer und Fäkalien gegenstandslos werden.

  • BGH, 20.12.1956 - III ZR 82/55

    Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Die gleiche Maßnahme kann einmal Zurückweisung des Betroffenen in die gesetzlichen Schranken seines Rechts, also Verwirklichung der Sozialbindung bedeuten, aber in einem anderen Fall schon - in Sonderheit bei Verstoß gegen den Gleichheitssatz - einen enteignenden Eingriff darstellen (BGHZ 23, 30; 31, 49) [BGH 03.09.1959 - VII ZR 87/58] .
  • BGH, 29.04.1968 - III ZR 80/67

    Entschädigung für die Herabstufung einer Fläche in einem Bebauungsplan

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Eine wirtschaftlich geringfügige Beeinträchtigung begründet keinen Anspruch auf Enteignungsentschädigung (BGHZ 30, 241; 50, 93 [BGH 29.04.1968 - VII ZR 9/66] /98; BGH Warn 1963, 28).
  • BGH, 13.07.1967 - III ZR 1/65

    Begriff des Mißstandes

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Das alles ist ständige höchstrichterliche Rechtsprechung (BGHZ 6, 270/278 ff; 43, 196; 48, 193; BGH Warn 1964 Nr. 78).
  • BGH, 20.01.1966 - III ZR 109/64

    Schweinemast - Enteignungsgleicher Eingriff, § 839 BGB

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Ein polizeiliches rechtmäßiges Zugreifen auf störendes Eigentum zur Beseitigung einer Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist entschädigungslos hinzunehmen, selbst wenn es zur Vernichtung des Eigentums führt (BGHZ 43, 196 [BGH 25.06.1964 - III ZR 139/62] ; 45, 23 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64] ; BGH Warn 1968 Nr. 58; BGH VersR 1964, 196 [BGH 28.11.1963 - III ZR 174/62] ).
  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 9/66

    Bereicherungsanspruch bei unerlaubter Rechtsberatung

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Eine wirtschaftlich geringfügige Beeinträchtigung begründet keinen Anspruch auf Enteignungsentschädigung (BGHZ 30, 241; 50, 93 [BGH 29.04.1968 - VII ZR 9/66] /98; BGH Warn 1963, 28).
  • BGH, 28.11.1963 - III ZR 174/62

    Voraussetzungen der Amtshaftung wegen Nichterteilung einer Erlaubnis zum Betrieb

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Ein polizeiliches rechtmäßiges Zugreifen auf störendes Eigentum zur Beseitigung einer Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist entschädigungslos hinzunehmen, selbst wenn es zur Vernichtung des Eigentums führt (BGHZ 43, 196 [BGH 25.06.1964 - III ZR 139/62] ; 45, 23 [BGH 20.01.1966 - III ZR 109/64] ; BGH Warn 1968 Nr. 58; BGH VersR 1964, 196 [BGH 28.11.1963 - III ZR 174/62] ).
  • BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52

    Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts

    Auszug aus BGH, 30.09.1970 - III ZR 148/67
    Das alles ist ständige höchstrichterliche Rechtsprechung (BGHZ 6, 270/278 ff; 43, 196; 48, 193; BGH Warn 1964 Nr. 78).
  • BGH, 02.07.1959 - III ZR 76/58

    Zufahrtsverschlechterung als Enteignung

  • BGH, 12.10.1959 - III ZR 48/58

    Umlegung und Enteignung

  • BVerwG, 25.02.1960 - VII CB 104.59

    Ausübung des Zwangs zum Anschluss an die und zur Benutzung der gemeindlichen

  • BGH, 14.03.2013 - III ZR 253/12

    Enteignender Eingriff: Entschädigungsanspruch des Vermieters für Schäden der

    Zwar kann bei der im Enteignungsrecht wesentlichen wirtschaftlichen Betrachtungsweise regelmäßig nur eine fühlbare Beeinträchtigung einer vermögenswerten Rechtsposition als entschädigungspflichtiges Opfer angesehen werden; geringfügige Beeinträchtigungen scheiden aus (vgl. nur Senat, Urteil vom 30. September 1970 - III ZR 148/67, BGHZ 54, 293, 296 mwN).
  • OVG Brandenburg, 31.07.2003 - 2 A 316/02

    Anschluss- und Benutzungszwang an Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,

