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   BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92   

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BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92 (https://dejure.org/1993,2172)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1993 - III ZR 153/92 (https://dejure.org/1993,2172)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1993 - III ZR 153/92 (https://dejure.org/1993,2172)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Unbezifferter Klageantrag - Wert des Beschwerdegegenstands - Wertfestsetzung nach freiem Ermessen - Berufungssumme

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 511 a; ZPO § 3
    Wert des Beschwerdegegenstands bei unbeziffertem Klageantrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 2, § 511 a
    Rechtsmittelbeschwer bei unbeziffertem Klageantrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2875
  • MDR 1994, 511
  • VersR 1994, 71
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80

    Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Nur wenn der zuerkannte Betrag wesentlich von der Größenordnung abweicht, die sich als Vorstellung des Klägers über die Höhe seiner Forderung aus seinen Angaben entnehmen läßt, ist der Kläger beschwert (BGHZ 45, 91 (93); vgl. auch BGH Urteil vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - BGHWarn 1981 Nr. 279 - sowie Dunz, NJW 1984, 1734 (1737), und Wurm, JA 1989, 65 (70)).

    Daraus kann nicht entnommen werden, das Landgericht gehe möglicherweise doch davon aus, daß der Kläger verbindlich (vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1981 aaO und Wurm, aaO S. 68) einen höheren als den zugesprochenen Schmerzensgeldbetrag als angemessen bezeichnet hätte.

    Im übrigen könnte auch die Annahme, der Kläger habe - wie seinem Schriftsatz vom 23. November 1989 zu entnehmen sein könnte - ein Schmerzensgeld von 31.120 DM als angemessen bezeichnet, eine Beschwer durch das landgerichtliche Urteil nicht begründen; denn das Landgericht wäre mit den zuerkannten 30.000 DM nicht wesentlich von der damit bezeichneten Größenordnung abgewichen (vgl. BGHZ 45, 93 [BGH 01.02.1966 - VI ZR 193/64] und Urteil vom 13. Oktober 1981 aaO).

  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 111/82

    Rechtsmittelbeschwer bei unbezifferten Schmerzensgeldantrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Die vom Berufungsgericht vorgenommene Festsetzung des Rechtsmittelstreitwerts gemäß § 511 a i.V.m. § 3 ZPO kann vom Revisionsgericht nur daraufhin überprüft werden, ob das Berufungsgericht die gesetzlichen Grenzen seines Ermessens überschritten oder ob es von seinem Ermessen einen dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Gebrauch gemacht hat (BGH Urteil vom 20. September 1983 - VI ZR 111/82 - VersR 1983, 1160).

    Neue materielle oder immaterielle Schadensersatzansprüche, die vor dem Berufungsgericht im Wege der Klageerweiterung geltend gemacht werden, zählen für die Berechnung der Berufungssumme in einem Haftpflichtprozeß nicht mit (BGH Urteil vom 20. September 1983 aaO).

    Deshalb ist die Bezugnahme auf die Schriftsätze der Parteien grundsätzlich nicht geeignet, den durch den Tatbestand des Urteils erbrachten Beweis für das mündliche Vorbringen zur Höhe des Schmerzensgeldanspruchs zu entkräften (BGH Urteile vom 23. Juni 1959 - VI ZR 83/58 - VersR 1959, 853 - und vom 20. September 1983 aaO).

  • BGH, 01.02.1966 - VI ZR 193/64

    Beschwer bei unbeziffertem (Schmerzensgeld-)Antrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Nur wenn der zuerkannte Betrag wesentlich von der Größenordnung abweicht, die sich als Vorstellung des Klägers über die Höhe seiner Forderung aus seinen Angaben entnehmen läßt, ist der Kläger beschwert (BGHZ 45, 91 (93); vgl. auch BGH Urteil vom 13. Oktober 1981 - VI ZR 162/80 - BGHWarn 1981 Nr. 279 - sowie Dunz, NJW 1984, 1734 (1737), und Wurm, JA 1989, 65 (70)).

    Im übrigen könnte auch die Annahme, der Kläger habe - wie seinem Schriftsatz vom 23. November 1989 zu entnehmen sein könnte - ein Schmerzensgeld von 31.120 DM als angemessen bezeichnet, eine Beschwer durch das landgerichtliche Urteil nicht begründen; denn das Landgericht wäre mit den zuerkannten 30.000 DM nicht wesentlich von der damit bezeichneten Größenordnung abgewichen (vgl. BGHZ 45, 93 [BGH 01.02.1966 - VI ZR 193/64] und Urteil vom 13. Oktober 1981 aaO).

