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   BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85   

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https://dejure.org/1987,709
BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85 (https://dejure.org/1987,709)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1987 - III ZR 181/85 (https://dejure.org/1987,709)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1987 - III ZR 181/85 (https://dejure.org/1987,709)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Enteignung - Entschädigung - Verfahrenseinleitung - Planfeststellungsbeschluß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Festsetzung im Rahmen eines straßenrechtlichen Planfeststellungsverfahrens und anschließendem freihändigen Erwerb des benötigten Geländes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 100, 329
  • NJW 1987, 3200
  • MDR 1987, 742
  • NVwZ 1988, 93 (Ls.)
  • BB 1987, 2189
  • DÖV 1987, 740
  • BauR 1987, 429
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 153/81

    Formerfordernisse einer Abtretungsvereinbarung nach § 26 PrEnteigG seit

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Das Preußische Enteignungsgesetz gliedert das Enteignungsverfahren in mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Abschnitte, die sich an die Verleihung des Enteignungsrechts anschließen: a) das Planfeststellungsverfahren (§§ 15 ff.), b) das Entschädigungsfeststellungsverfahren (§§ 24 ff.) und c) das Vollziehungsverfahren nach den §§ 32 ff. (vgl. Senatsurteil BGHZ 88, 165, 169).

    Sie hat der Klägerin den Abschluß eines notariellen Kaufvertrages vorgeschlagen und nicht eine Einigung vor der Enteignungsbehörde in einem späteren förmlichen Enteignungsverfahren nach § 26 PrEnteigG (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 88, 165, 172 f.) angeregt.

    Ob ein solcher Vertrag eine gütliche Einigung über die Abtretung des Eigentums i. S. des § 16 PrEnteigG darstellt (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 88, 165, 171 f.), kann offenbleiben.

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts kann eine solche Einigung auch vor Durchführung und außerhalb eines förmlichen Enteignungsverfahrens stattfinden (BGHZ 88, 165, 171 m. w. Nachw.; der Entscheidung RGZ 144, 369 liegt eine andere Fallgestaltung zugrunde).

  • BGH, 23.05.1985 - III ZR 10/84

    Gesondertes Entschädigungsfeststellungsverfahren im Bereich des Bundesbaugesetzes

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Ein solcher notarieller Vertrag wäre außerhalb des Enteignungsverfahrens zur Vermeidung der Enteignung - d. h. des Eigentumsentzugs durch Hoheitsakt - geschlossen worden und hätte zwischen den Beteiligten nur privatrechtliche Beziehungen begründet (Senatsurteile BGHZ 50, 284, 286 f.; 84, 1, 3; 95, 1, 4 jew. m. w. Nachw.).

    Ein derartiger Vertrag hätte die Einleitung und Durchführung eines Enteignungsverfahrens entbehrlich gemacht (vgl. Senatsurteil BGHZ 95, 1, 4 [BGH 23.05.1985 - III ZR 10/84] m. w. Nachw.).

  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 148/57

    Rücktritt von Enteignungsunternehmen

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    b) Die Vorschrift des § 42 PrEnteigG, die zu den allgemeinen Bestimmungen über das Enteignungsverfahren gehört, setzt, wie auch das Berufungsgericht annimmt, nach ihrem Wortlaut sowie Sinn und Zweck voraus, daß dieses Verfahren im Zeitpunkt des Rücktritts von dem Enteignungsunternehmen bereits förmlich eingeleitet war (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 29, 207, 211).
  • BGH, 01.07.1968 - III ZR 214/65

    Mietverhältnis und Eigentumsgarantie

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Ein solcher notarieller Vertrag wäre außerhalb des Enteignungsverfahrens zur Vermeidung der Enteignung - d. h. des Eigentumsentzugs durch Hoheitsakt - geschlossen worden und hätte zwischen den Beteiligten nur privatrechtliche Beziehungen begründet (Senatsurteile BGHZ 50, 284, 286 f.; 84, 1, 3; 95, 1, 4 jew. m. w. Nachw.).
  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Ein solcher notarieller Vertrag wäre außerhalb des Enteignungsverfahrens zur Vermeidung der Enteignung - d. h. des Eigentumsentzugs durch Hoheitsakt - geschlossen worden und hätte zwischen den Beteiligten nur privatrechtliche Beziehungen begründet (Senatsurteile BGHZ 50, 284, 286 f.; 84, 1, 3; 95, 1, 4 jew. m. w. Nachw.).
  • BVerfG, 10.05.1977 - 1 BvR 514/68