    Der mit der satzungsmäßigen Anordnung eines Anschluss- und Benutzungszwangs auf dieser gesetzlichen Grundlage einhergehende Eingriff in das Eigentumsrecht aus Art. 14 Abs. 1 GG stellt eine vor den genannten Schutzzwecken, die mit staatlichen Schutzpflichten aus Art. 2 Abs. 2, 20 a GG (Art. 8, 39 der Verfassung des Landes Brandenburg - BbgVerf -) korrespondieren, in Ansehung des Rangs dieser Schutzgüter auch verhältnismäßige Inhalts- und Schrankenbestimmung im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar, die als Ausdruck der Sozialbindung des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 2 GG vom Einzelnen hinzunehmen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1988 - 7 B 55.87 - NVwZ-RR 1990, 96 m.w.N., BGH, Urteil vom 30. September 1970 - III ZR 148/67 - DÖV 1971, 169 m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 28.06.2012 - 1 U 8/12

    Amtshaftung: Schadensersatzanspruch eines Vermieters wegen Beschädigungen auf

    Hieraus ergeben sich Entschädigungsansprüche, wenn die rechtmäßige hoheitliche Maßnahme bei dem Betroffenen zu Nachteilen führte, die er aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen hinnehmen muss, die aber über die Schwelle des enteignungsrechtlich Zumutbaren und damit der Sozialpflichtigkeit des Eigentums hinaus gehen (BGH, Urteil vom 30. September 1970, III ZR 148/67 - zitiert in juris Rdn. 14, 16f.; NJW 1987, 2573; 1992, 3229, 3232).
  • BGH, 13.02.1975 - VI ZR 44/74

    Stiftung "Hilfswerk für behinderte Kinder"

    Das ergeben sein innerer Gehalt und sein Zweck (vgl. dazu auch BGHZ 54, 293, 296 m.w.N.) bei der durch Art. 14 GG geforderten Wertung.

    Bestehende Rechte dürfen daher nur insoweit eingeschränkt werden, als dies durch Gründe des öffentlichen Interesses unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sachlich geboten und zumutbar ist (BVerfGE 31, 275, 290; BGHZ 54, 115, 123; 54, 293, 296; 59, 332, 337 f; 60, 145, 149 ff; BVerwGE 40, 94, 98 f; 42, 30, 34; BVerwG Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 96 m.w.Nachw.).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Nach dieser Rechtspr. war eine entschädigungspflichtige Enteignung in Abgrenzung zur entschädigungslosen Inhalts- und Schrankenbestimmung oder zur sonstigen Konkretisierung der Sozialpflichtigkeit dann gegeben, wenn ein hoheitlicher Eingriff, der nicht mehr nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 i. V. m. Abs. 2 GG zu rechtfertigen war, auf eine als Eigentum geschützte Rechtsposition nachteilig einwirkte (vgl. BGHZ 54, 293, 295; 57, 359, 363; 80, 111, 114; vgl. auch BGHZ 99, 24 [hier: V (522) 219 a-b]).
  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 2/85

    Entschädigungspflicht einer denkmalschutzrechtlichen Maßnahme

    Danach lag ein entschädigungspflichtiger Enteignungstatbestand vor, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff, der nicht als Ausprägung der Inhalts- und Schrankenbestimmung (Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG) oder als sonstige Konkretisierung der Sozialpflichtigkeit (Art. 14 Abs. 2 GG) des Eigentums zu rechtfertigen war, auf eine als Eigentum geschützte Rechtsposition nachteilig eingewirkt wurde (vgl. BGHZ 54, 293, 295; 57, 359, 363; 80, 111, 114) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80].
  • BGH, 20.11.1980 - III ZR 122/79

    Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung als anderweitige

    Im Bereich der "verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnisse" (vgl. dazu Ossenbühl, StaatshaftungsR, 2. Aufl, S. 219 f) hat die Rechtsprechung in Anerkennung des Bedürfnisses nach einer angesessenen Verteilung der Verantwortung innerhalb des öffentlichen Rechts (BGHZ 21, 214) die Anwendbarkeit des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB bei der öffentlich-rechtlichen Verwahrung und Treuhand (BGHZ 13, 88) und bei den öffentlich-rechtlichen Benutzungs- und Leistungsverhältnissen verneint (BGHZ 66, 302; 61, 7 [BGH 17.05.1973 - KVR 2/72]; 54, 299), [BGH 30.09.1970 - III ZR 148/67]obwohl ein Verstoß gegen Pflichten aus einem "verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnis" in aller Regel ohne eine gleichzeitige Amtspflichtverletzung kaum denkbar ist (Rüfner a.a.O. S. 450).
  • BGH, 20.09.1971 - III ZR 18/70

    Enteignung durch Erklärung zum Schutzbereich

    Bis zu dieser Aktualisierung der Veränderungskontrolle für den einzelnen halten sich die allgemeinen Verfügungsbeschränkungen in ihrer Auswirkung auf das Vermögen grundsätzlich auch unterhalb der Opfergrenze, die bei wirtschaftlich vernünftiger Betrachtung das Sonderopfer kennzeichnet, zu dessen Ausgleich die Enteignungsentschädigung bestimmt ist (vgl. BGHZ 54, 293, 296 [BGH 30.09.1970 - III ZR 148/67] ; BGH NJW 1965, 2101 [BGH 14.07.1965 - III ZR 2/64] ; MDR 1960, 1000 = LM GG Art. 14 (Cf) Nr. 17).