  • BGH, 24.09.1991 - VI ZR 60/91

    Beschwer bei Unterschreitung der Schmerzensgeldforderung

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Ein Kläger, der mit einem unbezifferten Klageantrag die Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von Schmerzensgeld begehrt, ist dann nicht beschwert, wenn das Gericht ihm einen Schmerzensgeldbetrag zuerkennt, dessen Höhe der vorgestellten und im Klagevortrag zum Ausdruck gebrachten Größenordnung entspricht (BGH Urteil vom 24. September 1991 - VI ZR 60/91I ZR 60/91 - BGHR ZPO vor § 511 Beschwer 3).
  • BGH, 21.06.1977 - VI ZA 3/75

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines unbezifferten Antrags auf Zahlung von

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Diese Ausführungen erklären sich vielmehr daraus, daß der unbezifferte Klageantrag es dem Gericht ermöglicht, den vom Kläger verbindlich genannten Betrag im Rahmen einer gewissen Bandbreite zu überschreiten (vgl. BGH Beschluß vom 21. Juni 1977 - VI ZA 3/75 - BGWarn 1977 Nr. 132 = VersR 1977, 861 - und Wurm, aaO S. 70).
  • BGH, 23.06.1959 - VI ZR 83/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.07.1993 - III ZR 153/92
    Deshalb ist die Bezugnahme auf die Schriftsätze der Parteien grundsätzlich nicht geeignet, den durch den Tatbestand des Urteils erbrachten Beweis für das mündliche Vorbringen zur Höhe des Schmerzensgeldanspruchs zu entkräften (BGH Urteile vom 23. Juni 1959 - VI ZR 83/58 - VersR 1959, 853 - und vom 20. September 1983 aaO).
  • BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98

    Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der

    Vorher eingereichte Schriftsätze sind durch den Tatbestand, der für das Vorbringen am Schluß der mündlichen Verhandlung Beweis erbringt, überholt (Senatsurteil vom 23. Juni 1959 - VI ZR 83/58 - VersR 1959, 853, 854; vom 20. September 1983 - VI ZR 111/82 - VersR 1983, 1160, 1161; BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - III ZR 153/92 - NJW 1993, 2875 zu II 2 e); vom 10. November 1995 aaO).

    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 30. April 1996 - BGHZ 132, 341, 352; vom 20. September 1983 aaO m.w.N.; Senatsbeschluß vom 4. November 1969 - VI ZB 14/69 - VersR 1970, 83; BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 aaO; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1996 - III ZR 218/95 - NZV 1996, 194; ebenso Stein/Jonas-Grunsky, ZPO 21. Aufl., Einleitung vor § 511 Rdn. 81).

  • BGH, 13.12.2000 - IV ZR 279/99

    Bemessung der Beschwer bei einer Klage auf Feststellung des Fortbestehens einer

    Die vom Berufungsgericht vorgenommene Wertfestsetzung gemäß § 511 a in Verbindung mit § 3 ZPO kann zwar vom Revisionsgericht nur daraufhin überprüft werden, ob das Berufungsgericht die gesetzlichen Grenzen seines Ermessens überschritten oder ob es von seinem Ermessen einen dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Gebrauch gemacht hat (st.Rspr. vgl. nur BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - III ZR 153/92 - BGHR ZPO § 511 a Revisibilität 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2016 - L 19 AS 374/16
    Dabei ist eine überschlägige Berechnung unter Berücksichtigung des klägerischen Vorbringens ausreichend (vgl. BSG, Urteile vom 14.08.2008 - B 5 R 39/07 R und vom 02.06.2004 - B 7 AL 38/03 R; siehe auch BSG, Beschluss vom 24.02.2011 - B 14 AS 143/10 B; zur Auslegung eines unbezifferten Klageantrags BGH, Urteil vom 08.07.1993 - III ZR 153/92).
  • BGH, 30.03.2004 - VI ZR 25/03