    Öffentliche Last

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Die Enteignungsbehörde hat u. a. nach dem Gebot des geringstmöglichen Eingriffs zu prüfen, ob die konkrete Enteignung erforderlich ist oder der Zweck auch auf andere, weniger schwer in die Rechte des einzelnen eingreifende Weise erreicht werden kann (BVerfGE 45, 297, 321 f.; Hoppe/Schlarmann aaO; Marschall/Schroeter/Kastner aaO § 19 Rdn. 4.2).
  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 169/80

    Keine Amtshaftung wegen nichtigen Bebauungsplans

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Die Frage nach dem Schutz des Vertrauens in den Fortbestand wirksamer Planfestsetzungen betrifft indes das Problem des sogenannten Plangewährleistungsanspruchs (vgl. Senatsurteil BGHZ 84, 292, 297 f.).
  • RG, 01.06.1934 - VII 70/34

    1. Liegt eine Klagänderung vor, wenn zunächst auf Zahlung einer

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 181/85
    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts kann eine solche Einigung auch vor Durchführung und außerhalb eines förmlichen Enteignungsverfahrens stattfinden (BGHZ 88, 165, 171 m. w. Nachw.; der Entscheidung RGZ 144, 369 liegt eine andere Fallgestaltung zugrunde).
  • BGH, 08.12.2016 - III ZR 407/15

    Umsetzung eines Hochwasserschutzkonzepts: Erstattungsfähigkeit der

    Die außerhalb des Enteignungs- oder Besitzeinweisungsverfahrens getroffenen Vereinbarungen sind rein privatrechtlicher Natur; ein Rückgriff auf Normen des öffentlichen Rechts ist damit grundsätzlich ausgeschlossen (Senat, Urteile vom 1. Juli 1968 - III ZR 214/65, BGHZ 50, 284, 286 f; vom 29. April 1982 - III ZR 154/80, BGHZ 84, 1, 3; vom 23. Mai 1985 - III ZR 10/84, BGHZ 95, 1, 4; vom 9. April 1987 - III ZR 181/85, NJW 1987, 3200, 3201 und vom 30. Oktober 2003 - III ZR 380/02, NJW-RR 2004, 100, 101; siehe auch BGH, Urteile vom 5. Dezember 1980 - V ZR 160/78, NJW 1981, 976 und vom 14. Februar 2014 - V ZR 102/13, NVwZ 2014, 967 Rn. 8).

    Dies allein rechtfertigt die Anwendung enteignungsrechtlicher Entschädigungsregelungen hingegen nicht (vgl. auch Senat, Urteil vom 9. April 1987 - III ZR 181/85, NJW 1987, 3200 f).

  • BGH, 01.12.1994 - I ZR 139/92

    "Kosten bei unbegründeter Abmahnung"; Aufklärungspflicht des Empfängers einer

    Die vorvertraglichen Pflichten von Verhandlungspartnern, aufgrund deren sie einander eine zumutbare Rücksichtnahme auf ihre berechtigten Belange schulden, sind gerechtfertigt durch das vertragsähnliche Vertrauensverhältnis, das durch den Eintritt in Verhandlungen begründet wird (vgl. BGHZ 60, 221, 223; 71, 386, 393; BGH, Urt. v. 22.10.1981 - III ZR 37/80, VersR 1982, 98, 101; Urt. v. 9.4.1987 - III ZR 181/85, WM 1987, 1052, 1054, insoweit in BGHZ 100, 329 [BGH 09.04.1987 - III ZR 181/85] nicht abgedruckt).
  • BGH, 30.10.2003 - III ZR 380/02

    Ansprüche einer Jagdgenossenschaft wegen Verlegung einer Gasversorgungsleitung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gelten in der Regel auch dann, wenn außerhalb eines Enteignungsverfahrens durch den Abschluß eines Kaufvertrags oder eines Vertrags über die Einräumung von Nutzungsrechten mit dem Grundstückseigentümer, wie hier, nur die sonst zu erwartende Enteignung abgewendet werden soll, zwischen den Vertragsparteien ausschließlich die Regeln des bürgerlichen Rechts (Senatsurteile BGHZ 50, 284, 287 ff.; 84, 1, 3 f.; 95, 1, 4; 100, 329, 333; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - V ZR 160/78 - WM 1981, 309, 311; siehe auch BGHZ 135, 92, 95; BGH, Urteil vom 26. September 1997 - V ZR 186/96 - NJW-RR 1998, 589, 590).
  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 51.87