    Sie sind im Sinne von § 12 SchutzbereichG als zur Entschädigung verpflichtende "Einwirkungen" anzusehen, wenn und soweit die dem Eigentümer hierdurch auferlegten Nachteile bei wirtschaftlicher Betrachtung die auch insoweit zu beachtende Opfergrenze übersteigen (vgl. BGHZ 54, 293, 296) [BGH 30.09.1970 - III ZR 148/67] und ihn in der Auswertung seines Grundstücks fühlbar beeinträchtigen.

  • BGH, 23.06.1988 - III ZR 8/87

    Enteignender Eingriff durch Unterbindung des rechtmäßig betriebenen Abbaus von

    Danach lag ein entschädigungspflichtiger Enteignungstatbestand vor, wenn durch einen hoheitlichen Eingriff, der nicht als Ausprägung der Inhalts- und Schrankenbestimmung (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) oder als sonstige Konkretisierung der Sozialpflichtigkeit (Art. 14 Abs. 2 GG) des Eigentums zu rechtfertigen war, auf eine als Eigentum geschützte Rechtsposition nachteilig eingewirkt wurde (vgl. BGHZ 54, 293, 295; 57, 359, 363; 80, 111, 114) [BGH 05.03.1981 - III ZR 9/80].
  • BVerwG, 15.10.1984 - 7 B 27.84

    Antrag auf Befreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang - Entnahme von

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist der durch Ortssatzung vorgeschriebene Zwang, Grundstücke an die öffentliche Kanalisation, Wasserleitung und Müllabfuhr anzuschließen und diese öffentlichen Einrichtungen zu benutzen, für den betroffenen Grundstückseigentümer grundsätzlich kein enteignender Eingriff, sondern eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Grundeigentums, die durch die Sozialbindung des Eigentums gerechtfertigt wird (vgl. für Entwässerung: Beschlüsse vom 2. August 1956 - BVerwG 1 B 129.56 -, vom 2. Juli 1965 - BVerwG 7 B 166.63 - und vom 1. Dezember 1971 - BVerwG 7 B 109.70 - ; ebenso BGHZ 54, 293; für Wasserleitung: Beschlüsse vom 25. Februar 1960 - BVerwG 7 CB 104.59 - <DÖV 1960, 594>, vom 22. August 1972 - BVerwG 7 B 31.71 - und vom 24. September 1974 - BVerwG 7 B 7.74 - für Müllabfuhr: Beschluß vom 5. März 1969 - BVerwG 7 B 28.67 - ; ferner BGHZ 40, 355).

    Dies gilt auch für alte Rechte oder Befugnisse im Sinne des § 15 Abs. 1 WHG, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt (ebenso BGHZ 54, 293 für Entwässerung).

  • VG Frankfurt/Oder, 19.05.2011 - 5 K 28/07

    Ausschließlich gemeinschaftliche Heranziehung von Miteigentümern zum Anschluss-

  • BGH, 30.06.1986 - III ZR 42/85

    Entschädigung wegen enteignendem Eingriff durch Hochwasserschutzmaßnahmen

  • BGH, 22.05.1980 - III ZR 186/78

    Anschluß- und Benutzungszwang für Fernheizwerk

  • BVerwG, 22.08.1972 - VII B 31.71

    Zwang zum Anschluss an die gemeindliche Wasserleitung als enteignender Eingriff -

  • VG Frankfurt/Oder, 17.12.2004 - 1 K 1570/02
  • VG Frankfurt/Oder, 01.02.2008 - 5 K 1341/07

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Befreiung eines Grundstücks vom

  • BVerwG, 01.12.1971 - VII B 109.70

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BGH, 20.11.1975 - III ZR 38/73

    Haftung einer Gemeinde - Abwassernetz - Bachlauf

  • VG Regensburg, 08.01.2021 - RN 11 K 19.1427

    Beitragspflicht, Reparaturkosten, Eintragung, Benutzungszwang, Befreiung,

  • BSG, 30.04.1981 - 8a RU 42/80

    Bevorrechtigte Konkursforderung - Rückständige Berufsgenossenschaftsbeiträge -

  • BGH, 29.05.1969 - III ZR 116/68
  • VG Weimar, 12.05.2004 - 4 E 270/04
  • VG Dresden, 17.03.2005 - 4 K 2202/02
  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 82/69

    Beschränkung von Grundeigentum für die militärische Verteidigung - Geringerer

  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 83/69

    Klage auf Entschädigung für ein in einem militärischen Schutzbereich liegendes

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