    Rechtsmittelbeschwer im Schmerzensgeldprozess

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile BGHZ 132, 341, 352; vom 20. September 1983 - VI ZR 111/82 - VersR 1983, 1160, 1161 m.w.N.; Senatsbeschluß vom 4. November 1969 - VI ZB 14/69 - VersR 1970, 83; BGH, Urteil vom 8. Juli 1993 - III ZR 153/92 - NJW 1993, 2875; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1996 - III ZR 218/95 - NZV 1996, 194), an der er bis in die jüngste Zeit - auch unter Auseinandersetzung mit der dagegen geäußerten Kritik - festgehalten hat (vgl. Senatsurteil BGHZ 140, 335, 340 f.; BGH, Urteil vom 10. Oktober 2002 - III ZR 205/01 - VersR 2002, 1521, 1522; sowie Senatsbeschluß vom 30. September 2003 - VI ZR 78/03 - VersR 2004, 219).
  • OLG Hamm, 17.12.1997 - 13 U 202/96

    Beschwer trotz Zuerkennung eines genannten Schmerzensgeldbetrags

    Bei einer Klage, die nicht Teilklage ist, fehlt es an einer Beschwer des Klägers, wenn das zuerkannte Schmerzensgeld "der vorgestellten und im Klage vor trag zum Ausdruck gebrachten Größenordnung entspricht" (BGH, NJW 1993, 2875, 2876; 1992, 311).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2015 - L 19 AS 240/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Berufung

    Dabei ist eine überschlägige Berechnung unter Berücksichtigung des klägerischen Vorbringens ausreichend (vgl. BSG Urteile vom 14.08.2008 - B 5 R 39/07 R und 02.06.2004 - B 7 AL 38/03 R; siehe auch BSG Beschluss vom 24.02.2011 - B 14 AS 143/10 B; zur Auslegung eines unbezifferten Klageantrags BGH Urteil vom 08.07.1993 - III ZR 153/92).
  • BGH, 25.01.1996 - III ZR 218/95

    Wert der Beschwer bei unbeziffertem Schmerzensgeldantrag

    Die Auffassung der Revision, die Angabe einer Mindestsumme habe zur Folge, daß das nach der Vorstellung des Klägers in Wirklichkeit angemessene Schmerzensgeld diesen Betrag immer überschreiten müsse, findet in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keine Stütze (vgl. außer der erwähnten Entscheidung nur BGH, Urteil vom 20. September 1983 - VI ZR 111/82 - VersR 1983, 1160 sowieSenatsurteil vom 8. Juli 1993 - III ZR 153/92 - MDR 1994, 511).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2013 - L 19 AS 1477/13
    Dabei ist eine überschlägige Berechnung unter Berücksichtigung des klägerischen Vorbringens ausreichend (vgl. BSG Urteile vom 14.08.2008 - B 5 R 39/07 R und 02.06.2004 - B 7 AL 38/03 R; siehe auch BSG Beschluss vom 24.02.2011 - B 14 AS 143/10 B; zur Auslegung eines unbezifferten Klageantrags BGH Urteil vom 08.07.1993 - III ZR 153/92).
  • AG Rinteln, 23.12.2015 - 2 C 183/14

    Schmerzensgeldanspruch Totenfürsorgeberechtigter bei rechtswidriger Umbettung des

    Die Kostenentscheidung folgt aus § 92 Abs. 1 ZPO unter Berücksichtigung eines 20%igen Abschlages auf die seitens des Klägers geäußerte ungefähre Vorstellung des Schmerzensgeldes in Höhe von 1.000,00 EUR (vgl. BGH, NJW 1993, 2875), weshalb der Kostenstreitwert mit 800, 00 EUR angesetzt worden ist.
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZB 26/99

    Beschwer bei Verurteilung zur Auskunft im Rahmen einer Stufenklage

    Das Berufungsgericht hat ohne Ermessensfehler einen Wert von 700 DM angenommen (§ 3 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 8. Juli 1993 - III ZR 153/92, NJW 1993, 2875).
  • BGH, 15.03.1995 - IV ZB 6/95

    Zurückstufung eines Kfz-Haftpflichtversicherungsvertrages in die

  • BGH, 10.12.1996 - XI ZB 23/96

    Herabsetzung des Streitwertes wegen mangelnder Quotenaussicht der Gläubiger

  • BGH, 22.01.1998 - IX ZB 126/97

    Wert des Beschwerdegegenstandes bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die

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