    Unternehmensflurbereinigung - Flurbereinigungsverfahren - Landverlust -

    Die Beachtung des Verhandlungsgebots als besondere Voraussetzung für die Zulässigkeit des enteignenden Zugriffs auf die konkret betroffenen Grundstücke (vgl. BGHZ 77, 338 [BGH 08.05.1980 - III ZR 27/77]; 90, 243 [BGH 01.03.1984 - III ZR 197/82]) ist - bei planfestgestellten Vorhaben Im Anschluß an das Planfeststellungsverfahren - im Enteignungsverfahren von der Enteignungsbehörde zu prüfen (BVerwG, Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG 1 C 89.62 - und Urteil vorn 23. Oktober 1968 - BVerwG 4 C 84.67 - ; BGHZ 100, 329 [BGH 09.04.1987 - III ZR 181/85]).
  • OLG Naumburg, 26.08.2010 - 2 U 14/10

    Pachtaufhebungsentschädigung bei Enteignung eines Pachtgrundstücks: Verlängerung

    Die Enteignungsbehörde hat u. a. nach dem Gebot des geringst möglichen Eingriffs zu prüfen, ob die konkrete Enteignung erforderlich ist oder der Zweck auch auf andere, weniger schwer in die Rechte des Einzelnen eingreifende Weise erreicht werden kann (vgl. zum Ganzen: BGH, Urt. v. 09.04.1987 - III ZR 181/85 -, BGHZ 100, 329 [332 f.]).
  • BGH, 02.07.1992 - III ZR 180/90

    Entschädigungsansprüche bei Kiesabbau wegen Verlusten im Böschungsbereich einer

    Die Vorschrift findet auch dann Anwendung, wenn der Eigentümer außerhalb eines Enteignungsverfahrens eine Teilfläche auf den Begünstigten überträgt, um die drohende Enteignung abzuwenden (vgl. §§ 16, 17 PrEnteigG; Senatsurteile BGHZ 88, 165, 171 f. m.w.N.; 100, 329, 333 f.).
  • OLG Köln, 04.08.2022 - 19 U 226/21

    Rechtsstellung des früheren Eigentümers eines zur Abwendung der Enteignung an den

    Zutreffend geht das Landgericht von dem Grundsatz aus, dass Eigentumsübertragungen außerhalb eines Enteignungs- oder Besitzeinweisungsverfahrens auch dann, wenn sie zur Abwendung einer Enteignung erfolgen, rein zivilrechtlich zu beurteilen sind und insoweit ein Rückgriff auf Normen des öffentlichen Rechts damit grundsätzlich ausgeschlossen ist (BGH, Urteile vom 01.07.1968, III ZR 214/65, BGHZ 50, 284, 286 f., juris, Rn. 16; vom 29.04.1982, III ZR 154/80, BGHZ 84, 1, 3, juris, Rn. 11; vom 09.04.1987, III ZR 181/85, juris, Rn. 27, vom 30.10.2003, III ZR 380/02, juris, Rn. 12 und vom 08.12.2016, III ZR 407/15, juris, Rn. 15).
  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 52.87

    Gebietsabgrenzung für die Unternehmensflurbereinigung - Übernahme der Kosten für

    Die Beachtung des Verhandlungsgebots als besondere Voraussetzung für die Zulässigkeit des enteignenden Zugriffs auf die konkret betroffenen Grundstücke (vgl. BGHZ 77, 338 [BGH 08.05.1980 - III ZR 27/77]; 90, 243 [BGH 01.03.1984 - III ZR 197/82]) ist - bei planfestgestellten Vorhaben im Anschluß an das Planfeststellungsverfahren - im Enteignungsverfahren von der Enteignungsbehörde zu prüfen (BVerwG, Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG 1 C 89.62 - und Urteil vom 23. Oktober 1968 - BVerwG 4 C 84.67 - DVBl. 1969, 360/361>; BGHZ 100, 329 [BGH 09.04.1987 - III ZR 181/85]).
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